Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Der jüngste Spross aus dem Hause Nicolai ist das Saturn 14 ST – mit knappen 130 mm Federweg am Heck und Bikepark-Freigabe. Am Aluminiumrahmen finden sich zahlreiche clevere Details, für die Feintuner gibt es die sogenannten Mutatoren. Was das ist und wer mit der besonderen Geometrie am meisten Spaß hat, erfahrt ihr hier im Test!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank. Ich fahre zu 90% im Deister (lehmig, wurzelig, steinig), Rest Harz, 70 % in trockenen Bedingungen, unterwegs zwischen März und Oktober. Fahre bisher Baron / MK. Letzterer hat eher zu wenig Grip.

Ihr kommt mit dem Baron (DER Enduro-Reifen von Conti) nicht klar und spaxt dann ein für Downhill entworfenen Reifen an ein Rad und sagt dann, der Baron ist zu "schwach" für ein Trail-Bike.

Wenn ihr wirklich nur harten staubtrockenen Boden gefahren seit, warum dann nicht z.B. den MKIII (oder vergleichbares aus der Trail Kategorie) hinten drauf? Hätte vermutlich mehr Grip gehabt als ein Baron mit seinen weit auseinander liegenden Stollen.

Ich war lange ein Fan vom Baron. Ich finde Ihn aber nur bei ganz speziellen Bedingungen hervorragend: Fester, glatter Untergrund, Wurzeln, Felsen und dann evtl. noch feucht: Da ist er überlegen.

Sobald der Boden loser wird, Schotter, Geröll, weicher Waldboden, Schlamm - das ist gar nicht gut.

Eine Mary oder ein Minion sind da einfach wesentlich vielseitiger, die kommen mit Felsen und Wurzeln ebenfalls sehr sehr gut klar und greifen im tiefen oder losen Boden einfach besser.
 
Wer Race-Tempo fahren will hat von Long&Slack Vorteile - wenn man es braucht.
Für Leute mit nicht ganz so guter Technik, die es mehr auf den Tourenmodus abgesehen haben und vielleicht später mehr technisch machen wollen ist das Saturn14(ST) sogar eine sehr gute Option, wenn man vorerst nur einmal investieren mag. Das weiß der Anfänger leider erst später und Räder wie das Nicolai sind allein durch die Preiskategorie nicht in deren Fokus.
Das Rad geht richtig gut voran, da kann man schon KMs Fressen, wenn man keine Downhill/Enduroschlappen drauf macht, die FastForwardGeo funktioniert hervorragend im UpHill.

Meiner Meinung nach verzeihen die langen Geometrien eher Fahrfehler, sich im Gelände schnell übernehmen geht mit jedem Bike.

Es ist zwar nicht verspielt, aber wenn man bis Rahmengröße M hinten ein 27,5er fährt fühlt es sich nicht gerade sperrig an.

Wer die Stabilität nicht brauch greift zum Saturn11, das legt hochwärts ein paar Schippen drauf.
Wenn es den ein N sein soll.

Mir nimmt ein S14 zu viel Spaß, bzw. bedeutet es zuviel Anstrengung, damit Spaß zu haben.
Das ist OK, hast du es schon mal gefahren?

Das ist ein langes Saturn ...
1599552087847.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war lange ein Fan vom Baron. Ich finde Ihn aber nur bei ganz speziellen Bedingungen hervorragend: Fester, glatter Untergrund, Wurzeln, Felsen und dann evtl. noch feucht: Da ist er überlegen.

Sobald der Boden loser wird, Schotter, Geröll, weicher Waldboden, Schlamm - das ist gar nicht gut.
Reden wir vom gleichen Reifen (Baron 2.4)? Deine Erfahrung deckt sich so gar nicht mit meinen und auch nicht was sonst irgendwer (auch Tests) zu diesem Reifen schreibt. Gerade loser Boden, weicher Boden, Wurzeln kann er sehr gut, nur eben nicht hart/fest. Hinzu kommt, dass er sich noch weiter ggü anderen Reifen bei feuchten/nassen Bedingungen absetzen kann.


Darum ging es mir aber nicht, sondern darum welcher Reifen bei welcher Kategorie Bike noch sinnvoll ist. Ich finde die Kategorie Allround-Enduro Reifen, zu denen ich auch den Baron zähle, als obere sinnvolle Grenze für ein Trailbike. Deswegen versteht ich einfach nicht wie man eine Kategorie Pinner oder ähnliches montieren kann...

Wie soll das vergleichbar bleiben zB mit den X4 (oder wie die heißen) von Bontrager?
 
Zuletzt bearbeitet:
Reden wir vom gleichen Reifen (Baron 2.4)?

Ich hatte zuletzt den 2.6er Baron. Der hat scheinbar wohl komischerweise etwas kleinere Stollen als 2.4.
Aber ein Kollege hatte den 2.4er und war auch eher nicht so happy.

Darum ging es mir aber nicht, sondern darum welcher Reifen bei welcher Kategorie Bike noch sinnvoll ist. Ich finde die Kategorie Allround-Enduro Reifen, zu denen ich auch den Baron zähle, als obere sinnvolle Grenze für ein Trailbike. Deswegen versteht ich einfach nicht wie man eine Kategorie Pinner oder ähnliches montieren kann...

Ich finde die Trailbike Kategorie umfasst einfach die vielseitigsten Mountainbikes. Entsprechend ist da auch je nach Vorliebe eine sehr breite Reifenwahl möglich um das Bike etwas mehr für die eine oder die andere Richtung zu optimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte mich eher für einen mittelmässigen Fahrer, trotzdem über Durchschnitt.
Auch wenn ich sehe, wie ich im Verhältnis Stromberg gestern runtergefahren bin, sehe ich das bestätigt.
Wenn ich dann deine Sätze lese "neue Generation Fahrer" und was ein ANFÄNGER können soll, fehlt dir glaube ich etwas die Verhältnismässigkeit.
Der Großteil der Fahrer bewegt sich weit im Erwachsenen-Alter und erarbeitet sich nur noch im Ausnahmefall Trial-Skills. Aus einem ganz einfachen Grund - es fehlt die Zeit.
Nen Anfänger ist weit weg davon auch nur ansatzweise direkt Hinterradversetzen zu lernen. Außer er ist 15 und kann jeden Tag nach der Schule 3 Stunden üben.
Nen S14 ist alles andere als nen Bike für nen Anfänger. Denn du brauchst schon Technik um den Bock halbwegs ums Eck zu kriegen.
Wer Race-Tempo fahren will hat von Long&Slack Vorteile - wenn man es braucht.
Mir nimmt ein S14 zu viel Spaß, bzw. bedeutet es zuviel Anstrengung, damit Spaß zu haben.

Trotzdem wird sich das S14 gut verkaufen(verkauft haben), aber nicht, weil es das beste Bike für die Leute wäre, sondern weil die Nicolai als Marke und die Fertigung im Besonderen geil finden (wie ich auch).

