Herzfrquenz

racing_fish95

Gib immer alles nur niemals auf!!
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27. August 2017
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Hallo,

ich muss mal Nachfragen sonst mach ich mich nur noch verrückt und zwar,

als erstes zu meiner Person 25, sportlich und Erfahrung im MTB Bereich und andere Sportarten.

Ich fahre meine Trainingsrunde und analysiere danach meine Herzfrequenz und Vergleiche die mit den anderen Sportlern, ich hatte z. B heute bei einer Radfahrt MTB 30km 500hm 17,5 Km\h Durchschnitt bei mittlere Intensität gefühlt eine durchschnitts Puls von 150 und der Höchste Puls war auf 189, ok habe bei der einen steilen Rampe mal kurz mehr geatmet und Zack schießt der Puls auf 189, ander Sportler ungefähr gleiche Strecke und Gleiche HM Anzahl die durchschnittliche Geschwindigkeit schneller bei ca. 19 durchschnittlichen Puls von 130 und einen Max. Von 150, ich weiß nicht was ich falsch mache und wenn ich auf Puls schaue schießt er immer hoch, da bin ich wirklich nicht schlecht trainiert, eine kurze Aufklärung wäre sehr nett!!!

Sportlichen Gruß
Nico
 
Arzt?
Ruhepuls?
Fühlst du dich gut dabei oder wird dir schon schwarz vor Augen?

Manche haben höheren Puls, ich hatte mit Mitte 40 noch 189max.
 
Zunächst mal ist Herzfrequenz eine individuelle Sache.
Manche haben einen Maximalpuls von 210, andere nur von 180
Demzufolge unterscheidet sich logischerweise auch der Durchschnittspuls und auch Pulsspitzen auf Ausfahrten.
Dazu spielt oft auch die Gesamttrainingsbelastung eine Rolle. Wenn man frisch und ausgeruht ist reagiert der Puls oft agiler als wenn man gerade ne 15 Stunden-Trainingswoche hinter sich hat.

Dazu spielt es eine nicht unbeachtliche Rolle ob man vor dem Training gegessen hat, nicht gegessen hat.


Mit der Bezeichnung "sportlich" lässt sich auch immer wenig anfangen.
Man kann sportlich sein und mehr wiegen (muskulös), man kann sportlich sein und ein Fliegengewicht sein.
Das macht gerade wenn Höhenmeter im Spiel sind sehr schnell krasse Unterschiede in der Durchschnittsgeschwindigkeit da du diese als Vergleich ja auch ins Spiel gebracht hast.
 
Arzt?
Ruhepuls?
Fühlst du dich gut dabei oder wird dir schon schwarz vor Augen?

Ich fühle mich super total entspannt.
Ruhe Puls: zwischen 45 und 50
Statur normal: 73 Kg.

Ich muss noch dazu sagen ich bin noch nie über längere Zeit GA1 gefahren...

Ich verstehe es wirklich nicht Anstieg und gleich auf 165.

Max. Puls ist bei 200
 
Hallo Nico,

Ich würde mich nicht verrückt machen lassen. Wie lange beobachtet du deine Herzfrequenz schon?

Ich hatte mit 25 einen max. Puls von 210. Wenn ich nur am Start eines Rennen (Straße) stand, war er schon auf 160. Während des Rennens immer bei 180-190. Im lockeren Training bei 150.

Ich will damit sagen, wenn du dich wohl fühlst ist doch alles ok. Die Herzfrequenz ist sehr individuell und mann muss seine eigenen Werte kennen. Ggf. bei Zweifeln einen Arzt aufsuchen und einmal checken lassen.

Gruß
Detlev
 
Hallo Nico,

Ich würde mich nicht verrückt machen lassen. Wie lange beobachtet du deine Herzfrequenz schon?

Ich hatte mit 25 einen max. Puls von 210. Wenn ich nur am Start eines Rennen (Straße) stand, war er schon auf 160. Während des Rennens immer bei 180-190. Im lockeren Training bei 150.

