4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?

4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?

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In unserem Trailbike-Test für 2020 haben wir vier Vertreter gegeneinander antreten lassen: Banshee Phantom V3, Bulls Wild Ronin, Nicolai Saturn 14 ST und das Trek Fuel EX steigen in den Ring. Vorhang auf für unseren Trailbike-Test: Wer hat das Zeug zum modernen Klassiker?

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4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?
 
Wobei mich ja hier einmal interessieren würde, wo und was die Jungs denn so genau fahren. Also bei uns im Süden von Bayern schwingt man sich aufs Bike, radelt auf die Hütte und nimmt runterwärts die Trails mit, die links und rechts des Weges abzweigen. Je nach Zeit und Lust hat man zudem noch 15-20km Anfahrt auf dem Bike hin zum Berg.
Das fahren so 80% der Leute, oder alle - die eben hier fahren. Wenn aber Vielfahrer heißt, dass man 5mal die Woche in den Bikepark fährt und es ordentlich krachen lässt - dann sind 14,5kg wahrscheinlich genau richtig. Die Leute shutteln aber meistens nach oben.

Mit dem normalen Mountainbiken hat das doch alles nix mehr zu tun. Und wenn ich es mit den neuen Geräten so krachen lasse, wie es möglich wäre, bekomme ich Probleme mit allen anderen, die durch die Alpen wandern und zum Schluss werden die Trails gesperrt oder nur noch zu bestimmten Uhrzeiten für Biker freigegeben.

Deswegen freue ich mich auf das Revival des Mtb Sports, auch wenn es jetzt dann Downcountry heißt. in Bayern nennt man das einfach a Radl ...

Beste Grüsse aus Garmisch - genau so ist´s bei uns auch, zumindest bei den Leuten, die wirklich radeln und net oben aus irgendwelchen Aufstiegshilfen rausstolpern.
 
Es liegt einfach an der schwammigen definition der trailbikes. Mittlerweile geht das von DC bis enduro. Von einem hersteller kanns dir drei modelle auswählen. Siehe santa cruz.
Tallboy, 50xx, bronson, hightower
 
. Meine Empfehlung ist, sich mal auf ein leichtes Bike zu setzen und damit durch den Wald zu fahren. Es ist fast wie ein Moment des Erwachens :lol: Im übrigen glaube ich auch, dass deshalb Hardtails ein Revival erleben (und kurzubiges Bikes) und auch Gravelbikes so populär sind.
Absolut.
Mein 160mm Fully wiegt unter 13 kg.
Auch wenn es schon 3 Jahre alt ist und die Geo nicht mehr ganz zeitgemäß werde ich das Rad wohl nie verkaufen.
Dafür fährt es sich einfach zu Spaßig :love:
 
Wie konntest Du bei dem Satz "die Industrie sieht das etwas anders" Canyon übersehen?
Eine einzelne Lösung kann schwerlich als Gegenargument verwendet werden. Der Trend den die Industrie vermeintlich!! folgt ist hier seine/ die Kritik.
Kann man glauben oder auch nicht.
Ich bin da mehr bei der Argumentation von @Grinsekater : abfahrtspotente Geo will mehr Speed und damit steigen die Kräfte + größere Räder = mehr Gewicht.
Im Einzelfall natürlich auch eine willkommene Ausrede @davez
Interessant, dass gerade der Hersteller der ständig zerbröselt und einen Ruf der minderwertigen Fertigungstechnik hat günstige und leichte Räder anbietet.
Die Zeitschriften als willfährige Erfüllungsgehilfen der Industrie predigen,
Finde ich jetzt eine recht dreiste Unterstellung.
Es liegt einfach an der schwammigen definition der trailbikes.
Oder negativen Interpretation des schwammigen Sachverhalts. Mit etwas Verstand könnte man schon versuchen, das Problem zu ergründen
Die Gewichtsangaben sind gewogene XL und Prospekt-M, oder?
???????
 
