Neue Komponenten von Shimano und SRAM?: Mehr Wireless-Technologie am Bike

Neue Komponenten von Shimano und SRAM?: Mehr Wireless-Technologie am Bike

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Anträge von SRAM und Shimano bei einer amerikanischen Behörde sprechen dafür, dass die beiden Komponenten-Riesen an neuen Schaltungen, Fahrwerken und weiteren Parts mit kabelloser Funk-Übertragung arbeiten! Womöglich werden wir die News noch diesen Sommer sehen – hier gibt's erste Infos und Spekulationen.

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Neue Komponenten von Shimano und SRAM?: Mehr Wireless-Technologie am Bike
 
Ich versteh nicht warum man sich an Diskussionen beteiligt die einen nicht interessieren?

Hast recht, Diskussion war der falsche Begriff.
Derlei Themen sind eher ein Schlagabtausch der einzelnen Lager.

Aber hey, nur meine Meinung (und auch dafür sind Foren da - um Meinungen auszutauschen).

In dem Sinne, viel Spaß noch.
Ich geh mal in Wald mich im Kreis bewegen.
 
Nach meiner persönlichen, subjektiven Wahrnehmung eigentlich gar nicht. SRAM hat halt die 1000+€ AXS Schaltgruppen, aber Shimano ist mit den Preisen einfach "viel" niedriger angesiedelt. So ist ja zB. preislich die XT auf einem Niveau mit einer GX (ganz grob im Aftermarkt), ich würde die XT aber immer einer GX vorziehen. Und im Highend ist die XTR sicherlich nicht schlechter als ne XX1 (Schätzung meinerseits, beides nicht gefahren). Im Gravel-Bereich ist die GRX Gruppe quasi DIE Gruppe, womit die meisten Räder ausgestattet werden und wenn ich Leute persönlich kenne, die am Rennrad elektisch fahren, dann ne Di2. In meiner Bubble läuft da also SRAM nirgends Shimano den Rang ab-außer von der Zahl auf dem Preisschild....
Meiner Meinung nach ist die XTR besser und haltbarer, als die XX1. - Ich bin beides schon länger gefahren bzw. fahre es immer noch.
Ich bin der Meinung, dass du bei SRAM häufig billigere (qualitativ schlechtere) Komponenten zu vergleichsweise höheren Preisen bekommst.
Ich kann schon lang nimmer nachvollziehen, warum scheinbar die Mehrheit der Leute so geil auf SRAM ist.
Und zum Thema AXS kann ich nur sagen, dass es ja sogar die Meinung einiger MTB-News Redaktuere ist, dass sowas am MTB völlig unnötig bis hin zu überdimensioniertem Schwachsinn ist.
Von der ökologischen Komponente bei AXS (Akkus!) mal ganz abgesehen....
 
Naja, wenn angesprochen wird dass SRAM Shimano davonläuft, dann musst Du das auch im Kontext dieses Forums sehn. Es geht um technische Neuerungen und die Top-Gruppen.
Und da ist es nunmal so, dass SRAM ungleich innovativer auftritt, Shimano immer wieder abgehängt wird teilweise bis zu dem Punkt wo sogar die Hersteller bei Ihren Top-Bikes Shimano ignorieren (1fach war da so ein Thema um nur eins zu nennen), dann erst zieht Shimano nach.

Allgemein betrachtet "läuft SRAM Shimano" natürlich nicht davon. Angefangen dabei, dass fast alle Baumarktbikes Shimano dran haben bis hin dazu (wenn man schon mit Gravel und Rennrad anfägt) dass SRAM kein Angelzubehör anbietet :D
Meiner Meinung nach haben die Shimano-Produkte bei Markteinführung aber häufig einen höheren Reifegrad, sprich: Sie funktionieren einfach besser.
Und ich persönlich warte dann lieber etwas länger und hab dann eine verlässliche Schaltung, die hält - auch wenn es öfter mal etwas ruppiger zur Sache geht - als das SRAM-Gelump.
 
Man muss natürlich im Hinterkopf behalten, dass es um kleine Verbesserungen geht.
Wenn man hier im Forum sagt "Shimano ist innovativer als SRAM" dann kommt gleich einer daher mit einem sarkastischen "Wieso sollte Shimano auf einmal unfahrbar sein???" Kommentar daher.