Ich will damit sagen, wenn du dich wohl fühlst ist doch alles ok. Die Herzfrequenz ist sehr individuell und mann muss seine eigenen Werte kennen. Ggf. bei Zweifeln einen Arzt aufsuchen und einmal checken lassen.

Gruß
Detlev
Danke, habe schon vor längeren checken lassen EKG Ultraschall usw. Merke das es einfach nur meinen Puls hoch schnallt aber es ist binnen Sekunden dann wieder auf 140.
 
Der Puls ist bei jedem anders, das ist schwer zu vergleichen. Ich habe meistens einen Durchschnittspuls von 140-150 je nach Rad / Strecke. Ich kenne jemanden (27 Jahre, sportlich) der hat meistens 170-180 Durchschnittspuls. Maximal 210. Er war auch schon beim Arzt, aber er ist gesund. Ich schaffe max 198, aber mir wird es nicht schwarz vor den Augen. Als ich mit dem Sport angefangen habe wurde mir es bei 180 schon schwarz.
 
Puls vergleichen mit anderenist unnötig/unsinnig, macht dich damit nicht verrückt.
Du kannst deinen Puls vergleichen wenn du öfter die gleiche Strecke fährst, und schauen wie er sich verändert, reagiert auf die Umstände und sich "anpasst"
Ich schließe mich an, besonders diese Aussage
ich weiß nicht was ich falsch mache und wenn ich auf Puls schaue schießt er immer hoch, da bin ich wirklich nicht schlecht trainiert,
in Verbindung mit dem Vergleich mit anderen, allem Anschein nach mit teilweise besserer Trainingsgrundlage ausgestatteten Leuten klingt ziemlich nach hausgemachtem Leistungsdruck und Adrenalin.

Grundlage im eigenen Rhythmus festigen, dann kannst du dich immer noch vergleichen. Soll ja auch irgendwie Spaß machen. ;)
Zum Schluss noch ein kurzes Gedankenexperiment:
Welchen Stellenwert hätte es, wenn du beim Rennen (mit Freunden oder bei einem Event) schneller wärst, dein Herz aber bei Maximalbelastung 20 mal mehr in der Minute schlagen würde...?
 
Ich fahre meine Trainingsrunde und analysiere danach meine Herzfrequenz und Vergleiche die mit den anderen Sportlern, ich hatte z. B heute bei einer Radfahrt MTB 30km 500hm 17,5 Km\h Durchschnitt bei
mittlere Intensität gefühlt eine durchschnitts Puls von 150 und der Höchste Puls war auf 189, ok habe bei der einen steilen Rampe mal kurz mehr geatmet und Zack schießt der Puls auf 189, ander Sportler ungefähr gleiche Strecke und Gleiche HM Anzahl die durchschnittliche Geschwindigkeit schneller bei ca. 19 durchschnittlichen Puls von 130 und einen Max. Von 150, ich weiß nicht was ich falsch mache
Du machst nichts falsch. Wenn medizinisch alles ok ist, dann ist das ein typisches Anfängerproblem. Da kommt ne Rampe, der Körper ist voll auf Alarm und dreht hoch. Das wird mit Training schnell besser.

Dazu kommt, dass es wein wenig dauert, bis sich ein Gefühl für's richtige Pacing einstellt. Ich würde in den ersten 6 Monaten deshalb NICHT nach Puls trainieren. Wahrscheinlich bist du für deine Leistungsfähigkeit einfach zu schnell/willst zu viel. Hast du schon mal einen FTP-Test gemacht? Z.b. 20 min all out auf dem Ergometer mit Leistungsmessung? Ich kann mir vorstellen, dass das Ergebnis erst mal ernüchternd ist

als erstes zu meiner Person 25, sportlich und Erfahrung im MTB Bereich und andere Sportarten.
Aber eher nicht im Ausdauersport? Diesen Pulseffekt würdest du sonst vom z.B. Skibergsteigen, Langstreckenlaufen oder Schwimmen kennen. Außerdem wüsstest du es längst, wenn du "Hochpulser" wärst.

