Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Heute ging es mal wieder zum großen Fluss. Diesmal nach Over und Bullenhausen.
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Nachdem ich jetzt drei Tage lang total nervös war und fahren wollte, es aber schlichtweg zu kalt war, habe ich es heute mal gewagt. Schnell noch Luft aus den Reifen gelassen und mit 1,3 bar vorn / 1,7 bar hinten losgefahren. In Gedanken war das Rad spurstabil wie eine Bergziege. In der Realität sah das etwas anders aus, der G-One Allround in 40mm hat auf Schnee und Eis -wohlwollend formuliert- nicht mehr ganz optimalen Grip.

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Ich war selten so steif auf dem Rad, weder vor Kälte noch vor Erregung. Gleich zu Anfang schön über einen Feldweg geschliddert und mehr oder weniger sanft in den Wald reingeglitten.

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Vom Setting her war es super schön, mit Sonnenschein und Pulverschnee und Tee. Leider ist bei jeder kleinen Wurzel unterwegs sofort das Vorderrad weggeschmiert und hat mich kurz in den Panikmodus versetzt. Mit katzenartigen Reflexen konnte ich natürlich alle Stürze verhindern.

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Die ersten Berliner Skitouristen kamen mir auch schon entgegen und ich muss zugeben, dass sie wesentlich sinnvoller unterwegs waren. So blieb es dann bei einer kurzen Runde und der Erkenntnis, dass ich letztes Jahr um diese Zeit schon ein paar hundert KM mehr drauf hatte. Aber das liefert vielleicht auch die Motivation für längere Runden im Frühling.
 
Nachdem ich jetzt drei Tage lang total nervös war und fahren wollte, es aber schlichtweg zu kalt war, habe ich es heute mal gewagt. Schnell noch Luft aus den Reifen gelassen und mit 1,3 bar vorn / 1,7 bar hinten losgefahren. In Gedanken war das Rad spurstabil wie eine Bergziege. In der Realität sah das etwas anders aus, der G-One Allround in 40mm hat auf Schnee und Eis -wohlwollend formuliert- nicht mehr ganz optimalen Grip.

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Ich war selten so steif auf dem Rad, weder vor Kälte noch vor Erregung. Gleich zu Anfang schön über einen Feldweg geschliddert und mehr oder weniger sanft in den Wald reingeglitten.

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Vom Setting her war es super schön, mit Sonnenschein und Pulverschnee und Tee. Leider ist bei jeder kleinen Wurzel unterwegs sofort das Vorderrad weggeschmiert und hat mich kurz in den Panikmodus versetzt. Mit katzenartigen Reflexen konnte ich natürlich alle Stürze verhindern.

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Die ersten Berliner Skitouristen kamen mir auch schon entgegen und ich muss zugeben, dass sie wesentlich sinnvoller unterwegs waren. So blieb es dann bei einer kurzen Runde und der Erkenntnis, dass ich letztes Jahr um diese Zeit schon ein paar hundert KM mehr drauf hatte. Aber das liefert vielleicht auch die Motivation für längere Runden im Frühling.
Deswegen habe ich gestern für die eigentliche Gravelrunde lieber zum MTB gegriffen.
 
Heute morgen habe ich kurz überlegt:
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Aber in Momenten des Grübelns ist mir @drWalliser eine Motivationshilfe. Wenn man bei solchen Temperaturen baden kann, dann kann man auch Rad fahren.

Nach der Devise:
Seen und gesehen werden, ging es heute auf die 3 Seenswürdigkeiten-Tour.

Zum Badesee nach Maschen
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Weiter nach Meckelfeld zum Pulvermühlenteich
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Und zum großen See nach Hörsten.
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Fehlt noch die Empfehlung des Tages
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Und das Motto zur Pandemie
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Schönes Wochenende.
 
Bei mir ist ja immer alles gutt, Füße sauber in Beinlingen verräumt, dick angezogen, Gesicht passt auch, aber die Pfoten..

Daher jetzt gestern ausprobiert: 2 Paar Handschuhe, eins immer unter der Bib an der Brust, das andere Paar hab ich an. Nach 20-30 Minuten wechseln. Geht schon. Also irgendwie.
 
Bei mir ist ja immer alles gutt, Füße sauber in Beinlingen verräumt, dick angezogen, Gesicht passt auch, aber die Pfoten..

Daher jetzt gestern ausprobiert: 2 Paar Handschuhe, eins immer unter der Bib an der Brust, das andere Paar hab ich an. Nach 20-30 Minuten wechseln. Geht schon. Also irgendwie.

