Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

@HabeDEhre, gesund siehts für mich auch nicht aus, Röntgenbild ist vom ersten Tag also 10.05 - habe leider die anderen Bilder nicht, nur beim Doc gesehen dass es sich angenähert hat.
Schmerzen nein absolut keine, hatte ich auch nie.

@Marx ja das werde ich nächstes mal bestimmt anders machen mit operieren. das Röntgen ist zum Glück das erste Bild was gemacht wurde, mittlerweile ist es näher zusammen

@Ghoste nein leider habe nur das eine Bild vom ersten Röntgen ergattern können.
Zweitmeinung ist gut, da ich jedes mal einen anderen Doc habe wären insgesamt 4 Meinungen und keiner außer der Erste hat gesagt hey dass muss jetzt aber mal operiert werden..

@Promitorium ja diese Saison rechne ich eh nicht mehr mit allzu viel :/
 
OK, wenn bei der Nachkontrolle gesagt wird, geht auch so und du verunsichert wirkst. Kann ich ein wenig nachvollziehen.
Bei mir war es genau umgekehrt.
Ich hab mich in der Notfall (Uni-)Klinik gewundert, warum sie mich heimgeschickt haben und nicht gleich operiert haben! Da war ich verwundert. Als ich dann bei der Nachkontrolle gesehen habe, dass es keine Annäherung gibt und mir die Assistenzärztin geraten hat, konservativ zu behandeln und „in einer Woche erneut zu röntgen“, hab ich den Hörer in die Hand genommen und mich anderweitig entschieden. Den 3. Termin in der Uni-Klinik habe ich nicht mehr wahrgenommen.
Bzgl. Bilder: du solltest egtl immer alle Bilder ohne Probleme mit nach Hause bekommen. Habe jedes Bild hier, um mir auch selbst ein Bild im Nachgang machen zu können.
Hoffe auf Gute Besserung und drücke dir die Daumen!
Meine OP zur Entfernung habe ich in den Oktober geschoben, um den Sommer noch mitnehmen zu können :)
 
okay ja soweit ich gelesen habe wurde hier im Forum fast 90 Prozent früher oder später operiert.
werde nächstes mal fragen wegen Bilder dann kann ich auch hier ein (hoffentlich positives) update posten.
Ja das ist eine gute Entscheidung mit bis Oktober verschieben
 
Hallo allerseits ,
nach bisherigem stillen Teilhaben möchte ich mich nun auch mal einreihen und mich mit meinem Bericht hier verewigen :)

Zu meiner Person:
  • 29 Jahre
  • Ziemlich sportlich (4x pro Woche Gym und 3x MTB)

Unfalltag 16.05.2020 (Samstag):
Sturz über den Lenker mit dem Enduro am 16.5. Anschließend noch 1h mit dem Bike nach Hause und dann in die Notaufnahme, da die Schmerzen deutlich zunahmen.
Nach dem Röntgen (Bild 1) und Abtasten durch den Assistenzarzt war klar dass das Schlüsselbein gebrochen ist.
Laut Assistenzarzt sei es jedoch ein sehr unkomplizierter Bruch der folgenlos konservativ verheilen wird. Rucksackverband an und wieder nach Hause, jedoch soll ich montags nochmal zum Oberarzt zur Kontrolle.

Kontrolle im KH bei OA am 18.05:
Mittlerweile hier im Forum und durch lesen sämtlicher Studien und sonstigen Quellen über die Thematik informiert.
OA ist sich jedoch sicher das keine OP nötig ist. Bruch wird problemlos verheilen. Der Rucksackverband wird den Bruch richten. Auf meine Frage, dass die Wirksamkeit des Verbands bereits seit langem in Frage gestellt wird wurde nicht weiter eingegangen. Nach 6 Wochen darf ich wieder voll belasten, also auch Gym und MTB, davor nur 90 Grad und schonen. Nach erneuter Rückfrage - Physio sei nicht erforderlich.

19.05 Zweitmeinung bei niedergelassenem Orthopäden :
Orthopäden nach Rücksprache mit mehreren Kollegen (Unfallchirurgen) raten dringend in Anbetracht meiner Situation (Alter und Sportlevel) zur OP. Überweisung mit OP Empfehlung in nahegelegenen Unfallklinik.

20.05 Vorstellung in Unfallklinik:
Dortige Oberärztin hat erneut geröntgt in zwei Ebenen. Leichte Verbesserung der Winkelung bei angelegtem Rucksackverband . Keine ausreichende OP Indikation. Sie würde das nicht operieren und mein OP Wunsch wurde abgelehnt. In 7Tagen soll ich erneut zur Kontrolle und beim Schulterspezilisten vorstellig werden.

26.05 Kontrolle beim Schultersepzialist in selber Unflallklinik:
Rucksackverband hat bereits sichtbare und spürbare Blessuren hinterlassen und ist nahezu unerträglich geworden.
Schulterspezialist rät direkt dringend zur OP und hat zufällig auch einen Tag später einen OP Termin frei. Indikation war für ihn die deutlich sichtbare dislokation und mein angestrebtes Sportlevel.
Bevorzugt soll ein Titannagel (TEN) eingesetzt werden. Es wird versucht minimalinversiv nur über Schnitt am Brustbein medial den Nagel einzuführen und eine geschlossene Reposition der Fraktur versucht. Vermutlich nach 10 Tagen aber nicht mehr möglich, daher eher offene Reposition erforderlich (zweiter Schnitt über dem Bruch)
Als Fallback eine Platte, aber eher unwahrscheinlich.

