Abgefahren! Kids Ride Shotgun Kindersitz: Kinder fahren vorne mit!

Abgefahren! Kids Ride Shotgun Kindersitz: Kinder fahren vorne mit!

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In unserer Artikelserie "Abgefahren!" findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: Kids Ride Shotgun. Unseren ersten Eindruck vom neuen Shotgun Kindersitz findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!

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Abgefahren! Kids Ride Shotgun Kindersitz: Kinder fahren vorne mit!
 
Das Thema hatten wir bereits vorher. CE + Kennnummer = sicheres Produkt (anders, als hier behauptet gibt es eine Kennnummer nur, wenn entsprechende Stelle mitwirkt). Ob da eine Zertifizierung nach DIN irgendwas vorhanden ist, ist mir spätestens seit dem Blick in dieselbe egal. Um welche Zertifizierung es Feva geht, kann ich nicht sagen, DIN EN 14344 ist es sicher nicht, denn dafür erfüllt der Sitz nicht die Voraussetzung (z.B. Befestigung mit einem Werkzeug). Die angeblich so wichtige Zertifizierung ist euer einziges Argument gegen den Sitz, aber diese ist ein Witz und nicht verpflichtend. Eine reine Industrienorm, nichts weiter.
Anscheinend sieht das der Hersteller und der Schweizer Importeur und der Schweizer Konsumentenschutz anders. Ich denke die Wissen warum - im Gegensatz zu den meisten (ich schließe mich ein) von uns. Meine Argumentation war ehr, dass es mir zu riskant ist.
Um eure Argumentation einmal aufzugreifen:

IN D gibt es keine Helmpflicht. Aber: hat ein Kind auf dem Rad einen Unfall und keinen Helm auf, obwohl sich die Unfallfolgen dadurch abmildern ließen - ab in den Knast.

In D sind Fahrzeuge zugelassen, die nicht den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entsprechen, also keine Neuzulassung bekämen. Ergo: fährt ein Kind in so einem Fahrzeug mit und wird bei einem unfall schwer verletzt - ab in den Knast, schließlich hätten die Unfallfolgen mit einem Fahrzeug aktueller Bauart abgemildert werden können.

Fliegen ist statistisch sicherer als Bahnfahren. Fährt man mit einem Kind von Berlin nach Frankfurt mit der Bahn, obwohl hier die viel sicherere Flugverbindung besteht und gerät in einen Unfall mit schwerwiegenden Folgen - ab in den Knast.

Ist diese Argumentationsweise sinnvoll? Nein. Aber sie ist konsequent auf eurer Linie.

Wenn du das bringst, dann kann ich auch argumentieren, das du (und andere) sagen, dass man Kinder (und BTW auch Erwachsene) überhaupt nicht sichern muss, weil
  1. Passiert ja (praktisch) nie was.
  2. Die Möglichkeiten das was passiert sind theoretisch.
  3. Es Selbstverantwortung gibt.
  4. Eltern wissen am besten wie sie mit ihren Kindern umzugehen haben.
Tolle Argumentation. Nicht. Wir sollten bitte nicht so argumentieren, es ging doch davor auch anderes.
 
Das Thema hatten wir bereits vorher. CE + Kennnummer = sicheres Produkt (anders, als hier behauptet gibt es eine Kennnummer nur, wenn entsprechende Stelle mitwirkt). Ob da eine Zertifizierung nach DIN irgendwas vorhanden ist, ist mir spätestens seit dem Blick in dieselbe egal. Um welche Zertifizierung es Feva geht, kann ich nicht sagen, DIN EN 14344 ist es sicher nicht, denn dafür erfüllt der Sitz nicht die Voraussetzung (z.B. Befestigung mit einem Werkzeug). Die angeblich so wichtige Zertifizierung ist euer einziges Argument gegen den Sitz, aber diese ist ein Witz und nicht verpflichtend. Eine reine Industrienorm, nichts weiter.

