Suche ein flexibles MTB (ideal viel Trail, wenig Enduro), Erfahrungen & Tipps

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25. April 2020
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne zu meinem Cube Cross (https://www.cube.eu/2017/trekking/cross/cube-cross-whitenflashred-2017/), Cube Stereo Hybrid 120 SL (https://www.cube.eu/2020/e-bikes/mo...stereo-hybrid-120-sl-625-29-bluenyellow-2020/) noch ein Fully ohne Antrieb, das ich gerne auf den häuslichen Trails hier im Taunus / Wetterau und ggf. 1-2 mal im Jahr in einem Bike Park (z.B. Winterberg) fahren möchte.
  • Größe, Gewicht, Schrittlänge: 183cm, 84kg, 89cm
  • Evtl Wohnort: 35510 Butzbach (Wetterau)
  • Budget: 3.500,- wäre gut, Schmerzgrenze bei ca. 4500,- €
  • Welche Anforderung stellst du an dein MTB, wo möchtest du fahren
  • Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren
    • Cube Stereo
    • Canyon Spectral
    • Scott Genius
  • Hast du bereits Erfahrung mit MTBs?
    • Früher viel (mehr) gefahren, dieses Jahr wieder nach langjähriger Pause angefangen
    • Dieses Jahr AlpenCross mit meinem Vater auf eMTBs durchgeführt
    • Nächstes Jahr plane ich wieder einen AlpenCross mit dem neuen MTB (ohne Motor)
Ich finde die oben genannten Bikes alle auf ihre Art gut. Das Cube hat sicher eine top Ausstattung und fährt ich m.E. auch gut. Dennoch merkt man deutlich einen Unterschied, wenn man ein Scott unter sich hat. Das Canyon kenne ich von einem Kumpel und bin's nur einmal gefahren, allerdings nicht direkt im Vergleich, daher kann ich nicht sagen besser/schlechter, sicher aber anders.

Mich würde interessieren welches der nachfolgenden Bikes ihr für mein Setup und Anwendungsgebiet bevorzugen würdet:
  1. Cube Stereo 150 C:62 SL (https://www.cube.eu/2021/bikes/moun...reo-150/cube-stereo-150-c62-sl-29-actionteam/)
  2. Canyon Spectral CF 8 (https://www.canyon.com/de-de/mountain-bikes/trail-bikes/spectral/spectral-cf-8/2677.html)
  3. Scott Spark 930 (https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-spark-930-bike?article=280524006)
  4. Scott Genius 930 (https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-genius-930-bike?article=280541009)
  5. Specialized Stumpjumper EVO Comp (https://www.specialized.com/de/de/stumpjumper-evo-comp/p/175271)
  6. Santa Cruz Hightower (https://www.santacruzbicycles.com/en-US/bikes/hightower)

Unter anderem Meinungen zu diesen Punkten wäre für mich enorm wichtig.
  • Stabilität / Langlebigkeit / Erfahrungen => Ich bin nicht der Typ der alle 2 Jahre ein neues Bike kaufen will
  • Agilität / Geometrie => Soll gut für Trails sein, aber eben auch dem selten Ausflug in den BikePark standhalten
  • Federweg => 140-160mm, habe mit meinem eMTB schon ein 120er und möchte mehr Möglichkeiten haben (Enduro kratzen) / aber eben auch nicht zu viel Ballast für die Climbs rumfahren müssen: Was sind Eure Einschätzungen, was da sinnvoll ist, eher doch 130mm oder lieber einen guten Mix mit 150mm, oder eine coole Abstimmung wie beim Scott mit dem TwinLoc?
  • Fit zu bisherigen Komponenten bgzl. Wartung (mach vieles zuhause selbst) und Ersatzteilen
  • Preis / Leistung
  • Aber natürlich soll das Bike auch einfach richtig Spaß machen ;-)

LG und Danke vorab,
Bechte
 

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Re: Suche ein flexibles MTB (ideal viel Trail, wenig Enduro), Erfahrungen & Tipps
zunächst solltest du dir selbst die Frage beantworten ob ein 29"er oder 27,5".
Ich persönlich kann das Hightower wärmstens als Allrounder empfehlen, jedoch bin ich da auf Grund des Besitzes etwas voreingenommen. Ggf. reicht dir auch ein Tallboy wenn es etwas effizienter sein soll.
Preislich wird es da mit den 4500€ allerdings schon etwas eng, solltest du nicht im Angebot kaufen (ich habe bspw. für das C S-kit 4300€ gezahlt).

