Neue Kette rutscht unter Volllast auf dem letzten Ritzel durch

Muss dir ja nichts leid tun.
Aber du solltest für dich selbst erstmal feststellen, wo das Problem herkommt.
Danke :) Ist bissl schwierig für einen Anfänger aber ich arbeite daran. Ich bin sicher, dass ich das Problem noch finden werde. Ich habe mich heute mit der Volllast bzw. das Durchrutschen zurückgehalten, weil ich jetzt nicht auch noch die neuen Komponenten zerstören mag.
 
Jetzt mal eine Abwegige Theorie.
Da es ja etwas ältere (Markteinführung) Komponenten gehe ich davon aus dass das Rad auch schon älter ist? Was ist wenn der Freilauf etwas verschlissen ist und die Kraft dann nicht mehr halten mag? Könnte das die Ursache sein?
Das die Kette bei neuen Komponenten durchrutscht kann ich mir auch eher weniger vorstellen.
 
etzt mal eine Abwegige Theorie.
Da es ja etwas ältere (Markteinführung) Komponenten gehe ich davon aus dass das Rad auch schon älter ist? Was ist wenn der Freilauf etwas verschlissen ist und die Kraft dann nicht mehr halten mag? Könnte das die Ursache sein?
Das die Kette bei neuen Komponenten durchrutscht kann ich mir auch eher weniger vorstellen.
Naja. Das Rad ist fast sieben Jahre alt. Allerdings habe ich vor zwei Jahren beim Händler ein neues Hinter-Laufrad gekauft. Denke, dass da der Freilauf auch neu verbaut wurde. Denke, dass das eher nicht das Problem ist.
 
Aaah, andersrum. Der Hebelweg ist am Kleinsten auf den kleinen Ritzeln, also wenig Drehmoment hinten, aber viel vorne. Deshalb meine Vermutung mit den Kettenblättern.
Jetzt verstehe ich den Gedankengang. Das könnte sein. Mein Wiegetritt ist nämlich extrem kräftig :D

Also Lösung (wird eh gemacht). Neue Kettenblätter? Sonst könnte ich an den Einstellungen schrauben bzw. schauen, ob ich ein Schaltröllchen falsch montiert habe.
 
Kann ich da ein weiteres Problem angehen. Die Kettenblätter. Mir ist da beim kleinsten Kettenblatt ein Schraubgewinde ausgelutscht. Da ich die Kettenblätter eh entsorge und nur die Kurbel brauche -> kann man da auch mit einer Metallsäge was machen?
 
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber eine nicht ganz korrekt eingestellt B-Screw führt doch nicht dazu, dass die Kette überspringt, oder? Das Schaltverhalten leidet!?

Das solltest du mal zuerst feststellen.

Nein, klar nicht. Aber ich bin nicht überzeugt, dass es wirklich hinten durchrutscht.
Vorne rutscht nix. Und wenn, nennt man das "die Kette fällt runter". Die bleibt also nicht dort, wo sie hingehört.
 
Du meinst, altes Schaltwerk behalten aber neuen Seilzug kaufen?
Das wäre die richtige Reihenfolge.

Aber guck nochmal genau, ob die Einstellung der Schaltung stimmt. Wenn nämlich, wie oben von jemandem angedeutet, die Kette auf den Zahnrädern reitet, anstatt sich in die Zähne zu legen, kann die Kette beim Antreten auch rutschen.
 
Kann ich da ein weiteres Problem angehen. Die Kettenblätter. Mir ist da beim kleinsten Kettenblatt ein Schraubgewinde ausgelutscht. Da ich die Kettenblätter eh entsorge und nur die Kurbel brauche -> kann man da auch mit einer Metallsäge was machen?
Ich nehme an der Schraubenkopf ist ausgenudelt und nicht das Gewinde ausgelutscht?
Falls dem so ist, eine Bitgröße größer einschlagen, ggf. Auch einen falschen (also torx statt Hex und andersrum)

solange nicht klar ist, wo die Kette durchrutscht (vorne oder hinten) kann man leider nur raten
 
Ist schon interessant was einige "Experen" hier schreiben.
Ich bin sehr sicher, dass bei der von dir angegebenen Laufzeit die Kettenblätter vorne auch hinüber sind und dass das Problem von dort kommt.
Die Kettenlänge muss so sein, dass du mit der B-Schraube, das Schaltröllchen so hoch einstellen kannst, das die Kette auf dem Röllchen ungefähr noch 5mm von den Ritzeln weg ist.
Dann muss bei kleinstem Ritzel hinten (11er) und bei kleinstem Kettenblatt der Spannarm leicht nach unten zeigen.
Du kannst als Notreparatur den Kopf der Schraube abbohren.
Dann nimmst du das Ritzel runter und lässt erstmal einen Tag etwas Kriechöl einwirken und dann versuchst du mit einer Grip- oder Wasserpumpemzange die Restschraube raus zu drehen.
Es gibt auch Gewindeausdreher, wenn du jemand kennst, der so etwas hat.
Wünsche dir viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon interessant was einige "Experen" hier schreiben.
Dann nimmst du das Ritzel runter und lässt erstmal einen Tag etwas Kriechöl einwirken und dann versuchst du mit einer Grip- oder Wasserpumpemzange die Restschraube raus zu drehen.
Ein Ritzel kann wohl kaum Kettenblattschrauben haben.
Das ist ein Kettenblatt, ein Kettenblatt, und eventuell noch ein Kettenblatt.
 
Guten Morgen zusammen,

ich habe am Wochenende eine neue Kette getauscht. Dabei habe ich mich an die Glieder von der vorherigen Kette orientiert, welche immer tadellos gelaufen hat. Dann habe ich einen kurzen Test gemacht - kein Problem.

Heute musste ich unter Volllast feststellen, dass die Kette am letzten Ritzel durchrutscht wenn ich die Kette am vorderen Kettenblatt auf dem größten und mittleren Zahnkranz habe.

Dabei habe ich auch die kleinen Rollrädchen runtermontiert, gereinigt und gleich wie vorher wieder raufmontiert.

Was noch offensichtlich ist, ist, dass ich das Ritzelpaket und die Kettenblätter tauschen muss, da verschlissen. Jedoch hat diese Partie mit der alten, bereits verschlissenen Kette keine Probleme gemacht.

Was kann das sein?

LG Roland


Das ist normal... eine alte Kette klappt mit alter Kassette... aber nicht mit einer neuen Kette... da musst du dann wirklich beides neu machen...
 
Hallo zusammen,

jetzt muss ich auch noch den Umwerfer austauschen. Das Schraubgewinde, das den Seilzug halten soll, ist ausgelutscht. Da habe ich noch nie rumgeschraubt. Denke, dass das das Alter ist sowie das Streusalz ihm den Rest gegeben hat.

Als Übergangslösung habe ich die Kette auf das mittlere KB montiert. Ich habe das das Schaltröllchen vom hinteren Fahrwerk nochmal ausgebaut, gereinigt und eingebaut und an den Einstellungen bissl rumgeschraubt. Jetzt rutscht unter Volllast nix mehr durch, vorher aber schon.

Schon eigenartig das Ganze.

LG
 
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