Um eure Argumentation einmal aufzugreifen:

IN D gibt es keine Helmpflicht. Aber: hat ein Kind auf dem Rad einen Unfall und keinen Helm auf, obwohl sich die Unfallfolgen dadurch abmildern ließen - ab in den Knast.

In D sind Fahrzeuge zugelassen, die nicht den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entsprechen, also keine Neuzulassung bekämen. Ergo: fährt ein Kind in so einem Fahrzeug mit und wird bei einem unfall schwer verletzt - ab in den Knast, schließlich hätten die Unfallfolgen mit einem Fahrzeug aktueller Bauart abgemildert werden können.

Fliegen ist statistisch sicherer als Bahnfahren. Fährt man mit einem Kind von Berlin nach Frankfurt mit der Bahn, obwohl hier die viel sicherere Flugverbindung besteht und gerät in einen Unfall mit schwerwiegenden Folgen - ab in den Knast.

Ist diese Argumentationsweise sinnvoll? Nein. Aber sie ist konsequent auf eurer Linie.
Deine Meinung ist nun umfänglich bekannt, kann man es nicht einfach so stehen lassen?
Weiter führen nur Fakten, und von denen gibt es hier nun genug, inkl. dem Einfuhrverbot eines vergleichbaren Produkts und und ein Rückruf des gleichen.
Du kannst solche Produkte trotzdem nutzen. In eigener Verantwortung.
Bei ab in den Knast fällt mir nur Trumps Lock her up ein, und auf dem Niveau will ich nicht diskutieren.
 
Mal was anderes: Wird das Teil eigentlich nur durch die punktuelle Seitenklemmung fixiert?
Das muss man vermutlich ordentlich anknallen. Gibts da nen vorgegebenen Drehmoment? Da hätte ich Bedenken, das in den Rohren ruckzuck eine Delle drin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Schulen und Kindergärten gibt es oft eine Begrenzung auf 30km/h.
Springt ein Kind zwischen zwei geparkten Fahrzeugen auf die Straße, ist keiner und der Lage rechtzeitig zu bremsen. Alles über Schrittgeschwindigkeit führ mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Unfall.

Trotzdem fährt hier keiner freiwillig Schritt.
Naja, außer Höllenmaschinchen.

Achne, der spricht lieber anderen die Verantwortung gegenüber deren Kinder ab.

Entspannte Waldwegetouren sind mit solchen Sitzen vollkommen harmlos.
Wer hier etwas von Knast und Sorgerechtsentzug fabuliert, sollte lieber Mal in sich gehen.
 
Vor Schulen und Kindergärten gibt es oft eine Begrenzung auf 30km/h.
Springt ein Kind zwischen zwei geparkten Fahrzeugen auf die Straße, ist keiner und der Lage rechtzeitig zu bremsen. Alles über Schrittgeschwindigkeit führ mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Unfall.

Trotzdem fährt hier keiner freiwillig Schritt.
Naja, außer Höllenmaschinchen.

Achne, der spricht lieber anderen die Verantwortung gegenüber deren Kinder ab.

Entspannte Waldwegetouren sind mit solchen Sitzen vollkommen harmlos.
Wer hier etwas von Knast und Sorgerechtsentzug fabuliert, sollte lieber Mal in sich gehen.
Deine grundlosen Anfeindungen bringen hier niemandem was, schreibe mir dazu doch bitte eine PN, wenn es sein muss.
Ich habe für meine Ausführungen Belege und nicht nur eine subjektive Meinung. Versuchs doch auch mal ?
 
Wer hier etwas von Knast und Sorgerechtsentzug fabuliert, sollte lieber Mal in sich gehen.
Nur weil man keine Ahnung hat, ist das nicht automatisch die Wahrheit:

Das Kindeswohl steht im Zentrum einer jeden sorgerechtlichen Entscheidung. Ist bei einem Elternteil für das Kind eine Gefahr für sein körperliches, geistiges oder seelisches Wohl gegeben oder liegt eine Gefährdung für sein Vermögen vor, so kann das Familiengericht diesem Elternteil das Sorgerecht entziehen.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/wann-sie-das-alleinige-sorgerecht-beantragen-sollten_083641.html
Natürlich passiert sowas nur in besonderen Fällen, aber wenn man auch nach Unfällen lernresistent bleibt, und meint, das Risiko richtig eingeschränkt zu haben, dann ja, kann das passieren.