Wie gesagt, nichts gegen dich oder deine Fahrkünste - im Gegenteil. Nur im Bezug auf deine Einschätzung sehe ich das so.
Ich stimme dir da voll zu. Mit den Fahrkünsten ist @525Rainer sicher überdurchschnittlich. Gerade etwas Trial-Skills haben die wenigsten. Und ja, Stromberg ist da ein guter Maßstab. Dazu aber gleich noch mehr. Ich selbst komme eigentlich immer viel zu wenig zum biken, zehre aber auch von den Trial- und Dirt-Skills die ich mir als Jugendlicher mal eingeübt habe. Die Krönung der Trial-Fahrer war ich sicher nie, aber für bischem Treppen herumhoppeln, auf dem Hinterrad mal eine Brust-hohe Mauer runter und so weiter hat es gereicht. Das können aber die wenigsten. Wenn man nach Stromberg schaut, dann fahren da inzwischen eher mehr E-Bikes als Bikes ohne Motor. Und insbesondere die E-Bike-Fahrer sind in den selteneren Fällen vorher engagiert (technisch anspruchsvoll) Mountainbike gefahren.
Nur ist es so, dass die durchweg sehr hochwertigen Bikes, die da gefahren werden durch moderne, lange Geos und auch den niedrigen Schwerpunkt durch den E-Antrieb ziemlich Narrensicher zu fahren sind. Dementsprechend wird auch über ziemlich viel einfach drüber geholzt (mit teilweise erschreckend schlechter Fahrtechnik), das Bike macht das schon. Manch einer, der sich da als großer Held fühlt wäre mit einem 5-10 Jahre alten Enduro-Bike kopfüber ins Unterholz geflogen.
Und all das wirkt sich auch auf die Entwicklung aus. Sowohl bei Strecken (Waldautobahnen, Murmelbahnen), aber auch bei den Bikes.
Wo wir beim Thema Reifen sind.
Ich glaube wir erleben gerade einen kleinen Umbruch bei dem Thema. Während DH Reifen mal bei 1250g und mit den größeren Laufrädern etwas drüber lagen, nähern sie sich gerade eher den 1500g, siehe Michelin oder Schwalbe. Das ist auch durchaus Nachvollziehbar, wenn man mal ein 50-10 Jahre altes DH-Bike mit den neuen erschreckend schnellen Geräten vergleicht. Die Belastungen sind deutlich gestiegen.
Beim Enduro ist es ähnlich und die Trailbikes ziehen nach. Man kann heute fast überall rund 200g drauf schlagen. E-Bikes haben an der Entwicklung sicher ihren Anteil. Ich finde es zum Teil nachvollziehbar, sehe es aber dennoch skeptisch. Auch ich kann ein 29er Bike mit 500mm Reach und 1300g Reifen ganz ordentlich bewegen. Mir macht es aber deutlich weniger Spaß, als das Bike, das ich mir zusammen geschraubt habe.

Zum Hinterbau des 14 ST:
Das ist halt ein recht klassischer Viergelenker, bei dem der Antisquat stark fällt. Das ist gut für wenig Pedalrückschlag und passt gut zu der stabilen Geo, die das Rad auch bergauf nicht hinten wegsinken lässt. Aber es gibt hier einen recht klaren Sweatspot beim Sag. Also, einfach mal weniger Druck rein und weicher abstimmen hat hier aber klar Nachteile (Wippen).
Die Progression ist sehr gleichmäßig, was sehr positiv ist, gerade wenn man es auch mal härter angeht. Die Progression ist nicht sehr hoch, aber auch nicht ganz wenig, also gut gewählt für den Dämpfer.
Wer weicher will, sollte eher den Dämpfer vornehmen lassen und einen softeren Tune wählen.
@525Rainer : Aus Interesse; was ist den für eine Tune drin?
 
Falsch, umgekehrt. Steht im Test. Die Hinterbau ist eher straff. Und durch weniger Luft kriegt man in ein wenig softer, aber dann wippt der Bock.

ich bezog mich auf folgende Stellen aus dem Test: "... Wer aktiv an Kanten abziehen und wilde, enge Haken schlagen möchte, kann den Sag durch einen deutlich höheren Druck im Dämpfer reduzieren: So hält das Bike mehr gegen und reagiert auf Fahrerinput schneller. "..." Luftstand erfordert etwas mehr Nachdruck "..."Laufruhe in grobem Geläuf ist höher priorisiert als verspieltes Handling bei niedrigen Geschwindigkeiten"..." Unebenheiten werden geschluckt und die getretene Kraft lässt sich lange rutschfrei auf den Boden übertragen. Ihr erklettert euch eure Höhenmeter lieber auf dem Forstweg? Hier ist aufgrund der Sensibilität des Hecks der Griff zum Hebel am Dämpfer hilfreich, dann ist Ruhe im Rahmen. "

liest sich für mich so, dass der Hinterbau sehr fein anspricht aber nicht sonderlich viel Popp hat :ka:


und wegen " Mit Mutationen geht sowas nicht. Das geht nur über Link/Wippe. " - gibt ja auch Hersteller, die das über flipchips an Link/Wippe erreichen ;-)
 
...
Nein, kann er nicht. Nicolai bezieht die Rohre halt von der Stange. ...
Enweder sind die Rohre dann halt leicht überdimensioniert (Ion) oder offensichtlich leicht unterdimensioniert (Saturn) und dann muss man halt als Ingenieur kreativ werden um Gewicht zu sparen.
z.Bsp. ein "dickes" Rohr ( (Ion ;)) nehmen und abdrehen/aufbohren wo mans nicht braucht.
(app: der malt und baut seit +20 Jahren Rahmen, da ist m.M.n genug Wissen ums ohne "Streben" zumachen)
 
Ich bin auch gerade verwundert.
Der Baron ist ein Reifen für feuchte, weiche Böden.
Auf trockenen, festen Böden, oder gar steinig funktioniert wr überhaupt nicht. Da ist der Kaiser Projekt 2.4 haushoch überlegen bei Grip, Kurvenverhalten, Rollen, Bremsen, nicht wegknicken, ...
 
Darum ging es mir aber nicht, sondern darum welcher Reifen bei welcher Kategorie Bike noch sinnvoll ist.
Sinnvoll ist es im Testbetrieb richtige Rückschlüsse zu ziehen. Nachdem wir uns auf dem Saturn nicht auf Anhieb wohl gefühlt haben, sind wir auf die Suche gegangen. Deswegen wurden die Reifen gegen einen Satz Reifen getauscht, mit dem wir in den Wochen und Monaten zuvor sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Wir nehmen uns so eine Variable weg. Das vereinfacht uns, den Charakter des Testbikes zu verstehen.

Im Testbericht steht nicht: Zieh einen DH-Reifen auf, sondern dass die Testfahrer mit dem ausgerüsteten Reifen nicht glücklich waren und hier Verbesserungspotential sehen.
 
z.Bsp. ein "dickes" Rohr ( (Ion ;)) nehmen und abdrehen/aufbohren wo mans nicht braucht.

Das ist definitiv teurer als ein zusätzliches Teil.

Ich bin auch gerade verwundert.
Der Baron ist ein Reifen für feuchte, weiche Böden.
Auf trockenen, festen Böden, oder gar steinig funktioniert wr überhaupt nicht. Da ist der Kaiser Projekt 2.4 haushoch überlegen bei Grip, Kurvenverhalten, Rollen, Bremsen, nicht wegknicken, ...

