Neues Frace Bike F160: Einfach mal aus dem Vollen fräsen!

Neues Frace Bike F160: Einfach mal aus dem Vollen fräsen!

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Die MTB-Branche ist nicht arm an besonderen Projekten und denkwürdigen Bikes. Sogar gefräste Rahmen sind keine Neuheit mehr – doch die filigranen Formen, Taschen und Aussparungen des in Sachsen-Anhalt gefertigten Frace Bike F160 lassen auch mit allen Wassern gewaschenen Szene-Kennern die Kinnlade herunterklappen. Wir haben uns den gefrästen Prototyp genauer angesehen und uns mit dem Schöpfer und CNC-Spezialisten Bernd Iwanow unterhalten!

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Neues Frace Bike F160: Einfach mal aus dem Vollen fräsen!
 
Im Artikel ist von Umweltfreundlichkeit die Rede.
Ich wage mal zu behaupten, dass ein klassischer Rohrsatz aus gezogenen Rohren in Sachen Energiebilanz und Umweltbelastung durch Aluminiumgewinnung (Thema Rotschlamm) besser abschneidet. Dabei fallen auch deutlich weniger Späne an die recycelt werden müssten.
Auch beim Thema Tesla:
Ein in Deutschland produzierter konventioneller Kleinwagen der gefahren wird bis er auseinander fällt, dürfte besser abschneiden.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege!

Gruß Sephrahim
 
Korrekt. Aber wenn es eine Sache gibt, die wirklich völlig überflüssig ist, dann ist das eine Meinung über Meinungen.
Wattemawattema, ischkenndischdoch...bisdunichder Friedel oder der Schniedel? Der Gringo, der Django? Der Kall-Heinz? Nemomentmanixsagen, gleich kommts....(Hessie James)
 
Super Story!
Ohne die Idealisten, die im Kleinen eigene Lösungen schaffen, hätten wir heute weder gefederte Fahrwerke noch Scheibenbremsen oder Hohlwellen-Tretlager am Bike.
Die Firma aus Osaka ist super, wenn es darum geht, neue Produkte für die Großserie zu perfektionieren. Wirkliche Innovationen haben sie aber selten hervorgebracht.
Wir brauchen die Bastler in Kleinen.
 
Die Franzosen haben das vor ca 8 Jahren doch auch mal gemacht, wie hießen die denn noch? Ist nie aus dem Prototypenstadium raus gekommen.
Ich finde es sieht schon cool aus

Edit: Ahh mir ist es eingefallen Ribisu (Schweizer) waren es:
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Zuletzt bearbeitet:
Es ging hier sicherlich nicht um besser. Es ist einfach mal was anderes und mir persönlich gefällt das. Geschmäcker sind verschieden. Dies sollte man tolerieren...
Wäre mir nicht aufgefallen, dass ich dies nicht tolerieren würde - für MICH interessant würde ein Bike dieser Machart, mit deutlichem Gewichtsnachteil gegenüber der "Stangenware", dann werden, wenn es einen merkbaren / spürbaren Mehrwert gäbe. Und diesen vermag ICH hier nicht zu erkennen. Somit ist MEINER Meinung nach die Optik interessant, aber MEINE Kreditkarte würde ich hierfür nicht belasten.
 
Ihr tut jetzt so, als würde man innerhalb von 5 Minuten drei Kilo Kacke in den Taschen kleben haben...

Je nach Strecke kann das durchaus passieren. Nasse Erde wiegt doch einiges.

Zugegeben, das hier hat ca 10 min gedauert und gewogen habe ich es auch nicht, aber man sieht wie der Hase läuft.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von besser war hier nicht die Rede....
Der Rahmen ist einfach mal was anderes.

Da bin ich bei dir, das war ein Fehler meinerseits - davon, dass der Rahmen in irgendeiner Art besser sei als andere wurde tatsächlich nicht behauptet.

Abschließend - von der Optik her würde ich es fahren, da schön außergewöhnlich. Leider spricht da für mich jedoch das Gewicht dagegen - ein Punkt den ich verkraften würde, wäre neben der ausgefallenen Optik auch sonst etwas besser / anders (z.B. Traktion, Steifigkeit, Torsionsfähigkeit an gewünschten Stellen, o.ä.) als bei normalen Rohrrahmen-Bikes, aber das sehe ich hier nicht / geht aus dem Artikel nicht hervor.