27.05 Tag der OP
Morgens um 10 in die Klinik. Um 11.30 Uhr wurde ich in den OP geschoben. Gegen 14:45 Uhr wieder aufgewacht und auf Station gebracht. Anhand der Pflaster konnte ich bereits sehen, dass eine offene Reposition erforderlich war.
Katastrophale erste Nacht im KH mit extrem schnarchendem Nachbarn und nervigem Gilchrist Veband.

28.05 Visite und Entlassung KH
Erneutes Röntgen, Implantat sitzt regelrecht. Operateur hat bestätigt, dass aufgrund der bereits fortgeschrittenen Heilung eine offene Reposition erforderlich war. Physio war da und hat Beweglichkeit getestet, die bereits weit besser als vor der OP war. Weiterer Plan sieht vor:
Belastungsfreihe Bewegung bis 90 Grad erlaubt.
Fäden ziehen nach 12 Tagen
Nach 6 Wochen anstreben der Belastubgsfähigkeit
Metallentfernung nach 1 1/2 Jahren.
Gilchrichst habe ich abgenommen und mich einen Tag vorzeitig nach Zustimmung der Ärzte entlassen lassen.
Novalgin und IBU in rauen Mengen erforderlich die ersten zwei Nächte, danach keine Schmerzmittel mehr.
Schlafen nur auf dem Rücken mit Kissen unter linkem Arm/Schulter möglich.

8.6 Fäden ziehen
Wunde ist gut verheilt. Nahezu keine Schmerzen, lediglich ein Druck-/Spannungsgefühl in der Schulter. Als wäre das Implantat extrem spürbar.
6x Physio verschrieben bekommen

17.6 3 Wochen nach OP Röntgen Kontrolle
Nagel sitzt noch wie direkt nach der OP. Kallus Bildung ist bereits gut sichtbar.
Weitere 6x Physio Rezept auf Rückfrage mitgeben lassen.
Schlaffen auf dem Rücken und nach rechts gedreht ohne Kissen möglich :)

Nächster Termin 14.7 zum Röntgen.
Laut Orthopäde könnte ich danach wieder langsam Belasten und mit Sport beginnen.

Generell werde ich weiterhin versuchen mich so gut es geht zu schonen auch wenn es psychisch nicht ganz einfach ist :D

Bisher also im Großen und Ganzen alles gut verlaufen.
Ich wünsche allen anderen einen guten Heilungsverlauf und viel Geduld :)

Meine Fragen:
  • Hattet / habt ihr auch so ein deutlich wahrnehmbares Druck/Spannungsgefühl? Ich bilde mir echt ein das Implantat deutlich zu spüren..
  • Nach 3 Wochen ist meine Schulter um das Schlüsselbein noch recht geschwollen und ein leichter Bluterguss hat sich nach der zweiten Physio Stunde auch wieder gebildet. Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl bei der Physio - wie sahen denn bei eu h die Behandlungen nach 3 Wochen aus und wie lange dauert es denn ungefähr bis die Schwellung zurück geht?
 

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Danke für den Ausführlichen Bericht!

Beim ersten Bild sieht man schon ein deutliche „Fehlstellung“. Hier würde eine zweite Ebene mehr aussagen, um eine Verschiebung erkennbar zu machen.
Klar spürt man das Implantat, das wird aber je nach Fraktur und Behandlung unterschiedlich ausfallen, daher würde ich mir noch keine Gedanken machen. Vor allem nach drei Wochen noch nicht. Wobei bei mir ja ein Platte mit 8 Schrauben verbaut wurde/ist.
Ich war direkt nach OP spürbar erleichtert, da ich (beinahe) keine Schmerzen mehr hatte.
Hab aber auch Tilidin, Novalgin und im Anschluss IBU zu mir genommen :D Vielleicht lags daran.
Nach mehreren Sportverletzung war mir persönlich klar, dass Schmerzfreiheit auch immer eine bessere Genesung bedeutet.
Physio war zu Beginn (bestimmt die ersten 4-5 Woche) nur passiv, keine aktive Bewegung, außer leichten Pendelbewegungen ohne Belastung. Habe dazu ab dem „ersten Tag“ Lymphdrainagen bekommen, was zur Wundheilung sehr Hilfreich war! Würde ich in Erwähnung ziehen. Bluterguss war aber auch noch recht lange vorhanden. Das muss natürlich vom Körper auch erst abgebaut werden. Hier sind Lymphdrainagen ebenfalls hilfreich!

Wünsche dir gute Besserung!