Wie gesagt: meine Erfahrungen kommen vom 2.6er. Kleinere Stollen und weiter auseinander als 2.4.
Aber der Vergleich mit Mary und Minion passt m. M. trotzdem genau so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr kommt mit dem Baron (DER Enduro-Reifen von Conti) nicht klar und spaxt dann ein für Downhill entworfenen Reifen an ein Rad und sagt dann, der Baron ist zu "schwach" für ein Trail-Bike.

Wenn ihr wirklich nur harten staubtrockenen Boden gefahren seit, warum dann nicht z.B. den MKIII (oder vergleichbares aus der Trail Kategorie) hinten drauf? Hätte vermutlich mehr Grip gehabt als ein Baron mit seinen weit auseinander liegenden Stollen.

Welche Reifen-Kategorie, gerne mit Modellbeispiel, wollt ihr dann noch auf ein Enduro oder Downhillbike schrauben wenn auf dem Trail-Bike der Pinner rollt? Ernst gemeinte Frage...
Darum ging es mir aber nicht, sondern darum welcher Reifen bei welcher Kategorie Bike noch sinnvoll ist. Ich finde die Kategorie Allround-Enduro Reifen, zu denen ich auch den Baron zähle, als obere sinnvolle Grenze für ein Trailbike. Deswegen versteht ich einfach nicht wie man eine Kategorie Pinner oder ähnliches montieren kann...

Wie soll das vergleichbar bleiben zB mit den X4 (oder wie die heißen) von Bontrager?
Wir sind nicht nur harte Böden gefahren. In Summe waren die Linien mit den Bereifungen der anderen Bikes aber besser zu treffen. Wie @MSTRCHRS schon geschrieben hatte, waren die Kenda (auch auf den Fotos) drauf, weil wir beim Testen Ersatzlaufräder dabei haben. Einmal als Backup und um gegebenenfalls verschiedene Faktoren zu ändern, um den Testeindruck zu erweitern oder bestimmte Eigenheiten eines Bikes besser beurteilen zu können.


liest sich für mich so, dass der Hinterbau sehr fein anspricht aber nicht sonderlich viel Popp hat :ka:
So war es gemeint. :daumen:
 
Ich halte mich eher für einen mittelmässigen Fahrer, trotzdem über Durchschnitt.
Auch wenn ich sehe, wie ich im Verhältnis Stromberg gestern runtergefahren bin, sehe ich das bestätigt.
Wenn ich dann deine Sätze lese "neue Generation Fahrer" und was ein ANFÄNGER können soll, fehlt dir glaube ich etwas die Verhältnismässigkeit.
Der Großteil der Fahrer bewegt sich weit im Erwachsenen-Alter und erarbeitet sich nur noch im Ausnahmefall Trial-Skills. Aus einem ganz einfachen Grund - es fehlt die Zeit.
Nen Anfänger ist weit weg davon auch nur ansatzweise direkt Hinterradversetzen zu lernen. Außer er ist 15 und kann jeden Tag nach der Schule 3 Stunden üben.
Nen S14 ist alles andere als nen Bike für nen Anfänger. Denn du brauchst schon Technik um den Bock halbwegs ums Eck zu kriegen.
Wer Race-Tempo fahren will hat von Long&Slack Vorteile - wenn man es braucht.
Mir nimmt ein S14 zu viel Spaß, bzw. bedeutet es zuviel Anstrengung, damit Spaß zu haben.

Trotzdem wird sich das S14 gut verkaufen(verkauft haben), aber nicht, weil es das beste Bike für die Leute wäre, sondern weil die Nicolai als Marke und die Fertigung im Besonderen geil finden (wie ich auch).

Wie gesagt, nichts gegen dich oder deine Fahrkünste - im Gegenteil. Nur im Bezug auf deine Einschätzung sehe ich das so.


Bist eingeladen mal eine runde mit fahren zu gehen. ich fahre sehr viel mit älteren anfängern und zieh sie evtl. mit meiner begeisterung etwas tiefer in den sport mit rein. so manch einer hat sich dann schon eine dropper post bestellt. wir haben jetzt viele radbesteller. ich bin glücklich über jedes mtb ohne e. und alles was es braucht ist motivation.
kann auch sein das meine tipps (die meistens vom forum abweichen) auch was für den fortschritt bringen. zumindest kann ich dir garantieren wenn ich dir sag was du machen musst dann versetzt du das hinterrad in ein paar versuchen mit meinem saturn weil mein lenker einfach ein top hebel ist.
wir haben hier fahrer die aus verschiedenen bereichen kommen und grundsätzlich ist das motto jeder kann auf jedem level seinen spass finden. er muss es halt mental aushalten das zwei leute mal eine schnelle runde fahren und wegziehn oder einer stellen passiert die alle anderen tragen oder umfahren. das ist für viele ein problem.
und ich bin mitnichten der, der da immer vorne dabei ist. @FR-Sniper z.B. fährt viel extremere stellen und ich lass vieles weg. es gibt hier auch 10 jahre jüngere trainierer mit 35 stundenwoche. da ist es hart dranzubleiben.
also jeder der mit motivation 2-3 jahre den sport lebt und als haupthobby betreibt kann ein gutes level erreichen und das saturn fördert meiner meinung nach eher die entwicklung als das es was verhindert.

folgende sätze sind für mich märchen:
-nur auf hardtails lernt man fahren
-moderne geos sind nur für fortgeschrittene
-alle fahren mit zuviel federweg herum

meine beobachtung ist konträr. ich würd heute gleich so ein bike wie ein saturn kaufen und jemand der viel zeit hat kann von mir aus den weg über die gurken gehn.
wer vorhat irgendwelche sinnlosen tricks zu lernen oder zu springen ist nach wie vor mit dem hardtail besser bedient. aber es gibt z.B. TT gesamtgewinner die springen 0,0. und wenn irgendwelche gebauten mutproben im park nicht teil von mtb sind kannst dir auch viele sachen sparen.
das runtersurfen auf den hinterrad über kanten wirst du so gut wie nie brauchen am berg. ich mach es nur weil es spass macht aber es hat nur nachteile. tracktionsverlust der reifen und es wird viel zu viel energie aufgebaut die du am ende wieder rausbremsen musst. am trail ist kontrolliertes fahren zehnmal sinnvoller als irgendwo in die luft zu gehn. und für genau das ist das saturn besser.
 
Und ja, Stromberg ist da ein guter Maßstab.