Beste Grüsse aus Garmisch - genau so ist´s bei uns auch, zumindest bei den Leuten, die wirklich radeln und net oben aus irgendwelchen Aufstiegshilfen rausstolpern.

Also ich betrachte mich auch als ernsthaften MTB'ler, trotz 14,5kg All Mountain. Und damit kann man alles fahren, auch aus eigener Kraft, absolut problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr hier son Plastikbomer von den Radonauten von vor einigen Jahren als MTBs noch leicht waren
160mm, 12,7kg mit DHF/DHR vollgetankt ! Wenn ich sehe wie manche so mit den "aktuellen" Bikes die ja aach so schnell und dadurch haltbar sein müssen rumstolpern da wundert es mich das meine Tupperware schon so länge hält, trotz Adipositas. Und langsamer fahre ich damit auch nicht.

Aber ich h abe meine Vermutung ja schonmal geäussert:
Die Bikeindustrie macht die normalen Bikes jetzt sukzessive schwerer, irgendwann flucht dann ein jeder am Berg und wünscht sich ein E-Mofa herbei. Schwalbe machts mit den Reifen ja auch schon vor. Und Zack haben die uns da wo sie uns haben wollen, alles zukünftige Mofaheinis hier ;)
 
Ich habe früher viel aufs Gewicht vom Rad geachtet und war lange mit einem Giant Trance in 26 Zoll glücklich. Allerdings konnte ich dieses Rad gefühlt durch Schenkeldruck lenken. Es ist aber trotzdem nie kaputt gegangen (vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich ca. 102 kg fahrfertig ohne Rad bin)

Nach mehreren Rädern habe ich nun ein Prime V2 in XL, was mich nicht glücklicher machen könnte. Mittelgebirgstouren, Bikepark, Alpenüberquerung? Kein Problem! Und das mit vo/hi 150/135 und 15 kg komplett.

Im Vergleich zu früher:

Minions EXO + Rimpact Inserts statt dünnen Schwalbe-Dingern
Laufräder mit 30 mm innen in stabil statt dünne CC-Felgen
Float X2 statt CC-Dämpfer ohne Piggypack
Eine Pike statt CC-Gabel
ein gefühlt unzerstörbarer Rahmen mit super Steifigkeit statt ein sich windende Nudel

Man muss schon sagen, dass es dem Prime durch die schwereren Laufräder etwas an Antritt fehlt, aber das sind Peanuts im Vergleich zu der viel enspannteren Sitzposition bei Anstiegen, zum viel knackigeren Hinterbau mit weniger Bob und zur besseren Gewichtsverteilung auf dem Rad.

Meiner Meinung nach machen leichte Räder wirklich nur in sehr flachem Gelände Sinn. Woanders ist das zwar auch von Vorteil, wird aber durch andere Faktoren überkompensiert.
 
Oder man lässt die ganze Klassifikation einfach sein und nennt es Mountainbike, dann gibt es keine Diskussionen mehr darüber wie schwer ein Rad in der jeweiligen Klasse sein darf ?
Hier hab ich erstmal aufgehört zu lesen, ich versteh eh nicht was ich für ein Bike brauche. lol
Ich weiß nur mein erstes Stahl-80mm MTB hatte 14,5kg. lol
Wahrscheinlich war das schon Downcountry mit 50mm Vorbau, Riser lenker und den griffigsten reifen wo gab damals. lol
 
Ich fahr hier son Plastikbomer von den Radonauten von vor einigen Jahren als MTBs noch leicht waren
160mm, 12,7kg mit DHF/DHR vollgetankt ! Wenn ich sehe wie manche so mit den "aktuellen" Bikes die ja aach so schnell und dadurch haltbar sein müssen rumstolpern da wundert es mich das meine Tupperware schon so länge hält, trotz Adipositas. Und langsamer fahre ich damit auch nicht.