EDIT: Wie sahen bei euch egtl. die Krankschreibung bzw die AU Zeiten aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
schwellung hatte ich bei mir gefühlt wenig und der Erguss war auch schnell raus... hab aber auch anfangs konsequent gekühlt (max. 5-10min, dann halbe Stunde bis Stunde pause... sonst ists kontraproduktiv weil die Durchblutung zum wärmen angeregt wird)

Druckgefühl war bei mir hauptsächlich durch die verspannte Brustmuskulatur (Ellbogen in die Hüfte und unterarm in außenrotation gegen den Türrahmen drücken und aufdehnen, schulterblatt stabil halten dabei!)
jetzt über ein Jahr nach OP ist das Druckgefühl wetterabhängig und liegt glaub eher an den Schrauben in meinem Fall.... 1.7. kommts raus.

physio hab ich glücklicherweise ne sehr gute die in den Niederlanden Studiert hat... die können/dürfen da mehr (auch diagnostisch z.b.)
... hab von anfang an selbst passiv mobilisiert ... z.b. seitlich an den Tisch setzen, ellbogen auf nen Handtuch auf den Tisch.... dann quasi oberkörper zur seite richtung Tisch lenen und dadurch quasi den Ellbogen über den Tisch "schieben" ... wenn man n bisschen weg sitzt vom Tisch kommt man so passiv bis fast 90° und kann auch Teile der Brustmuskulatur gut aufdehnen.
... oder Ellbogen auf der Stelle am Tisch liegen lassen und oberkörper vor zurück, gibt dann so bis 45/50grad nach vorn und n stück zurück
... mit den Fingern an der Wand oder Türrahmen hochklettern geht auch um vorne hoch zu üben ohne Last.
... auf dem Rücken mit Kissen unterm Ellbogen geht auch sehr gut innen und Außenrotation beweglich halten.

... allgemein so viel wie !Schmerzfrei! möglich bewegen damit das Schultergelenk nicht einsteift ... hatte n freund von mir ... der hat nachher monate echt fies schmerzhaft physio gebraucht um das wieder mobil zu bekommen
... Ruhephasen nicht vergessen !
... ab und an den Kreislauf in Schwung bringen aber auch nicht (spazieren gehen)
 
Das Spannungsgefühl hatte ich während der 11 Wochen, in der die Hakenplatte drin war. Man merkte, dass da etwas zusammengezogen und verschraubt wurde.

In Wochen genau kann ich die Schwellung nicht mehr bestimmen, hat aber gedauert. Bluterguss zog in den Oberarm runter und war dann irgendwann weg.

Ich merke heute noch, dass die Stelle der OP noch etwas taub ist. Ansonsten ist das ganze aber top verlaufen. Ich war rech für auf der Rolle, aber das hätte ich mir auch schenken können, war eher eine Panikreaktion, aber mit einer Hand sehr ungemütlich :)

Physiotherapie war bei mir sehr gut. Die Physio hat die Schulter zuerst mobilisiert ohne mein Zutun. Danach habe ich immer mehr mitgemacht. Nach meiner Knie-Op verlief das nicht so gut, da es da mit der Physiotherapie nicht direkt losging. Insofern habe ich da einen Vergleich.
 
EDIT: Wie sahen bei euch egtl. die Krankschreibung bzw die AU Zeiten aus?
wenig Schmerzen ... also die zwei tage Krankenhaus nach der OP waren das Schlimmste, was ich bisher erlebt habe in dieser Hinsicht. Gut, dass der Tropf anhing, selbst dieser Eingang schmerzte.

Arzt wollte mich 6 Wochen krank schreiben. ich habe nur 2 genommen, arbeite aber nicht körperlich und nah 6 Wochen hätte ich da sowieso Langeweile und viel aufzuarbeiten gehabt.

nach den Entfernung der Hakenplatte bin ich tags drauf wieder zur Arbeit,... da war mir aber schon heiß in der Birne (Fieber), da hätte ich zuhause bleiben müssen.
 
Ich kann auch mal wieder einen Zwischenstand abgeben.
Mein letzter Bruch war 2013. Mit Platte gerichtet. Entfernung der Platte nach 6 Monaten.

Ich habe auch gedacht, dass ich die Platte spüre. Als ob die Schulter in einem Schraubstock hängt. Das Gefühl ist aber auch nach der Entfernung nicht verschwunden und bis heute existent.

Ich bin zwar in keiner Weise eingeschränkt und habe auch keine Schmerzen (außer, wenn jemand gegen das Schlüsselbein stößt). Aber es ist permanent spürbar, dass da mal was war und nicht mehr 100% in Ordnung ist. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass es so bleibt.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen zum Thema Physio und Druckgefühl. Das Thema Lymphdrainage werde ich mal bei der nächsten Sitzung ansprechen. Vermutlich darf man auch 3 Wochen nach der OP noch keine Wunder erwarten :) - Ich gehe mal davon aus, dass ein Nagel vermutlich mit der Zeit weniger spürbar sein wird, als eine Platte mit Schrauben (Mal abgesehen vom rausstehenden Nagelende unter der Haut ^^)

EDIT: Wie sahen bei euch egtl. die Krankschreibung bzw die AU Zeiten aus?

Ich war die 10 Tage vor der OP und nach der OP nochmal 1 1/2 Wochen krankgeschrieben, also in Summe ca. 3 Wochen. Arbeite aber auch nicht körperlich und Corona-bedingt von zu Hause aus, sodass ich auch das Auto stehen lassen kann.
 
Hey Leute, melde mich zurück mit neuen Röntgenbild schaut schon deutlich besser aus.

Bin aber seit 2 Wochen die Handschlaufe los, bin voll beweglich und relativ belastbar 1kg seitlich heben geht easy.