Zum Hinterbau des 14 ST:
Das ist halt ein recht klassischer Viergelenker, bei dem der Antisquat stark fällt. Das ist gut für wenig Pedalrückschlag und passt gut zu der stabilen Geo, die das Rad auch bergauf nicht hinten wegsinken lässt. Aber es gibt hier einen recht klaren Sweatspot beim Sag. Also, einfach mal weniger Druck rein und weicher abstimmen hat hier aber klar Nachteile (Wippen).
Die Progression ist sehr gleichmäßig, was sehr positiv ist, gerade wenn man es auch mal härter angeht. Die Progression ist nicht sehr hoch, aber auch nicht ganz wenig, also gut gewählt für den Dämpfer.
Wer weicher will, sollte eher den Dämpfer vornehmen lassen und einen softeren Tune wählen.
@525Rainer : Aus Interesse; was ist den für eine Tune drin?

was ist stromberg? ein bikepark? ich fahr in keine parks mehr aber ich kenn die entwicklung am geisskopf. da war die alte downhillstrecke in etwa so mit einem trailbike (oder damals enduro) zu befahren wie heute dieser sölden f trail. konnte man runterstolpern wie einen naturtrail und das hat auch spass gemacht. die leute wollen das aber nicht mehr. oder es ist uncool wenn man langsam fährt.
die wollen das ding wie eine jumpline befahren. das ging früher nur mit DH bikes gut und jetzt wurde eben soviel erde reingeschaufelt das sie noch flüssiger wird.
doch die entwicklung geht wieder zurück. siehe sölden und siehe neue endurolines am geisskopf. die leute wollen wieder mehr natürliche trails. also was ist nun der masstab?

ich weiss meinen tune gar nicht. hab mich auf fox verlassen. ich kann mal nachsehn.

auf insta sind zwei längere videos wo man hinterbau und ein paar verschiedene impulse für den drop sieht. mal mit 2-3m anfahrt, mal aus dem treter, einmal einfach runterfahren usw. musik müsst ihr aushalten 8-)

By the way @foreigner , der eindruck den man über sein fahren hat und wie es aussieht wenn man sich mal filmt ist überraschend. Ich sehs z. B. Wie sinnlos hecklastig ich immer noch draufhäng. Das saturn verträgt eine viel zentralere position. Und wie immer, bewegungslos.
 
Zuletzt bearbeitet:
folgende sätze sind für mich märchen:
-nur auf hardtails lernt man fahren
-moderne geos sind nur für fortgeschrittene
-alle fahren mit zuviel federweg herum
  • Das ist wahr (aber leider sind Hardtails zu anstrengend/uncool für viele und es ermöglicht dir nicht das "runterschüsseln" über einen Trail, der eigentlich übe meinen Fähigkeiten liegt.)
  • jein: Ein Anfänger bekommt Sicherheit von einer modernen Geometrie und kann sein Selbstbewusstsein auch auf Trails aufbauen, die eigentlich eher zu heftig für ihn sind. Allerdings landen diese Leute auch gerne in Situationen in denen sie dann so überfordert sind, dass sie komplett steif werden und es zu unschönen Abgängen kommt.
  • Der Meinung bin ich weiterhin. Ein gut abgestimmter kurzer Federweg ist deutlich besser zu fahren als ein langer schlecht abgestimmter. Du erfährst deutlich weniger Geometrieveränderung auf dem Bike auf dem kurzen Federerweg. Dadurch fallen notwendige Korrketurbewegungen ebenfalls kleiner aus. Dadurch kannst du schneller und besser agieren. Beispiel: Ein Bunny-Hob den du durch ein komprimiertes Fahrwerk zusätzlich "auflädst", der wird auf dem langen Hub einen Ticken länger Zeit in Anspruch nehmen. Auf dem Trail kann dies entscheidend sein darüber ob man "über die Wurzeln drübergesprungen" ist oder ob man "voll drinnen gelandet ist".


meine beobachtung ist konträr. ich würd heute gleich so ein bike wie ein saturn kaufen und jemand der viel zeit hat kann von mir aus den weg über die gurken gehn.
Mit das Schwierigste, was ich über die Jahre lernen musste ist es sich zurückzuversetzen in die eigenen Anfänge auf dem Bike. Du sagst du versuchst Anfängern etwas beizubringen. Dabei wirst du merken, dass manche Bewegungsabläufe auf dem Bike deutlich komplexer sind als man als "geübter" Fahrer annehmen würde. "Machst so und so und so und unteren Rücken anspannen, Schulter eindrehen aber net zu viel, Blickführung..." Das bekommt kein Anfänger auf Anhieb hin. Man vermittelt das in kleinen verständlichen Häppchen. Ein Bike mit "Geolution" vermittelt auch dem Anfänger Sicherheit, da bin ich voll bei dir, aber es verlangt auch deutlich mehr vom Fahrer und das Feedback kommt nicht so schnell.

Es gibt Bikes da draußen die hält man als trainierter Mountainbiker für "nervös", der Lenkwinkel ist "zu steil" etc. Aber für den Einsteiger ist das teilweise genau richtig, weil er deutlich langsamer unterwegs ist und es für ihn nicht essentiell wichtig ist, die größtmögilche Laufruhe zu haben.

Man könnte sagen, dass am anderen Ende die "Geolution" steht und die Übergänge dahin sind sowieso fließend. Aber glaube mir eines: Nach ein paar Jahren verblassen die Erinnerungen zu den Schwierigkeiten auch nur ein Steilstück herunterzufahren, das Vorderrad kontrolliert in die Luft zu bewegen oder gar einen Bunnyhob zu machen.

wer vorhat irgendwelche sinnlosen tricks zu lernen oder zu springen ist nach wie vor mit dem hardtail besser bedient.
Ein Hardtail ist direkt. Ein Hardtail gibt Feedback. Wer ein Hardtail im Gelände fahren kann erlernt gewisse Techniken wie "leicht machen", "pumpen", "springen" und generelle "Linienwahl" deutlich besser als auf dem Fully. Wenn der Hardtailfahrer dann auf ein Fully steigt und die Techniken vom Hardtail anwendet, steigt er deutlich höher im "Skilllevel" ein als jemand der nur das Fully kennt.

das runtersurfen auf den hinterrad über kanten wirst du so gut wie nie brauchen am berg. ich mach es nur weil es spass macht aber es hat nur nachteile. tracktionsverlust der reifen und es wird viel zu viel energie aufgebaut die du am ende wieder rausbremsen musst.
am trail ist kontrolliertes fahren zehnmal sinnvoller als irgendwo in die luft zu gehn. und für genau das ist das saturn besser.
Es ist immer hilfreich mit einem Bike springen zu können. Insbesondere spontan, wenn man mit einem unerwarteten Hindernis konfrontiert ist oder generell mal die Linie verpasst und es gilt "einfach draufzubleiben" anstatt passiv den Lenker festzuhalten und auf das Beste zu hoffen.

Dem Saturn möchte ich das nicht absprechen. Das kriegt man auch in die Luft aber jemand mit weniger Skills wird sich etwas eingewöhnen müssen.
 
was ist stromberg? ein bikepark? ich fahr in keine parks mehr aber ich kenn die entwicklung am geisskopf. da war die alte downhillstrecke in etwa so mit einem trailbike (oder damals enduro) zu befahren wie heute dieser sölden f trail. konnte man runterstolpern wie einen naturtrail und das hat auch spass gemacht. die leute wollen das aber nicht mehr. oder es ist uncool wenn man langsam fährt.
die wollen das ding wie eine jumpline befahren. das ging früher nur mit DH bikes gut und jetzt wurde eben soviel erde reingeschaufelt das sie noch flüssiger wird.
doch die entwicklung geht wieder zurück. siehe sölden und siehe neue endurolines am geisskopf. die leute wollen wieder mehr natürliche trails. also was ist nun der masstab?
ist ein gebauter aber ohne Lift Naturpark mit 2 Linien, ein "Flowtrail" und eine größere Linie. Flowtrail fährt mein 12 Jähriger mit 100mm Hardtail und absenkbarer Stütze sehr hübsch und sehr spaßig
Stimme dir mit den Naturabfahrten zu, wenn ich da zB den Seicentouno (manche sagen 601) am Gardasee sehe, ist das für mich "Trial", da ich immer ohne Ritterrüstung und meist mit XC Fully da bin. Aber trotzdem mega spaßig, und teilweise für mich nicht fahrbar. Habe dann 2 Jungs auf dem Campingplatz zugehört, die sowas wie "nie wieder" durchgeben haben, das sei ja gar nicht geschaped 8-)
Verstehe was du mit dem Märchen bzgl. auf Hardtails lernt man es usw sagen willst. Man lernt es, wenn man es lernen will und evtl. auch ein bisserl Hilfe hat. Da ist das Rad eigentlich fast egal. Was helfen kann, wenns eben kein 20kg Motor-Rad ist, weil da ist halt "Reflektion", was macht der Bock, durchaus schwieriger.
Ich persönlcih finde da in der Tat leichte AM ideal, die helfen, wenn nötig aber man merkt auch noch was
 