Ansonsten ist ein gern gegebener Tip das Trek Fuel Ex. Das sollte deine Bedürfnisse auch sehr gut abdecken.
Ein Cube würde ich persönlich nicht kaufen, da nur 2 Jahre Garantie und kein direkter Support seitens des Herstellers. Hier bist du auf einen halbwegs guten Händler vor Ort angewiesen.

Ansonsten noch Orbea Occam, Last Glen und Konsorten.
Das Stumjumper Evo finde ich für 4500€ mit einer Rhythm etwas teuer. Da kommt es auch auf den Rabatt an.
 
Du könntest dir das Jeffsy mal anschauen. Hat bereits in der Base Konfiguration, die weit unter deinem Budget liegt, gut abgeschnitten bei pinkbike
Gibt es in 27,5 und auch in 29 Zoll
Ist nur natürlich derzeit nicht so ganz verfügbar :) (wie die meisten andern bikes)

YT Jeffsy

Pinkbike Jeffy Base
 
Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für die Infos und Rückfragen. Ich habe mich jetzt am Wochenende noch einmal im Detail hingesetzt und verschiedene Aspekte beleuchtet, gerade im Hinblick zum Einsatzbereich und mir klar gemacht, was die Konsequenzen darauf für mich sind:
  • Ich präferiere ein 27.5 Zoll Bike weil ich einfach mehr Stabilität und Flexibilität für die Trails und Downhill Passagen haben möchten.
  • Ich tendiere zu einem 140-150mm Federweg, damit ich das Bike auch im Uphill noch ohne zu viele Verluste gut bergauf befördern kann, zumal die meisten im Firm Mode ja den Federweg reduzieren.
  • Fokus stärker auf Trail und damit auf Wendigkeit und Agilität, weniger auf Abfahrt / Bikepark, im Notfall leih ich mir dort einfach mal ein Bike, dann geht mir auch nix an meinem kaputt... ;-)
  • Ich möchte (unbedingt) Shimano Komponenten und Fox Feder/Dämpfer, damit ich auf bestehendes Werkzeug, Ersatzteile und Wartungszubehör zurückgreifen kann.

Daher habe ich folgende zwei Bikes auf der Shortlist:
  1. Scott Genius 930 (https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-genius-930-bike?article=280541008)
  2. Canyon Spectral CF 8 (https://www.canyon.com/de-de/mountain-bikes/trail-bikes/spectral/spectral-cf-8/2677.html)

Aktuelles Gedankenspiel / Fazit in meinem Kopf:

Das Scott liegt preislich natürlich mit 800,- € mehr deutlich höher, zumal die Ausstattung auch eher auf den SLX als auf dem XT Niveau liegt (kein großes Ding). Die Flexibilität durch den Einsatz von TwinLoc Technologie und der größere "Spielraum" mit der 150mm Federung und der leicht anpassbaren Geometrie geben dafür mehr Raum (Thema: "Fast 2 Bikes in einem"). Das Canyon ist mit 160mm mir eigentlich etwas zu viel gefedert, gerade im Hinblick auf die Trailfahrerei hier vor meiner Haustür und den Nachteilen, die ein 160mm Bike mit sich bringt beim Uphill. Auf der anderen Seite sind die restlichen Komponenten auf XT Niveau einfach genau das was ich suche und das Preis/Leistungs-Verhältnis ist aus meiner aktuellen Sicht unfassbar gut.