Der mittlerweile 5. Doc bei den Kontrollen war erst ein wenig verwundert dass ich nicht operiert wurde, aber da ich absolut keine schmerzen habe und voll beweglich bin meinte er ist gut so.
Physiotherapie eigentlich nicht notwendig laut Doc
In 6 Wochen erneut Kontrolle und ich werde bald versuchen aufs Bike zu steigen :)
(Operation wäre im nachhinein besser gewesen da schneller fit)
 

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Viele OP´s hier. Ich erzähle euch meinen Krankheitsverlauf:

Unfall hatte ich am 12.07.2020 im Bikepark Livigno. Wurde letztendlich im Krankenhaus in Sondalo Untersucht und behandelt. Nebst der Offensichtliche Fraktur des linken Schlüsselbeins hatte ich Glück und keine Knochen waren gebrochen. Ich habe dann einen Rucksackverband bekommen und wurde entlassen. Schmerzen bekam ich erst etwa eine Stunde nach Unfall, hielten sich aber in Grenzen(1-10 = 5).

Gleich am Montag den Orthopäden in mein Heimatort aufgesucht. Kein Röntgen, ich habe ihn die CD aus Italien gegeben. Nachdem der Arzt sichtlich im Zeitstress war und ich mehr oder minder schnell abgefertig wurde, entschied ich diesen Arzt nicht mehr aufzusuchen und wechselte die Praxis.
In der neuen bekam ich schnell einen Termin (am Freitag, 5 Tage nach Unfall) und wurde hier geröntgt. Der Arzt bestätigte die Konservative Behandlung mit den Rucksackverband und verschrieb mir Schmerzmittel(Novalminsulfom 500mg).

In der ersten Woche war ich sehr eingeschränk durch den Rucksackverband. Hatte Schmerzen (zw. 4-5) und war sehr kraftlos. Mein Linker arm hielt ich dann Instinktiv eng am Körper angewinkelt und bewegte ich kaum.
Einzig zum Duschen zog ich den Rucksackverband aus und wusch mich mit den rechten arm. Die Linke Schulter senkte sich und die Muskel erschlaften, sah schräg aus im wasten Sinne der Worte :)

In der zweiten Woche konnte ich zumindest wieder Einkaufen gehen. Schmerzen blieben gleich, die linke Schulter hing weiterhin. Der Rucksackverband trug ich Tag und Nacht, einzig zum waschen zog ich ihn etwa für 4 Stunden aus.
Röntgenkontrolle zeigte keine Fehlstellung oder verkürzung, also weiterhin Konservativ behandeln.

In der dritten Woche gingen die Schmerzen ein bisschen zurück(auf 3-4). Röntgenkontrolle zeigte, dass sich die Knochen langsam zueinander näherten. Weiterhin verbrachte ich meine Tage weitesgehend liegend vorm Fernseher :( Lansame Callus bildung setzte ein.

In der vierten Woche waren die Schmerzen wiederrum weniger(3) aber bei viel bewegung(einkaufen, zum Schwimmbad laufen, zum Arzt gehen, etc.) waren sie dann wieder stärker was ein paar "Novos" dann behebten :) Die Schulter erhob sich wieder und hing nicht mehr runter, die Muskeln jedoch waren Kraftlos.

In der fünften Woche fuhr ich dann in die Sonne und erholte mich an der Atlantik Küste. Schlafen war im Camping Bus eher nicht erholsam, ich holte den schlaf am Strand nach :D
Mitlerweile konnte ich den Rucksackverband für längere Zeit ausziehen, ohne das ich gleich schmerzen bekam. An sportliche aktivitäten war immer noch nicht zu denken und jegliches tragen mit Links wurde mit schmerzen bestraft. Auto fahren konnte ich nach wie vor nicht, das hat dann die Freundin erledigt.

In der sechsten Woche hat die Röntgenkontrolle gezeigt, dass die Knochen gut zusammengefunden haben, sich langsam durch den Callus erhärten und gut verheilen. Freigabe durch den Arzt für eine Belastung maximal von 5kg. Von den Schmerzen weitesgehen ertragbar, fühlt sich wie ein mittelstarken Muskelkater an.
Fahrrad fahren geht einhändig. Sobald ich links ein bisschen belaste, schmerzen.

Noch ist es nicht überstanden, der Weg zurück auf das MTB dauert noch ein bisschen an. Ich habe vom Kopf her, einfach eine Höllen angst auf die Linke Schulter zu fallen(Hallo Kopfkino!). Gravel oder RR geht nicht, da die position zu viel Druck auf die Schulter bringt. Auch der Arzt hat mich dringend davor abgeraten.
Physiotherapie beginnt diese Woche.

Ich halte euch auf den laufenden. Ach, dem Fahrrad ist beim Unfall nichts passiert :D
 

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Viele OP´s hier. Ich erzähle euch meinen Krankheitsverlauf:

Unfall hatte ich am 12.07.2020 im Bikepark Livigno. Wurde letztendlich im Krankenhaus in Sondalo Untersucht und behandelt. Nebst der Offensichtliche Fraktur des linken Schlüsselbeins hatte ich Glück und keine Knochen waren gebrochen. Ich habe dann einen Rucksackverband bekommen und wurde entlassen. Schmerzen bekam ich erst etwa eine Stunde nach Unfall, hielten sich aber in Grenzen(1-10 = 5).