Es sind viele kleine Dinge.

SRAM führt den Matchmaker ein.
Shimano zieht nach (und seitdem jede Modellreihe mit einer neuen Version :p)

SRAM führt 1fach ein
Shimano zieht nach

SRAM führt 12fach ein
Shimano zieht nach

SRAM setzt auf Directmount
Shimano zieht nach

SRAM setzt auf Kettenschlösser
Shimano nach Jahren endlich auch

SRAM baut Kurbeln aus Carbon und ist damit über 20% leichter als Shimano
Die Hersteller verbauen Race Face Kurbeln an den Top-Bikes...

SRAM fräst Kassetten und ist damit leicht und gleichzeitig haltbar
Shimano nietet noch wie in den 90ern und muss damit die Topgruppen weniger haltbar (mehr Aluritzel und Titan) auslegen um mit dem Gewicht wenigstens einigermaßen konkurrenzfähig zu sein

Shimano stellt eine elektronische Schaltung vor
(Fast) keiner will sie haben
SRAM stellt eine elektronische kabellose Schaltung vor
(Fast) alle schreien hier
Shimano wird vermutlich nachziehen?

Was kam denn Innovatives von Shimano die letzten 10 Jahre?
Sandwichbremsscheiben? Centerlock?

Shimano kann billig. Aber zu behaupten SRAM sei bei den Topgruppen nicht innovativer als Shimano ist doch weltfremd.

Aber klar funktioniert eine XTR ebenfalls auf sehr sehr hohem Niveau wie eine XX1.
Und klar wird hier alles heiß gegessen. Was sagst Du erst wenn jemand eine Stahlschraube mit einer Titanschraube ersetzt. Es ist eben ein leidenschaftliches Hobby.
Ich sehe das fast alles genauso wie du - insbesondere beim Thema Innovationskraft bin ich voll bei dir - da ist SRAM klar vorne, aber zu welchem Preis wird das teilweise gemacht?
Egal, der Kunde zahlt ja kräftig dafür ständig den neusten Shit zu haben.
Wo ich aber absolut gar nicht bei dir bin, ist das Thema Carbon-Kurbeln:
Da halten nämlich weder die von SRAM, noch die RaceFace. Zumindest gilt das für Enduro und ich sprech da aus Erfahrung. Was ich auf den Rennen teilweise an gebrochenen SRAM-Kurbeln gesehen habe...
...die Schwachstelle ist immer wieder die gleiche. Die brechen hinter dem Metall-Inlay für die Pedalgewinde.
Und die Schwachstellen der RaceFace-Kurbeln sind eig auch nichts neues.
Auch das Thema ist seid Jahren bekannt und auch ich habe schon die zweite Kurbel in meinem Rad.
Auch dürfte der Grund für die RaceFace-Kurbeln in Kombination mit den Shimano-Antrieben zumindest in der Vergangenheit weniger das Gewicht, als viel mehr die Verfügbarkeit gewesen sein. So war es zumindest bei meinem Cube Bike aus dem Modelljahr 2019. Da hat Cube ursprünglich das Rad sogar mit der XTR-Kurbel auf der eigenen Website gelistet gehabt, aber nachdem die Fabrik von Shimano abgeraucht ist, wo die Kurbeln hätten produziert werden sollen, haben sie erstmal nict liefern können und Cube stand (wie einige andere Hersteller auch, beispielsweise YT) vor der Wahl nicht liefern zu können oder kurzerhand eine andere Kurbel zu verbauen. YT z.B. hat sich damals für e.thirteen entschieden.
Das war gängige Praxis seinerzeit. Entweder RaceFace oder e13.
Zu der kann ich nichts sagen, was die Haltbarkeit angeht - das würde mich tatsächlich mal noch interessieren, aber ich persönlich wäre froh, eine XTR-Kurbel am Rad zu haben.
An einem neuen Rad will ich das auf jeden Fall auch nimmer - da spare ich das Gewicht lieber woanders ein.
Kurbeln müssen halten!
 