Kannst ruhig mal selber googeln, gar nicht so schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die angeblich so wichtige Zertifizierung ist euer einziges Argument gegen den Sitz, aber diese ist ein Witz und nicht verpflichtend. Eine reine Industrienorm, nichts weiter.

Nein - ich argumentiere mit dem Sicherheitshinweis des Herstellers selber! Dieser gibt dort offen zu, dass ein Unvermögen des Passagiers sich zuverlässig festzuhalten zu Verletzungen, bis hin zu Todesfolge führen kann. Gleichzeitig gibt er den Sitz ab 2 Jahren frei. Kann man also tatsächlich von einem 2 jährigen verlangen und erwarten sich in allen Situationen an diesem Lenker festzuhalten - auch bei spontanen Notbremsungen oder falls man unerwartet von einer Unebenheit nach oben beschleunigt wird? Ich bin der Meinung nein, definitiv nicht.
Ebenfalls ist einem so kleinen Kind die Folge der Mißachtung nicht klar, falls es mal kurz abgelenkt, übermüdet etc. sein sollte und deshalb den Lenker loslässt.
Das der Hersteller mit solchen Situationen rechnet, erkennt man schon daran, dass er seine Haftung auf die Kaufpreishöhe des Sitzes reduzieren möchte, falls es eben doch passiert. Dies ist allerdings weder in der EU noch in der USA zulässig. Auch übrigens bei indirekten Import (online Kauf und Bestellung durch Kunden) in diese Gebiete.

Theoretisch muss der Hersteller dann auch noch mit einem naheliegendem Mißbrauch seitens der Eltern rechnen, die damit auf Trails oder im Bikepark unterwegs sein könnten, gerade auch mit überhöhter Geschwindigkeit. Das dies tatsächlich der Fall ist, sieht man an einigen Beiträgen hier im Forum. Und auch der Hersteller zeigt dies auf einem Werbe-Video auf seiner Internetpräsenz.

Ich persönlich bezweifle ausserdem, dass ein Kind, dessen Körperschwerpunkt deutlich höher liegt als bei einem Erwachsenen (Verhältnis Gewicht Kopf zu Gewicht Restrumpf ist deutlich anders) bei einer echten Vollbremsung rein physisch und physikalisch überhaupt in der Lage sein kann, sich an dem Sitz festzuhalten. Schaut euch mal die Fotos im Artikel an - da liegt der Lenker nur etwas über Kniehöhe...
 
