Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?

Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?

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Trend hin oder her – auch als Mountainbiker*in sollte man sich Fahrräder mit Rennlenkern mal genauer anschauen. Damit ihr zwischen Gravelbike, Cyclocross und Allroadbike nicht die Orientierung verliert, haben wir uns einige Gedanken gemacht.

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Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?
 
<Achtung Ironie>Das Gravelbike ist eh nur eine kundenfinanzierte Transition zum MTB. Die Roadies sind so erzkonservativ, die dürfen nicht merken, was da eigentlich passiert :lol: <Ironie Ende>

Aus MTB-Sicht gibt es mehr Argumente gegen als für Gravelbikes. Es bleibt ein eingeschränkteres Rad durch die geringere Reifenbreite und weniger Belastbarkeit, und 29" und 2,25 oder mehr Reifen sind aus technischen Gründen selten bei Gravel.

Das man mehr Kilometer damit machen kann, oder schneller ist, ein Mythos, weil es wie ein Rennrad aussieht. Sobald die Reifendicke gleich ist, und das MTB ein leichtes XC mit Negativvorbau ist, tut sich da nicht mehr viel.

Auch das Thema Lenker, wer fährt denn 120 KM in unterer Position? Wenn man ehrlich ist, fährt man das Ding sehr oft wie ein MTB, oben gegriffen wie ein Flat-Bar, der aber dann scheisse schmal ist, blöd für Gepäck oder Kontrolle im Gelände.
Wenn ich an mein 29 XC bewusst schmale CX Schlappen und nen Negativ-Vorbau packe, dürfe der AERO-Unterschied :lol: nur noch so groß sein, wie rasierte Beine oder unrasierte…

Und das der Kreis sich bald wieder schliesst, zeigen ja die aktuellen Trends, die MTB-News hier leider verpasst hat, Flat-Bar Gravel Bike 😂:

8 Reasons Flat Handlebars Are Great For Gravel
9 Reasons To Drop The Drop Bars

Lasst euch nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wenn überhaupt, das lohnt es sich für Roadies, die umbedingt beim gleichen Brems-/ und Schaltprinzip bleiben wollen, und sich mal auf den Feldweg trauen wollen. Nur: Da gibts ja immer schon CX für.
Du hast das schließende Ironie-Tag versehentlich nicht ganz am Ende deines Beitrags platziert.
 

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Re: Das beste Rennlenker-Rad für Mountainbiker: Gravelbike, Allroad oder Cyclocross?
Habe ein youtube über ein Fazua MTB gesehen und ich finde, das ist eine geniale Erfindung.
Während man ein Speci Lenovo Turbo praktisch nicht ohne ständigen Motor fahren kann, weil das Dingens um die 25+ Kg wiegt, kann man den leichten Fazua komplett zu 100% vom Antrieb abkoppeln und hat ein 14kg Bio-Fahrrad (vergleichbar einem guten Trekkingrad oder Trailbike). Damit kann man gute, lange Touren machen und wenn man abends erledigt ist, kann man locker mit Motorunterstützung nach Hause radeln. Das gleiche bei Gravel Bikes, wo man echt laaaange Touren mit machen kann.
Eben, das ist denke ich auch das sinnvollste Konzept für die Zukunft.
Wenn die ganzen E-MTB'ler mal ehrlich wären, dann wüssten Sie das man in 90% der Zeit die brachiale Unterstützung der Bosch etc. Systeme gar nicht braucht. Wird aber gekauft weil stärker, schneller besser. Dafür hat man dann mittlerweile Fahrräder die sich vom Gewicht her immer mehr einem Motorrad annähern. Macht sicher mal Spaß sowas zu fahren, aber das wirkliche Gefühl das man noch Fahrrad fährt, geht einem irgendwo verloren. Man hat keine Wahl mehr, man kann dann nur noch "E" fahren (oder man ist Masochist und steht drauf 25kg ohne Motor den Berg hochzukurbeln).