Aber ich h abe meine Vermutung ja schonmal geäussert:
Die Bikeindustrie macht die normalen Bikes jetzt sukzessive schwerer, irgendwann flucht dann ein jeder am Berg und wünscht sich ein E-Mofa herbei. Schwalbe machts mit den Reifen ja auch schon vor. Und Zack haben die uns da wo sie uns haben wollen, alles zukünftige Mofaheinis hier ;)

Das alte slide schlägt alles.
Dennoch ist ein gegentrend erkennbar. Siehe tarvo oder ransom.
Es gibt noch mehr faktoren warum man sich für ein bike entscheidet. Meine wahl stand zwischen 4 bikes und die bestellung hab ich direkt nach dem interview von kalle auf pb abgeschickt.
Es ist was anderes wenn ich jetzt in den keller geh und es rauftrage. Ist eine andere freude. Rational nicht begründbar.
 
Aber ich h abe meine Vermutung ja schonmal geäussert:
Die Bikeindustrie macht die normalen Bikes jetzt sukzessive schwerer, irgendwann flucht dann ein jeder am Berg und wünscht sich ein E-Mofa herbei. Schwalbe machts mit den Reifen ja auch schon vor. Und Zack haben die uns da wo sie uns haben wollen, alles zukünftige Mofaheinis hier ;)
So ein Quatsch. Das Bedürfnis zum EBike kommt dann im 3. Update nachdem uns mit der Coronaimpfung Bill Gates' Minicomputer injeziert wurden.
 
Ja ich trauer schon dem Tage nach an dem ich es vielleicht beerdigen muss ?

Bei meinem mitfahrer wars am ende schaltauge und x12 achse. Jetzt schlägt ee sich mit einem schweren vitus herum.
Lass dich halt einfach von einem saturn anstecken. Der jeffsy fahrer ist bereits infiziert aber er wehrt sich noch.
 
WoW, da hat sich eine Mordsmäßige Power-Diskussion am Gewicht entzündet ?

Trek und Gewicht -> liegt doch einfach daran, dass sie eine der wenigen Bike-Schmieden sind,

die alle Räder mit bis zu 136 kg Gesamtgewicht freigeben. Die Mehrheit der anderen Hersteller kommt
da "nur" auf 115 bis gut 120 kg.
Heißt daher auch, dass die Bikes im Testlabor mit entsprechend höheren Belastungen malträtiert werden
müssen,
das wiederum heißt dann in der Logik eben, dass man damit nicht den Pokal fürs leichteste Bike
gewinnt.
Mit meinen über 100 kg finde ich gut, dass es Hersteller gibt, die nicht nur auf
maximal 115 kg im Engineering auslegen.
 
Sind wem schon die Bereifung beim Banshee und Nicolai aufgefallen für ein "Trail"-Bike?
VR wie HR den Baron beim Nicolai
VR DHF, HR den HRII beim Banshee

Das schießt für mich etwas über das angegebene Ziel Trail hinaus. Da kann man mit Sicherheit das Eine oder Andere Gramm einsparen. :ka:
Sehe ich ähnlich. Da frag ich mich unwillkürlich wofür der Nobby Nic und der Mountain King (Platzhalter für weitere ungeeignete Beispiele ^^) eigentlich noch tauglich sein sollen. Den Baron bin ich im Winter mal am Vorderrad gefahren. Bergab macht der schon Spaß, aber ansonsten ist das eher ne Spaßbremse. Selbst auf Downcountry-Geschossen scheinen abfahrtsorientierte Reifen ja mittlerweile zum guten Ton zu gehören.. ^^
 
@Geisterfahrer in kurz Ripmo in M mit dem Kashima-Fox-Krams, XX Eagle inkl. Wattkurbel, XTR Pedale, Tune Speedneedle, IBIS 35mm Carbon LRS mit Kaiser/Dissector, MT Trail mit Storm SL Scheiben 180 und einen Schmolke 78er Downhilllenker mit ESIs. Alles gebraucht geschossen
@Hammer-Ali 80kg, klar, ist was anderes als 110. Schweres Material ist halt leider nicht immer gleich mit stabil

ob das 500g mehr oder weniger sind, macht das Bike nicht fett.