Nichts desto Trotz wünsche ich dem Herstellen, dass der Sprung in die Serienfertigung geschafft wird, denn ich bin absolut überzeugt davon, dass es viel mehr kleine Hersteller geben sollte und man das Feld nicht den Großproduzenten überlassen sollte ...
 
Das Design ist das eine aber leider überwiegen dann doch die Nachteile. 17 kg und dazu noch Sackteuer. Ich wüsste nicht, wer sich sowas kaufen sollte.

Wer ist da die Zielgruppe? Mountainbiker wohl eher nicht.
 
Aus meiner Sicht wurde hier das echte Potential von Frästeilen nicht genutzt: Gefräste Muffen und Anlenkungen, dazwischen leichte Rohre kleben die man nicht Schweißen kann, z.B. Duraluminium etc. Damit könnte man ohne großen Mehraufwand aus diesen Materialien Custom-Rahmen anbieten, was es außer bei Atherton nicht gibt.
Oder ein Monocoque aus Kantblech, das mit gefrästen Muffen verklebt wird, ähnlich dem Mountain Cycle San Andreas.
Das aktuelle Ergebnis sieht aus, als hätte man versucht ein Hydroforming-Rohrsatz in Frästechnik nachzubauen. Das ist mir echt zu flach, es ist ein Gag auf Hipster-Niveau.
 
Vielleicht sollte er es aus Magnesium fräsen - dann wäre es gewichtsmäßig konkurrenzfähig...

... und wenn was bricht kann man immer noch Feuerwerk draus basteln ;-)
 
nu ja, nu nee... wenn man jetzt mal paar Dinge völlig beiseite lässt, wie z.B.:
Materialeinsatz + Ökobilanz ?!?
Gewicht holla...!
Drecksammeltaschen überall
Elektroautos im allgemeinen + Tesla im besonderen
FORMENSPRACHE (...es drückt der Schuh, es klemmt das Auge - Design ist doch nur Aberglaube...)

aber ich will´s gar nicht verreißen, nur vielleicht mal drüber nachdenken, wo eine Technologie ihre tatsächlichen Stärken hat, dann wird bestimmt eine gutes, brauchbares Produkt herausspringen...

Aber wenn es in dem Vorgeplänkel um Werkzeugbau, Sachsen-Anhalt + so Dinge geht... CNC-Fräsen war in der DDR durchaus bekannt + und wurde angewandt (sicher nicht flächendeckend + nicht auf heutigem Niveau)
viele Grüße
Andreas (hallunke)
 
Ich finde es richtig unnötig und richtig geil :D Aber das Teil muss furchtbar zu putzen sein...
 
Ich finde 5000€ fürs Frameset für solche Einzelanfertigungen ehrlich gesagt nicht mal so wild.

Ich frage mich eher wo wir generell mit den Preisen für Anbauteile und Rahmen hingehen.
Ich mein 8000€ Bikes gibt es genug und da kommt der 08/15 Carbon Frame auch aus Taiwan.
(Qualität mit ist Sicherheit auch sehr gut aber Stangenware bleibt nun mal Stangenware)

Da finde ich den Aufpreis für spezielle Fertigungsmethoden etc. absolut ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich und seine Produkte öffentlich zur Schau stellt muss und kann mit Kritik leben.
Bei dem "Design" muss man einfach mit geteilten Meinungen rechnen.
Mir gefällt's nicht.
Erst dachte ich, ok- wird wohl irgendwie ne Gewichtsersparnis geben.
Aber es ist ja eher das Gegenteil.
Einen Mehrwert außer Exclusivität als Hingucker sehe ich hier leider nicht.
Aber auch das ist ja schon was.
Da das Rad aber ohnehin eher für's Berg runter rollen gemacht ist könnte es evtl. ein paar Liebhaber finden.
Der Preis denke ich geht bei den zu erwartenden Stückzahlen auch in Ordnung.
 
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