  • Das ist wahr (aber leider sind Hardtails zu anstrengend/uncool für viele und es ermöglicht dir nicht das "runterschüsseln" über einen Trail, der eigentlich übe meinen Fähigkeiten liegt.)
  • jein: Ein Anfänger bekommt Sicherheit von einer modernen Geometrie und kann sein Selbstbewusstsein auch auf Trails aufbauen, die eigentlich eher zu heftig für ihn sind. Allerdings landen diese Leute auch gerne in Situationen in denen sie dann so überfordert sind, dass sie komplett steif
  • werden und es zu unschönen Abgängen kommt.

du interpretierst den draufgänger in jeden fahrer rein. es ist kopfsache. wenn jemand vom rennradfahren kommt wie einer unserer mitfahrer, glaub mir, der hat sachen gemacht die unter anstrengend und uncool laufen nur um ziele zu erreichen.. fahr mal 3 stunden rolle im keller und sag mir wie es war.
motivation und selbsteinschätzung brauchst immer. die übungen oder das rad ändert nix daran.

  • Der Meinung bin ich weiterhin. Ein gut abgestimmter kurzer Federweg ist deutlich besser zu fahren als ein langer schlecht abgestimmter. Du erfährst deutlich weniger Geometrieveränderung auf dem Bike auf dem kurzen Federerweg. Dadurch fallen notwendige Korrketurbewegungen ebenfalls kleiner aus. Dadurch kannst du schneller und besser agieren. Beispiel: Ein Bunny-Hob den du durch ein komprimiertes Fahrwerk zusätzlich "auflädst", der wird auf dem langen Hub einen Ticken länger Zeit in Anspruch nehmen. Auf dem Trail kann dies entscheidend sein darüber ob man "über die Wurzeln drübergesprungen" ist oder ob man "voll drinnen gelandet ist".

beispiel bunny hop und manual. mit einem Saturn mit 140mm federweg kann ich da so richtig umfangreiche bewegungen machen. der umfang ist riesig und der toleranzbereich auch. es ist einzig allein eine sache der gewöhnung. ich hab den remote lock out. weisst du was ich mach wenn ich einen bunny hop mache? auf jedenfall entlocken. weil sonst wirds ein backflip. das ist das was mich immer gestört und verwirrt hat. der unterschied wenn man mehrere bikes hat. beim hardtail explosion, beim fullie umfangreich. warum ist das eine besser?
 
@Grinsekater

die Jungs hier -40 jahre jünger, mit aktuellen Rädern schaufeln sich ne Linie und fahren,
die haben ruck zuck mehr skills als ich jetzt (obwohl: man Alter du kannst es)
Harttail können die, Linie können die und ich behaupte mit ST14 können die DH
 
  • Das ist wahr (aber leider sind Hardtails zu anstrengend/uncool für viele und es ermöglicht dir nicht das "runterschüsseln" über einen Trail, der eigentlich übe meinen Fähigkeiten liegt.)
  • jein: Ein Anfänger bekommt Sicherheit von einer modernen Geometrie und kann sein Selbstbewusstsein auch auf Trails aufbauen, die eigentlich eher zu heftig für ihn sind. Allerdings landen diese Leute auch gerne in Situationen in denen sie dann so überfordert sind, dass sie komplett steif werden und es zu unschönen Abgängen kommt.
  • Der Meinung bin ich weiterhin. Ein gut abgestimmter kurzer Federweg ist deutlich besser zu fahren als ein langer schlecht abgestimmter. Du erfährst deutlich weniger Geometrieveränderung auf dem Bike auf dem kurzen Federerweg. Dadurch fallen notwendige Korrketurbewegungen ebenfalls kleiner aus. Dadurch kannst du schneller und besser agieren. Beispiel: Ein Bunny-Hob den du durch ein komprimiertes Fahrwerk zusätzlich "auflädst", der wird auf dem langen Hub einen Ticken länger Zeit in Anspruch nehmen. Auf dem Trail kann dies entscheidend sein darüber ob man "über die Wurzeln drübergesprungen" ist oder ob man "voll drinnen gelandet ist".



Mit das Schwierigste, was ich über die Jahre lernen musste ist es sich zurückzuversetzen in die eigenen Anfänge auf dem Bike. Du sagst du versuchst Anfängern etwas beizubringen. Dabei wirst du merken, dass manche Bewegungsabläufe auf dem Bike deutlich komplexer sind als man als "geübter" Fahrer annehmen würde. "Machst so und so und so und unteren Rücken anspannen, Schulter eindrehen aber net zu viel, Blickführung..." Das bekommt kein Anfänger auf Anhieb hin. Man vermittelt das in kleinen verständlichen Häppchen. Ein Bike mit "Geolution" vermittelt auch dem Anfänger Sicherheit, da bin ich voll bei dir, aber es verlangt auch deutlich mehr vom Fahrer und das Feedback kommt nicht so schnell.

Es gibt Bikes da draußen die hält man als trainierter Mountainbiker für "nervös", der Lenkwinkel ist "zu steil" etc. Aber für den Einsteiger ist das teilweise genau richtig, weil er deutlich langsamer unterwegs ist und es für ihn nicht essentiell wichtig ist, die größtmögilche Laufruhe zu haben.

Man könnte sagen, dass am anderen Ende die "Geolution" steht und die Übergänge dahin sind sowieso fließend. Aber glaube mir eines: Nach ein paar Jahren verblassen die Erinnerungen zu den Schwierigkeiten auch nur ein Steilstück herunterzufahren, das Vorderrad kontrolliert in die Luft zu bewegen oder gar einen Bunnyhob zu machen.


Ein Hardtail ist direkt. Ein Hardtail gibt Feedback. Wer ein Hardtail im Gelände fahren kann erlernt gewisse Techniken wie "leicht machen", "pumpen", "springen" und generelle "Linienwahl" deutlich besser als auf dem Fully. Wenn der Hardtailfahrer dann auf ein Fully steigt und die Techniken vom Hardtail anwendet, steigt er deutlich höher im "Skilllevel" ein als jemand der nur das Fully kennt.



Es ist immer hilfreich mit einem Bike springen zu können. Insbesondere spontan, wenn man mit einem unerwarteten Hindernis konfrontiert ist oder generell mal die Linie verpasst und es gilt "einfach draufzubleiben" anstatt passiv den Lenker festzuhalten und auf das Beste zu hoffen.

Dem Saturn möchte ich das nicht absprechen. Das kriegt man auch in die Luft aber jemand mit weniger Skills wird sich etwas eingewöhnen müssen.

