Everesting--Wer hat´s schon gemacht, wer hat Tipps?

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Soderla, bei mir wirds konkret.
Erstmal: ich hab umgesattelt und mache ein Everesting 10k/Roam.

-> Kein einzelner Berg, sondern eine 400 km Runde durch den Taunus, bis die Höhenmeter voll sind.

Mein Ziel:

– 10.000 hm Vert
– 400 km
– ca. 30 Stunden
– kein Schlaf

Gravel / Trails / Road gemischt.
(Nachts mehr Road wie Gravel)

Ich starte diesen Samstag (18.7.) um 4.00 morgens in Wiesbaden.
Locals, die Bock haben, mich ein Stück zu begleiten, sind explizit eingeladen!

Alle Infos und GPX Track gibts auf meiner Seite:

https://demmeln.de/10k-taunus-2020/
Es gibt dort auch ein Live Tracking.


Ein 9k Gravel-Everesting ganz klassisch mit Single Hill mach ich dann zeitnah im Anschluß, hier sind die Planungen auch schon fast fertig. :crash:
 
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Re: Everesting--Wer hat´s schon gemacht, wer hat Tipps?
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Soderla, bei mir wirds konkret.
Erstmal: ich hab umgesattelt und mache ein Everesting 10k/Roam.

-> Kein einzelner Berg, sondern eine 400 km Runde durch den Taunus, bis die Höhenmeter voll sind.

Mein Ziel:

– 10.000 hm Vert
– 400 km
– ca. 30 Stunden
– kein Schlaf

Gravel / Trails / Road gemischt.
(Nachts mehr Road wie Gravel)

Ich starte diesen Samstag (18.7.) um 4.00 morgens in Wiesbaden.
Locals, die Bock haben, mich ein Stück zu begleiten, sind explizit eingeladen!

Alle Infos und GPX Track gibts auf meiner Seite:

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Ein 9k Gravel-Everesting ganz klassisch mit Single Hill mach ich dann zeitnah im Anschluß, hier sind die Planungen auch schon fast fertig. :crash:
Alter Vadder... :oops:
 
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Soderla, bei mir wirds konkret.
Erstmal: ich hab umgesattelt und mache ein Everesting 10k/Roam.

-> Kein einzelner Berg, sondern eine 400 km Runde durch den Taunus, bis die Höhenmeter voll sind.

Mein Ziel:

– 10.000 hm Vert
– 400 km
– ca. 30 Stunden
– kein Schlaf

Gravel / Trails / Road gemischt.
(Nachts mehr Road wie Gravel)

Ich starte diesen Samstag (18.7.) um 4.00 morgens in Wiesbaden.
Locals, die Bock haben, mich ein Stück zu begleiten, sind explizit eingeladen!

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Es gibt dort auch ein Live Tracking.


Ein 9k Gravel-Everesting ganz klassisch mit Single Hill mach ich dann zeitnah im Anschluß, hier sind die Planungen auch schon fast fertig. :crash:
Klasse das du das machst, da gribbelst bei mir schon wieder,. Viel Erfolg. Werde ich wohl machen falls im Herbst die letzen Rennen auch ausfallen. Hau rein dude.
 
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Soderla, bei mir wirds konkret.
Erstmal: ich hab umgesattelt und mache ein Everesting 10k/Roam.

-> Kein einzelner Berg, sondern eine 400 km Runde durch den Taunus, bis die Höhenmeter voll sind.

Mein Ziel:

– 10.000 hm Vert
– 400 km
– ca. 30 Stunden
– kein Schlaf

Gravel / Trails / Road gemischt.
(Nachts mehr Road wie Gravel)

Ich starte diesen Samstag (18.7.) um 4.00 morgens in Wiesbaden.
Locals, die Bock haben, mich ein Stück zu begleiten, sind explizit eingeladen!

Alle Infos und GPX Track gibts auf meiner Seite:

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Es gibt dort auch ein Live Tracking.


Ein 9k Gravel-Everesting ganz klassisch mit Single Hill mach ich dann zeitnah im Anschluß, hier sind die Planungen auch schon fast fertig. :crash:
viel Spaß! Single Hill an der Wurzel?
 
Ne ich möchte auf jendenfall Gravel/MTB everesten. Einen ganzen Tag lang auf der selben Straße mit Pendelverkehr usw., das is nix für mich.
 
