Bike-Booklet: Tipps, Kniffe und Hinweise für Mountainbiker

Bike-Booklet: Tipps, Kniffe und Hinweise für Mountainbiker

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Die Macher des Bike-Booklets wollen für mehr Akzeptanz des Mountainbike-Sports sorgen und haben sich auf die Fahnen geschrieben, mit ihrem Booklet und mehreren Erklärvideos gerade auch Einsteiger über das Mountainbiken aufzuklären.

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Bike-Booklet: Tipps, Kniffe und Hinweise für Mountainbiker
 
Super! baut aber wirklich unbedingt die Stars mit ein! Es wäre so super, wenn Neulinge wieder den selben Zugang zum Biken hätten wie wir alle vor 20 Jahren, wo kein Mensch an gebaute Strecken gedacht hat und es selbstverstädnlich war, dass man sich mit allen anderen auf den Wegen arrangiert. Heute gibt's ja geradezu einen Zwang, gebaute und perfekt aufs bergab Biken ausgelegte Strecken zu fordern. Das klassische Trail-Touren Fahren entwickelt sich immer mehr zum DH Sport.
Dabei hätten wir heute alle Möglichkeiten! Es gibt so viele offizielle Trails und Bikeparks. Dort Vollgas und sonst -> ein bisserl runter vom Gas, dafür mehr erleben, mehr naturerlebnis, mehr sich spüren usw. Es wäre die perfekte Kombi. Leider wird immer mehr in Richtung "Ghetto" gepusht. ich versteh's nicht.

Wenn beispielsweise ein Fabio Wibmer erklären würde, dass es nicht immer nur gebaute Strecken braucht, dass man auch unter 100% Vollgas bergab seine Freude haben kann und es ums Biken noch viel mehr gibt als Bergab etc.... Boah,das würd was bringen! ich fand ja das Video vom Schurter mit dem Caluori so toll. Schurter ist bei jedem Menschen neben/am Trail so gut wie stehen geblieben, hat nett gegrüßt usw. So etwas gehört gezeit! Würde er danach noch ein paar Worte über die Verhaltensregeln und auch die Erwartungen ans Biken verlieren - top! Aber ich denke nicht, dass einer wie der Wibmer das machen wird, wo er doch selbst vermutlich nur auf gebauten Strecken unterwegs ist.
 
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Eine tolle Idee, ich Zweifel nur etwas an der Wirksamkeit.

Das Problem ist ja nicht, dass diese Informationen nicht sowieso schon an jeder Ecke und in jedem Youtubevideo X-fach zu finden sind. Sondern dass diejenigen die die Infos bräuchten einfach nicht erreicht werden.

Als Beispiel:
In jedem Fahrtechnikvideo, in jeder Bikebravo wird 100x die Grundposition angesprochen. Man könnte ja erwarten, dass man sich wenigstens Mal eines davon ansieht, bevor man das erste Mal in den Bikepark geht.
Trotzdem gibt es jeden Tag diese eine Gruppe, die denkt im Sitzen abfahren zu können und sich im Sitzen über kleinere Doubles schießt und dabei fast umbringt. Selbst nach der Nahtoderfahrung fahren sie noch völlig überzeugt im Sitzen über Sprünge und durch Anlieger, selbst wenn sie sehen, dass die anderen 500 Parkbesucher alle im Stehen fahren.

Selbst ohne Googlen, Video, Bikebravo oder Booklet müsste man doch checken, dass man als 5er Gruppe in Leogang nicht mitten im Tunnel, wo die Leute mit 40 km/h rein kommen und erstmal gar nichts sehen, Minutenlang darüber diskutiert ob man jetzt links oder rechts weiter fährt :wut:
 
Genannte Youtuber drehen aber Filme und reisen dafür durch die ganze Welt. Oft nicht alleine, sondern mit einem Team. Und dann heizen sie mit Höchstgeschwindigkeit die Trails runter und mit blockierendem Hinterrad durch Anlieger.

Wie soll so einer denn ernsthaft die o.g. Verhaltensregeln bzgl. "Bike nur vor der Haustüre um CO2 zu sparen" und "bremse nur im Notfall mit blockierten Rädern" verkaufen?

Und die Videos die hier gezeigt werden sind ja auch größtenteils nicht gerade Trail- und Umweltschonend.
 
Das Problem ist ja nicht, dass diese Informationen nicht sowieso schon an jeder Ecke und in jedem Youtubevideo X-fach zu finden sind. Sondern dass diejenigen die die Infos bräuchten einfach nicht erreicht werden.
Über die Bikeszene zu gehen ist auch nur eine Zielsetzung. Das Bike-Booklet wird vor allem auch in Tourismusinformationen und Radläden an Neueinsteiger ausgegeben. Da sehen wir sehr viel Potenzial. Und zusätzlich glaube ich, dass es dennoch sinnvoll ist mit Szenegrößen zu arbeiten.
 
Die Idee finde ich gut. Ich glaube man würde die Zielgruppe noch besser erreichen, wenn man die bekannten Youtuber überzeugen könnte, am Ende ihrer Video solche Themen kurz anzusprechen.
Immer so einen Hinweis pro Video.

Gruß xyzHero

Das wäre doch eher kontraproduktiv.
Diese bekannte Youtuber reisen um die ganze Welt für ihre Videos. Und deren Videos sind so ca. 100% gegenteilig von dem, das hier propagiert wird.
Also Natur aktiv erleben. In den Videos geht es doch meistens um extreme. Also eher das was für Konfliktstoff durch die nachahmer sorgt.