Hardtails zum lernen haben den großen Vorteil dass man damit gleich von Anfang an Respekt vor Geschwindigkeit im Gelände bekommt. Dann sind die ersten, absolut unvermeidlichen, Abflüge und Stürze weniger schwer.

Zum Thema Springen stimme ich zu (auch wenn ich es selbst nur unzureichend kann.)
Ist ganz interessant mal die Videos zur Linienwahl von Yoann Barelli anzuschauen. Vor allem bei den Rennen. Wie oft er "air" sagt und zeigt wo man alles drüber springen kann um schnellere Linien zu fahren ist echt auffällig.
 
du interpretierst den draufgänger in jeden fahrer rein. es ist kopfsache. wenn jemand vom rennradfahren kommt wie einer unserer mitfahrer, glaub mir, der hat sachen gemacht die unter anstrengend und uncool laufen nur um ziele zu erreichen.. fahr mal 3 stunden rolle im keller und sag mir wie es war.
motivation und selbsteinschätzung brauchst immer. die übungen oder das rad ändert nix daran.
Es geht nicht darum ob jemand ein Draufgänger ist. Wenn du in einem Auto mit ordentlich PS sitzt und das dafür gebaut ist lange Strecken, schnell und bequem zu überwinden, dann wirst du nicht spüren, dass du auf der leeren Autobahn Gedankenversunken an der 200er Marke kratzt. Wenn ich an meinen alten Opel Astra denke, da war eine Unterhaltung ab 120 schon nicht mehr so ganz einfach und wenn man überholen wollte, sollte man keine zu heftigen Lenkbewegungen machen.

Was ich damit sagen möchte ist, dass ein Bike mit flacherer Geometrie und leistungsfähigem Fahrwerk etc sehr viel Sicherheit vermittelt. Teilweise ist den Leuten nicht klar wie schnell sie wirklich fahren. Auch in diesem Trailbiketest hatte ich einen alten Kollegen (ebenfalls vom Rennenfahren) der die ganze Entwicklung auf 27.5 dann 29 usw nicht mitgemacht hat. Der fuhr am gleichen Tag sein 26" Bike und dann tauschte er für die nächste Abfahrt auf das Phantom V3, das zwar weniger Federweg hatte als sein Bike aber eine Geometrie die mehr oder minder Lichtjahre von dem entfernt war, was man als sein "Enduro" bezeichnen konnte.

Nach drei Kurven lag er das erste mal fast auf der 12. Nach paar Abfahrten meinte er dann lachend: "Ihr könnt den neumodischen S*** behalten. Ich fahr weiter mein 26", da merkt man wenigstens wie schnell man ist."

Wenn du jemanden auf ein "Superbike" setzt, dann wird er nicht unbedingt merken, dass das Gelände mehr Aufmerksamkeit benötigt und manövriert sich unter umständen in eine brenzlige Situation, die demjenigen vorher gar nicht bewusst war. Gleichzeit sind die Konsequenzen höher mit mehr Steinen etc.

Das ist der Punkt den ich auch vorher schon versucht habe zu beschreiben: Du und ich machen uns bei manchen Trailabschnitten keinerlei Gedanken DASS man da drüberfahren kann. Wir machen das einfach. Wir schauen vll sogar nach einer "kreativen" Linie. Für den Anfänger (auch der auf dem Superbike) ist da plötzlich nur DER STEIN in der Mitte des Trails. Der wird dann fixiert, bis zum bitteren Ende und dann reicht unter Umständen auch der flache Lenkwinkel nicht mehr um da drüberzurollen.

beispiel bunny hop und manual. mit einem Saturn mit 140mm federweg kann ich da so richtig umfangreiche bewegungen machen. der umfang ist riesig und der toleranzbereich auch. es ist einzig allein eine sache der gewöhnung. ich hab den remote lock out. weisst du was ich mach wenn ich einen bunny hop mache? auf jedenfall entlocken. weil sonst wirds ein backflip. das ist das was mich immer gestört und verwirrt hat. der unterschied wenn man mehrere bikes hat. beim hardtail explosion, beim fullie umfangreich. warum ist das eine besser?
Es ist deshalb (für den unerfahrenen Nutzer) besser, weil er eben nicht so viel Kraft benötigt, um das Ergebnis zu bekommen. Es mag verwunderlich klingen aber es erfordert von manchen Leuten echten Mut, dass sie herzhaft am Lenker ziehen. Manche haben dann ab einem Gewissen Punkt auch Bedenken nach hinten umzukippen. Wir denken "Dann ziehst halt die Hinterradbremse – dann kommt das Vorderrad wieder runter." Das wissen die aber nicht zwangsläufig und auch wenn du es ihnen sagst, haben die trotzdem Stress.

Reden wir denen dann ein etwas mehr zu ziehen (damit die Front hoch genug kommt), etwas schneller zu fahren (damit man weniger hängen bleibt an den Wurzeln) oder etwas weniger zu bremsen (damit man mehr Grip in der hängenden Kurve hat), dann ist das für manche durchaus eine Aufgabe.

Ich coache eine Menge Leute auf dem Bike und der größte Fehler den man machen kann ist zu viel vorauszusetzen. Die Leute wollen Spaß auf dem Bike und ein Erfolgserlebnis. Was sie nicht gebrauchen können ist ein Crash und schon gar keiner bei dem sie sich weh tun.

@Grinsekater

die Jungs hier -40 jahre jünger, mit aktuellen Rädern schaufeln sich ne Linie und fahren,
die haben ruck zuck mehr skills als ich jetzt (obwohl: man Alter du kannst es)
Harttail können die, Linie können die und ich behaupte mit ST14 können die DH
Den Vorteil den die Jungen haben ist der, dass die nicht gleich kaputt gehen wie die Alten, wenn die mal einschädeln. ;)
Wenn die Anleitung haben, lernen die teilweise wirklich schnell. Ansonsten ist es oft eher so, dass einfach "gesendet" wird und die dann erst merken obs klappt oder nicht. :D
(Nicht das ich früher groß anders gewesen wäre…Manche würden sagen, dass ist heute noch so.)

Hardtails zum lernen haben den großen Vorteil dass man damit gleich von Anfang an Respekt vor Geschwindigkeit im Gelände bekommt. Dann sind die ersten, absolut unvermeidlichen, Abflüge und Stürze weniger schwer.
Ganz genau. :bier:
Zudem kosten sie weniger und es geht weniger kaputt, wenn man sie mal weg in den Wald schmeisst.


Ist ganz interessant mal die Videos zur Linienwahl von Yoann Barelli anzuschauen. Vor allem bei den Rennen. Wie oft er "air" sagt und zeigt wo man alles drüber springen kann um schnellere Linien zu fahren ist echt auffällig.
Hier in seinem Coaching lässt er ja Leute durchaus anspruchsvolles Gelände runterfahren (man swipe zu Video #4 – Da hängt er über dem Heck, dass er fast die Kontrolle verliert. Geradeaus fahren wäre dort aber eine wirklich schlechte Wahl. ;) )
 
" und die dann erst merken obs klappt oder nicht "
die hier haben ein gutes Köpergefühl, wenns Testosteron nicht überschießt, klappts :winken:
Edit
bei mädels ist einfacher, die sind ehr defensiv, wenn sie gut sind und sehen was geht (das sie es können) setzen die es aber auch an Krassen stellen um, ohne über pacen und sich die Kante zugeben
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grinsekater

die Jungs hier -40 jahre jünger, mit aktuellen Rädern schaufeln sich ne Linie und fahren,
die haben ruck zuck mehr skills als ich jetzt (obwohl: man Alter du kannst es)
Harttail können die, Linie können die und ich behaupte mit ST14 können die DH

Das mit den Jungs kann ich von uns auch bestätigen. 14 Jahre und auf 170/160 Fully. Auf der gebauten Linie seh ich da kein Land. Von den Doubles ganz zu schweigen.

