Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert

Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert

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Mal nicht auf dem Mountainbike, aber trotzdem im Gelände unterwegs: Geschichte(n) mit dem Gravelbike auf den Spuren König Ludwigs mit Ines Thoma, Max Schumann und Hermann Meyer. Ihr 3-Tage-Gravelride mit Übernachtungen führt ab Füssen durch die Bilderbuchlandschaft des Ostallgäus zum Starnberger See. Hier ihr Bericht und die Infos zur Tour!

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Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert
 
Nein, Der Punkt liegt bei der Radgeo/Sitzposition. Mein F-Si ist sicherlich schnell zu fahren, Fahrt.- und Gegenwind sind aber ungleich größere Hürden -für die Geschwindigkeit- als beim CC/Gravel.
Mach Dir nen Aero-Auflieger dran! Hilft.

Außerdem ist Gravel nicht gleich Gravel. Da geht es von "fast ein Aero-Rennrad" bis zu "ich wäre eigentlich lieber ein Enduro". Die Leute packen sich 2 Zoll Reifen und 50cm breite und dazu noch ausgestellte Lenker dran und quatschen dann von besserer Aerodynamik als ein MTB... :rolleyes:

DAS ist der Auslöser für die meisten Diskussionen. Ein Gravel ist kein MTB und sollte auch nicht mit einem solchen verwechselt werden, was bedeutet, dass man es nicht in Gelände fährt, für das es nicht gut geeignet ist bzw. dann zumindest nicht damit prahlt. Aber genau das wird einem ständig um die Ohren gehauen. Mit dem Gravel alles machen und vor allem Trails fahren.

Die Leute sind ganz offensichtlich einfach nicht richtig geschüttelt. :D
 
Du solltest dich mal über den König damals informieren. Die einzige von deinen Aussagen, die stimmt, ist, dass er nicht selbst hochgelaufen ist. Er ist nämlich hochgeritten. Er muss sehr sportlich gewesen sein, nicht nur auf dem Pferd, sondern auch zu Fuß und beim Schwimmen. In dem von mir weiter oben genannten Artikel über ihn werden auch einige seiner Reitstrecken aufgeführt, die waren durchaus sehr sportlich und wären heute als Fahrradstrecken auch als konditionell anspruchsvoll durchgegangen. Gerade auch weil er sehr fit und ein sehr guter Schwimmer war, ist die offizielle Todesursache "ertrunken" unglaubwürdig.

Sein Personal ist wohl tatsächlich viel zu Fuß zu den Hütten gekommen. Auch diese Fußwege von damals sind immer wieder zu finden. Nur als Beispiel ist die Soiernhütte über den "Reitweg" und über den "Lakaiensteig" zu erreichen.
Chuck Norris hat nicht umsonst ein Bild vom Kini auf dem Nachtkastl stehen.
 
Mach Dir nen Aero-Auflieger dran! Hilft.
Einen Clown gefrühstückt ?

Außerdem ist Gravel nicht gleich Gravel.
Stimmt, ...und wie viele verschiedene hast du auf welchen Untergründen vergleichend zum Mtb gefahren?
Warte, wie war das noch, Mtb ist nicht gleich Mtb, ...oder so.☺️

Ein Gravel ist kein MTB und sollte auch nicht mit einem solchen verwechselt werden, was bedeutet, dass man es nicht in Gelände fährt, für das es nicht gut geeignet ist bzw. dann zumindest nicht damit prahlt. Aber genau das wird einem ständig um die Ohren gehauen. Mit dem Gravel alles machen und vor allem Trails fahren.
Äh ...egal.

Ich denke keiner, ich jedenfalls nicht, fährt ein CC/Gravel um damit Downhill-Trails schnellstmöglich zu absolvieren. Ich benutze das Bike um unabhängig von Asphalt große Strecken in angemessener Zeit zu fahren.

Heute ist es kalt, werde jetzt mein eBike anwerfen, da steigt die Motorwärme so schön nach oben. 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlichgesagt bin ich mir nicht sicher, ob ich Dich noch ernst nehmen soll oder Du im KTWR-Modus inklusive Selbstzitaten mit Antworten darauf bist...aber ich versuch das nochmal.
Sollte eigentlich selbsterklärend sein !
Aerodynamik auf einem Fahrrad, egal welcher Typ, wird maßgeblich von der Körperhaltung des Fahrers bestimmt. Deswegen verbessern Aero-Auflieger die Aerodynamik des Systems Fahrrad-Fahrer merklich. Gerade Langstreckenfahrer praktizieren das schon seit einiger Zeit, sowohl im Bereich Gravel als auch MTB. Bei letzterem natürlich eher XC-Marathon und nicht Downhill, aber der Teil sollte tatsächlich selbsterklärend sein. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass man den Unterschied zwischen "geduckt im Auflieger" oder "normaler Haltung" sofort und deutlich spürt, speziell im Gegenwind. Als Bonus kann man noch die Hände ausruhen. Tolle Sache für Strecke machen in der Ebene.
Welches Argument ?
Dass es Mountainbikes gibt, die leichter sind und besser rollen als so manches, nicht jedes, Gravelbike, und dass es "in der Szene" einen Trend gibt das Gravelbike als MTB-Ersatz zu propagieren. Das halte ich für falsch. Wer sein MTB mit einem Gravel ersetzen kann, ist nicht wirklich MTB gefahren.