Gleich am Montag den Orthopäden in mein Heimatort aufgesucht. Kein Röntgen, ich habe ihn die CD aus Italien gegeben. Nachdem der Arzt sichtlich im Zeitstress war und ich mehr oder minder schnell abgefertig wurde, entschied ich diesen Arzt nicht mehr aufzusuchen und wechselte die Praxis.
In der neuen bekam ich schnell einen Termin (am Freitag, 5 Tage nach Unfall) und wurde hier geröntgt. Der Arzt bestätigte die Konservative Behandlung mit den Rucksackverband und verschrieb mir Schmerzmittel(Novalminsulfom 500mg).

In der ersten Woche war ich sehr eingeschränk durch den Rucksackverband. Hatte Schmerzen (zw. 4-5) und war sehr kraftlos. Mein Linker arm hielt ich dann Instinktiv eng am Körper angewinkelt und bewegte ich kaum.
Einzig zum Duschen zog ich den Rucksackverband aus und wusch mich mit den rechten arm. Die Linke Schulter senkte sich und die Muskel erschlaften, sah schräg aus im wasten Sinne der Worte :)

In der zweiten Woche konnte ich zumindest wieder Einkaufen gehen. Schmerzen blieben gleich, die linke Schulter hing weiterhin. Der Rucksackverband trug ich Tag und Nacht, einzig zum waschen zog ich ihn etwa für 4 Stunden aus.
Röntgenkontrolle zeigte keine Fehlstellung oder verkürzung, also weiterhin Konservativ behandeln.

In der dritten Woche gingen die Schmerzen ein bisschen zurück(auf 3-4). Röntgenkontrolle zeigte, dass sich die Knochen langsam zueinander näherten. Weiterhin verbrachte ich meine Tage weitesgehend liegend vorm Fernseher :( Lansame Callus bildung setzte ein.

In der vierten Woche waren die Schmerzen wiederrum weniger(3) aber bei viel bewegung(einkaufen, zum Schwimmbad laufen, zum Arzt gehen, etc.) waren sie dann wieder stärker was ein paar "Novos" dann behebten :) Die Schulter erhob sich wieder und hing nicht mehr runter, die Muskeln jedoch waren Kraftlos.

In der fünften Woche fuhr ich dann in die Sonne und erholte mich an der Atlantik Küste. Schlafen war im Camping Bus eher nicht erholsam, ich holte den schlaf am Strand nach :D
Mitlerweile konnte ich den Rucksackverband für längere Zeit ausziehen, ohne das ich gleich schmerzen bekam. An sportliche aktivitäten war immer noch nicht zu denken und jegliches tragen mit Links wurde mit schmerzen bestraft. Auto fahren konnte ich nach wie vor nicht, das hat dann die Freundin erledigt.

In der sechsten Woche hat die Röntgenkontrolle gezeigt, dass die Knochen gut zusammengefunden haben, sich langsam durch den Callus erhärten und gut verheilen. Freigabe durch den Arzt für eine Belastung maximal von 5kg. Von den Schmerzen weitesgehen ertragbar, fühlt sich wie ein mittelstarken Muskelkater an.
Fahrrad fahren geht einhändig. Sobald ich links ein bisschen belaste, schmerzen.

Noch ist es nicht überstanden, der Weg zurück auf das MTB dauert noch ein bisschen an. Ich habe vom Kopf her, einfach eine Höllen angst auf die Linke Schulter zu fallen(Hallo Kopfkino!). Gravel oder RR geht nicht, da die position zu viel Druck auf die Schulter bringt. Auch der Arzt hat mich dringend davor abgeraten.
Physiotherapie beginnt diese Woche.

Ich halte euch auf den laufenden. Ach, dem Fahrrad ist beim Unfall nichts passiert :D

Erster Termin bei der KG gehabt und ein paar Übungen erlernt die ich dann konsequent machte sobal ich 2 min. Zeit hatte(im Geschäft z.b. oder vor den Fernseher).

Ich habe es getan. Am vorrigen Samstag das MTB wieder bewegt. Nur Forstwege im Downhill(inkl. höhnische Blicke der anderen Enduristen). Schulter hat bei erhöhten Druck und Gewicht ein bisschen geschmerzt, aber ertragbar.

Am Dienstag dann zum ersten Mal wieder auf den Trail gewesen. Linienwahl ähnlich wie mit HT, so smooth wie es nur geht. Beim Lenker reißen, tut die Schulter weh. Die Abfahrt war etwas länger und in den letzten 2 Sektionen war es dann schmerzhaft, konnte aber die Schmerzen mit gezielten Druck wegmassieren.

Am Mittwoch dann ein anderen Trail gefahren, schmerzfrei bis Ende, da ich mit der Erfahrung des Vortags entsprechend gefahren bin.