Man muss natürlich im Hinterkopf behalten, dass es um kleine Verbesserungen geht.
Wenn man hier im Forum sagt "Shimano ist innovativer als SRAM" dann kommt gleich einer daher mit einem sarkastischen "Wieso sollte Shimano auf einmal unfahrbar sein???" Kommentar daher.

Es sind viele kleine Dinge.

SRAM führt den Matchmaker ein.
Shimano zieht nach (und seitdem jede Modellreihe mit einer neuen Version :p)

SRAM führt 1fach ein
Shimano zieht nach

SRAM führt 12fach ein
Shimano zieht nach

SRAM setzt auf Directmount
Shimano zieht nach

SRAM setzt auf Kettenschlösser
Shimano nach Jahren endlich auch

SRAM baut Kurbeln aus Carbon und ist damit über 20% leichter als Shimano
Die Hersteller verbauen Race Face Kurbeln an den Top-Bikes...

SRAM fräst Kassetten und ist damit leicht und gleichzeitig haltbar
Shimano nietet noch wie in den 90ern und muss damit die Topgruppen weniger haltbar (mehr Aluritzel und Titan) auslegen um mit dem Gewicht wenigstens einigermaßen konkurrenzfähig zu sein

Shimano stellt eine elektronische Schaltung vor
(Fast) keiner will sie haben
SRAM stellt eine elektronische kabellose Schaltung vor
(Fast) alle schreien hier
Shimano wird vermutlich nachziehen?

Was kam denn Innovatives von Shimano die letzten 10 Jahre?
Sandwichbremsscheiben? Centerlock?

Shimano kann billig. Aber zu behaupten SRAM sei bei den Topgruppen nicht innovativer als Shimano ist doch weltfremd.

Aber klar funktioniert eine XTR ebenfalls auf sehr sehr hohem Niveau wie eine XX1.
Und klar wird hier alles heiß gegessen. Was sagst Du erst wenn jemand eine Stahlschraube mit einer Titanschraube ersetzt. Es ist eben ein leidenschaftliches Hobby.
Herzlichen Glückwunsch, dein Beitrag wird für die nächste SRAM Socken Verlosung berücksichtigt.
 
Shimano hat in einigen Bereichen schon Vorsprung gegenüber Sram.

Shimano hat ein weitaus größeres Angebot. Das fängt an mit den Billiggruppen (Baumarkt etc.) geht über brauchbare Mittelklasse (Deore, SLX) bis hin zu hochpreisigen Gruppen (XT, XTR). Innerhalb der Gruppen gibt es mehr Auswahl (z.B. verschiedene Ritzelpakete, z.B. 10-45 und 10-51 für die 12-fach-Gruppen) und bietet auch noch vorne 2-fach an.

Shimano Schaltungen sind (nach meiner Erfahrung) deutlich robuster gegenüber Einstellungsfehler, z.B. falsche B-Schraube und verbogenes Schaltauge.

Shimano hat mit Hyperglide+ auch Schaltrampen zu den höheren Gängen hin (also auf die kleineren Ritzel). Das hat Sram nach meinem Wissen nicht.

Zum Thema Innovation: Shimano hat vieles in der Bikebranche angeschoben, als es Sram noch gar nicht gegeben hat (wenigstens nicht annähernd mit der jetzigen Größe vergleichbar). Nicht alles war sinnvoll, und nicht alles ist am Markt angekommen. Aber Shimano hat da viel experimentiert und auch riskiert.

Was inzwischen undenkbar ist: Früher hat es keine Schaltrampen gegeben. Ich weiß noch gut, wie Shimano das erste Mal Hyperglide vorgestellt hat.

Shimano hat die Schalthebel dorthin verfrachtet, wo sie hin gehören: Unter den Lenker. Sie haben auch als erste die Schalthabel mit "Triggern" gebaut. Vorher hat es nur die Schalthebel auf den Lenkern gegeben. OK, da war noch so eine kleine Klitsche, die Drehgriffe gebaut hat, aber sonst gar nichts. Diese kleine Klitsche hat so einen komischen Namen gehabt, wo keiner gewußt hat, wie man den aussprechen soll: SRAM.