+1 für Mac-Ride, der dem Shotgun imho konstruktiv mehrfach überlegen ist. Seit etwas über einem Jahr macht der mir und meinem mittlerweile 4-jährigen Sohn einfach Spaß. Damit ist es ein gemeinsames fahren, nicht nur Transport: Er sieht & bestimmt mit, wo es hingeht („Da vorne Papa, die große Pfütze!“) und wir können uns mühelos unterhalten (anders als beim hinten montierten Sitz, wo ich mich immer halb umdrehen musste um ihn zu verstehen bzw zu antworten). Die Klingel (entsprechend montiert) und den Computer des Pedelecs (ein-/ausschalten vor Start bzw absteigen) bedient ebenfalls der stolze „Copilot“.
Ich habe den nötigen Spacer an 2 Rädern, einmal mit den Mac-Ride eigenen Griffen, einmal mit Cannondale Gel-Griptape.
Wir fahren Waldwege wenn wir beide ausgeschlafen sind (sonst sitzt er bei seinem Bruder im Anhänger) und ich bin noch mal deutlich vorsichtiger als alleine.
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Zuletzt bearbeitet:
Du verbreitest Unsinn. Vor Gericht verurteilt wird man, weil man gegen Gesetze verstößt, wegen nichts sonst. Gegen welches Gesetz verstoße ich, wenn ich Feva, MacRide oder Shotgun verwende? Los, her mit den
Nur weil du es nicht verstehen kannst oder willst, ist es kein Unsinn. Als Elternteil haftest du immer, wenn das Kindswohl beeinträchtigt und kein Fremdverschulden nachweisbar ist. Dann ist es z.B. fahrlässige oder grob fahrlässige Körperverletzung oder gar Tötung, Verletzung der Aufsichtspflicht etc. Falls du Nachwuchs hast, solltest du das wissen.
Im Schadensfall haften Eltern dann vollständig, warnt der ADFC. Damit nicht genug: Beachten Eltern Warnungen oder Verbote des Produzenten nicht, wird ihnen bei Crashs unter Umständen fahrlässiges Mitverschulden an den Unfallfolgen zur Last gelegt.
https://www.tagesspiegel.de/themen/...o-radeln-die-kleinen-sicher-mit/11944402.html
Der ADFC rät davon ab, den Nachwuchs auf oder vor dem Lenker mitzunehmen. Denn die Kleinen sind dort im Fall eines Aufpralls kaum geschützt.
All das kann man ignorieren, geht aber das Risiko ein, deswegen grob fahrlässig zu handeln, und das ist wie gesagt strafbar.

Auch der Hersteller kann im Rahmen der Produkthaftung in die Verantwortung genommen werden, wenn er sein Produkt ohne Zulassungen, Zertifikate etc. in den Markt bringt. Das war Feva dann doch zu riskant gewesen, siehe ADFC Zitat.
Ist alles schon hier im Thread mit Beispielen belegt worden, aber ich bin bei ADHS Symptomen ja wohlwollend.
 
Dachte die Dinger wären dazu gedacht mit den Kids ein wenig gute Zeit im Wald oder auf dem Berg zu verbringen. Scheinbar lag ich damit falsch? Das ganze StVO gequatschte deutet zumindest auf das Gegenteil hin.

Grüße
 
Hallo !
Ich unterbreche Eure rechtstheoretischen Erläuterungen nur ungern, frage mich aber bei den beschworenen Gefahrenpotentialen, wie ich überhaupt meine Jugend überlebt habe...
Zum Thema : Meinem Sohn hat es unbändig Spass gemacht (ca. 1993, Römer Sulky), vor allem als er entdeckt hatte, wie die Schaltung funktioniert (Daumies). Wir haben uns dann geeinigt, dass er zieht und ich drücke zum Gangwechsel. Kann es jedem nur empfehlen, die Kids kriegen dadurch Lust aufs Radfahren...
mit 5 oder 6 Jahren kam dann schon ein 20" Mtb, das mehr getuned wurde wie die Elternräder, jedes Gramm hat gezählt ?.
Dass man vorsichtig ist...ja mei, eh' klar...

Ciao, Hardy
 
Rechtstheoretisch wird bei einem Unfall rechtspraktisch.
Wenn nichts passiert, ist doch alles gut.
Wenn doch, dann kann die Nummer halt heutzutage ziemlich blöd eskalieren, als ob das das verunglückte Kind nicht schon schon schlimm genug wäre, aber dann gehts auch an die Eltern.
Und da bist du mit nem zugelassenen Anhänger eben auf der sicheren Seite.
Meine Meinung: Aushalten, bis das Kind radeln kann, Helm drauf und los.
Da hat es noch genug Möglichkeiten, sich lang zu machen, merkt aber, was es falsch gemacht hat.