Mit einem Fazua Rad ist man relativ leicht unterwegs (15kg), nimmt man Akku und Motor raus ist man bei ca. 12kg und hat ein robustes und schnelles Rad für lange Touren. Klar, im eMTB Bereich fährt man vermutlich öfter in den höheren Stufen, ich persönlich nutze fast nur die niedrigste Unterstützungstufe, das würde man am MTB sicher meist anders machen (Uphill den Trail wieder hoch). Hab das Rad im September gekauft und jetzt 1500km runter, davon ca. die Hälfte mit Motor drin. Aber falls sich das Konzept im MTB Bereich durchsetzen kann, ist es ja auch ohne Problem ermöglich noch einen Zweitakku mitzunehmen.

Bei meinem Anwendungszweck kommt der Motor nur bei langen Climbs, steilen Schotterpisten und massivem Gegenwind zum Einsatz. Sprich, am Ende hat man unter Umständen eine 120km Tour gefahren und hat immer noch Restreichweite.

Für ambitionierte Rennradsportler ist das sicherlich nichts, auf grader Strecke in der Ebene wird ein halbwegs trainierter Fahrer mit 25mm Slicks und einer 7kg Carbonfeile immer schneller sein, aber das ist jetzt überhaupt nicht mein Anspruch.
 
Du hast das schließende Ironie-Tag versehentlich nicht ganz am Ende deines Beitrags platziert.
Der war gut :lol:, aber der Rest ist sachlich und belegbar.

Hier mal die Infos zu den 2021 Gravel Bikes mit Flat-Bar, die schon diverse Marken im Angebot haben:
1. You get better bike control thanks to the additional steering leverage (especially with any front luggage).
2. You have much more handgrip while braking on bumpy surfaces.
3. It opens gravel bikes up to MTB-specific components (brakes, shifters, derailleurs, in particular).
4. It’s easier to change/maintain gear and brake cables.
5. Flat bar grips are often more durable than bar tape.
6. Mountain bike parts are usually cheaper, resulting in great value gravel bikes.
7. Mountain bike parts have more suitable gear ratios for dirt roads (can be steep!).
8. There is more space for bikepacking handlebar packs and accessories.
8 Reasons Flat Handlebars Are Great For Gravel

Punkt 3 ist besonders treffend, denn Scheibenbremsen etc. ist eh schon weitestgehend übernommene MTB-Technik, und MTB-Technik macht im Dreck nun mal Sinn.
Und Punkt 6 erklärt den Hauptgund, warum Gravel so gepusht wird, die neue Sau im Dorf bringt halt mehr Kohle.

Aber jedem das Seine. Man sollte nur "Cool" nicht mit "Funktional" gleichstellen. Aus Roadie-Sicht macht das wie gesagt noch irgendwo Sinn…
 
Der war gut, aber der Rest ist sachlich und belegbar.
Ich möchte sehen, wie du das
Das man mehr Kilometer damit machen kann, oder schneller ist, ein Mythos, weil es wie ein Rennrad aussieht. Sobald die Reifendicke gleich ist, und das MTB ein leichtes XC mit Negativvorbau ist, tut sich da nicht mehr viel.

Auch das Thema Lenker, wer fährt denn 120 KM in unterer Position? Wenn man ehrlich ist, fährt man das Ding sehr oft wie ein MTB, oben gegriffen wie ein Flat-Bar, der aber dann scheisse schmal ist, blöd für Gepäck oder Kontrolle im Gelände.
Wenn ich an mein 29 XC bewusst schmale CX Schlappen und nen Negativ-Vorbau packe, dürfe der AERO-Unterschied :lol: nur noch so groß sein, wie rasierte Beine oder unrasierte…
belegst (die von dir verlinkte Homepage kann ja nicht als Quelle dienen).

Ich kann Gravelbike und starres, halbwegs leichtes MTB miteinander vergleichen und was du da schreibst, ist in meinen Augen einfach nur Unsinn. Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.
 
Der war gut :lol:, aber der Rest ist sachlich und belegbar.