Wenn das Scott wirklich deutlich spürbar vom Handling vorne liegt, wäre ich bereit den höheren Preis zu zahlen. Kann das ggf. hier jemd. bestätigen (ist ggf. beide schon mal gefahren)? Ich werde beide auf jeden Fall mal Probe fahren, aber ich wäre echt dankbar, wenn der ein oder andere noch ein Erfahrungswert / Tipp mit mir teilen könnte.

LG Bechte
 
Mal ein paar persönliche Gedanken von mir dazu.

Ich präferiere ein 27.5 Zoll Bike weil ich einfach mehr Stabilität und Flexibilität für die Trails und Downhill Passagen haben möchten.
Laufstabiler sind 29.

Ich tendiere zu einem 140-150mm Federweg, damit ich das Bike auch im Uphill noch ohne zu viele Verluste gut bergauf befördern kann, zumal die meisten im Firm Mode ja den Federweg reduzieren.
Nein. Nur Scott verringert den Federweg, sonst wird der Dämpfer gesperrt. Somit bleibt dir nur Scott wenn dir dieser Aspekt wichtig ist.

Grundsätzlich ist die Frage ob ein 160/150mm Bike Sinn macht, wenn ich die Federung komplett sperren will. Ich habe an meinen beiden Bikers, Fully und Trail-HT, maximal den Dämpfer auf die mittlere Position gestellt. An der Gabel habe ich noch nie rumgespielt, würde an der RC2 auch keinen Sinn machen die Klicks zu zählen um sie nachher wieder klickgenau zu öffnen. Aber ich hab auch viel Zeit in mein Setup gesteckt.

Fokus stärker auf Trail und damit auf Wendigkeit und Agilität, weniger auf Abfahrt / Bikepark
Wieso schaust dann nicht nach einem lustigen und modernen DC oder Trailbike statt nach 150/160mm?

Auf der anderen Seite sind die restlichen Komponenten auf XT Niveau einfach genau das was ich suche und das Preis/Leistungs-Verhältnis ist aus meiner aktuellen Sicht unfassbar gut.
Wenn dir Komponenten wichtig sind, solltest ein Canyon oder Cube kaufen.
Als ehemaliger Cube-Fahrer kann ich für mich sagen, Geo und Performance ist mir wichtiger als ob ich XT oder SLX habe.
 
Laufstabiler sind 29.
Das habe ich blöd / missverständlich formuliert. Mir geht es dabei mehr um "Steifigkeit" und "Flexibilität". "Stabilität" war einfach fehl am Platz. Sorry. :-(

Nein. Nur Scott verringert den Federweg, sonst wird der Dämpfer gesperrt. Somit bleibt dir nur Scott wenn dir dieser Aspekt wichtig ist.
Ok, super zu wissen. Ich dachte, andere arbeiten ähnlich, wenn ich die Federung/Dämpfer auf "Firm" stelle, und dass das kein "Special" von Scott ist, sondern dass das "Special" einfach die gleichzeitige Veränderung über den Lenker ist.

Grundsätzlich ist die Frage ob ein 160/150mm Bike Sinn macht, wenn ich die Federung komplett sperren will. Ich habe an meinen beiden Bikers, Fully und Trail-HT, maximal den Dämpfer auf die mittlere Position gestellt. An der Gabel habe ich noch nie rumgespielt, würde an der RC2 auch keinen Sinn machen die Klicks zu zählen um sie nachher wieder klickgenau zu öffnen. Aber ich hab auch viel Zeit in mein Setup gesteckt.
Komplett sperren finde ich auch eher sinnfrei und soweit ich mich eingelesen habe, soll das auch eher auf's Material gehen und wirklich nur dann gemacht werden, wenn man sich auf Asphalt ohne Schlagloch bergauf bewegt. Ich hab das bei unserem Alpencross auf der 2000HM Auffahrt zum Timmelsjoch hoch gemacht, da war's echt mal gut. :)

Wieso schaust dann nicht nach einem lustigen und modernen DC oder Trailbike statt nach 150/160mm?
Mein Wunsch ist eben, dass ich mit dem Bike nach oben etwas "Luft" habe, damit ich auch noch in den Enduro Bereich "reinkomme". Ich kann es aber wie nicht wirklich einschätzen, ob mir ein Scott Spark bspw. locker reichen würde, und ich damit trotzdem flott, zügig und komfortabel auch steinige Passagen runterkomme (Thema AlpenCross). Daher wäre mein Wunsch eigentlich 140mm als Kompromiss, aber vielleicht ist es ja auch einfach das Spark (https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-spark-930-bike?article=280524006). Finde das Bike schon auch grandios und einen coolen Kompromiss insgesamt.

