Absolut beste Aftermarket Lager für Hinterbauaufhängung

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Hi,

es kam im Mondraker Foxy Thread die Frage auf ob jemand extrem hochwertige besonders gut gedichtete Lager kennt!?

Das betrifft jetz nicht einen Hersteller per se, man kann irgendwann bei jedem Rad seine Lager tauschen wenn man es artgerecht betreibt..

Die Frage ob man jetz immer seine passende Dimension findet ist natürlich auch noch da 😅

Woran erkennt man als Leihe besonders gute Lager und wo bezieht man diese?

Wäre es eine Alternative die Lager selber zu entfetten und dann mit Finishline Teflon Fett selber wieder abzudrücken ? Das Zeug is wie Kaugummi, sehr zäh und wasserfest, druckstabil, und geht nirgendwo hin!
Da wo das drauf is hatten wir noch nie Rost oder Gammeleien. Wäre spannend ob man die regulären Lager mit diesem, oder anderem zähem Fett, einfach gangbar machen/halten kann 😇

danke 🙏🏻
 

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Re: Absolut beste Aftermarket Lager für Hinterbauaufhängung
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fury

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fury

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Ob Lager egal welcher art gut sind ist optisch nicht zu erkennen was schonmal gut ist wenn die Lager ordentlich gedichtet sind z.b RS 2 Lager (was viele wahrscheinlich als industrielager kennen werden). Solche Lager würd ich zumindest wenn sie neu sind nicht öffenen um sie selber mit irgendwas zu fetten weil die Dichtung maschinell montiert wird.
 
Die Dichtungen der Enduro Bearings sind meist Scheiße und guten 2RS Lagern unterlegen. Ich habe Enduro Bearings nur noch an meinem alten Intense 6.6. Das hat einen Schmiernippel. Hier kann man den Vorteil der höheren Traglast der "Max"-Lager nutzen, ohne die Nachteile einer schlechten Dichtung zu haben.
 
Kosten halt etwas dafür aber Top.
 

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Was heißt "Aftermarket"? FAG, SKF und Co ist Industriequalität und die wissen recht gut was das beste Fett für ein Lager ist. Nachfetten sollte man daher nur wenn es notwendig ist. Nicht vorher schon. Die Dichtungen sind auch eigentlich nicht dafür gedacht entfernt zu werden.

Ehrlich. Bessere Lager wirst du nicht finden. Das sind exakt die gleichen Lager die auch in z.b. Fertigungsmaschinen und in der Automobilindustrie verwendet werden.
 
Immer sofort nachfetten. Der Dichtung macht das gar nix wenn man mit Gefühl vorgeht. Die Lager sind ab Werk nie ausreichend mit Fett gefüllt, da diese oft auf Drehzahl und Leichtgängigkeit ausgelegt sind. Das ist im Hinterbau aber nicht wichtig. Ich hatte noch nie ein defektes Lager im Hinterbau.
MaxLager mit Fett vollgemacht, bringt einiges.
 
Immer sofort nachfetten. Der Dichtung macht das gar nix wenn man mit Gefühl vorgeht. Die Lager sind ab Werk nie ausreichend mit Fett gefüllt, da diese oft auf Drehzahl und Leichtgängigkeit ausgelegt sind. Das ist im Hinterbau aber nicht wichtig. Ich hatte noch nie ein defektes Lager im Hinterbau.
MaxLager mit Fett vollgemacht, bringt einiges.

Genau das. Rillenkugelager sind für hoch Drehzahl Anwendungen entwickelt worden und werden bei Fahrradhinterbauten fern ihres Einsatzzweckes verwendet. Die meisten drehen sich grad mal um ein paar Grad.

Lager von SKF, INA oder FAG mit einem zähen wasserfesten Fett gefüllt halte ich für das Optimum. Beim entfernen der dichtung eine scharfe Klinge verwenden so dass die Dichtung nicht beschädigt wird.

Ich lass die Lager dann meist noch alle 2-3 monate ohne Dichtung mit nem Akkuschrauber ordentlich rotieren in beide Richtungen, so dass Dreck und das Fett rausgetragen wird. Dann wieder frisches Fett rein und happy ist das Lager.
 
@S-H-A, @checky
und
@Adam1987
bringen es auf den Punkt. Enduro Bearings sind nur teuer und qualitativ den Preis nicht wert. Das können andere besser für weniger Geld.

Die Fettfüllung ist auf hohe Drehzahl ausgelegt und sollte für unsere Zwecke nachgefüllt werden.

Die Dichtungen heißen eigentlich Deckscheiben, denn mit dichten haben die nicht viel am Hut. Sie können jederzeit entfernt und wieder montiert werden, wenn man vorsichtig genug zu Werke geht. So oft man will.

Wer ein übriges tun möchte, der bedient sich Zehnteldistanzscheiben, die vom Durchmesser her über den inneren Lagerring reichen und setzt sie in Fett auf das Lager. Das dichtet. Montage ansonsten wie immer, der Zehntel Millimeter passt immer.
 
