500€ vs. 1500€ Mountainbike

Also man kann mit preiswerten Rädern auch Spaß haben. Hatte dieses mir dieses Jahr für 200 Euro -wegen Corona und kein Mtb- am Start ein Ht von 2014 was damals ca 600 Euro kostete gekauft. Das stand halt viel rum und war angerostet, aber nach 1,5h und 20 Euro Einsatz, stand es super funktionstüchtig dar.
coil statt Luftfeder und 3x9 aber hey, bin da damit in 2 Wochen ca 350km mit 5000hm gefahren und hatte wirklich meinen Spaß.
Im Vergleich zu einem akutellen 800 Euro Ht merkt man schon krass die Gabel und die Geo.
Sollte eigtl. ein Backuprad an diesem Standort werden, aber habs dann doch für ca 250 verkauft, da ich ein anderes Rad dorthin gebracht habe.


Da du ein Fahrrad suchst, was über die nächsten 10 Jahre möglichst preiswert ist, dann macht so ein 500 Euro Neurad tatsächlich Sinn.
Nach 10 Jahren bekommst du im Verkauf ca 150 Euro, fast egal ob es `Neupreis mal 1000 oder 600 Euro gekostet hat.Mit. coilgabel und 3x9 drivetrain hälst du Wartungkosten maximal gering.
Wenn du viel fährst, auch mal Trails dann könnten sich gut die Lager im Rahmen und im Lrs verabschieden.
Das kann man warten/reparieren oder gebraucht einkaufen, wenn nicht schießt das deine Kosten hoch.

Allerdings halte ich einen Planungzeitraum von 10 Jahren für viel zu lang und bezweifel auch, dass wenn du viel fährst, dich mit diesem Bike begnügst.
Solltest du nach 1 oder 2 Jahren dich umentscheiden, hast du du beim 500 Euro Neurad einen immens hohen Wertverlust.
Darum überleg dir doch jetzt (oder in paar Monaten) ein 2-4 Jahre altes, gut gepflegtes Ht für unter 500 Euro (Np 900 bis 1300). Das kannst du paar Jahre gut fahren und wenn du es verkaufst, hat es kaum Wertverlust.
Außerdem macht es viel mehr Spaß zu fahren. Ein bischen höhere Wartungkosten wird es haben, geschätzt 20%, dafür bist du aber nicht zwangsläufig auf 10 Jahre gebunden.
Ob Du mit Deinen Wiederverkaufspreisen recht hast, bin ich mir nicht so sicher. Aber ist auch egal.

Etwas Gebrauchtes zu finden, das auch taugt, ist momentan nicht einfach.

Die wirklich guten Räder sind auch da schnell weg/oder nicht in der Region, man muss wirklich gut beurteilen können, ob der Zustand des Rads gut ist (sonst wird es auch ganz schnell teuer) und dann kommt noch der aktuelle Preisboom aufgrund der Nachfrage dazu. Da ist für 500 Euro nicht unbedingt etwas besseres zu bekommen. Da kann das reduzierte, günstige Rad beim Händler doch die bessere Alternative sein, da hier zumindest keine ungerechtfertigte Preistreiberei betrieben wurde und für 2 Jahre zumindest Garantie besteht.
 
Ich möchte mit dem Fahrrad viel fahren, vorallem Straßen, Feld und Forstwege. Heute habe ich beim Händler diverse Mountainbikes ausprobiert und auf Anhieb haben mir das Merida Wulf 7.69 und das KTM Chicago Disc sehr gut gepasst. Das Merida würde ich um 500€ bekommen und das KTM um 550€. Ich möchte dieses Mountainbike mindestens die nächsten 10 Jahre intensiv nutzen können und würde ihm natürlich auch regelmäßig ein Service zukommen lassen. Das Fahrrad steht bei mir nicht im Freien und wird pfleglich behandelt.

Wäre bei dem Nutzungsprofil sowas wie ein Specialized Sirrrus X 2.0 nicht fast besser geeignet? Eine Suntour XCR wird mit der Zeit eher ne Semi-Starrgabel. Reifenfreiheit ist natürlich nicht die gleiche wie mit nem MTB, aber auf Forstwegen hatte ich auch schon mit 35mm Reifen Spaß.
 
Oh, das habe ich dann falsch verstanden. Aufgrund der Corona Krise ist bei mir in der Nähe alles ausverkauft und ich bin froh überhaupt das Merida und das KTM in der passenden Größe gefunden zu haben.
Was ist den die richtige Rahmengröße bei welcher Körpergröße und Schrittlänge?
Kannst ja vielleicht mal verlinken die Geo.

Händler neigen gerne dazu Bikes zu verkaufen, die sie los werden wollen, egal ob es wirklich passt oder nicht.
Muss nicht, kann aber sein.
 