Wenn dir Komponenten wichtig sind, solltest ein Canyon oder Cube kaufen. Als ehemaliger Cube-Fahrer kann ich für mich sagen, Geo und Performance ist mir wichtiger als ob ich XT oder SLX habe.
Die Komponenten stehen für mich nicht an erster Stelle, aber ich verstehe bspw. oft nicht, warum die Hersteller ein XT Schaltwerk mit einem SLX Schalthebel kombinieren? Könnte man doch auch gleich das SLX Schaltwerk nehmen, oder worum gehts dann? Das allerwichtigste sind mir die Shimano Bremsen (am liebsten XT), da ich alle Bikes mit Shimano Bremsen habe und ich damit keine weiteren Flüssigkeiten im Vorratsschrank brauche, aber natürlich ist auch das kein Killer-Argument, sondern ein Nice-to-Have. :) Ich will eigentlich ein geniales Bike, dass meinem Anforderungsprofil gerecht wird:
  • 80% in den Wäldern & Trails hier in der Wetterau & Taunus, vorrangig (Wald-)Trails, teils leicht Enduro
  • 10% in BikeParks, z.B. Winterberg (1-2x pro Jahr), sollte idealerweise machbar sein ggf. leihe ich mir aber sonst ein DH/Enduro vor Ort
  • 10% AlpenCross (einmal jährlich)
Deine Kommentare lassen mich schon wieder eher in die Richtung Spark wandern... Ist echt eine schwere Entscheidung. Muss vermutlich einfach mal ein 160mm Monster fahren, damit ich entscheiden kann, ob mir der Federweg wirklich mehr Nutzen oder Behinderung bringt...
 
@Orby Hab in Deinen Bildern ein Transision Bike gesehen, ist das dieses hier?
https://www.transitionbikes.com/Bikes_Scout.cfm
Wäre das ggf. auch etwas für mich und meinen Anwendungsbereich? :)

Würde mir das Spur anschauen. Das Scout ist mit einem 64° LW schon klar Richtung spaßig bergab getrimmt.
https://www.transitionbikes.com/Bikes_Spur.cfm
Lass dich nicht von 120mm täuschen. Schau dir mal den Test hier an, das Video ist interessant. Da sieht man mal was mit 120mm und XC Reifen spaßig zu fahren ist. Mit den Originalreifen ist da noch eher mehr möglich.

https://www.pinkbike.com/news/field-test-transition-spur-review-2020.html
.... I guess you can sell your trail bike?......

Vorsicht nur bei den Bezeichnungen. Die Amis haben eine andere Definition. Ein Trailbike hat dort mehr Federweg als wir hier in Europa mit einem Trailbike verbinden, falls ich es korrekt im Kopf habe.
 
Auch wenn deine Entscheidung mehr oder weniger feststeht , hatte ich ein ähnliches Suchraster und habe mich viel eingelesen. Wichtig waren die uphill Eigenschaften sowohl als auch "geballer" abwärts. Wollte auch nicht zuuu viel Federweg somit viel meine Entscheidung auf das 2020 Occam M10. Durch den progressiven Hinterbau habe ich den Dämpfer noch nicht einmal angefasst um ihn auf Firm zu schalten. Fahre alle 2 Tage 2h in den Bergen 80% Uphill und runter gehts über trails. Auch Bikepark sind keine Probleme.
Für mich ein top Allrounder mit viel Potenzial und top Komponenten.