Hallo !
Ich unterbreche Eure rechtstheoretischen Erläuterungen nur ungern, frage mich aber bei den beschworenen Gefahrenpotentialen, wie ich überhaupt meine Jugend überlebt habe...
Zum Thema : Meinem Sohn hat es unbändig Spass gemacht (ca. 1993, Römer Sulky), vor allem als er entdeckt hatte, wie die Schaltung funktioniert (Daumies). Wir haben uns dann geeinigt, dass er zieht und ich drücke zum Gangwechsel. Kann es jedem nur empfehlen, die Kids kriegen dadurch Lust aufs Radfahren...
mit 5 oder 6 Jahren kam dann schon ein 20" Mtb, das mehr getuned wurde wie die Elternräder, jedes Gramm hat gezählt ?.
Dass man vorsichtig ist...ja mei, eh' klar...

Ciao, Hardy
 
Ich warte immer noch auf ein Beispiel, das nicht deiner Phantasie entsprungen ist?
Erst mal gewöhnst du dir einen anderen Ton an, und dein persönlicher Rechtsberater bin ich auch nicht. Alles steht hier im Thread. [gelöscht]

Wenn du die Informationen in diesem Thread nicht verstehst, glaubst du ernsthaft, Gesetzestexte zu verstehen? Aber bitte:
Eine Kindeswohlgefährdung im Sinne des § 1666 I BGB liegt vor, wenn eine gegenwärtige, in einem solchen Maß vorhandene Gefahr festgestellt wird, dass bei der weiteren Entwicklung der Dinge eine erhebliche Schädigung des geistigen oder leiblichen Wohls des Kindes mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. An die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts sind dabei umso geringere Anforderungen zu stellen, je schwerer der drohende Schaden wiegt.

Da steht Wahrscheinlichkeit, genau so wie oft hier im Thread. Über die Wahrscheinlichkeit entscheiden Gerichte, nicht Foristen.
https://www.famrz.de/entscheidungen/kindeswohlgefaehrdung-im-sinne-des-1666-i-bgb.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also kein Beispiel aus der Praxis für deinen zusammengesponnenen Unsinn. Danke!

Für alle anderen: Frontsitz kaufen lohnt sich, jeder, der es einmal probiert hat, wird das bestätigen.
Beispiele? Alles schon gesagt worden, hier die offizielle Verlautbarung des Herstellers, das Produkt entspricht somit nicht den EU Normen, und dreisterweise wälzt man das gesamte Risiko auf den Käufer ab. Wobei wir auch hier wieder am Anfang wären: Der Hersteller sagt, wenn du das Teil nicht zurück schickst, haftest du vollumfänglich und alleine. Das nennt man dann auch für dumm verkaufen. Aber wie man sieht, gibt es ja genug Opfer.
Ich poste auch nicht wegen dir, das wird Darwin schon richten, sondern damit deine naiven und gefährlichen Kommentare nicht später mal von anderen Lesern missverstanden werden.
In Großbritannien und Europa regelt die Norm EN-14344 den angeschnallten Transport von Kindern auf vermutlich traditionellen Pendlerfahrrädern. Sie erteilt keine explizite Erlaubnis für die Verwendung von Kindersitzen auf vollgefederten Mountainbikes oder die Beförderung von Kindern im Gelände...
Der Shotgun Sitz entspricht den Elementen der EN-14344 und erfüllt nicht die Anforderungen an Rückhalteeinrichtungen und Sitzabmessungen...
Wenn Sie den Kindersitz benutzen, kann sich Ihr mitfahrendes Kind unbehindert bewegen und unterliegt somit inhärenten Risiken und Gefahren ähnlich wie beim Mountainbiken. Die Verwendung des Shotgun Sitzes schützt Ihr mitfahrendes Kind nicht vor der Gefahr von Unfällen, Verletzungen oder Tod.
Die Kids Ride Shotgun Limited (einschließlich ihrer Mitarbeiter oder Vertreter) ist in keiner Weise haftbar für Schäden, Verletzungen (einschließlich Personenschäden), Verluste, Kosten oder Ausgaben, die Ihnen oder Dritten direkt oder indirekt durch den Kauf oder Gebrauch des Shotgun Sitzes entstehen. Falls Kids Ride Shotgun Limited (oder ihre Angestellten oder Vertreter) aus irgendeinem Grund Ihnen oder einem Dritten gegenüber haftbar wird, ist die maximale Haftung auf einen Betrag beschränkt, der dem Verkaufspreis des Shotgun Sitzes entspricht.