Wäre bei dem Nutzungsprofil sowas wie ein Specialized Sirrrus X 2.0 nicht fast besser geeignet? Eine Suntour XCR wird mit der Zeit eher ne Semi-Starrgabel. Reifenfreiheit ist natürlich nicht die gleiche wie mit nem MTB, aber auf Forstwegen hatte ich auch schon mit 35mm Reifen Spaß.
Bei den genannten Anforderungen würde ich ein Fitnessrad oder ein Trekkingrad kaufen. Letzteres in dem Fall, dass auch bei Schlechtwetter (Winter), zum Einkaufen und mit Gepäck gefahren wird. Gepäckträger, Schutzbleche und Licht hat man am besten am Neurad dran, das kommt günstiger als Nachrüsten.
Das schmälert etwas die Agilität und den Spaß auf Schotter; und man wird hier für solche Meinungen schnell erschossen :D
 
Bezüglich Technik/Ausstattung/Haltbarkeit wurde ja schon so ziemlich alles gesagt, zusammenfassend:

größere Ambitionen solltest bei nem 500€ Rad nicht haben o erwarten, es fährt und bringt dich von A nach B, aber Spass ist was andres ??

Der fängt dann ab ca dem doppelten an...
 
Bei den genannten Anforderungen würde ich ein Fitnessrad oder ein Trekkingrad kaufen.

Da bin ich ganz bei dir. Wobei bei Trekkingrädern die Situation häufig ähnlich ist bei bei Mountainbikes. Entweder sackschwer mit Federgabeln von fragwürdiger Funktionalität für wenig Geld oder halt eben teurer.

Ich habe das Gefühl, dass Fitnessbikes ziemlich oft die richtige Adresse sind, wenn man für relativ wenig Geld einfach ein unkompliziertes Rad haben will. Mittlerweile kommen die auch häufiger mit mehr Reifenfreiheit. Und Ösen für alles Mögliche sind meistens auch dran.
 
Wieso kann man mit einem Fahrrad um 500€ keinen Spaß haben? Ich bin lange Zeit sehr viel mit einem gebrauchten Fahrrad um 100€ herumgefahren und hatte Spaß dabei, sonst würde ich jetzt nicht weiter Radfahren. Wenn einem das Radfahren an sich nicht gefällt, dann ändert daran auch ein Fahrrad um 3000€ nichts.
 
Wieso kann man mit einem Fahrrad um 500€ keinen Spaß haben? Ich bin lange Zeit sehr viel mit einem gebrauchten Fahrrad um 100€ herumgefahren und hatte Spaß dabei, sonst würde ich jetzt nicht weiter Radfahren. Wenn einem das Radfahren an sich nicht gefällt, dann ändert daran auch ein Fahrrad um 3000€ nichts.
Wer sagt, das man mit einem Rad für 500€ neu keinen Spaß haben kann?
Die Frage ist erstens wie lange, zweitens wie oft und drittens wo.
Oder anders: Ist nach 1000km die Schaltung ausgeklappert macht's keinen Spaß mehr; tun auf der ersten etwas holprigen Tour nach ein paar km die Handgelenke und Arme weh weil die Federgabel Müll ist macht's keinen Spaß mehr; haben die Reifen abseits gut befestigter Wege die Balance zwischen Rollwiderstand und Haftung nicht macht's keinen Spaß mehr; sitzt man besch.ssen auf dem Rad macht's auch nicht lange Spaß.

Wenn Du ernsthaft ins Mountainbiken einsteigen willst schau in den Kaufberatungs-Faden. Falls Dir nicht mindestens 1000€ für ein brauchbares Rad und etwas Ausrüstung zur Verfügung stehen - lass es. Du wirst früher oder später frustriert aufhören.
 
Wieso kann man mit einem Fahrrad um 500€ keinen Spaß haben? Ich bin lange Zeit sehr viel mit einem gebrauchten Fahrrad um 100€ herumgefahren und hatte Spaß dabei, sonst würde ich jetzt nicht weiter Radfahren. Wenn einem das Radfahren an sich nicht gefällt, dann ändert daran auch ein Fahrrad um 3000€ nichts.
Im Gelände macht ein billiges Rad keinen Spaß, das schrieb ich hier. Ansonsten kannst du mit einem Neurad für 500 Eier und einem Händchen fürs Schrauben glücklich werden und um die Welt Radeln. Auf Asphalt und Schotter.
 
Ich hab mich jetzt für ein Bulls King Cobra um 500€ entschieden. Das Fahrrad ist neu mit Garantie und ein Lagerexemplar von 2011. Schalthebel/Umwerfer: Shimano Alivio, Schaltwerk: Shimano Deore. 26 Zoll Reifen und Felgenbremse.
 

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Ich hab mich jetzt für ein Bulls King Cobra um 500€ entschieden. Das Fahrrad ist neu mit Garantie und ein Lagerexemplar von 2011. Schalthebel/Umwerfer: Shimano Alivio, Schaltwerk: Shimano Deore. 26 Zoll Reifen und Felgenbremse.
Sei mir nicht böse, wenn ich Dir zu diesem Kauf nicht gratuliere.
Da hätte es doch einige Alternativen für das Geld gegeben, die etwas "zeitgemäßer" gewesen wären. Auch ein Online-Kauf wäre im Vergleich zu diesem Rad sicher nicht schlechter gekommen.

