4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?

4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?

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In unserem Trailbike-Test für 2020 haben wir vier Vertreter gegeneinander antreten lassen: Banshee Phantom V3, Bulls Wild Ronin, Nicolai Saturn 14 ST und das Trek Fuel EX steigen in den Ring. Vorhang auf für unseren Trailbike-Test: Wer hat das Zeug zum modernen Klassiker?

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4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?
 
Körpergewicht, Gelände und Fahrstil definieren, was man als Trail-Bike einstuft.

Das Einstufen bringt doch sowieso nichts. Das kommt doch primär von der Industrie, damit die Kunden ansatzweise Anhaltspunkte haben. Ob das dann überhaupt hilfreich für den Kunden ist, sei dahin gestellt.

Lustig ist es bei den eBikes. Da fahren 99,99% der Leute mit eEnduros herum. Wird schon seine Gründe haben, warum keiner eTrailbikes kauft. ;)
 
Lustig ist es bei den eBikes. Da fahren 99,99% der Leute mit eEnduros herum. Wird schon seine Gründe haben, warum keiner eTrailbikes kauft. ;)

Das liegt vermutlich daran, dass das Angebot zur Zeit sehr eingeschränkt ist. Springen mehr Hersteller auf den Zug auf, den Specialized mit dem Levo SL ins Rollen gebracht hat, dann dürfte sich das in absehbarer Zeit ändern. Nicht nur im Hinblick auf das Angebot an leichten E-Trailbikes, sondern es werden auch viele E-Biker umsteigen, die sich ein leichteres und agileres E-MTB wünschen, das dann gerne auch weniger Power haben darf.
 
Der Fehler ist, persönliche Präferenzen objektivieren zu wollen.
Ich hab mit einem XC Hardtail angefangen, bin dann über diverse Trailbikes (als es sowas bei uns noch gar nicht richtig gab -> Turner 5 Spot mit der ersten brauchbaren 130 mm Gabel -> Marzocchi Z1) beim hardcore Enduro gelandet, fahre nach wie vor dieselben Trails und Touren wie vor 20 Jahren und mit dem Enduro passt es einfach, auch bergauf, was bei mir so circa 90% der Fahrzeit ausmacht. Ich empfehle niemanden, es gleich zu machen, aber für mich und ich habe mir das gut überlegt, ist das aktuelle Setup das beste. Selbst die Magic Mary hat gestern wieder bewiesen, dass sie bergauf Vorteile haben kann. Nach 70 mm Niederschlag in drei Tagen sehen hier die Wege aus :oops:
Also ich fahre/bevorzuge/hype ein YTDIYDC (*), und jeder der ein Baik aus einer anderen Kategorie fährt/vorstellt/hyped wird grundsätzlich, immer und sowieso niedergemacht, vor allem wenn es mehr (oder weniger) als 13,5 kg wiegt, mehr ( oder weniger) als 120/100 mm Federweg hat und nicht auf 26" rollt, denn ich ganz alleine habe die Weisheit mit Löffeln gefressen, Jawoll!
:o

(*) Hoch leben die Kategorisierungen, jeder Ische ihre Nische!
 
Ich fand echt interessant hhier mitzulesen und auch meinen Senf ddazu zu geben.
Besonders spannend finde ich das der Test erst verfasst wird nachdem sseitenweise die ersten zwei Worte des Titels seziert wurden. Die vielfalt finde ich cool, ich glaub jedoch, dass es fast nicht möglich ist einheitliche Kriterien festzulgen.
 