Am Donnerstag wieder den gleichen Trail vom Dienstag gefahren, schmerzfrei. Lediglich ein gefühl von "Druck" auf den Knochen kam auf(whs. Psychisch :D)

Film ab!
Jetzt sind da nur noch die Dämonen des Sturzes. Die erste Fahrt auf Forstwege im Downhill spielte mein Kopf komplett verrückt und das Kopfkino ging los wie ich an jeder Kurve, Steinchen oder Ästchen die Kontrolle verliere und mich legst nochmal hin. Na Toll!
2. Fahrt mit den Dämonen zeigte sich dann in weniger Druck auf den vorderreifen, was entsprechend 2 mal zum Schreck geführt hat und dann ging das Kopfkino wieder los. Unsicher an Stufen stehen geblieben und geschoben.
3. Fahrt war dank ein bisschen Mentale vorbereitung(Trail im Kopf durchfahren) dann super. Ich habe mich dabei erwischt, abziehen zu wollen, was ich dann aber doch unterdrücken konnte :) Eine Stelle dann geschoben(nichts spektakuläres, nur eine Wurzelstufe von etwa 15cm tiefe).

Nächste Woche ist dann am Freitag Röntgenkontrolle. Das Schlüsselbein fühlt sich fest an, bin schmerzfrei und der Bewegungsradius erhöht sich von Tag zu Tag.

Röntgen Bilder der Wochen, folgen dann nächste Woche wenn ich die CD habe.
 
Klingt doch schonmal alles nicht schlecht! Die mentale Blockade hab ich auch immer noch... (Januar Schlüsselbein-, Mai Mittelhandbruch) und wird auch noch ne Weile bleiben. Den Rest des Jahres werd ich langsam angehn. Die Schmerzen in der Schulter beim Reißen am Lenker sind auch noch da, aber werden besser... Einzig das Metal unter der Haut nervt wie Sau. Schwerer Rucksack geht garnicht. Hipbag und Rahmentaschen sind angesagt... ;)
Gute Besserung weiterhin
 
Dann geb ich hier auch mal wieder einen kurzen Zwischenbericht ab:

Nachdem mein Schlüsselbeinbruch nach einem Jahr immer noch nicht verheilt ist und nur von der Platte zusammengehalten wird, steht dann hoffentlich gegen Ende des Jahres eine zweite OP an, bei welcher ein Span aus dem Beckenknochen eingesetzt werden soll.
Warum es nicht zusammenheilt kann niemand sagen...

Jetzt bleibt eigentlich nur die Hoffnung, dass es nach dieser OP planmäßig verheilt und ich endlich Ruhe hab.
 
Erster Termin bei der KG gehabt und ein paar Übungen erlernt die ich dann konsequent machte sobal ich 2 min. Zeit hatte(im Geschäft z.b. oder vor den Fernseher).

Ich habe es getan. Am vorrigen Samstag das MTB wieder bewegt. Nur Forstwege im Downhill(inkl. höhnische Blicke der anderen Enduristen). Schulter hat bei erhöhten Druck und Gewicht ein bisschen geschmerzt, aber ertragbar.

Am Dienstag dann zum ersten Mal wieder auf den Trail gewesen. Linienwahl ähnlich wie mit HT, so smooth wie es nur geht. Beim Lenker reißen, tut die Schulter weh. Die Abfahrt war etwas länger und in den letzten 2 Sektionen war es dann schmerzhaft, konnte aber die Schmerzen mit gezielten Druck wegmassieren.

Am Mittwoch dann ein anderen Trail gefahren, schmerzfrei bis Ende, da ich mit der Erfahrung des Vortags entsprechend gefahren bin.

Am Donnerstag wieder den gleichen Trail vom Dienstag gefahren, schmerzfrei. Lediglich ein gefühl von "Druck" auf den Knochen kam auf(whs. Psychisch :D)

Film ab!
Jetzt sind da nur noch die Dämonen des Sturzes. Die erste Fahrt auf Forstwege im Downhill spielte mein Kopf komplett verrückt und das Kopfkino ging los wie ich an jeder Kurve, Steinchen oder Ästchen die Kontrolle verliere und mich legst nochmal hin. Na Toll!
2. Fahrt mit den Dämonen zeigte sich dann in weniger Druck auf den vorderreifen, was entsprechend 2 mal zum Schreck geführt hat und dann ging das Kopfkino wieder los. Unsicher an Stufen stehen geblieben und geschoben.
3. Fahrt war dank ein bisschen Mentale vorbereitung(Trail im Kopf durchfahren) dann super. Ich habe mich dabei erwischt, abziehen zu wollen, was ich dann aber doch unterdrücken konnte :) Eine Stelle dann geschoben(nichts spektakuläres, nur eine Wurzelstufe von etwa 15cm tiefe).

Nächste Woche ist dann am Freitag Röntgenkontrolle. Das Schlüsselbein fühlt sich fest an, bin schmerzfrei und der Bewegungsradius erhöht sich von Tag zu Tag.

Röntgen Bilder der Wochen, folgen dann nächste Woche wenn ich die CD habe.

Moin,
leider kann ich die letzten Röntgenbilder nicht Hochladen weil mein Mac die CD nicht lesen kann :(

Wie auch immer. Schlüsselbein ist verheilt, stabil und belastbar. Ich drehe meine Runden schmerzfrei und im Alltag habe ich auch keine beeinträchtigung mehr. Gravelbike geht mitlerweile auch wieder :) Zurückgeblieben ist ein "Hocker", bzw. Callusbildung die man ertasten kann.
Einzig beim schlafen auf der Seite und Schulter werde ich noch wach, weil es unangenehm ist. Keine Schmerzen.

Ich wünsche allen die noch am genesen sind, noch gute Besserung und Geduld. Es kommen wieder gute Biketage.
 