Besser verständlich?
 
Ich empfehle halt auch mal jeden der hier rumkeift ein Gravelbike zu FAHREN. Ich bin ja erst nach 6 Monaten Graveln zum Enduro gekommen und war ganz perplex wie langsam man mit dem MTB durch die Gegend gurkt. Mir kommen Trails in der Ebene immernoch so unglaublich langsam vor, so dass ich mir nie sicher bin ob ich einfach langsam bin oder ob das eben so ist. Ich hatte mich mal im Tyee Thread beschwert das die Kiste im Uphill viel zu langsam ist und ich mit dem Gravel dreimal schneller bin, bis mir mal verklickert wurde das es eben so ist. War mir zwar bewusst das ein MTB vielleicht anstrengender ist nach oben zu kurbeln, aber so gravierend? Wollte mir nicht in den Kopf. Mental ist das aufjedenfall eine Riesenumstellung, hier sind ja die meisten noch nichtmal den Weg vom MTB zum Gravel gegangen - glaubt mir, ihr verpasst was. Und wenn ihr dann über Gravels nicht mehr jammern wollt weil ihr euch o schämt, habt ihr doch immernoch das BdW und Cargobikes :)
 
inklusive Selbstzitaten
War nötig, weil ich genau das Gegenteil von deiner Behauptung schrieb.
Aerodynamik auf einem Fahrrad, egal welcher Typ, wird maßgeblich von der Körperhaltung des Fahrers bestimmt.
Ja, eine Binse, auch davon schrieb ich, Selbstzitat lass ich jetzt weg, bringt ja eh nichts.
Und nein, ich verbastel mir keins meiner MTBs, weil ich für jede Anwendung ein passendes Rad habe.
Wer sein MTB mit einem Gravel ersetzen kann, ist nicht wirklich MTB gefahren.
Jetzt könnte ich wieder das oben genannte Selbstzitat einstellen, in dem ich erkläre wo und wann ich ein CC/Gravel einsetze.
Und, ich habe nie geschrieben, dass man eins der vielen spezialisierten MTBs durch eins der unterschiedlichen CC/Gravelbikes ersetzen sollte/kann.
Wer will das denn und warum diskutierts du nicht mit ihm, ...wenn es ihn gibt.
 
Ich empfehle halt auch mal jeden der hier rumkeift ein Gravelbike zu FAHREN. Ich bin ja erst nach 6 Monaten Graveln zum Enduro gekommen und war ganz perplex wie langsam man mit dem MTB durch die Gegend gurkt.

Danke für die empfehlung. ich bin damit schon wieder durch. hab meins wieder verkauft. ich war ganz perplex wie langsam man mit dem gravelbike durch die Gegend gurkt. bleibe dann doch lieber bei rennrad (und mtb).
 
ich war ganz perplex wie langsam man mit dem gravelbike durch die Gegend gurkt.
Woran hat es denn gefehlt ?

Sieht so aus.
Aus allen meiner Beiträge ist zu entnehmen, dass ich der falsche Ansprechpartner für dich bin.
Hast du offensichtlich nicht bemerkt, weil du nicht zusammenhängend liest.
Für mich ist ein CC/Gravel kein Ersatz für ein MTB, es schließt in meiner Anwendung die Lücke zwischen MTB und Rennrad. Genau genommen nutze ich es als Alternative zum Rennrad, wenn die Wegstrecke einer Tour zu großen Teilen aus Forstwegen/Landwirtschaftswegen usw. besteht.

Und, das war schon so, ...bevor Cyclocross zum Gravel erweitert wurde.
 