Mfg Marc
 
Auch wenn deine Entscheidung mehr oder weniger feststeht

Nein, das ist noch nicht so 100% sicher. Ich habe immer noch das Gefühl, dass es da draußen noch ein Bike hat, das noch besser passt und derartige Einwürfe sind sehr gewünscht. 8-)

Wollte auch nicht zuuu viel Federweg somit viel meine Entscheidung auf das 2020 Occam M10. Durch den progressiven Hinterbau habe ich den Dämpfer noch nicht einmal angefasst um ihn auf Firm zu schalten. Fahre alle 2 Tage 2h in den Bergen 80% Uphill und runter gehts über trails. Auch Bikepark sind keine Probleme.
Für mich ein top Allrounder mit viel Potenzial und top Komponenten.

Sounds great, schau ich mir definitiv an und nehme es grad mit auf die Shortlist :)

Pros für mich
  • Coole Geometrie (auf Papier)
  • Super Komponenten
  • Super fit zum Anwendungsbereich

Cons für mich
  • 29 Wheeler
  • Oberes Preissegment
  • Schwer zu bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich blöd / missverständlich formuliert. Mir geht es dabei mehr um "Steifigkeit" und "Flexibilität". "Stabilität" war einfach fehl am Platz. Sorry. :-(
Steif und flexibel? Ja was jetzt?

Ich empfehle dir ein vernünftiges 29" auszuborgen - am besten von Freunden, oder sonst in einem Shop oder bei einem Testival. Und es mal ordentlich zu testen um dir danach eine fundierte Meinung über 27.5 vs. 29 bilden zu können. Bei deiner Körpergröße und bei meiner Einschätzung was&wie du fährst würde ich zu 29" raten.
 
Steif und flexibel? Ja was jetzt?

Ich empfehle dir ein vernünftiges 29" auszuborgen - am besten von Freunden, oder sonst in einem Shop oder bei einem Testival. Und es mal ordentlich zu testen um dir danach eine fundierte Meinung über 27.5 vs. 29 bilden zu können. Bei deiner Körpergröße und bei meiner Einschätzung was&wie du fährst würde ich zu 29" raten.

Steifheit in einem top Rahmen und den Vorteilen daraus steht ja doch nicht im Widerspruch zu Flexibilität und Agilität.

Tendiere aktuell stark zum Scott Genius 920 oder 930. dort kann man 29 und 27,5 fahren, TwinLoc und Geometrie Anpassung ergeben drei super Parameter und machen aus dem Bike ein echtes 2 in 1. jetzt hoffe ich mal auf Rabatt Wochen. 🙄😉
 
Tendiere aktuell stark zum Scott Genius 920 oder 930. dort kann man 29 und 27,5 fahren, TwinLoc und Geometrie Anpassung ergeben drei super Parameter und machen aus dem Bike ein echtes 2 in 1. jetzt hoffe ich mal auf Rabatt Wochen. 🙄😉
Mit dem Scott machst Du nichts falsch. Hast Du das aktuelle Spark auch angeschaut. Hat jetzt vorne 130 mm Federweg und käme evtl. auch in Frage. Ob man beim Genius wirklich die Laufradgröße ändert, nur weil es geht? Lohnt glaube ich bei einem Trailbike nicht wirklich.

Das mit den Rabatten war ein Scherz von Dir, oder? Was man so hört, sind bei vielen Marken die aktuellen 2021er-Modelle per Vororder der Läden bereits vor der Auslieferung (oder sogar vor Produktion) ausverkauft. Diese Vororder-Räder sind dann aber nicht für die Ausstellung im Laden, sondern wohl bereits an Kunden fest vergeben. Die Bike-Knappheit wird also vermutlich auch bei den 2021er Modellen anhalten. Warum sollte es also Rabatte geben? Man muss wohl Glück haben, überhaupt ein "Wunschbike" zu bekommen.
 
Mit dem Scott machst Du nichts falsch. Hast Du das aktuelle Spark auch angeschaut. Hat jetzt vorne 130 mm Federweg und käme evtl. auch in Frage. Ob man beim Genius wirklich die Laufradgröße ändert, nur weil es geht? Lohnt glaube ich bei einem Trailbike nicht wirklich.