Auf dem Naturtrail daneben mit offenen Kurven und Querwurzeln bin ich aber noch schneller (auf dem FFWD).
Die Technik oder das Verständnis des Trails ist hier ein anderes und das ist eben nicht so cool. Darum lernt es sich schlechter
 
Es geht nicht darum ob jemand ein Draufgänger ist. Wenn du in einem Auto mit ordentlich PS sitzt und das dafür gebaut ist lange Strecken, schnell und bequem zu überwinden, dann wirst du nicht spüren, dass du auf der leeren Autobahn Gedankenversunken an der 200er Marke kratzt. Wenn ich an meinen alten Opel Astra denke, da war eine Unterhaltung ab 120 schon nicht mehr so ganz einfach und wenn man überholen wollte, sollte man keine zu heftigen Lenkbewegungen machen.

Was ich damit sagen möchte ist, dass ein Bike mit flacherer Geometrie und leistungsfähigem Fahrwerk etc sehr viel Sicherheit vermittelt. Teilweise ist den Leuten nicht klar wie schnell sie wirklich fahren. Auch in diesem Trailbiketest hatte ich einen alten Kollegen (ebenfalls vom Rennenfahren) der die ganze Entwicklung auf 27.5 dann 29 usw nicht mitgemacht hat. Der fuhr am gleichen Tag sein 26" Bike und dann tauschte er für die nächste Abfahrt auf das Phantom V3, das zwar weniger Federweg hatte als sein Bike aber eine Geometrie die mehr oder minder Lichtjahre von dem entfernt war, was man als sein "Enduro" bezeichnen konnte.

Nach drei Kurven lag er das erste mal fast auf der 12. Nach paar Abfahrten meinte er dann lachend: "Ihr könnt den neumodischen S*** behalten. Ich fahr weiter mein 26", da merkt man wenigstens wie schnell man ist."

Wenn du jemanden auf ein "Superbike" setzt, dann wird er nicht unbedingt merken, dass das Gelände mehr Aufmerksamkeit benötigt und manövriert sich unter umständen in eine brenzlige Situation, die demjenigen vorher gar nicht bewusst war. Gleichzeit sind die Konsequenzen höher mit mehr Steinen etc.

Das ist der Punkt den ich auch vorher schon versucht habe zu beschreiben: Du und ich machen uns bei manchen Trailabschnitten keinerlei Gedanken DASS man da drüberfahren kann. Wir machen das einfach. Wir schauen vll sogar nach einer "kreativen" Linie. Für den Anfänger (auch der auf dem Superbike) ist da plötzlich nur DER STEIN in der Mitte des Trails. Der wird dann fixiert, bis zum bitteren Ende und dann reicht unter Umständen auch der flache Lenkwinkel nicht mehr um da drüberzurollen.


Es ist deshalb (für den unerfahrenen Nutzer) besser, weil er eben nicht so viel Kraft benötigt, um das Ergebnis zu bekommen. Es mag verwunderlich klingen aber es erfordert von manchen Leuten echten Mut, dass sie herzhaft am Lenker ziehen. Manche haben dann ab einem Gewissen Punkt auch Bedenken nach hinten umzukippen. Wir denken "Dann ziehst halt die Hinterradbremse – dann kommt das Vorderrad wieder runter." Das wissen die aber nicht zwangsläufig und auch wenn du es ihnen sagst, haben die trotzdem Stress.

Reden wir denen dann ein etwas mehr zu ziehen (damit die Front hoch genug kommt), etwas schneller zu fahren (damit man weniger hängen bleibt an den Wurzeln) oder etwas weniger zu bremsen (damit man mehr Grip in der hängenden Kurve hat), dann ist das für manche durchaus eine Aufgabe.

Ich coache eine Menge Leute auf dem Bike und der größte Fehler den man machen kann ist zu viel vorauszusetzen. Die Leute wollen Spaß auf dem Bike und ein Erfolgserlebnis. Was sie nicht gebrauchen können ist ein Crash und schon gar keiner bei dem sie sich weh tun.


Den Vorteil den die Jungen haben ist der, dass die nicht gleich kaputt gehen wie die Alten, wenn die mal einschädeln. ;)
Wenn die Anleitung haben, lernen die teilweise wirklich schnell. Ansonsten ist es oft eher so, dass einfach "gesendet" wird und die dann erst merken obs klappt oder nicht. :D
(Nicht das ich früher groß anders gewesen wäre…Manche würden sagen, dass ist heute noch so.)


Ganz genau. :bier:
Zudem kosten sie weniger und es geht weniger kaputt, wenn man sie mal weg in den Wald schmeisst.



Hier in seinem Coaching lässt er ja Leute durchaus anspruchsvolles Gelände runterfahren (man swipe zu Video #4 – Da hängt er über dem Heck, dass er fast die Kontrolle verliert. Geradeaus fahren wäre dort aber eine wirklich schlechte Wahl. ;) )

Volle Zustimmung. Hab mit ca 40 angefangen zu Biken. Letztes Jahr beim Versuch eines Manual hinten rüber gemault bzw. gearscht. Immer noch Hrmungen. Eim mtb kommt es eben auch an auf "confidence" .
 
.....ich Coache hin und wieder auch und meine Erfahrung zeigt, dass bei jedem Fahrniveau ein Lenkwinkel von 63-65 Grad vorteilhaft gegenüber 67-68 Grad empfunden wird und neue Techniken schneller gelernt werden, wenn es um „Trail/Enduro/Freeride“ geht.

Auch das moderate wachsen des Frontcenters der Räder gegenüber vor 10 Jahren bringt schnellere Lernerfolge. (oft fährt die Angst beim Lernen von neuem mit.....geht man dann aufgrund von zu kleinen Rädern nach hinten....natürlicher Reflex, dann ist das bei kleineren Rädern immer schlechter als bei größeren Rädern, die mehr Fehler verzeihen)

Ich würde jedem, der ein 5 Jahr altes Rad hat, mal ein paar Tage empfehlen mit einem etwas längeren Rad zu probieren.

Betreffend den Conti Baron Reifen: In England dürfte der sehr gut funktionieren.

https://www.singletracks.com/mtb-ge...nental-der-baron-and-der-kaiser-combo-review/
Das ist halt sehr davon abhängig wo man fährt.

Meine Lieblingsreifen (und ich habe sehr viele probiert) sind fürs meine alpinen Hometrails (fürs gesamte Jahr) die Hutchinson Toros. Alternativ würde ich noch den WTB Vigilante 2,3 sehen.