Ich empfehle halt auch mal jeden der hier rumkeift ein Gravelbike zu FAHREN. Ich bin ja erst nach 6 Monaten Graveln zum Enduro gekommen und war ganz perplex wie langsam man mit dem MTB durch die Gegend gurkt. Mir kommen Trails in der Ebene immernoch so unglaublich langsam vor, so dass ich mir nie sicher bin ob ich einfach langsam bin oder ob das eben so ist. Ich hatte mich mal im Tyee Thread beschwert das die Kiste im Uphill viel zu langsam ist und ich mit dem Gravel dreimal schneller bin, bis mir mal verklickert wurde das es eben so ist. War mir zwar bewusst das ein MTB vielleicht anstrengender ist nach oben zu kurbeln, aber so gravierend? Wollte mir nicht in den Kopf. Mental ist das aufjedenfall eine Riesenumstellung, hier sind ja die meisten noch nichtmal den Weg vom MTB zum Gravel gegangen - glaubt mir, ihr verpasst was. Und wenn ihr dann über Gravels nicht mehr jammern wollt weil ihr euch o schämt, habt ihr doch immernoch das BdW und Cargobikes :)

Die wenigsten mtb's werden für den uphill optimiert. Das heist allerdings auch das es dort riesiges potential gibt. Reifen, lockouts, Gewicht, sitzposition, übersetzung.
 
Die wenigsten mtb's werden für den uphill optimiert. Das heist allerdings auch das es dort riesiges potential gibt. Reifen, lockouts, Gewicht, sitzposition, übersetzung.
So pauschal kannst du das nicht sagen. Wenn du ein Enduro nimmst, ist das Ziel eine sehr gute Bergab-Performance, auch zu Lasten der Bergauf-Performance. Entsprechend kannst du das für fast alle Bikearten nehmen. Auch wenn deine Feststellung ("Die wenigsten mtb's werden für den uphill optimiert.") erst mal richtig ist, darfst du den Einsatzzweck nicht vergessen.
 
an geschwindigkeit :D
Das hattest du ja schon geschrieben, aber wenn man lange Touren auf schlechtem Straßenbelag und Feldwegen fährt, gibt es doch nichts schnelleres als ein CC.

darfst du den Einsatzzweck nicht vergessen.
Das gilt eben für alle Bikes, deshalb gibt es ja heute soviel spezialisierte Bikes, ...man muss nur auswählen.
Mein altes MTB-Hardtail -ist noch im Einsatz- hatte ich seinerzeit mit drei Radsätzen -Gelände, Straße und Eiszeit- und verschiedenen Vorbaulängen ausgerüstet. Spezialisierte Bikes können es aber besser, also habe ich den Fuhrpark erweitert.
 
So pauschal kannst du das nicht sagen. Wenn du ein Enduro nimmst, ist das Ziel eine sehr gute Bergab-Performance, auch zu Lasten der Bergauf-Performance. Entsprechend kannst du das für fast alle Bikearten nehmen. Auch wenn deine Feststellung ("Die wenigsten mtb's werden für den uphill optimiert.") erst mal richtig ist, darfst du den Einsatzzweck nicht vergessen.

das heisst nicht das man selber nix basteln darf. wenn man sich die mutanten ab werk anschaut hab ich da keine probleme XC reifen an ein enduro zu packen wenn ich bergauf schnell sein will und bergab damit leben kann.
 
Ich bin ja erst nach 6 Monaten Graveln zum Enduro gekommen und war ganz perplex wie langsam man mit dem MTB durch die Gegend gurkt. Mir kommen Trails in der Ebene immernoch so unglaublich langsam vor, so dass ich mir nie sicher bin ob ich einfach langsam bin oder ob das eben so ist. Ich hatte mich mal im Tyee Thread beschwert das die Kiste im Uphill viel zu langsam ist und ich mit dem Gravel dreimal schneller bin, bis mir mal verklickert wurde das es eben so ist. War mir zwar bewusst das ein MTB vielleicht anstrengender ist nach oben zu kurbeln, aber so gravierend? Wollte mir nicht in den Kopf. :)
Naja, wenn ich mit dem Enduro fahre, ist mein Ziel, dass mir die ABFAHRT und der Trail Spaß macht, oder ich mich technisch ein wenig herausfordern kann. Der Uphill gehört halt dazu – und wenn es anstrengend ist, ist es für mich ein Ansporn eben bergauf besser zu werden, bzw. öfter zu fahren. Außerdem ist die Zeit beim Uphill ja auch schön. Da genießt man die Natur, kann die Gedanken schweifen lassen, und und und.
Und hab nachher die Belohnung mit einer angenehmen Abfahrt :love:

Wenn ich das gleiche mit dem Gravelbike hinauffahre kann ich mich freuen, dass ich schneller oben bin, aber was bringt mir das? Ich kann mich dann entweder über die gleiche (Forst-)Straße wieder hinunterquälen, oder halt über eine andere Route hinunterfahren. Einen flowigen Weg oder einen technischen Trail kann ich vergessen – und längere Routen/Touren kann ich mit dem Enduro genau so fahren.

... und wenn man in der Ebene mit dem Enduro fährt, hat man ein wenig den Sinn, oder die Entwicklung des Enduroradls verschlafen ...
:)
 
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