Das mit den Rabatten war ein Scherz von Dir, oder? Was man so hört, sind bei vielen Marken die aktuellen 2021er-Modelle per Vororder der Läden bereits vor der Auslieferung (oder sogar vor Produktion) ausverkauft. Diese Vororder-Räder sind dann aber nicht für die Ausstellung im Laden, sondern wohl bereits an Kunden fest vergeben. Die Bike-Knappheit wird also vermutlich auch bei den 2021er Modellen anhalten. Warum sollte es also Rabatte geben? Man muss wohl Glück haben, überhaupt ein "Wunschbike" zu bekommen.

Hi ja, Spark und Genius standen beim Händler hand-in-hand. Bin beide gefahren und tendiere stärker zum Genius, weil es besser zu dem passt, was ich damit machen möchte und durch die erste Stufe vom TwinLoc ich dann "fast" beim Spark bin. Aktuell gehe ich damit erstmal auf 29" Reifen. Aber ich finde die Option / Möglichkeit gut, das mal mit 27,5" testen und umbauen zu können (ob ichs mache, weiß ich nicht).

Ich habe für das Genius 920 300,-€ Rabatt von einem (Online) Händler angeboten bekommen und nun bestellt. Also Rabatte SIND möglich, glaube man muss einfach frech sein und fragen. Mehr als ich ausgeben wollte, aber ich verbuche es als Invest in die Zukunft ;-)
 
Hallo zusammen,
ich würde mich gerne an den Thread mit ran hängen, weil ich ein ähnliches "Problem" habe und ein neues Rad suchen.
Ich habe ein ähnliches Anforderungsprofil wie der TE. Vielleicht etwas mehr Enduro und Bikepark. Aber im Grunde suche ich auch die Eierlegendewollmilchsau als Fahrrad.
Ich habe mir viele der hier genannten Räder schon angeschaut- Allerdings wäre mein Favorit bis jetzt das Cube Stereo 150 (meiner Meinung nach gibt es von diesem auch halbwegsvernünftige Angebote im Bikemarkt). Für mein Verständnis (was ich bis jetzt gelesen habe), kommt man mit dem Fahrrad sehr gut berghoch, aber auch bergab. Hat jemand eine Meinung zu diesem Rad? Speziell meine Frage: Ist dieses Rad auch für sportliche (Mehr)Tagestour geeignet ohne das ich die ganze Zeit im Uphill denke, dass meine Energie in der Federung verschwindet? Ist das Rad aber trotzdem auch noch für die anspruchsvolleren Strecken im Bikepark (bei mir wäre es z. B. St. Andreasberg im Harz) geeignet?


Vielen Dank für eure Antworten im Voraus.
 
Ich hatte wie beschrieben auch das Cube Stereo 150 TM oder SL im Blick. Aber es wird von allen Seiten davon abgeraten. Wenn man rein die Komponenten vergleicht bekommt man dort oder bei Canyon ein mega Deal, ABER: klar ist, nichts gibt es umsonst und dh. irgendwo muss gespart werden.

Meine Recherche hat ergeben, dass es bei Canyon und Cube vor allem am Support und der Haltbarkeit fehlt, dh. wenn du ähnlich wie ich den Enduro Bereich berührst, oder gar noch mehr Enduro fahren willst, würde ich dir jetzt defintiv zu einen der drei Bikes raten:
  1. Scott Genius: für mich eine super Kombi und durch den TwinLoc nutzt man die Vorteile Up/Downhill
  2. Giant TranceX 1: fand ich auch Hammer. Besserer Preis, ich habe halt einen Scott Händler vor der Tür was ich gerade bei Support Themen als Vorteil einstufe (wenn dort gekauft)
  3. Occam M10 2020: same same but different. 😉
Wie sind die drei für dich? Mach doch mal eine Pro/Contra Aufstellung und teile sie mit uns dann kann man ggf nachschärfen.