Hallo Zusammen,

ich hatte hier ja im Dez 18 von meinem Schlüsselbeinbruch mit Platte und 7 Schrauben in Österreich erzählt. (Splitterbruch und 3 Teile)

Gestern, nach ca 22 Monaten habe ich mir alles entfernen lassen.

Vorhin war das Gespräch mit dem Chefarzt, die Schrauben sind gut rausgegangen und der hat sogar die alte Wunde die „RailRoad“ Nahtbarben etwas abgescharbt und das Wundbild zu verbessern.

1 Sekunde nicht aufgepasst und fast 2 Jahre treiben. Nun ist hoffentlich die Story vorbei.

man sagte mir man muss jetzt noch 8 Wochen langsam machen bis die Löcher zu sind. Es gibt eine Studie die besagt das 6-8% eine Refraktur bekommen. Häufigste Ursache: Fahrrad, Fitness, schwimmen.
Bleibt gesund Leute !
 
Hallo Zusammen,

ich hatte hier ja im Dez 18 von meinem Schlüsselbeinbruch mit Platte und 7 Schrauben in Österreich erzählt. (Splitterbruch und 3 Teile)

Gestern, nach ca 22 Monaten habe ich mir alles entfernen lassen.

Vorhin war das Gespräch mit dem Chefarzt, die Schrauben sind gut rausgegangen und der hat sogar die alte Wunde die „RailRoad“ Nahtbarben etwas abgescharbt und das Wundbild zu verbessern.

1 Sekunde nicht aufgepasst und fast 2 Jahre treiben. Nun ist hoffentlich die Story vorbei.

man sagte mir man muss jetzt noch 8 Wochen langsam machen bis die Löcher zu sind. Es gibt eine Studie die besagt das 6-8% eine Refraktur bekommen. Häufigste Ursache: Fahrrad, Fitness, schwimmen.
Bleibt gesund Leute !

Hab meine OP mit gleichem Datum der Verletzung (und Paltte mit 8 Schrauben) letzte Woche noch verschoben.
Private Gründe - von mir und vom Operateur. Nach einem weiteren Röntgenbild aber kein Problem.
Nichts gelockert, keine übermäßige Kallusbildung, die Platte lässt sich auch noch sehr deutlich tasten, etc..
Werde dann im Frühjahr nach der Snowboardsaison und vor der Bikesaison nochmal angreifen...
 
Hab meine OP mit gleichem Datum der Verletzung (und Paltte mit 8 Schrauben) letzte Woche noch verschoben.
Private Gründe - von mir und vom Operateur. Nach einem weiteren Röntgenbild aber kein Problem.
Nichts gelockert, keine übermäßige Kallusbildung, die Platte lässt sich auch noch sehr deutlich tasten, etc..
Werde dann im Frühjahr nach der Snowboardsaison und vor der Bikesaison nochmal angreifen...

Ja das sollte passen. Der Arzt meinte heute morgen die Platte und Schrauben wären 1A rausgegangen. Das sollte bei dir im Frühjahr auch noch gehen. Ich wollte es noch schnell vor der 2. Corona Welle raus haben alles. Jetzt ist es langsam zu knapp hier steigen überall die Zahlen und es war jetzt schon im Krankenhaus leichtes Chaos zu spüren.Corona Tests kommen erst 24-36 Stunden nach testung. Die schieben dann die Betten von rechts nach links (negativ oder noch kein Ergebnis da) usw. Ohne negativen Test keine OP usw.
 
Hallo Leute nun hat es mich auch erwischt.

Bin 35 Jahre jung, treibe 3-4 mal die Woche Sport und habe mir bereits am Sonntag den 06.09.20 das Schlüsselbein rechts zertrümmert.
-Klassischer Abflug über den Lenker nach dem ich einen Double zu kurz gesprungen bin.

Die schmerzen waren zum Glück eher gering, bis zur geplanten OP musste ich kein Schmerzmittel nehmen.

Zum Ablauf:

Das Schlüsselbein ist in 3 Teile gebrochen, deshalb rieht man mir zur sofortigen Operation, bei der eine Platte eingesetzt werden sollte. So sah es vor der OP aus....

09.09.2020 Vor der OP.jpg



OP:

Zwei Tage später, am 8.9.20 wurde ich mit einer Platte operiert. Die schmerzen waren nach der OP immer noch völlig okay. Eine 500er Ibo am Tag reichte vollkommen aus, nur in der Nacht brauchte ich härtere Medikamente zum Einschlafen.

09.09..20 nach der OP.jpg


Nach 3 Tagen die Entlassung: Nach dem ich noch einpaar Mobi-Übungen für Zuhause mitbekommen habe sollte es bergauf gehen. So Ganz wohl habe ich mich aber dabei nicht gefühlt, da ich keinen Verband für den Arm als Stütze mitbekommen hatte.

Noch in der gleichen Woche habe ich mich bei einem Orthopäden vorgestellt, dieser meinte ich benötige bei der Platte definitiv keinen Verband als stütze, da ja eine Platte verbaut wurde. Ok, wenn das so ist...