Wie gesagt, denk dir nichts und mach einfach weiter. Nach ein paar Monaten passt sich der Körper an und du hast den Dreh raus. Was du brauchst ist eine Art Gangschaltung für den Körper. Der muss lernen, dass es nicht nur Bummeln und Vollgas gibt sondern auch noch ein paar Stufen dazwischen.
 
Aber eher nicht im Ausdauersport? Diesen Pulseffekt würdest du sonst vom z.B. Skibergsteigen, Langstreckenlaufen oder Schwimmen kennen. Außerdem wüsstest du es längst, wenn du "Hochpulser" wärst.

Ich mache schon paar Jahre Ausdauersport aber nicht regelmäßig Fokus auf MTB bzw. Ausdauer, bin auch schon 5 Rennen gefahren, das heißt ich fahre 3 Monate Regelmäßig, dann geh ich 6 Monate klettern ohne MTB Training dann bin ich mal beim Fussball ect. Also viel Breitensport aber das soll sich alles ändern, ich mache sehr viel Sport aber keinen Strukturierten, habe auch noch nie lange Zeit Grundlage gemacht, dass soll jetzt den Winter passieren Ziel nächstes Jahre MTB Marathon Rennen unter die Top 100, ich bin seit Jahren raus, aufs MTB und einfach gefahren nie Grundlage gemacht und die fehlt mir extrem bei Rennen....

Mal kurz was anderes wie empfehlst du GA1 Training?! Bzw. Wie lange?!
 
Mal kurz was anderes wie empfehlst du GA1 Training?! Bzw. Wie lange?!
Meine persönliche Meinung: Mach einfach lange und möglichst interessante Ausfahrten einmal die Woche. Auf den Puls achtest du dabei am Anfang nicht. Wichtig ist, dass man dran bleibt und das konsequent macht. Unter der Woche bringt es viel, wenn man möglichst viele Alltagsstrecken mit dem Rad macht. (Das muss man dann mit dem Training irgendwie Eintakten. Also an manchen Tagen z.B. morgens GA1 auf Arbeit, abends auf dem Weg nach Hause Sweet-Spot-Training oder was halt sonst Spaß macht)
Jetzt im Winter ist die Dauer natürlich durch das Licht und das Wetter limitiert. (Falls du an den Bergen wohnst: Skibergsteigen ist eine super Ergänzung)
Was man meiner Ansicht nach als Einsteiger oder Hobbyist nicht machen sollte: Die klassischen langen GA1-Fahrten, bei denen man den Puls um jeden Preis niedrig hält. Unsereiner langweilt sich da zu Tode. Ich glaube, da geht es bei den Pros eher darum, lange zu fahren und dabei gleichzeitig möglichst wenig Regenerationsbedarf zu erzeugen, damit man am nächsten Tag wieder voll trainieren kann.
Ich würde deshalb eher zu einer gepflegten, normalen Ausfahrt mit vielleicht so etwas wie einem Fahrtenspiel raten. Ziel sollte einfach sein, lange zu fahren, ohne dass die Beine nach hinten raus schwach werden und man nicht nach 4-5h vom Rad fällt (fang mit 2-3h an und steigere die Strecke/HM). Wenn du nach der Ausfahrt nur noch müde ins Bett fällst, dann war es zu hart (zu schnell / Zuviele HM) und fährst beim nächsten Mal einfach etwas langsamer/weniger HM.
Wenn du das ein paar Monate machst, dann hat sich der Körper an die Belastung gewöhnt und du kannst in ein strukturiertes Training einsteigen. Dann sollte auch die Steuerung nach Puls klappen.
 