gruss Bechte
 
Hallo Bechte,

vielen Dank für deine Antwort und deine Vorschläge. Gerade das Orbea Occam (wie auch alle anderen Modelle von Orbea) ist ein mega geiles Rad.
Was mich bei deinen Vorschlägen wohl abschreckt ist das Geld. Wie du schon schreibst, bekommt man auf dem Papier bei dem Cube deutlich mehr. Da es aber bei mir auch nur ein weiteres Rad wäre, ist mein Budget begrenzt. Ich wollte etwas gutes gebrauchtes Kaufen und nicht mehr als 2500€ ausgeben.
Die von dir genannten Nachteile verstehe ich noch nicht ganz:
Support: Meinst du damit, dass es keinen Händler vor Ort gibt. Das kann ich gut verkraften, da mein zweites Hobby neben dem Fahrradfahren das Schrauben ist.
Haltbarkeit: Welches Teil versagt denn? Oder was meinst du mit Haltbarkeit.

Viele Grüße!
 
Ich habe mir viele der hier genannten Räder schon angeschaut- Allerdings wäre mein Favorit bis jetzt das Cube Stereo 150 (meiner Meinung nach gibt es von diesem auch halbwegsvernünftige Angebote im Bikemarkt). Für mein Verständnis (was ich bis jetzt gelesen habe), kommt man mit dem Fahrrad sehr gut berghoch, aber auch bergab. Hat jemand eine Meinung zu diesem Rad? Speziell meine Frage: Ist dieses Rad auch für sportliche (Mehr)Tagestour geeignet ohne das ich die ganze Zeit im Uphill denke, dass meine Energie in der Federung verschwindet? Ist das Rad aber trotzdem auch noch für die anspruchsvolleren Strecken im Bikepark (bei mir wäre es z. B. St. Andreasberg im Harz) geeignet?

Mal meine Erfahrungen als ehemaliger Cube und auch Stereo 150 Fahrer. Da ich schon einige male was dazu geschrieben habe, hier die Kurzversion.

Vor dem Stereo 150 SL hatte ich das SHPC 160 (MY 2015), mein Mädel hat bis heute noch das Stereo 160 HPA MY 2016 glaube ich.

Mein 150 war aus der ersten Charge und es war eine Knarzmöhre vom ersten Tag an. Glaube es waren 7 Werkstattbesuche, 2 davon direkt zu Cube geschickt, innerhalb 700-800km. Dann hatte ich keine Lust mehr. Mein Händler hat einen Weg gefunden wie ich es los wurde, Cube wollte weitertauschen.

  • das 150 ist ein "braves" Enduro, gut tourentauglich, meins lag bei 13,9kg fahrfertig in 20" tubless
  • lässt sich gut pedalieren, wobei es sinnvoll ist den Trailmodus am Dämpfer zu gehen bergauf
  • wenn es richtig rumpelt vermittelt es nicht unbedingt hohe Sicherheit, oder ermutigt dich als Fahrer, das Bike ist eher kurz was auch eine Rolle spielen dürfte
  • Cube haut kurz und hoch, was die Größenauswahl einschränkt (Sattelroh), ich hatte bei 1,86m und SL 88cm das 20", aus heutiger Sicht zu kurz
  • der C62 Rahmen ist weicher als der C68 Rahmen
  • die Cube Vormontage ist eine Katastrophe
  • vor Corona gab es häufig gute Rabatte auf Cube Bikes, weswegen gebraucht nicht immer so interessant ist, UVP ist nicht gleich Kaufpreis gewesen
  • Garantie gilt bei den meisten Herstellern auf den Erstbesitzer
  • gebraucht würde ich dir von Gen1 Naben abraten, werden die nicht korrekt eingestellt und häufig kontrolliert, war meine Lebensdauer keine 400km

Obwohl ich wenig Glück hatte mit meinem Bike, würde ich Cube nicht als schlecht bezeichnen. Hatte ich früher ein Bike in meiner Cubephase, habe ich heute drei Bikes. Alle diese Bikes sind nach Geometrie ausgewählt, kein Bling-Bling, funktionell und sinnvoll.
Cube hat zu keinem meiner Bikes ein vergleichbares Modell im Programm, wegen der Geometrie.