Die masenhafte Verwendung von Kassettenkörpern ist auch Shimano geschuldet. Da hat zwar Suntour auch gut mitgemischt, aber gerade das einfache Wechseln von einzelnen Ritzeln war halt erst mit den Kassettenkörpern leicht machbar. Die haben auch damals auf "unfahrbar" kleine Ritzel gesetzt: 12 Zähne! Ein Verbrechen, vorher war bei 14 Schluß, wegen Verschleiß, Wirkungsgrad, Polygoneffekt! Als Suntour dann ein 11er Ritzel gebracht hat, hat Shimano das 11er noch reingequetscht.

Zu den Fehlschlägen fallen mit spontan Schalt-Brems-Kombis ein, auch die Schaltung per Bremshebel (haben sie von den Roadies abgeschaut) wollte keiner. Und natürlich Biopace.
 
Bevor ich auf elektrisch umsteige, muss ich jetzt erstmal meine beiden Racer mit neuen mechanischen Gruppen ausgiebig fahren.

Zum einen, hab ich mein Racehardtail im Jahre 2020 auf die Shimano Xtr 12fach umgerüstet, zum anderen hab ich mir im Dezember 2020 zusätzlich ein neues Racefully angeschafft, mit der neusten mechanischen Sram XX1 Eagle 12fach. Außer dem Garmin, ist sonst noch nichts elektrisches an den Rädern:D.

Gibt für mich bei beiden mechanischen Gruppen aber kein Gewinner oder Verlierer.
 
Aus dem Text:
"Natürlich könnte es sich bei der neuen Schaltung um eine Rennrad- oder Gravel-Schaltung handeln – allerdings scheint sie gänzlich ohne Umwerfer auszukommen, was zumindest auf der Straße ziemlich ungewöhnlich wäre. Uns würde zudem überraschen, wenn Shimano eine so aufwändige neue Technologie zuerst im Gravel-Sektor einführt."

Im RR-Bereich wird eher vermutet, dass Shimano sich nur die Kabel von den STI zur Junction im Rahmen spart, dass aber Umwerfer, Schaltwerk und Akku weiterhin mit Kabeln verbunden sind. Das Schaltwerk hat den Empfänger und kann es dann übers Kabel an den Umwerfer weiter geben. Allerdings kenne ich mich bei dem Zeug auch nicht aus und kann es nur schlecht beurteilen.
 
Shimano hat in einigen Bereichen schon Vorsprung gegenüber Sram.

Shimano hat ein weitaus größeres Angebot. Das fängt an mit den Billiggruppen (Baumarkt etc.) geht über brauchbare Mittelklasse (Deore, SLX) bis hin zu hochpreisigen Gruppen (XT, XTR). Innerhalb der Gruppen gibt es mehr Auswahl (z.B. verschiedene Ritzelpakete, z.B. 10-45 und 10-51 für die 12-fach-Gruppen) und bietet auch noch vorne 2-fach an.

Shimano Schaltungen sind (nach meiner Erfahrung) deutlich robuster gegenüber Einstellungsfehler, z.B. falsche B-Schraube und verbogenes Schaltauge.

Shimano hat mit Hyperglide+ auch Schaltrampen zu den höheren Gängen hin (also auf die kleineren Ritzel). Das hat Sram nach meinem Wissen nicht.

Zum Thema Innovation: Shimano hat vieles in der Bikebranche angeschoben, als es Sram noch gar nicht gegeben hat (wenigstens nicht annähernd mit der jetzigen Größe vergleichbar). Nicht alles war sinnvoll, und nicht alles ist am Markt angekommen. Aber Shimano hat da viel experimentiert und auch riskiert.

Was inzwischen undenkbar ist: Früher hat es keine Schaltrampen gegeben. Ich weiß noch gut, wie Shimano das erste Mal Hyperglide vorgestellt hat.

Shimano hat die Schalthebel dorthin verfrachtet, wo sie hin gehören: Unter den Lenker. Sie haben auch als erste die Schalthabel mit "Triggern" gebaut. Vorher hat es nur die Schalthebel auf den Lenkern gegeben. OK, da war noch so eine kleine Klitsche, die Drehgriffe gebaut hat, aber sonst gar nichts. Diese kleine Klitsche hat so einen komischen Namen gehabt, wo keiner gewußt hat, wie man den aussprechen soll: SRAM.