2 Wochen später:
Fädenziehen - Alles super keine schmerzen und endlich Duschen :)

3 Wochen später:

Der erste Röntgentermin steht an. Anschließend ein Gespräch beim Orthopäden.
Dieser ist völlig aufgebracht warum ich keinen Verband tragen würde. Das Schlüsselbein sei immer noch nicht zusammengewachsen und ohne würde das nichts werden... Ich sollte mir eine Armschlinge besorgen und nach 3 Wochen wieder kommen. An Physiotherapie sollte ich erst garnicht denken.
(Alle Röntgenbilder sehen genau so aus wie das letzte vom 11.11.20 bzw, vom 9.9.20!!)

Weitere 3 Wochen später:

Wieder Röntgen. Der Arzt lässt auf sich warten und ich habe zeit mir die Bilder alleine anzuschauen...
...immer noch wie am ersten Tag!!! Nichts zusammengewachsen. Genau mitten in der Fraktur...😳
Der Kommentar vom Arzt Später, als er meinen Blick sieht: "Alles super, das wird schon!" Sein eigener Blick verrät mir aber etwas ganz anderes - eher in Richtung "Verdammt was ist da bloß los..."

- WTF Bitte was?! Also gut, dann muss ich mich eben weiter gedulden....

Weitere 2 Wochen später:

- Ich kann meinen Arm mittlerweile wieder normal bewegen, ohne Belastung natürlich.
Die 90° Vermeide ich aber weiterhin.

Noch mal röntgen bei einem anderen Arzt.
Der Arzt will sich in einer Woche dazu melden wie es weiter geht,
da der riss in der Fraktur immer noch so aussieht wie am ersten Tag.

11.11.2020.jpg
 
Hallo Leute nun hat es mich auch erwischt.

Bin 35 Jahre jung, treibe 3-4 mal die Woche Sport und habe mir bereits am Sonntag den 06.09.20 das Schlüsselbein rechts zertrümmert.
-Klassischer Abflug über den Lenker nach dem ich einen Double zu kurz gesprungen bin.

Die schmerzen waren zum Glück eher gering, bis zur geplanten OP musste ich kein Schmerzmittel nehmen.

Zum Ablauf:

Das Schlüsselbein ist in 3 Teile gebrochen, deshalb rieht man mir zur sofortigen Operation, bei der eine Platte eingesetzt werden sollte. So sah es vor der OP aus....

Anhang anzeigen 1148608


OP:

Zwei Tage später, am 8.9.20 wurde ich mit einer Platte operiert. Die schmerzen waren nach der OP immer noch völlig okay. Eine 500er Ibo am Tag reichte vollkommen aus, nur in der Nacht brauchte ich härtere Medikamente zum Einschlafen.

Anhang anzeigen 1148632

Nach 3 Tagen die Entlassung: Nach dem ich noch einpaar Mobi-Übungen für Zuhause mitbekommen habe sollte es bergauf gehen. So Ganz wohl habe ich mich aber dabei nicht gefühlt, da ich keinen Verband für den Arm als Stütze mitbekommen hatte.

Noch in der gleichen Woche habe ich mich bei einem Orthopäden vorgestellt, dieser meinte ich benötige bei der Platte definitiv keinen Verband als stütze, da ja eine Platte verbaut wurde. Ok, wenn das so ist...

2 Wochen später:
Fädenziehen - Alles super keine schmerzen und endlich Duschen :)

3 Wochen später:

Der erste Röntgentermin steht an. Anschließend ein Gespräch beim Orthopäden.
Dieser ist völlig aufgebracht warum ich keinen Verband tragen würde. Das Schlüsselbein sei immer noch nicht zusammengewachsen und ohne würde das nichts werden... Ich sollte mir eine Armschlinge besorgen und nach 3 Wochen wieder kommen. An Physiotherapie sollte ich erst garnicht denken.
(Alle Röntgenbilder sehen genau so aus wie das letzte vom 11.11.20 bzw, vom 9.9.20!!)

Weitere 3 Wochen später:

Wieder Röntgen. Der Arzt lässt auf sich warten und ich habe zeit mir die Bilder alleine anzuschauen...
...immer noch wie am ersten Tag!!! Nichts zusammengewachsen. Genau mitten in der Fraktur...😳
Der Kommentar vom Arzt Später, als er meinen Blick sieht: "Alles super, das wird schon!" Sein eigener Blick verrät mir aber etwas ganz anderes - eher in Richtung "Verdammt was ist da bloß los..."

- WTF Bitte was?! Also gut, dann muss ich mich eben weiter gedulden....

Weitere 2 Wochen später:

- Ich kann meinen Arm mittlerweile wieder normal bewegen, ohne Belastung natürlich.
Die 90° Vermeide ich aber weiterhin.

Noch mal röntgen bei einem anderen Arzt.
Der Arzt will sich in einer Woche dazu melden wie es weiter geht,
da der riss in der Fraktur immer noch so aussieht wie am ersten Tag.

Anhang anzeigen 1148647

hi, ich hatte auch sowas und habe aber ne Schlinge getragen das der Knochen Ruhe braucht. Auch die quer Schraube da sieht seltsam aus normalnfixierst du das von oben. Weiterhin schaut mind 1 Schraube zu weit raus. Ich glaub die Klinik wo du warst war nicht so gut. Aber sieh es positiv das heilt schon zusammen. Der Körper schafft das.PS Kallus Bildung erst nach 6 Wochen. Lass dich nicht so viel röntgen.
 
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