Ja du bekommst preislich ein gutes Paket bei Cube, das können andere nicht. Geo und Performance ist Cube nicht so weit vorne. Eine 36 oder ein X2 Factory sind nett, aber sie ersetzten kein Geo und Hinterbaukinematik.
Aber fairnesshalber, nicht jeder stellt diese Ansprüche oder hat einen Vergleich.
 
Glaube schöner wie Orby kann mans nicht beschreiben. Mein Händler bestätigt diese Meinung (obwohl er 90% Cube verkauft). Aber eben, nicht jeder hat den Anspruch und ich sass auch auf dem 150er TM drauf und es war gut, aber weit weg von dem Scott im Handling und vom Feedback.
 
Warum dann kein Orbea Occam H20? Das kostet 2800€ Liste, mit etwas Glück bekommst du über deinen Händler 10% Rabatt und hast ein vernünftiges Paket für 2500€.
Dann die Deore Sättel durch MT 520 ersetzen (4 Kolben für ca 40€ je Sattel) und du bist ready to go.
https://www.orbea.com/de-de/fahrrader/mountainbike/occam/cat/occam-h20
In allen Fällen besser als ein gebrauchtes Cube ohne Gewährleistungsansprüche.

Derzeit kommt erschwerend hinzu, dass die Leute denken, sie bekämen die Neupreise für ihre Cube Möhren. Ein Stereo 150 wirst du nicht unter 2500 auf Kleinanzeigen finden. In "normalen" Zeiten bekommst du das für das Geld locker neu vom Händler.
Bspw. das hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cube-stereo-150c62sl-29/1545567902-217-1808
2019er Modell und das gabs letztes Jahr für den Preis bei Rabe neu...

oder das:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...l-fully-mountainbike-bike/1535418068-217-7105https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cube-stereo-150-c62-race/1519378524-217-4969

Das könnte ich dir endlos schicken.
Selbst wenn die 300€ vom Preis nachlassen, das sind sie definitiv nicht wert.


Meine Freundin hatte ein Stereo 140 Race auf Eagle umgebaut. Sicher kein schlechtes Rad und tat was es soll.
Im September dann ein Bronson AL R für 2500€ neu bekommen und getauscht. Für sie ein Unterschied wie Tag und Nacht. Sie kommt viel besser damit bergab zu Recht und sogar bergauf läuft es trotz fehlendem Lockout wesentlich ruhiger. Auf dem Papier übergewichtig mit knapp 16kg, im Fahrbetrieb dann deutlich überlegen.
Lass dich also nicht von den Ausstattungen blenden, die Geometrie macht extrem viel aus.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Die Preise für die gebrauchten Cube Stereos finde ich auch wirklich grenzwertig. Wobei die Räder ja alle "kaum" genutzt worden sind (es scheint viele Menschen zu geben, welche sich einfach irgendwelche Räder kaufen, um diese dann nach 150km wieder zu verkaufen) ;)
Gerade wäre eine Occam mein Favorit.
Viele Grüße!
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Die Preise für die gebrauchten Cube Stereos finde ich auch wirklich grenzwertig. Wobei die Räder ja alle "kaum" genutzt worden sind (es scheint viele Menschen zu geben, welche sich einfach irgendwelche Räder kaufen, um diese dann nach 150km wieder zu verkaufen) ;)
Gerade wäre eine Occam mein Favorit.
Viele Grüße!

Vitus bietet auch ein sehr gutes Preis-Leistung Verhältnis in diesem Budget. Leider recht schwer.
https://www.pinkbike.com/news/field-trip-vitus-mythique-29-vrx-the-modern-trail-bike-defined.html
Das Marin ist auch ganz interessant, liegt in Alu bei 2.699
https://www.marinbikes.com/de/bikes/2021-rift-zone-3
https://www.pinkbike.com/news/review-marin-rift-zone-carbon-2.html
Edit: Das Polygon finde ich auch super interessant von der Geo
https://www.polygonbikes.com/shop/bikes/mountain/trail/siskiu-t8-2/
 
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