Der Kauf und die Nutzung Ihres Shotgun Sitzes stellt eine Kaufvertragsvereinbarung dar. Unter dieser Vertragsvereinbarung erklärt der Käufer:

  • dass er die mit der Verwendung des Shotgun Sitzes verbundenen Risiken versteht und akzeptiert;
  • dass er die mitgelieferte Montageanleitung verstanden und den Shotgun Sitz gemäß dieser richtig montiert hat;
  • dass er die Erklärung zum Haftungsausschluss für den Shotgun Sitz gelesen und akzeptiert hat; und
  • dass er den Shotgun Sitz ausschließlich auf eigenes Risiko benutzt.
Wenn Sie die oben genannten Bedingungen nicht akzeptieren, senden Sie bitte Ihren unbenutzten Shotgun Sitz innerhalb eines Monats nach dem Kauf an den ursprünglichen Kaufort zurück, um eine volle Rückerstattung zu erhalten. Wenn Sie den Shotgun Sitz benutzen oder den Shotgun Sitz nicht innerhalb eines Monats nach dem Kauf zurückgeben, gilt dies als Annahme der oben genannten Bedingungen.
https://kidsrideshotgun.eu/pages/safety
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Aushalten, bis das Kind radeln kann, Helm drauf und los.
Da hat es noch genug Möglichkeiten, sich lang zu machen, merkt aber, was es falsch gemacht hat.

Und genau da bist Du imho nicht aus der Kindeswohlgefährdung raus, denn gerade die ersten Jahre
als kindlicher Radfahrer beinhalten immanent die Schädigung zumindest des leiblichen Wohls.
Entscheindend ist m.E. vielmehr ob Du/Ihr als Eltern die angemessene Abwägung des möglichen Unfalls/Schadenseintritts getroffen habt.
Junior im Kindersitz auf dem Chiemsee-Rundweg ist von der Schadensabwägung ok,
von der Kampenwand runter eher nicht...

Over and out, Hardy
 
Und genau da bist Du imho nicht aus der Kindeswohlgefährdung raus, denn gerade die ersten Jahre
als kindlicher Radfahrer beinhalten immanent die Schädigung zumindest des leiblichen Wohls.
Entscheindend ist m.E. vielmehr ob Du/Ihr als Eltern die angemessene Abwägung des möglichen Unfalls/Schadenseintritts getroffen habt.
Junior im Kindersitz auf dem Chiemsee-Rundweg ist von der Schadensabwägung ok,
von der Kampenwand runter eher nicht...

Over and out, Hardy
Kann ich nur bestätigen, die Verantwortung ist immer da, aber wenn sie fahrlässig oder gar grob fahrlässig behandelt wird, sollte man im Interesse des Kindes und seiner selbst noch mal nachdenken.