Meine persönliche Meinung: Mach einfach lange und möglichst interessante Ausfahrten einmal die Woche. Auf den Puls achtest du dabei am Anfang nicht. Wichtig ist, dass man dran bleibt und das konsequent macht. Unter der Woche bringt es viel, wenn man möglichst viele Alltagsstrecken mit dem Rad macht. (Das muss man dann mit dem Training irgendwie Eintakten. Also an manchen Tagen z.B. morgens GA1 auf Arbeit, abends auf dem Weg nach Hause Sweet-Spot-Training oder was halt sonst Spaß macht)
Jetzt im Winter ist die Dauer natürlich durch das Licht und das Wetter limitiert. (Falls du an den Bergen wohnst: Skibergsteigen ist eine super Ergänzung)
Was man meiner Ansicht nach als Einsteiger oder Hobbyist nicht machen sollte: Die klassischen langen GA1-Fahrten, bei denen man den Puls um jeden Preis niedrig hält. Unsereiner langweilt sich da zu Tode. Ich glaube, da geht es bei den Pros eher darum, lange zu fahren und dabei gleichzeitig möglichst wenig Regenerationsbedarf zu erzeugen, damit man am nächsten Tag wieder voll trainieren kann.
Ich würde deshalb eher zu einer gepflegten, normalen Ausfahrt mit vielleicht so etwas wie einem Fahrtenspiel raten. Ziel sollte einfach sein, lange zu fahren, ohne dass die Beine nach hinten raus schwach werden und man nicht nach 4-5h vom Rad fällt (fang mit 2-3h an und steigere die Strecke/HM). Wenn du nach der Ausfahrt nur noch müde ins Bett fällst, dann war es zu hart (zu schnell / Zuviele HM) und fährst beim nächsten Mal einfach etwas langsamer/weniger HM.
Wenn du das ein paar Monate machst, dann hat sich der Körper an die Belastung gewöhnt und du kannst in ein strukturiertes Training einsteigen. Dann sollte auch die Steuerung nach Puls klappen.
Besten dank schonmal!

Würdest du die langen Einheiten mit dem Rennrad oder den MTB fahren.?!
 
Besten dank schonmal!

Würdest du die langen Einheiten mit dem Rennrad oder den MTB fahren.?!

Zeit und Intensität zählt, das ist unabhängig vom Bike.

Vielen fällt es leichter mit MTB locker zu fahren weil die Bandbreite auch an steilen Anstiegen ausreicht mit einer vernünftigen TF im Bereich zu bleiben.
Das mehr an km auf dem Rennrad ist nur gut für den Stammtisch.😉
Die feinere Abstufung der Rennradkassette ist ein Vorteil wenn man im "flachen" Wohnt.
 
Zeit und Intensität zählt, das ist unabhängig vom Bike.

Vielen fällt es leichter mit MTB locker zu fahren weil die Bandbreite auch an steilen Anstiegen ausreicht mit einer vernünftigen TF im Bereich zu bleiben.
Das mehr an km auf dem Rennrad ist nur gut für den Stammtisch.😉
Die feinere Abstufung der Rennradkassette ist ein Vorteil wenn man im "flachen" Wohnt.
Danke für die Antwort 🙂
 
Besten dank schonmal!

Würdest du die langen Einheiten mit dem Rennrad oder den MTB fahren.?!
Das beste Rad ist das Rad, das du hast. Wenn du beides hast, dann entscheide nach Lust und Laune. Auf dem RR kannst du z.B. aktiv an deiner TF arbeiten (TFPyramiden), am MTB hast du mehr Wechsel der Intensitäten und kannst an der Fahrtechnik feilen.
Ich selbst fahre Grundlage im Winter MTB oder GravelRR. Intervalle/strukturierte Einheiten auf der Rolle.

Für dich geht es jetzt beim Einstieg einfach darum herauszufinden, was motiviert dich, was macht Spaß, wieviel Zeit kannst du realistisch für's Training einplanen, wieviel Erholung brauchst du, wie kannst du das Athletiktraining in dein Training und deinen Alltag einbinden. (Zum Thema Pumpen habe ich schon was geschrieben, evtl. kannst du auch Klettern/Bouldern integrieren)
Beim Ausdauersport ist es halt schon so, dass man über Jahre locker 10h+ pro Woche investiert (bei deinen Zielen könnten es auch mehr sein), das muss zum Leben und Alltag passen und Spaß machen, sonst steigt man aus. Wenn du (und ggfs. deine Familie) dir darüber im Klaren bist was geht, dann kannst du darüber nachdenken, mit einem Coach zu arbeiten, um die Trainingszeit möglichst effizient zu nutzen.
 
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