Argh, nach dem Vergleich (zum Saturn 14) schreit doch die Bike Welt :-(

(Vielleicht auch nur ich)

Ne, nicht nur du. Es hätte als 5. Bike hervorragend reingepasst. Weil LAST den Spagat versucht. Ein Kompromiss-Bike. Und Ansage von LAST ist bei allen Bikes, den Spaß in den Vordergrund zu stellen.
Dabei noch halbwegs leicht bleiben. Wer hat bietet nen Alu Rahmen mit Bikepark Freigabe und 3 kg?
Sprich - wofür Nicolai 300g draufpacken muss, kriegt LAST so hin. Und dass das hält, haben sie bewiesen. Das Coal ist im Enduro Rennbereich sehr beliebt.
Nen Clay bekommt man mit Conti MK, Alu Felgen, Antrieb auf X01 Level (gewichtsmässig) auf < 13kg.
Das ist dann sehr robust, bis auf die Reifen.
Aber wie ich schon erwähnt. Jeder kann sich doch seinen Kompromiss aufbauen.
Probleme haben nur Leute, die nicht selber auf- oder umbauen wollen.
Das so Firmen wie Trek Gewinnmaximierung betreiben, ist ja nix Neues.
Dann muss man halt ein wenig Geduld haben. Z.B. gerade bei Bike24 nen paar Pivot Rahmen mit fast 50% Rabatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Punkt ist ein anderer: wenn ein Lenkwinkel flach wird (moderne Geo) ist oftmals weniger Gewicht auf dem Vorderrad. Wenn dazu ein Reifen, wie zB der DHF 2,5 kommt, der wenig zwischen Mittelstollen und Außen hat, dann ist das, wenn man nicht adäquat fährt, sehr schnell weg.
Hier muss man etwas weiter ausholen, sonst kann man das falsch verstehen. Der (Gesamt-)Anpressdruck an den Reifen sinkt nicht durch einen flacheren Lenkwinkel. Das Fahrergewicht wirkt immer noch "gleich schwer" auf beide Kontaktpunkte am Boden.

Schwierig wird es, wenn man kürzere Bikes gewohnt ist und dann beim Fahren eines "newschool" Bikes weiterhin nach hinten begibt vom Schwerpunkt. Dann rutscht das Vorderrad. Das hat aber mit einem unpassenden Fahrstil zu tun und nichts mit der Geometrie.

Wenn ein Hersteller nur das Front-Center verlängert und die Kettenstreben gleich (kurz) belässt, kann sich das Problem mit dem Grip am Vorderrad verstärken. Auch hier gilt es einen entsprechenden Fahrstil zu haben, dann hält auch das Vorderrad brav die Spur.

Kenne eigentlich niemand (von dem ich weiss wie er fährt) der den DHF nicht als gutmütig bezeichnen würde.

:winken: Als ich den Switch von DHF auf DHR II an der Front gemacht habe, war ich sehr viel glücklicher mit dem Grenzbereich. Der DHR II hat zwar etwas weniger "Gesamtgrip" aber dafür bietet er mir einen deutlich gutmütigeren Übergang zwischen Grip und "auf der Schnauze liegen". Dann kam der Assegai und für mich ist der zur neuen Benchmark für die Front geworden.
 
Hier muss man etwas weiter ausholen, sonst kann man das falsch verstehen. Der (Gesamt-)Anpressdruck an den Reifen sinkt nicht durch einen flacheren Lenkwinkel. Das Fahrergewicht wirkt immer noch "gleich schwer" auf beide Kontaktpunkte am Boden.

Schwierig wird es, wenn man kürzere Bikes gewohnt ist und dann beim Fahren eines "newschool" Bikes weiterhin nach hinten begibt vom Schwerpunkt. Dann rutscht das Vorderrad. Das hat aber mit einem unpassenden Fahrstil zu tun und nichts mit der Geometrie.

Wenn ein Hersteller nur das Front-Center verlängert und die Kettenstreben gleich (kurz) belässt, kann sich das Problem mit dem Grip am Vorderrad verstärken. Auch hier gilt es einen entsprechenden Fahrstil zu haben, dann hält auch das Vorderrad brav die Spur.



:winken: Als ich den Switch von DHF auf DHR II an der Front gemacht habe, war ich sehr viel glücklicher mit dem Grenzbereich. Der DHR II hat zwar etwas weniger "Gesamtgrip" aber dafür bietet er mir einen deutlich gutmütigeren Übergang zwischen Grip und "auf der Schnauze liegen". Dann kam der Assegai und für mich ist der zur neuen Benchmark für die Front geworden.
Genauso meinte ich beides. Wobei mir der Kaiser bisher vorne taugt, den Assiguy habe ich nur sporadisch getestet.
Und wenn hinten auch lang bleibt, kann es eben durchaus unagil werden. Und vorne und hinten lang wäre für mich nicht „trailbikig“ sondern eher downhillig ?
 