Nein, laßt diese Leute raus, welche Botschaft Wibner (nur so als Beispiel) denn transportieren? „Hey Leute, schont die Umwelt und die Trails du vermeidet Konflikte mit anderen nutzern“
Und dann klickt man auf seine Videos mit Helibiking im letzten Winkel der Erde und Vollgas bzw. spektakuläre Touren im extremen Gelände, wo im Normalfall nur Wanderer unterwegs sind.
Also so biken am Abgrund auf dem 1m breiten Pfad mit evtl. Gegenverkehr.

Wichtig ist doch, daß man den Leuten nahebringt, daß zum biken nicht unbedingt Vollgas und Extreme gehören, sondern das Natur erleben auch anders geht.
Und als Alternative dann bitte in die entsprechenden Bikeparks.
 
Eine tolle Idee, ich Zweifel nur etwas an der Wirksamkeit.

Das Problem ist ja nicht, dass diese Informationen nicht sowieso schon an jeder Ecke und in jedem Youtubevideo X-fach zu finden sind. Sondern dass diejenigen die die Infos bräuchten einfach nicht erreicht werden.

Als Beispiel:
In jedem Fahrtechnikvideo, in jeder Bikebravo wird 100x die Grundposition angesprochen. Man könnte ja erwarten, dass man sich wenigstens Mal eines davon ansieht, bevor man das erste Mal in den Bikepark geht.
Trotzdem gibt es jeden Tag diese eine Gruppe, die denkt im Sitzen abfahren zu können und sich im Sitzen über kleinere Doubles schießt und dabei fast umbringt. Selbst nach der Nahtoderfahrung fahren sie noch völlig überzeugt im Sitzen über Sprünge und durch Anlieger, selbst wenn sie sehen, dass die anderen 500 Parkbesucher alle im Stehen fahren.

Selbst ohne Googlen, Video, Bikebravo oder Booklet müsste man doch checken, dass man als 5er Gruppe in Leogang nicht mitten im Tunnel, wo die Leute mit 40 km/h rein kommen und erstmal gar nichts sehen, Minutenlang darüber diskutiert ob man jetzt links oder rechts weiter fährt :wut:
Die deppen hast im Winter auch ??
Schön in einer Reihe nach dem Lift und erstmal diskutieren ob nun links oder rechts :lol:
 
Super! baut aber wirklich unbedingt die Stars mit ein! Es wäre so super, wenn Neulinge wieder den selben Zugang zum Biken hätten wie wir alle vor 20 Jahren, wo kein Mensch an gebaute Strecken gedacht hat und es selbstverstädnlich war, dass man sich mit allen anderen auf den Wegen arrangiert. Heute gibt's ja geradezu einen Zwang, gebaute und perfekt aufs bergab Biken ausgelegte Strecken zu fordern. Das klassische Trail-Touren Fahren entwickelt sich immer mehr zum DH Sport.
Dabei hätten wir heute alle Möglichkeiten! Es gibt so viele offizielle Trails und Bikeparks. Dort Vollgas und sonst -> ein bisserl runter vom Gas, dafür mehr erleben, mehr naturerlebnis, mehr sich spüren usw. Es wäre die perfekte Kombi. Leider wird immer mehr in Richtung "Ghetto" gepusht. ich versteh's nicht.

Wenn beispielsweise ein Fabio Wibmer erklären würde, dass es nicht immer nur gebaute Strecken braucht, dass man auch unter 100% Vollgas bergab seine Freude haben kann und es ums Biken noch viel mehr gibt als Bergab etc.... Boah,das würd was bringen! ich fand ja das Video vom Schurter mit dem Caluori so toll. Schurter ist bei jedem Menschen neben/am Trail so gut wie stehen geblieben, hat nett gegrüßt usw. So etwas gehört gezeit! Würde er danach noch ein paar Worte über die Verhaltensregeln und auch die Erwartungen ans Biken verlieren - top! Aber ich denke nicht, dass einer wie der Wibmer das machen wird, wo er doch selbst vermutlich nur auf gebauten Strecken unterwegs ist.

Interessant wie klar du das formulierst. Ist mir bei uns auch schon aufgefallen, aber ich habe nie so klar bekommen, was mich an vielen der Bummelausflüge so stört: Es geht nicht mehr um die Tour als Ganzes.
 
Das mit den Promis kann schon funktionieren, die müssens halt glaubhaft rüberbringen können. Einmal vom Moral High Horse runtergepredigt und dann weiter im Destruction Mode nimmt einem halt keiner ab.
Der gute Barelli zeigt, wie man hartes Fahren und ein vernünftiges Maß an Verantwortung gut unter einen Hut bringen kann, der will die Message halt auch selber rüberbringen (oder schauspielert hervorragend ;) ).
 
Das mit den Promis kann schon funktionieren, die müssens halt glaubhaft rüberbringen können. Einmal vom Moral High Horse runtergepredigt und dann weiter im Destruction Mode nimmt einem halt keiner ab.
Der gute Barelli zeigt, wie man hartes Fahren und ein vernünftiges Maß an Verantwortung gut unter einen Hut bringen kann, der will die Message halt auch selber rüberbringen (oder schauspielert hervorragend ;) ).
Hast ein Beispiel für mich vom Barelli? Ich bin zu wenig bis garnicht auf social media unterwegs und krieg sowas kaum mit.
 
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