Hier mal die Infos zu den 2021 Gravel Bikes mit Flat-Bar, die schon diverse Marken im Angebot haben:
1. You get better bike control thanks to the additional steering leverage (especially with any front luggage).
2. You have much more handgrip while braking on bumpy surfaces.
3. It opens gravel bikes up to MTB-specific components (brakes, shifters, derailleurs, in particular).
4. It’s easier to change/maintain gear and brake cables.
5. Flat bar grips are often more durable than bar tape.
6. Mountain bike parts are usually cheaper, resulting in great value gravel bikes.
7. Mountain bike parts have more suitable gear ratios for dirt roads (can be steep!).
8. There is more space for bikepacking handlebar packs and accessories.
8 Reasons Flat Handlebars Are Great For Gravel

Punkt 3 ist besonders treffend, denn Scheibenbremsen etc. ist eh schon weitestgehend übernommene MTB-Technik, und MTB-Technik macht im Dreck nun mal Sinn.
Und Punkt 6 erklärt den Hauptgund, warum Gravel so gepusht wird, die neue Sau im Dorf bringt halt mehr Kohle.

Aber jedem das Seine. Man sollte nur "Cool" nicht mit "Funktional" gleichstellen. Aus Roadie-Sicht macht das wie gesagt noch irgendwo Sinn…
Wahre Worte. Aus dem Grund verkaufen sich starre '90s MTB Hardtails oder ein Dad's ol'Bike (Hybrid Bike) auf den Flohmarktbörsen so gut. Mit aktuellem Flatbar oder umgebaut auf modernen Dropbar.
 
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Hallo Leute!

Immer in Kategorien denken, macht das eigentlich Spaß?

Ich habe "Gravel" irgendwann, ein paar Jahre bevor die Typenbezeichnung existierte, einfach für mich selbst erfunden. Ich brauchte einen Allrounder, für die Anfahrt auf der Straße, für leichte Trails, Waldautobahnen, Feldwege etc... Seitdem mache ich alles falsch: 29er 1.9", Stahl, 80mm Federweg, 3fach und last but not least: Barends am Flatbar Lenker mit 65cm Breite.

Seitdem ich mit dem Setup unterwegs bin, habe ich seit mindestens 2 Jahren kein Geld mehr für irgendetwas Fahrradkomponentenartiges ausgegeben.

Nein, ich bin kein Rentner.
 
Zuletzt bearbeitet:
habs ausprobiert (monstercrosser) und für mich hats nur nachteile mit sich gebracht. das für mich nervigste war die äußerst schlechte kontrolle im vgl. zu einem mtb lenker. gescheit bremsen kann man nur in unterlenkerposition, so kann man aber nicht gescheit durchs gelände knattern weil der schwerpunkt viel zu weit nach vorne-unten wandert. gut kontrolliert bremsen und schalten gleichzeitig: fehlanzeige. in der wohl üblichsten haltung: auf den hoods mal hart bremsen: fehlanzeige. geschwindigkeitsvorteil: fehlanzeige (selbst auf straße).
habs dann wieder sein gelassen da ein klassisches leichtes HT in so ziemlich jeder situation überlegen und vielseitiger ist (mit taschen bepackt rumeiern grenze ich jetzt für mich mal aus, da das für mich trekking ist).
wer an diesen ganzen unzulänglichkeiten spaß hat: haken dran. für mich ist es aber definitiv nichts.
Probier mal entweder mit Eigenbau oder fertig bei Koga (Denham Lenker) einen Hybrid Lenker. Ich hab's bei mir so gebaut und es ist echt genial: aero Hoods wie beim Rennrad, Bremsen und Griffe wie MTB. 😎

Siehe hier den Denham Lenker von Koga:
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Es bleibt ein eingeschränkteres Rad durch die geringere Reifenbreite und weniger Belastbarkeit, und 29" und 2,25 oder mehr Reifen sind aus technischen Gründen selten bei Gravel.