Ich schrieb DHF 2,5 Mt oben und mein Feedback mit dem nicht gutmütig bezog sich auf den Wegen des Abstand Mitte zu den Schulterstollen. Wenn man weiß, was man macht und drauf drückt hat der sensationellen Grip, wenn man das nicht weiß, geht er schneller weg, als weniger griffige aber allrounderige Reifen. Und hier explizit bei Rädern mit flachen Lenkwinkel und kurzem Hinterbau (modern“)
Für mich auch null Trailbike sondern Enduro.
Der DHF 2,3 Mt hingegen fährt sich da anders.


Und warum fühlst dich du dann angesprochen ;) Das Thema geht über den ganzen Thread und....

G.:)
 
Also nur einfach DHF zu schreiben zeugt net gerade von Ahnung zu dem Reifen...oder überhaupt von Reifen.
Das ist eine zu einfache Sicht ;-) Wenn weiter vorher vom 2,5 MT die Rede war, ists ne Vereinfachung und mag unklar wirken, mehr nicht. Ist leider bei Reifen zu oft so das keiner den genauen Typ schreibt, da haste Recht.
Im Fall 29x2,5 Exo MT, was für mich zum Trailbike paßt, maximal Exo+, wenn man sagt der ist nicht Anfängertauglich und man muss vorne Last draufgeben, ja das stimmt.
Das geben Geo und Gabel von so nem Bike aber auch nem semiguten Fahrer schnell her, sich nicht nach hinten lehnen zu müssen um Vertrauen ins Gerät zu haben. Anders als bei zu kurz und vorne weich früher.

Tourenfully klingt nach anderer Abstimmung, eher weich für Komfort, Reifen sehr gutmütig würd da auch eher passen, aber kein Kaiser, maximal Hans Dampf. ;-)
 
Der Fehler ist, persönliche Präferenzen objektivieren zu wollen.
Ich hab mit einem XC Hardtail angefangen, bin dann über diverse Trailbikes (als es sowas bei uns noch gar nicht richtig gab -> Turner 5 Spot mit der ersten brauchbaren 130 mm Gabel -> Marzocchi Z1) beim hardcore Enduro gelandet, fahre nach wie vor dieselben Trails und Touren wie vor 20 Jahren und mit dem Enduro passt es einfach, auch bergauf, was bei mir so circa 90% der Fahrzeit ausmacht. Ich empfehle niemanden, es gleich zu machen, aber für mich und ich habe mir das gut überlegt, ist das aktuelle Setup das beste. Selbst die Magic Mary hat gestern wieder bewiesen, dass sie bergauf Vorteile haben kann. Nach 70 mm Niederschlag in drei Tagen sehen hier die Wege aus :oops:
Letztens hat's auf deinen Wegen mit ner "Trail-Gurke" nur für eine Fahrt gereicht und vor 20a biste das mit dem XC Rad gefahren? Ich würd sagen du bist nichts mehr gewöhnt :p
 
Das sowieso. Früher hat man das so genommen wie es halt technisch möglich war und eine Abfahrt hat nicht fünf oder zehn, sondern zünfzehn oder zwanzig Minuten gedauert. Die Geschwindigkeiten sind deutlich höher geworden und dementsprechend physisch fordernd. Und wie sich Trails in 20 Jahren verändern, ist teilweise erschütternd. Einen Trail haben wir, den fahr ich nicht mal mehr mit dem Enduro, so ausgewaschen ist der.
 