Der Baron (zu wenig Bremstraktion im sehr steilen) und auch der Kaiser (unpräzise Führung an der Front)....waren an der Front nicht ideal. (der Kaiser funtkioniert zwar gut am Hinterrad....aber das können viele andere auch)
 
Es geht nicht darum ob jemand ein Draufgänger ist. Wenn du in einem Auto mit ordentlich PS sitzt und das dafür gebaut ist lange Strecken, schnell und bequem zu überwinden, dann wirst du nicht spüren, dass du auf der leeren Autobahn Gedankenversunken an der 200er Marke kratzt. Wenn ich an meinen alten Opel Astra denke, da war eine Unterhaltung ab 120 schon nicht mehr so ganz einfach und wenn man überholen wollte, sollte man keine zu heftigen Lenkbewegungen machen.

Was ich damit sagen möchte ist, dass ein Bike mit flacherer Geometrie und leistungsfähigem Fahrwerk etc sehr viel Sicherheit vermittelt. Teilweise ist den Leuten nicht klar wie schnell sie wirklich fahren. Auch in diesem Trailbiketest hatte ich einen alten Kollegen (ebenfalls vom Rennenfahren) der die ganze Entwicklung auf 27.5 dann 29 usw nicht mitgemacht hat. Der fuhr am gleichen Tag sein 26" Bike und dann tauschte er für die nächste Abfahrt auf das Phantom V3, das zwar weniger Federweg hatte als sein Bike aber eine Geometrie die mehr oder minder Lichtjahre von dem entfernt war, was man als sein "Enduro" bezeichnen konnte.

Nach drei Kurven lag er das erste mal fast auf der 12. Nach paar Abfahrten meinte er dann lachend: "Ihr könnt den neumodischen S*** behalten. Ich fahr weiter mein 26", da merkt man wenigstens wie schnell man ist."

Wenn du jemanden auf ein "Superbike" setzt, dann wird er nicht unbedingt merken, dass das Gelände mehr Aufmerksamkeit benötigt und manövriert sich unter umständen in eine brenzlige Situation, die demjenigen vorher gar nicht bewusst war. Gleichzeit sind die Konsequenzen höher mit mehr Steinen etc.

Das ist der Punkt den ich auch vorher schon versucht habe zu beschreiben: Du und ich machen uns bei manchen Trailabschnitten keinerlei Gedanken DASS man da drüberfahren kann. Wir machen das einfach. Wir schauen vll sogar nach einer "kreativen" Linie. Für den Anfänger (auch der auf dem Superbike) ist da plötzlich nur DER STEIN in der Mitte des Trails. Der wird dann fixiert, bis zum bitteren Ende und dann reicht unter Umständen auch der flache Lenkwinkel nicht mehr um da drüberzurollen.


Es ist deshalb (für den unerfahrenen Nutzer) besser, weil er eben nicht so viel Kraft benötigt, um das Ergebnis zu bekommen. Es mag verwunderlich klingen aber es erfordert von manchen Leuten echten Mut, dass sie herzhaft am Lenker ziehen. Manche haben dann ab einem Gewissen Punkt auch Bedenken nach hinten umzukippen. Wir denken "Dann ziehst halt die Hinterradbremse – dann kommt das Vorderrad wieder runter." Das wissen die aber nicht zwangsläufig und auch wenn du es ihnen sagst, haben die trotzdem Stress.

Reden wir denen dann ein etwas mehr zu ziehen (damit die Front hoch genug kommt), etwas schneller zu fahren (damit man weniger hängen bleibt an den Wurzeln) oder etwas weniger zu bremsen (damit man mehr Grip in der hängenden Kurve hat), dann ist das für manche durchaus eine Aufgabe.

Ich coache eine Menge Leute auf dem Bike und der größte Fehler den man machen kann ist zu viel vorauszusetzen. Die Leute wollen Spaß auf dem Bike und ein Erfolgserlebnis. Was sie nicht gebrauchen können ist ein Crash und schon gar keiner bei dem sie sich weh tun.


Den Vorteil den die Jungen haben ist der, dass die nicht gleich kaputt gehen wie die Alten, wenn die mal einschädeln. ;)
Wenn die Anleitung haben, lernen die teilweise wirklich schnell. Ansonsten ist es oft eher so, dass einfach "gesendet" wird und die dann erst merken obs klappt oder nicht. :D
(Nicht das ich früher groß anders gewesen wäre…Manche würden sagen, dass ist heute noch so.)


Ganz genau. :bier:
Zudem kosten sie weniger und es geht weniger kaputt, wenn man sie mal weg in den Wald schmeisst.



Hier in seinem Coaching lässt er ja Leute durchaus anspruchsvolles Gelände runterfahren (man swipe zu Video #4 – Da hängt er über dem Heck, dass er fast die Kontrolle verliert. Geradeaus fahren wäre dort aber eine wirklich schlechte Wahl. ;) )


dern autovergleich finde ich unpassend. das saturn ist ein fahrrad und autofahren ist ein komplett anderes thema.
es liegt nicht am bike sondern am kopf.
man durchbricht den modus indem man sachen auslässt. ich erfahre oft hinterher, manchmal sind leute regelrecht enttäuscht wenn sie mit mir fahren. warten auf irgendeine krasse aktion aber ich weiss genau was dann passiert. irgendeiner der ein grosses ego hat, versucht mitzuhalten.
das liegt nicht an bikes wie dem saturn. seine selbsteinschätzung wird durch so ein bike nicht ausgeschaltet. jeder über 18 weiss was ab einen gewissen speed passiert. die leute sind ja nicht blöd. das sind keine kinder.

bleibst du defensiv fühlt sich auch keiner unter druck und es gibt raum. du kannst nicht nur deine fahrtechnik coachen sondern auch deine vernunft. falls du sie hast. mehr als fahrtechnik vermitteln. auch einstellung.
glaub mir, grad leute über 40 die richtig dicke berufe haben brauchen ganz dringend raum für einen rückzug. das sind oft alpha tiere. die kannst du nicht mit einem 3m drop an die wand stellen und sagen, versuch mal den ganz kleinen, ich sag dir wies geht. genauso wird es deinen rennradfahrer ergangen sein. er wollt halt einfach mithalten mit eurer show oder zumindest nicht total abfallen. das kannst du regelmässig beobachten. dazu kommt noch unkoordiniert eine ungewohnte kiste von euch ausgeliehen für drei fahrten mit euren skills und bildern vor augen.

und ein bunnyhop mit dem hardtail braucht schnellkraft die man normalerweise nicht einfach so hat. beim fullie ist die bewegung halt langsamer und umfangreicher. die toleranzen der kippunkte sind weiter. es gibt sinnvollere techniken als den bunny hop im gelände um über hindernisse zu kommen. ich kann auf kontrollierten untergrund 1m hoch hüpfen. im gelände schrumpft diese höhe die ich mir gefahrenfrei zutraue auf ich sag mal 30cm. bei speed im gefecht auf 20? brauchts das? reicht das für einen baumstamm der querliegt? nein. steine und wurzeln bis zu 10 cm schluckt zur not der hinterbau.
und da du downhillreifen brauchst klappt das vermutlich mit dem bunnyhop auch nicht immer. ich komm mit snake skin aus. es gibt einen grundfederweg der sinnvoll ist im gelände. du holst dir den über die dicken reifen, wär für mich kein modell wegen uphill. ich hab die 160er die im uphill starr ist. geht mit snake skin.
 
Zurück
Oben Unten