Das man mehr Kilometer damit machen kann, oder schneller ist, ein Mythos, weil es wie ein Rennrad aussieht. Sobald die Reifendicke gleich ist, und das MTB ein leichtes XC mit Negativvorbau ist, tut sich da nicht mehr viel.

Auch das Thema Lenker, wer fährt denn 120 KM in unterer Position? Wenn man ehrlich ist, fährt man das Ding sehr oft wie ein MTB, oben gegriffen wie ein Flat-Bar, der aber dann scheisse schmal ist, blöd für Gepäck oder Kontrolle im Gelände.
Wenn ich an mein 29 XC bewusst schmale CX Schlappen und nen Negativ-Vorbau packe, dürfe der AERO-Unterschied :lol: nur noch so groß sein, wie rasierte Beine oder unrasierte…

Lasst euch nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wenn überhaupt, dann lohnt es sich für Roadies, die umbedingt beim gleichen Brems-/ und Schaltprinzip bleiben wollen, und sich mal auf den Feldweg trauen wollen. Nur: Da gibts ja immer schon CX für.
Man merkt du bist noch nie ein Gravel, geschweige denn Rennrad gefahren, und hast bestimmt kein Anfahrtsweg von mindestens 40 Kilometer in das nächste Mittelgebirge. Man muss nicht zu jeder Sache eine Meinung haben, man kann auch einfach mal zugeben das man kein Plan hat und sich bei einer Diskussion zurückziehen - so als Tipp.
 
<Achtung Ironie>Das Gravelbike ist eh nur eine kundenfinanzierte Transition zum MTB. Die Roadies sind so erzkonservativ, die dürfen nicht merken, was da eigentlich passiert :lol: <Ironie Ende>

Aus MTB-Sicht gibt es mehr Argumente gegen als für Gravelbikes. Es bleibt ein eingeschränkteres Rad durch die geringere Reifenbreite und weniger Belastbarkeit, und 29" und 2,25 oder mehr Reifen sind aus technischen Gründen selten bei Gravel.

Das man mehr Kilometer damit machen kann, oder schneller ist, ein Mythos, weil es wie ein Rennrad aussieht. Sobald die Reifendicke gleich ist, und das MTB ein leichtes XC mit Negativvorbau ist, tut sich da nicht mehr viel.

Auch das Thema Lenker, wer fährt denn 120 KM in unterer Position? Wenn man ehrlich ist, fährt man das Ding sehr oft wie ein MTB, oben gegriffen wie ein Flat-Bar, der aber dann scheisse schmal ist, blöd für Gepäck oder Kontrolle im Gelände.
Wenn ich an mein 29 XC bewusst schmale CX Schlappen und nen Negativ-Vorbau packe, dürfe der AERO-Unterschied :lol: nur noch so groß sein, wie rasierte Beine oder unrasierte…

Und das der Kreis sich bald wieder schliesst, zeigen ja die aktuellen Trends, die MTB-News hier leider verpasst hat, Flat-Bar Gravel Bike 😂:

8 Reasons Flat Handlebars Are Great For Gravel
9 Reasons To Drop The Drop Bars

Lasst euch nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wenn überhaupt, dann lohnt es sich für Roadies, die umbedingt beim gleichen Brems-/ und Schaltprinzip bleiben wollen, und sich mal auf den Feldweg trauen wollen. Nur: Da gibts ja immer schon CX für.

Also eine Dropbar hat 5 verschiedene Griffpositionen. Eine Flatbar nur eine.

Um lange komfortabel Strecke zu machen gibt es nix besseres als ne moderne Dropbar mit wenig drop und ordentlich flare.
 
Auch das Thema Lenker, wer fährt denn 120 KM in unterer Position? Wenn man ehrlich ist, fährt man das Ding sehr oft wie ein MTB, oben gegriffen wie ein Flat-Bar, der aber dann scheisse schmal ist, blöd für Gepäck oder Kontrolle im Gelände.