Wie im Post schon gesagt, ist das Produkt für die genannte Anwendung nicht zugelassen, und der Hersteller wälzt alle Konsequenzen auf den Käufer ab. Da sind wir dann bei der Kampenwand.
Für den einen oder anderen beim Jugendamt reicht vielleicht schon zweijähriges Kind und „Gelände“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Technisch und konzeptionell eine ganz andere Liga, weil alle Schwächen von Macride und Shotgun nicht zutreffen:
http://enduro-mtb.com/thule-yepp-nexxt-mini-kindersitz-test/Auch beim Warentest Testsieger:
https://www.chip.de/artikel/Kinderfahrradsitz-Test-Die-besten-Fahrrad-Kindersitze_161412552.htmlDas Kind greift nirgends rein, ist angeschnallt, und kann so bei Vollbremsung nicht nach vorne fliegen und der Mount ist am Steuerrohr, somit mehr Beinfreiheit für den Fahrer.
Sieht natürlich scheisse aus, aber das tun sie ja alle.
Das Ding könnte ich mir selber vorstellen, aber da ist der Anhänger einfach flexibler. Außerdem mache ich eher Strecke, und im Anhänger haben Kinder dann noch Beschäftigungsmöglichkeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Technisch und konzeptionell eine ganz andere Liga, weil alle Schwächen von Macride und Shotgun nicht zutreffen:
http://enduro-mtb.com/thule-yepp-nexxt-mini-kindersitz-test/Auch beim Warentest Testsieger:
https://www.chip.de/artikel/Kinderfahrradsitz-Test-Die-besten-Fahrrad-Kindersitze_161412552.htmlDas Kind greift nirgens rein, ist angeschnallt, und kann so bei Vollbremsung nicht nach vorne fliegen und der Mount ist am Steuerrohr, somit mehr Beinfreiheit für den Fahrer.
1. Durch das Gewichtslimit von 15 kg ist bei Thule yepp nexxt bei ca. 3,5 Jahren Schluss. Das ist das Alter wo macride oder Shotgun anfangen richtig Sinn zu machen.
2. Ein Kind im Thule yepp nexxt kommt bei fast allen Rädern an Bremsen und Schaltung dran.
3. Durch die Fussrasten ist der Lenkwinkel stark eingeschränkt.
4. Schwerpunkt noch höher und weiter vorne (hast du wieder oben selbst kritisiert.
5. Beim Supergau = Überschlag kommt das gesamte Rad auf dem Gesicht deines toll angeschnallten Kindes zum liegen.
6. Und ja, es sieht Scheisse aus.
 
Ich weiss es ja nicht, aber Kindererziehung hat für mich wenig mit dem BGB zu tun...Jugendamt, o mei...sag mal, gibt es erst einen Antrag beim BuMi für Familie vor dem PoXXXen ?

Bin halt schon älter -siehe Nick-, die Monika Gruber trifft es recht gut...

Unser Sohn hat alles mögliche gemacht : Rote Abfahrt mit drei Jahren (das geht easy, der Lehrer Papa fährt halt einen Tag nur rückwärts!), Puky und Inliner gleich danach, Mtb, Snowboard, Segeln, Löten und Strom, AOWD-Taucher mit 12 Jahren etc., etc...
Nie habe ich ans "Kindeswohl" gedacht, er wollte ja immer selbst, "sejba" (bayrisch für : Pfoten weg, ich kann das selbst !) war von klein auf sein Motto.
Die einzige Instanz mit absolutem und nicht diskutierbarem Vetorecht wäre seine Mutter gewesen, aber die kannte uns beide :daumen:...Ich bin ja eher der Typ "Spontaneität will wohl überlegt sein !" aber wenn, dann : "Gehd scho !"
Junior hat bis heute alle Knochen heil, keine Gehirnerschüterung, nix, nada, ausser den üblichen Kinderkrankheiten, nicht einmal eine Brandblase "Das ist der heisse Teil vom Lötkolben, tut weh!!"

Aber vielleicht muss man heute Kinder mit dem BGB unterm Arm erziehen.

Ciao, Hardy
 
Nee Hardy, muss man nicht. Und der macride kann alles was der thule nicht kann. Das Kind aktiv ins abseits der Straße fahren mit einbinden. Aufstehen, mit federn, Gewicht vorne hinten Seite verlagern, mehr als einfach nur Passagier zu sein.
Ausprobieren was passiert wenn man sich zur Seite legt, wie verhält auch ein Fahrrad usw.
Klar muss man aufpassen, klar muss man sein Kind kennen. Und dann kann man sein Kind auch fördern fordern. Zusammen pumptrack, dann mit Laufrad (kann man kleine Wellen pumpen) oder mit dem ersten 16 Zöller... So entsteht Liebe zum radeln.
 
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