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Moin zusammen,

ich hab 313 km und knapp unter 8000 Höhenmeter geschafft.
Insgesamt wars ne sehr geile Nummer und ich hab mich auch nicht vollkommen dabei aufgearbeitet (mir gehts heute besser, als nach so mancher "normalen" 200km Runde)

Bin pünktlich um 4 los und hatte nach 100km und 2,6k reichlich Vorsprung. Die zweiten 100km am Nachmittag hatte ich versetzt 3 Mitfahrer, unter anderen @talybont und @filiale was mega cool gewesen ist. :daumen::daumen::daumen: Das war auch die landschaftlich am beeindruckenste Runde, also an der Stelle alles richtig gemacht.

Insgesamt waren es zu viel Pausen. Bewegungsschnitt war top, aber Gesamtschnitt war nach 200km um 3 Stunden der Planung hinterher, also hatte ich das technisch und mental schwierigste Stück komplett im Dunkeln. (der Hinterlandswald)
Das hat sehr viel Konzentration und Energie gefressen.
Trotzdem hätte ich weiter durchgezogen. Aber ab Wisper->Espenschied und den geplanten Asphaltsegmenten fiel mir ständig bergauf mein Pufferakku aus und ich musste komplett im Dunkeln hochfahren. (Bergab gab der Dynamo genug Strom) Hatte noch Notlicht für wenn bergauf Verkehr kommt, aber das war sowas von anstrengend, ständig die Augen umstellen und links und rechts nach den gerade zu erahnenden weissen Linien fahren.. dann kam um 2:00 noch ne Nachricht, daß mein Kleiner Fieber hat.
Ich fuhr dann direkt nach Wisper zu Freunden, wo um 3 ein riesen Tisch mit Essen auf mich wartete und fuhr morgens im Hellen direkt nach Hause.

Ich werd den ganzen Track nochmal umplanen, nachts im größten und düstersten Waldgebiet Hessens zu fahren ist keine Option für so einen Crunch.

Aber geil wars. :daumen: Bin nicht enttäuscht.



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laut seiner HP hat es nicht geklappt.
@ploerre Tut mir leid! Hoffe dein Kleiner ist wieder fit und du gehst guter Dinge in die nächste Challenge. Alles Gute!
Danke. Letzte Nacht war anstrengend, aber es ist nix Schlimmes. Sowas ist halt nicht die beste Motivation, ein exzentrisches Hobby bis zum Ende durchzuziehen.
Das tut mir wirklich leid für @ploerre :heul::heul::heul: aber vielleicht entsteht daraus ne Chance es nochmals gemeinsam zu versuchen.
Prinzipiell gerne, ich kann mir nur vorstellen, daß Du ne schneller Pace als ich fährst.
So cool das war, mit der zeitweisen Begleitung (ich habs ja so gewollt) - es brachte mich auch unterbewußt leicht durcheinander in meiner Gleichförmigkeit.
Das muss schon zu 100% zusammenpassen, oder jeder fährt halt sein eigenes Tempo und man trifft sich halt oder auch nicht.
 
Die Pausen die Du gemacht hast haben mich tatsächlich verwundert, ich zieh sowas gerne am Stück durch. Bei aller Gemütlichkeit, bei so einem Projekt geht das nur mit Druck und Gleichmäßigkeit und alle Anderen müssen sich dann nach Dir richten. Ich hoffe Du bist hauptsächlich Dein Tempo gefahren und hast Dich nicht zu sehr verleiten lassen.


Wichtig ist, viel Erfahrung gesammelt zu haben um es bei den nächsten Projekten mit einfließen zu lassen und dadurch besser zum Ziel zu kommen. Die 200Km Strecke sind auch deutlich überschaubarer und flott abgestrampelt, da ist man flotter mit Druck unterwegs, daher vermutlich auf am Ende gestreßter.

Merke: Backup Licht ist wichtig.

Dann bis zum nächsten Mal :daumen:
 
Die Pausen die Du gemacht hast haben mich tatsächlich verwundert, ich zieh sowas gerne am Stück durch. Bei aller Gemütlichkeit, bei so einem Projekt geht das nur mit Druck und Gleichmäßigkeit und alle Anderen müssen sich dann nach Dir richten. Ich hoffe Du bist hauptsächlich Dein Tempo gefahren und hast Dich nicht zu sehr verleiten lassen.