9 Jahre im Lager? Und dann nur 200 Euro Reduzierung?
26 Zoll???
15 Kg Gewicht.
Da sollte die Gabel nach so langer Standzeit gleich mal einen Service bekommen (falls das geht), die Reifen gehören gegen neue getauscht, weil das Gummi alt ist, der Zustand der Bremsen?? Nun ja. Ob es es bei Bedarf dann noch passende Ersatzteile gibt, wenn mal was kaputt geht.

Da hast du Dir vermutlich den ältesten Ladenhüter andrehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewicht laut Hersteller 13,8 Kilo
Was spricht gegen 26 Zoll?
Früher ist man nur mit 26 Zoll gefahren haha Irgendwie glaube ich langsam dass das hier alles zu sehr zu einer Material Schlacht verkommt
 
Da sollte die Gabel nach so langer Standzeit gleich mal einen Service bekommen (falls das geht), die Reifen gehören gegen neue getauscht, weil das Gummi alt ist, der Zustand der Bremsen?? Nun ja. Ob es es bei Bedarf dann noch passende Ersatzteile gibt, wenn mal was kaputt geht.
Ja dasselbe wollt ich auch gerade schreiben.
Aber wenn man die Lenkerhöhe ansieht wirds eh nur zum gemütlichen rumrollen sein.
Da fragt man sich natürlich direkt ob etwas ohne Federgabel und mit größeren Laufrädern nicht besser geeignet wäre.
Gewicht laut Hersteller 13,8 Kilo
Was spricht gegen 26 Zoll?
Früher ist man nur mit 26 Zoll gefahren haha Irgendwie glaube ich langsam dass das hier alles zu sehr zu einer Material Schlacht verkommt
Es geht nicht darum, dass man damit nicht fahren könnte.

Bei einer Kaufberatung gehts doch aber nunmal aus Prinzip darum das bestmögliche für sein Geld zu bekommen.
:ka:

Und dass das dieser fast 10 Jahre alte Ladenhüter ist wage ich zu bezweifeln.
 
Die Gewichtsangaben, die man zu dem Rad sonst im Internet findet, sind andere...

Nur so zum Vergleich:
Ein fabrikneues Cube Aim SL Modell 2021, das jetzt gerade in die Läden kommt, liegt bei vergleichbarer Ausstattung, aktueller Laufradgröße mit neuer Bereifung und Scheibenbremse... ohne Rabatte bei 584 Euro.

https://www.cube.eu/2021/bikes/mountainbike/hardtail/aim/cube-aim-sl-greynbluenred/
Es geht hier nicht um Materialschlacht, sondern darum, dass das von Dir gekaufte Rad zu teuer ist. Für 300 Euro hätte ich ja nichts gesagt...
Warum stand das wohl 9 Jahre lang im Lager?
 
Hier sind die offiziellen Hersteller Angaben von Bulls zu diesem Fahrrad. Es war meine eigene Entscheidung weil mich der Händler im Lager herum stöbern hat lassen, dabei habe ich dieses Fahrrad entdeckt.
 

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Hier sind die offiziellen Hersteller Angaben von Bulls zu diesem Fahrrad. Es war meine eigene Entscheidung weil mich der Händler im Lager herum stöbern hat lassen, dabei habe ich dieses Fahrrad entdeckt.
Hast Du das Rad in XS? Das Gewicht bezieht sich auf die kleinste Rahmengröße...
Aber das Gewicht ist auch das kleinste Problem an dem Rad. Da sind die anderen "günstigen" Räder auch nicht leichter (haben dann allerdings 3 Zoll größere Räder).

Aber lass gut sein. Du hast das Rad und es wird für Deinen Zweck taugen. Für das Geld hättest Du Besseres bekommen.
Allerdings war dieser ganze Thread dann völlig für die Katz. Schade um die Zeit.
 
Anbei die Angaben vom Hersteller
 

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Ich denke das Rad passt schon ganz gut für ihn.
Eine 3 Kilo Federgabel auf Baumarktniveau die sogut wie garnicht funktioniert passt aus Prinzip für niemanden...

@Hannes123987
Bewegt sich die Gabel überhaupt noch?
100mm?
Wie alt ist deine Gabel? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Dämpfer aus Elastomer im linken Gabelschaft über wenige Jahre (1-2 Jahre) hart wird und damit die Federgabel quasi funktionslos wird. Es dürfte auch reichen, wenn die Gabel eine Zeit lang beim Händler liegt bevor sie zum Kunden kommt.
 
Ja die Gabel bewegt sich noch. Was ist zu tun wenn der Federweg der Gabel nicht mehr den 100 Millimeter entspricht, ich kenne mich damit leider nicht aus. Sie lässt sich meiner Meinung nach normal ein und ausfahren.
 
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