Die masenhafte Verwendung von Kassettenkörpern ist auch Shimano geschuldet. Da hat zwar Suntour auch gut mitgemischt, aber gerade das einfache Wechseln von einzelnen Ritzeln war halt erst mit den Kassettenkörpern leicht machbar. Die haben auch damals auf "unfahrbar" kleine Ritzel gesetzt: 12 Zähne! Ein Verbrechen, vorher war bei 14 Schluß, wegen Verschleiß, Wirkungsgrad, Polygoneffekt! Als Suntour dann ein 11er Ritzel gebracht hat, hat Shimano das 11er noch reingequetscht.

Zu den Fehlschlägen fallen mit spontan Schalt-Brems-Kombis ein, auch die Schaltung per Bremshebel (haben sie von den Roadies abgeschaut) wollte keiner. Und natürlich Biopace.
Und die letzten 10 Jahre?
Dass Shimano mal innovativ und experimentierfreudig war bestreite ich garnicht.
 
Wo ich aber absolut gar nicht bei dir bin, ist das Thema Carbon-Kurbeln:
Da halten nämlich weder die von SRAM, noch die RaceFace. Zumindest gilt das für Enduro und ich sprech da aus Erfahrung.


Interessant. Meine XX1 Kurbel ist, glaube ich, aus 2008 oder so und die hält bis heute am Endurodownhill Bike und das noch dazu, wo ich doch in den Alpen lebe.

Ab und zu tauchen schon Photos von gebrochenen Kurbeln auf, sind aber trotzdem sehr selten.

Aber da ich mit SRAM nicht verheiratet bin: Bring mit eine Shimano Kurbel mit narrow/wide Stahlkettenblatt, dann kauf ich die. Oder bring mit eine Shimano Voll Stahl 11-fach Kassette die unter 400 g wiegt.
 
Ich denke einfach das viele elektronische Schaltungen nicht als Innovation sehen sondern als Rückschritt.
Da Schaltungen mittlerweile sehr sorgenfrei sind.
Ich wüsste nicht wann ich zuletzt einen gerissenen Schaltzug gehabt habe oder ähnliches.
Mir fällt kein Vorteil einer elektronischen Schaltung gegenüber einer mechanischen ein.
Außer geringere Bedienkräfte und das wegfallen eines (fast) wartungsfreien Schaltzugs.
Ich kann verstehen das elektronische Schaltungen interessant und für viele ggf. die bessere Option sind.
Genauso gut aber diejenigen die ihr Fahrrad frei von Elektronik halten wollen.
 
Aber da ich mit SRAM nicht verheiratet bin: Bring mit eine Shimano Kurbel mit narrow/wide Stahlkettenblatt, dann kauf ich die. Oder bring mit eine Shimano Voll Stahl 11-fach Kassette die unter 400 g wiegt.
Geht es dir um die Stabilität des ganzen Kettenblattes oder um Langlebigkeit der Zähne? Die 12fach Kettenblätter der XT, SLX und Deore haben Zähne aus Stahl, der Spider ist aus Alu.
 
Ich denke einfach das viele elektronische Schaltungen nicht als Innovation sehen sondern als Rückschritt.
Da Schaltungen mittlerweile sehr sorgenfrei sind.
Ich wüsste nicht wann ich zuletzt einen gerissenen Schaltzug gehabt habe oder ähnliches.
Mir fällt kein Vorteil einer elektronischen Schaltung gegenüber einer mechanischen ein.
Außer geringere Bedienkräfte und das wegfallen eines (fast) wartungsfreien Schaltzugs.
Ich kann verstehen das elektronische Schaltungen interessant und für viele ggf. die bessere Option sind.
Genauso gut aber diejenigen die ihr Fahrrad frei von Elektronik halten wollen.
Bei mir gingen schon Schaltzüge schwer, weil zu viel Dreck in die Außenhülle gelangt ist. Das passiert bei einer e-Schaltung nicht. Und Zug nachstellen muss man auch nicht. Am Winter-Straßenrad weiß ich die di2 sehr zu schätzen. Zug nachstellen ist zwar kein Hexenwerk und Dreck in der Außenhülle betrifft auch nicht jeden (ich bin zeitweise sehr viel im Matsch gefahren), aber wenns um Vorteile geht, kann das schon angeführt werden.
Mein letzter MTB-Aufbau war aber auch mit einer mechanischen Schaltung, weil das Projekt vor allem unter dem Stern der Sorglosigkeit stand. Da stand dann mehrmals im Jahr Akku aufladen - und vor allem dran denken! - gegenüber jährlich präventiv einen neuen Zug verlegen.
 