Also ab null grad kann ich aufm Rad anziehen was ich will, mir wird kalt.
Füße und Hände ganz besonders schlimm.
 
Füße und Hände warm zu halten kann eine Herausforderung sein. Diesen Winter habe ich die hier
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für mich entdeckt. In den Schuhen bedeckt das Wärmekissen die Stelle über den Cleats und sorgt in Verbindung mit Neopren-Überschuhen für warme Füße.

Bei den Handschuhen habe ich so einige durch. Alle mehr oder weniger enttäuschend. Auch die für tiefste Temperaturen geeigneten Exemplare haben nur eine gute Stunde gewärmt. War bisher auch nicht so das ganz große Problem, da die Winter hier doch recht erträglich waren. Jetzt aber sieht es etwas anders aus.

Was gerade gut funktioniert sind zwei Handschuhe übereinander zu tragen. Ein recht dünner Handschuh aus Merinowolle und darüber ein Winterhandschuh.

Geht bis ca. -5 Grad, bei Temperaturen darunter klebe ich noch ein Wärmekissen auf den Handrücken des dünneren Handschuhs. Hat heute auch bei den gefühlten -18 Grad 2 1/2 Stunden bestens funktioniert.
 
Hi,

nachdem ich bei meinem neuen Bike nun endlich die STIs für mich eingestellt habe, ein neues Lenkerband wickelte und auch der 80mm Vorbau endlich montiert werden konnte, musste ich unbedingt eine kleine Probefahrt machen.

Eigentlich wollte ich ja nicht... Mein einer Nachbar hat sich gerade mit dem Rad hingelegt und ein anderer fährt nur noch mit Spikes durch den Winter, da wollte ich ja mein Rad nicht gleich bei der Jungfernfahrt zerstören (und mich noch dazu).

Also entschied ich mich für eine kleine Tour über weitgehend geräumte Wege in unserem "urban Jungle":

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Immerhin konnte ich mit einer Runde Darts und einer gepflegten Walking-Runde von 10.000 Schritten dann noch einen schönen Triathlon vollenden ;)

Mal sehen, wie sich das Wetter so entwickelt; Nachts werden hier wieder -12° ! Mir sind tagsüber schon nach einer guten Stunde die Füße kalt geworden... Doch mal der Empfehlung von @Stefan090801 folgen?!

Gruß, Heiko
 
Kalte Hände, kalte Zehen- ist es nicht so, das man da grundsätzlich zu kalt angezogen ist und die Extremitäten eben zuerst auskühlen? Bin kürzlich, leider ohne Foto, 1,5h bei -6 Grad gefahren. Normale Goretex Latschen, Sommerhandschuhe. Die ersten 15 Minuten tat es richtig weh, aber dann, einmal auf Betriebstemperatur war alles paletti.
 
... grundsätzlich zu kalt angezogen ist und die Extremitäten eben zuerst auskühlen?
Ich hatte ne Wanderhose, lange Elli, Merino Base-Layer und ne TNF "Summit Series" Jacke an. Damit bist du auf dem 8000er noch gut angezogen. Brauchte daher nicht einmal eine Zwischenschicht! Die Mütze unterm Helm war sogar durchgeschwitzt, an den Beinen etc. war alles o.k. Die Augen haben getränt, das Gesicht war ein bisschen kühl ... bei den Füssen waren es wohl die ollen Pedale und vor allem die Bewegungslosigkeit.

Mal sehen, wie es mit den richtigen Plattformpedalen wird. Besser? Schlechter? Gleich? Mist!

Aber klar: Es fängt wohl immer mit den Extremitäten an...

Als ich wieder da war, habe ich jedenfalls erst einmal ein kaltes Bier getrunken - keinen Tee!
 
... bei den Füssen waren es wohl die ollen Pedale und vor allem die Bewegungslosigkeit.

Mal sehen, wie es mit den richtigen Plattformpedalen wird. Besser? Schlechter? Gleich? Mist!

Aber klar: Es fängt wohl immer mit den Extremitäten an...

Als ich wieder da war, habe ich jedenfalls erst einmal ein kaltes Bier getrunken - keinen Tee!

Habe auch auf Plattform gewechselt und bis 0° komme ich mit FiveTen gut klar, jetzt im Schnee mit bis zu -6 Fahre ich mit 50€ Wanderschuhe von Dekatlon, passt für bis zu 3 Stunden.

MfG pseudosportler
 
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