Genau aus diesem Grund halte ich die Diskussion über das beste Lager, für einigermaßen sinnfrei. Kein Mensch weiß, was die User mit dem Lager anstellen und warum es letztlich den Geist aufgibt. In den allermeisten Fällen liegt es nicht an der Qualität, sondern an den Betriebsbedingungen.
 
Da zu 99,9% Wasser die Lager zerstört, halte ich Edelstahl für das beste Material.
Dazu dann ohne Kugelkäfig, dafür mehr Kugeln.

Abgesehen vom Material haben die Enduro Max solche Kugelanordnungen.
M. E. spielt die eigentliche Lagerqualität am Hinterbau eine eher untergeordnete Rolle, Material und Kugelanzahl sind wichtiger.

Den Rest hat @Adam1987 bereits perfekt beschrieben.
 
Zur Info,
so haben die Lager an meinem Cube Stereo im Neuzustand ausgesehen.
Habe diese auch gleich nachgefettet und bin jetzt 2 Jahre später immer noch mit der Funktion der Lager zufrieden.
Was man gut sehen kann, selbst bei den Lagern ist ein Unterschied bei der Fettung erkennbar.
Bild1.jpg
 
Da zu 99,9% Wasser die Lager zerstört, halte ich Edelstahl für das beste Material.
Dazu dann ohne Kugelkäfig, dafür mehr Kugeln.

Abgesehen vom Material haben die Enduro Max solche Kugelanordnungen.
M. E. spielt die eigentliche Lagerqualität am Hinterbau eine eher untergeordnete Rolle, Material und Kugelanzahl sind wichtiger.

Den Rest hat @Adam1987 bereits perfekt beschrieben.
Wobei die Frage ist wie lange Edelstahllager halten wenn mal Dreck drin ist. Vielleicht nächstes Mal, jetzt hab ich erst mal MAX Lager von CQ, ordentlich mit Fett gefüllt.
 
Hab meine Lager einfach über den Rahmen-Hersteller bezogen.
Die werden bei nem 2500€ Rahmen ja hoffentlich nicht den letzten Dreck verbaut haben.
"kapitalismus", schomma gehört?

SKF, FAG, INA... eigentlich egal. vollkugelige lager nehmen, mit fett vollstopfen, 2-3mal pro saison aufmachen und bissi weiter drehen. die akkuschraubernummer einmal im winter, dann neues fett rein. egal wie viel geld man ausgibt - wirklich haltbar werden die dinger durch pflege ;)
 
Edelstahllager halte ich für nicht so gut, das Zeugs ist zu weich. Vollkugelige hingegen sind ein guter Plan.
Was die Lager zerstört sind Wasser und Schmutz. Deshalb ist ein Eindringen bestmöglich zu vermeiden. Meine Lager, nach der genannten Methode eingesetzt, halten deutlich länger.
@null-2wo
Die Pflege betreffend, bin ich voll bei dir.
 
Wobei die Frage ist wie lange Edelstahllager halten wenn mal Dreck drin ist. Vielleicht nächstes Mal, jetzt hab ich erst mal MAX Lager von CQ, ordentlich mit Fett gefüllt.
Zumindest nehmen die Edelstahllager das Wasser weniger krumm als normaler Stahl.
Sie sind für den Fall der Fälle auch einfacher "wiederzubeleben".
Mir ist noch kein vollkugeloges Edelstahllager ausgenuckelt weil das Material weicher als normaler Stahl ist.

Das blöde ist, schreibt man mit dem Edding "nass" auf ein hochwertiges Stahllager, so beginnt es schon zu rosten.
 
"kapitalismus", schomma gehört?

SKF, FAG, INA... eigentlich egal. vollkugelige lager nehmen, mit fett vollstopfen, 2-3mal pro saison aufmachen und bissi weiter drehen. die akkuschraubernummer einmal im winter, dann neues fett rein. egal wie viel geld man ausgibt - wirklich haltbar werden die dinger durch pflege ;)
Ja, den Kapitalistischen Geist hab ich auf der Rechnung bemerkt. 5,90€ Pro Lager war sicher nicht der Einkaufspreis.
 
Hab meine Lager einfach über den Rahmen-Hersteller bezogen.
Die werden bei nem 2500€ Rahmen ja hoffentlich nicht den letzten Dreck verbaut haben.
Manche Hersteller berbauen in der Tat Dreck, leider.
Aus Erfahrung kann ich sagen:

-Rocky Mountain hat hochwertige INA Lager mit Kunststoffkugelkäfig statt Stahl
-Rotwild verbaut vollkugelige Edelstahllager
-Pivot verbaut Enduro Maxx

Man muss cih einfach darüber im Klaren sein, dass das Wasser förmlich ins Lager gepumpt wird.
Schlamm oder Schneematsch unterstützen das noch.

Daher regelmäßig öffnen, nachfetten und drehen.
 
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