Laktathunter ist ne Rakete, der wird sich deutlich zurücknehmen müssen.

Wichtig ist, viel Erfahrung gesammelt zu haben um es bei den nächsten Projekten mit einfließen zu lassen und dadurch besser zum Ziel zu kommen. Die 200Km Strecke sind auch deutlich überschaubarer und flott abgestrampelt, da ist man flotter mit Druck unterwegs, daher vermutlich auf am Ende gestreßter.

Merke: Backup Licht ist wichtig.

Dann bis zum nächsten Mal :daumen:
Danke dir für ?

@ploerre hat sich was ausgedacht, er hat es auf seine Weise gemacht mit all den Vor- und Nachteilen. Er hat ne Geschichte geschaffen die er in 10 Jahren noch erzählen kann und sich selbst um eine unglaubliche Erfahrung bereichert.

Vielleicht zieht er daraus richtige Schlüsse und bringt es ein andermal zu Ende, vielleicht ist er aber auch mit seiner Geschicht glücklich. Egal wie es für ihn ausgeht, geil war das sicher:bier:

Schön das ihr ihn begleitet habt, sowas hilft ungemein.
 
Wegen den Pausen..

Ich hab mir 3 Schnitte überlegt:
(anm: Gesamtschnitt. Schnitt in Bewegung schau ich mir gar nicht erst ernsthaft an, da kann ich mir ein Ei drauf braten :D)
12: naja.
13: ok
14: ideal.
(Ich hätte die Challenge gemäß Everesting Rules sogar mit nem 11er Schnitt gefinisht.)

Ich hab mir leider das Stück im Hinterlandswald so gelegt, daß es im Hellen (oder Resthelligkeit) nur mit nem Schnitt zw. 13 und 14 OK gegangen wär.
Ich hatte das zwar im Hinterkopf dachte aber "haja wird schon irgendwie gehen". Planungsfehler.

Die ersten 100km (da war ich alleine) hatte ich nen 16er Schnitt.
Nach der ersten (zu langen) Pause in Geisenheim.. da war meine Family und Freude.. fuhr ich mit nem 15er weiter.
Ankunft Lorch Rewe (als Ihr Beiden @filiale mich verlassen habt) war glaub ich 13,7 oder so. (kriegs grad nicht mehr genau zamm)
Die Pause am Rewe war zu lang, ich konnte mich nicht genau entscheiden was ich essen will und bin 2 mal rein.. .und danach kam nochmal ne ungeplante Erschöpfungspause.
Am Hinterlandswald kam ich mit nem 12,5er an, ein paar sehr harte Passagen hatten vorher auch den Bewegungsschnitt gedrückt.

Grundsätzlich: Daß ich öfters mal anhalte ist so mein Modus, da bin ich nicht so viel von abgewichen.
Wenn ein cooler Spot kommt, mach ich ein Foto (soviel Zeit muß sein) - wenn ich pissen muß, wart ich in der Regel, bis ich noch 1-2 andere Gründe hab, anzuhalten

Ich kann auch mal maximal 100km komplett ohne Pause am Stück fahren, aber das ist meistens am Beginn von mehrtägigen Bikepackingrennen, zum Hörner abstoßen.
 
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Ich hoffe Du bist hauptsächlich Dein Tempo gefahren und hast Dich nicht zu sehr verleiten lassen.
Ich glaub das war größtenteils OK, weiß es aber tatsächich nicht genau.
Bissl mental aus der Fassung gebracht hat mich Deine kleine Leistungsanalyse mit der Wattkurbel :lol:

Merke: Backup Licht ist wichtig.
Hatte ich dabei, aber das war nur ein Knog Blinder, da kommt man kaum 1,5 Stunden lang mit, darum hab ich das nur angemacht wenn es mußte.
 
Ich glaub das war größtenteils OK, weiß es aber tatsächich nicht genau.
Bissl mental aus der Fassung gebracht hat mich Deine kleine Leistungsanalyse mit der Wattkurbel :lol:


Hatte ich dabei, aber das war nur ein Knog Blinder, da kommt man kaum 1,5 Stunden lang mit, darum hab ich das nur angemacht wenn es mußte.