Das sowieso. Früher hat man das so genommen wie es halt technisch möglich war und eine Abfahrt hat nicht fünf oder zehn, sondern zünfzehn oder zwanzig Minuten gedauert. Die Geschwindigkeiten sind deutlich höher geworden und dementsprechend physisch fordernd. Und wie sich Trails in 20 Jahren verändern, ist teilweise erschütternd. Einen Trail haben wir, den fahr ich nicht mal mehr mit dem Enduro, so ausgewaschen ist der.
Dann sollte die Gemeinschaft mal die Schaufeln raus holen ;)
 
Ne, nicht nur du. Es hätte als 5. Bike hervorragend reingepasst. Weil LAST den Spagat versucht. Ein Kompromiss-Bike. Und Ansage von LAST ist bei allen Bikes, den Spaß in den Vordergrund zu stellen.
Dabei noch halbwegs leicht bleiben. Wer hat bietet nen Alu Rahmen mit Bikepark Freigabe und 3 kg?
Sprich - wofür Nicolai 300g draufpacken muss, kriegt LAST so hin. Und dass das hält, haben sie bewiesen. Das Coal ist im Enduro Rennbereich sehr beliebt.
Nen Clay bekommt man mit Conti MK, Alu Felgen, Antrieb auf X01 Level (gewichtsmässig) auf < 13kg.
Das ist dann sehr robust, bis auf die Reifen.
Aber wie ich schon erwähnt. Jeder kann sich doch seinen Kompromiss aufbauen.
Probleme haben nur Leute, die nicht selber auf- oder umbauen wollen.
Das so Firmen wie Trek Gewinnmaximierung betreiben, ist ja nix Neues.
Dann muss man halt ein wenig Geduld haben. Z.B. gerade bei Bike24 nen paar Pivot Rahmen mit fast 50% Rabatt.
Nicht noch ein positiver Test für ein Last-Bike... Das Wartezimmer ist schon so voll :D
 
fuer mich hat ein trailbike 13kg und fuehlt sich leicht und stabil genug an. wenn ich so zurueckdenk ist das seit dreissig jahren so.
es kann halt immer ein bissi mehr.
Damals hatte es 26 Zoll und 120-130mm Federweg.
Heute mindestens 27.5/650b wenn nicht sogar 29 Zoll und 140-150mm Federweg.
Das ist schon ein sehr großer Unterschied.
 
Das mag sein, aber so lese ich es hier ständig zwischen den Zeilen. "Wo ist denn der technische Fortschritt?"
Durch die Fahrbarkeit größerer FW und die größeren Rahmen, erzwungen durch größere LR, nimmt das Gewicht zu und die neuere und bessere Technologie soll das Gewicht bitte wieder runter drücken. Theorie/ Wunschhaltung vs. physikalische Praxis.

Deswegen ist es bei mir auch ein 130mm Carbon Neuron geworden. Ich glaubte zu diesem Zeitpunkt noch, das Gewicht beim Hochfahren wichtig sein könnte.
 
Bei der Fraktion der Gondelfahrer verstehe ich, dass Gewicht keine Rolle spielt. Aber ich trete alles selbst rauf. Und wer mal einen Wattmesser genutzt hat, wird anfänglich erstaunt sein über die Einflüsse, die Gewicht und Reifen auf die Wattzahl haben. Denn dann wird aus dem subjektiven Gefühl eine objektiv messbare Größe
Also wenn du dir die Testberichte und die Meinungen der Forumsdiskutanten ansiehst, stellt man fest, dass die allermeisten mehr oder nur Wert auf die Bergab Leistung legen. Dh eben, sehr selten und notgedrungen (selbst) bergauf fahren.
Daher spielt das Gewicht auch eine untergeordnete Rolle.

Die Frage ist halt, wie sieht dies außerhalb aus? Dh, abgesehen von den Testern, die, egal ob mtbr, pinkbike, vitalmtb usw, ohnehin sehr gute Fahrer sind, und außerhalb der Forumsdiskutanten.

Ist da das Verhältnis nicht eher gleichmäßig verteilt (dh Bergauf und Bergab). Und viele von denen fahren auch gar nicht in so Gebiete, wo es Gondeln, Seilbahnen oder Shuttledienste gibt.
 
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