Meine 2 Punkte sind: es wird unnötig schwerer Schrott teuer verkauft und dass ab einem gewissen Gesamtsetup (zB Fox 36, DHF Maxxterra oder ähnliche Endurobereifung) das ganze eben kein "Trailbike" ist (und nein, habe den Begriff nicht definiert). Wenn Endurokrams dran, dann ists halt auch mit 140mm ein Enduro weils genauso schlecht rollt.
Bikeparkfähigkeit sollte bei Trailbikes kaum bis keine Rolle spielen bei der Kategorie oder ob man damit wie Kollege Buchannan (allerdings mit DH Teilen dran...) in Fort William runterknallen kann.
Ober schreibt das einer ganz schön, ich fahr damit am Feierabend schnell hoch und den ersten (Natur)Trail runter.

@Corporal_Nobbs nur in flachem Gelände Sinn? Käse. Warst du zB schonmal bei einem XC Weltcup zum Beispiel? Klar ist bei 102kg sicher was anderes von Nöten als bei 80kg. Hast ja auch vermutlich andere Klamotten als ich 8-)
aber das bedeutet vermutlich, dass jemand mit eben nicht 102kg das gleiche mit nem 12kg Rad machen kann (unabhängig vom Fahrkönnen).

Dann sind die Räder hier schlechtrollende Trailbikes für Schwere und Enduros für leichte Fahrer. Da haben wirs doch 8-)
 
Hier hab ich erstmal aufgehört zu lesen, ich versteh eh nicht was ich für ein Bike brauche. lol
Ich weiß nur mein erstes Stahl-80mm MTB hatte 14,5kg. lol
Wahrscheinlich war das schon Downcountry mit 50mm Vorbau, Riser lenker und den griffigsten reifen wo gab damals. lol
Du bist halt der Vorreiter eines aktuellen Trends, ein echter Pionier sozusagen.. ^^
 
Aber die bikeparkfreigabe von nicolai ist halt eine echte ehrliche, garantie auch.
Dann hoffe ich mal für Dich, dass es dir nicht so wie mir geht. Habe bei einem M-Pire das Steuerrohr oval gefahren. Die ach so tolle "Garantie" hat mir dann unterstellt, dass ich einen Steuersatz mit zu geringer Einpresstiefe gefahren habe. Zum Glück hat mein Gutachter dann den Nachweis erbracht, dass das Steuerrohr schon bei einer Tiefe von 25 mm begann oval zu werden. Ich bin geheilt von Nicolai.
 
Meine Hypothese ist, dass stabiler nur als Alibi für die Hersteller dient, um günstiger zu produzieren. Es muss nicht mehr so sorgfältig produziert werden, man kompensiert das einfach durch mehr Material. Ein schönes Beispiel hierfür ist für mich Santa Cruz. Dort wiegen die Carbon Rahmen jährlich mehr. Man klatscht noch ein paar Lagen Carbon drauf, damit der Rahmen auf jeden Fall hällt. Schwalbe macht ähnliches mit seiner neuen Reifengeneration. Die Gewichte sind einfach nur noch absurd.

Den Eindruck habe ich manchmal auch. Bin noch nicht sicher wie belastbar sich das belegen lässt, aber das Gefühl drängt sich auf.
Z.B. dass viele Carbonrahmen inzwischen ultra schwer sind. Zum Einen weil billig produziertes Carbon recht schwer ist, aber auch weil die Rahmen mit endlos vielen Extralagen versehen werden um Stürze, Steinschläge und alltägliche Belastungen quer zur Faser zu überleben. Die Alurahmen vieler Hersteller sind nur noch lieblos zusammengebrutzelte Kopien der Carbonversion, kaum optimiert, aus einfachen Rohrsätzen und entsprechend übergewichtig.

Manches ist auch einfach dummem Marketing geschuldet. Z.b. der Schritt zu Lenkern mit 35mm Klemmung. Da sind sowohl Lenker als auch Vorbauten (oft deutlich) schwerer, obwohl sie absolut gar keinen Vorteil in irgendeiner Weise bieten. Siehe auch Boost.
 
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