Wir sind bei Rüdesheim mit 230W die Berge hochgefahren, später dann Richtung Lorch nur noch 190W. Vorteil der Wattmessung ist eben auch dass Du jeden kleinen Schwächeanfall merkst und entsprechend reagieren kannst. Du brauchst sowas also unbedingt ?
 
Ich könnte aber schon nachvollziehen, dass wir Begleiter ihn aus seiner inneren Balance (Konzentration) gebracht haben. Irgendwo passt man sich immer an, ob das zu viel oder zu locker ist, spielt hierbei vermutlich keine Rolle. Dann verlässt man seinen optimalen Wirkungsgrad und der Flow leidet.
Die Begleitung wäre vermutlich in der Nacht am sinnvollsten gewesen, aber da habe ich Angst! ;)
 
Ich hab das so bestellt und wurde beliefert.. und hab mich mega drüber gefreut! :) Seit kurz vor dem Lockdown bis vor ein paar Wochen ca. 4000km immer nur alleine gefahren, da wird man schon schrullig.

Wir sind bei Rüdesheim mit 230W die Berge hochgefahren, später dann Richtung Lorch nur noch 190W. Vorteil der Wattmessung ist eben auch dass Du jeden kleinen Schwächeanfall merkst und entsprechend reagieren kannst. Du brauchst sowas also unbedingt ?
Rüdesheim war aber Asphalt oder?
Btw. interessante Grafik: Der Veloviewer zeigt mir ne fast konstant abfallende Leistungsrampe (errechnet).

Bildschirmfoto 2020-07-21 um 13.30.24.png



Und noch ne Erkenntnis:

Die Großprojekte (450 hm am Stück) sind gefühlt effizienter und gehen leichter von der Hand als die vielen kleinen Dopser hintereinander.
 
Rüdesheim war aber Asphalt oder?

Btw. interessante Grafik: Der Veloviewer zeigt mir ne fast konstant abfallende Leistungsrampe (errechnet).

Die Großprojekte (450 hm am Stück) sind gefühlt effizienter und gehen leichter von der Hand als die vielen kleinen Dopser hintereinander.

Rüd war Asphalt ja, aber das spielt keine Rolle, die Kraft ist immer die gleiche, egal welcher Untergrund. Es geht halt nur langsamer oder schneller voran.

Den Leistungsabfall kann ich bestätigen.

Ich fahre lieber 1000Hm am Stück als 10x 100Hm. Denn wenn man einmal im flow ist und seinen Rythmus gefunden hat, läuft es besser als das ständige kurze hoch und runter.
 
Hi ploerre


Super Leistung :daumen:

Bei mir waren es rund 1800 Km, die ich seit Mitte März mit dem MTB komplett alleine gefahren bin.

Am letzten Samstag das 1. Mal wieder mit einem Kollegen zusammen gefahren - war eine coole Abwechslung. :hüpf: :daumen:

Ich hab das so bestellt und wurde beliefert.. und hab mich mega drüber gefreut! :) Seit kurz vor dem Lockdown bis vor ein paar Wochen ca. 4000km immer nur alleine gefahren, da wird man schon schrullig.


Rüdesheim war aber Asphalt oder?
Btw. interessante Grafik: Der Veloviewer zeigt mir ne fast konstant abfallende Leistungsrampe (errechnet).

Anhang anzeigen 1086110

Interessante Grafikauswertungen. :)

Und noch ne Erkenntnis:

Die Großprojekte (450 hm am Stück) sind gefühlt effizienter und gehen leichter von der Hand als die vielen kleinen Dopser hintereinander.

Das ginge mir denke ich genauso. Ich habe zwar noch nie sowas extremes probiert. ;) Aber in etwas kleinerem Rahmen habe ich das bei mir auch schon beobachtet.

Ich würde hier sogar versuchen am besten 1000 oder sogar 1100 Hm am Stück zu fahren, damit ich zwar lange aber relativ wenige Anstiege zu befahren hätte. :)
Mit einem recht fachen Beginn des Anstiegs wären sogar knapp 1200 Hm am Stück bergauf möglich.

Sind bei dir 450 Hm am Stück das längste, das topografietechnisch möglich ist ? :)


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
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