Meiner Meinung nach ist die XTR besser und haltbarer, als die XX1. - Ich bin beides schon länger gefahren bzw. fahre es immer noch.
Dem möchte ich zwei wesentliche Punkte entgegensetzen:
1. Sind die Rollen-Kupplungen der Shimano Schaltwerke durch die Bank weg sehr empfindlich. Es ist kein Geheimnis das selbst nagelneue XTR Schaltwerke knackende bzw. klemmende Kupplungen haben und erstmal etwas Liebe brauchen (war bei meiner XTR auch so). Die Sram Kupplungen lassen mit der Zeit zwar nach und sind nicht einstellbar aber bleiben immerhin smooth.
2. Fehlt den Shimano Schaltwerken schlicht und ergreifend eine Umlenkrolle für den Bowdenzug. Die Beschichtung der Züge franst durch den Knick und die damit verbundene erhöhte Reibung am Kabelausgang sofort aus.

Bonuspunkt: Schon mal eine XX1 Kassette mit Titan-Nitrid-Beschichtung nach 10.000 km gesehen? Mit bisschen Pflege sieht das Ding wie neu aus :D . Das Schwarz der Shimano 12-fach Kassetten ist nach 10 km schon komplett abgeranzt. Aber das hat ja wenigstens keinen Einfluss auf die Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, grundsätzlich geht das mit elektrifiziertes Schaltungen schon in die richtige Richtung. Man muss nicht immer alles verteufeln was elektrisch ist.
Aber, so ein AXS Schaltwerk kostet um die 500,- Euro und wenn’s blöd lauft ist es nach einem Sturz hinüber. Bei 11- und 12-fach Schaltungen reicht es schon, wenn sie minimal verbogen sind. Ist zumindest meine Erfahrung. Das ist bei normalen Schaltwerken schon ärgerlich und bei den elektrischen fliegt dann auch die, wahrscheinlich noch intakte, Elektrische stelleinheit in den Müll.
Solange es bei E- Schaltwerken die mechanischen Komponenten nicht als Ersatzteil gibt, bleibe ich beim Schaltzug.
 
Servus zusammen,
kann Pixelsign nur zustimmen, deckt sich mit meinen Erfahrungen,
werde jetzt als ganzjahres Fahrer die XTR clutch control, das dritte mal
ausbauen, zerlegen, putzen.
Meine AXS läuft den zweiten Winter völlig problemlos.
Verschleiß ist an der Rainbow Kassette/Kette nicht messbar.
Ich würde mich über technische Innovationen bezgl. Fahrwerk freuen,
wo ich nur Gewicht, Fahrstil, wo, Park, Trail, technisch eingeben müsste.
Das schöne an unserem HOBBY, jeder kann, niemand muss sich
Innovationen ans Bike schrauben.
Im übrigen fahre ich nach wie vor gerne mit meinem 26er Starrbike,
(ohne den ganzen techn. Schnickschnack) ;)
 
Zu den Fehlschlägen fallen mit spontan Schalt-Brems-Kombis ein
Die 960er Dual-Control fand ich damals klasse. 👍

Heute zieht es mich beim MTB eher zu Sram hin. Auf dem Renner bevorzug(t)e ich bisher immer Shimano, liebäugel aber auch mit einer Red AXS.

Habe gerade gestern das Rad eines Kumpels auf 12fach XTR umgebaut.
Haptisch liegt das Material gut in der Hand und optische gefällt mir Shimano aktuell wieder sehr gut.
Sram hat trotzdem subjektiv die Nase vorne, bin aber offen für Neues.
 
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