Einen Dropbar fährt man zu 80% in den Hoods (für die Noobs: an den Knubbels der Schalt-/Bremshebel)

Dein Aero-Geschwurbel ist lächerlich, gehe mal in den Windkanal und du wirst staunen wie viel Fahren im Unterlenker bringt, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Man muss im Leben nicht alles verstehen.

Einen Aspekt aber vergessen alle. Das Gravelbike ist mitunter die einzige Möglichkeit heute noch auf dem geländeorientierten Komplettradmarkt(!), eine 2-fach Schaltung zu bekommen. Das Ding ist quasi zum Strecke machen gebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hatten Deine Knochen allerdings noch ca. 30 Jahre weniger Durchschütteln hinter sich... :D
Ich würde das heute nicht mehr wollen. Wenn ich graveln würde, wär das aber eben auch nicht mein Ziel, sondern einfach mehr (Un)Wege nutzbar machen. *
Immer in Kategorien denken, macht das eigentlich Spaß?

Ich habe "Gravel" ... einfach für mich selbst erfunden. 29er 1.9", Stahl, 80mm Federweg, 3fach und last but not least: Barends am Flatbar Lenker mit 65cm Breite.
Gravel? Das nennt sich Hardtail (oder auch Reiserad) und gibt es seit den 70/80ern.
kein Anfahrtsweg von mindestens 40 Kilometer in das nächste Mittelgebirge.
Und dafür nutzt du ein Gravel? Das kann doch auch nicht die Lösung sein: 40km Asphalt, dann noch 12km auf x mit y hm nach oben, um dann kaum Spaß auf der Abfahrt zu haben?
Das erschliesst sich mir auch nicht.
 
Hier ist ES.
Ich finds ja garnicht mal so hässlich, aber das ist wahrscheinlich mein schlechter Geschmack...
Abgesehen von gefrästen Kettenblättern und der VCLS ist es ist mit allerhand billigen Teilen garniert. Ich wollte auch mal die Züge kürzen und es auf DD-Speichen stellen, aber Ach, wozu eigentlich...

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Das man mehr Kilometer damit machen kann, oder schneller ist, ein Mythos, weil es wie ein Rennrad aussieht. Sobald die Reifendicke gleich ist, und das MTB ein leichtes XC mit Negativvorbau ist, tut sich da nicht mehr viel.

Auch das Thema Lenker, wer fährt denn 120 KM in unterer Position? Wenn man ehrlich ist, fährt man das Ding sehr oft wie ein MTB, oben gegriffen wie ein Flat-Bar, der aber dann scheisse schmal ist, blöd für Gepäck oder Kontrolle im Gelände.
Wenn ich an mein 29 XC bewusst schmale CX Schlappen und nen Negativ-Vorbau packe, dürfe der AERO-Unterschied :lol: nur noch so groß sein, wie rasierte Beine oder unrasierte…
Dropbars haben mehrere Positionen, ich würde sagen ich fahre so 100km Hoods und 20km in den Drops bei der genannten Distanz.
Aero Unterschied zwischen Flatbar und Dropbar ist gewaltig, zum Lenker eines TT Rades dann nochmal. Aber da wirds dann unangenehm :)

Hier wurde das auch mal getestet:

Aufm 2km Stück beide Fahrer 20-25 Sekunden schneller mit Drop Bars. Jetzt nicht super wissenschaftlich, aber der Vorteil bei beiden Fahrern mit quasi identischem Zeitgewinn ist eigentlich deutlich genug.
 
Also eine Dropbar hat 5 verschiedene Griffpositionen. Eine Flatbar nur eine.

Um lange komfortabel Strecke zu machen gibt es nix besseres als ne moderne Dropbar mit wenig drop und ordentlich flare.
Es gibt noch massig andere Lenker, die gerade im Bereich Bikepacking beliebt sind. Ein Dropbar ist bei weitem nicht so herausragend, wie ihn manche gern sehen wollen.
Dein Aero-Geschwurbel ist lächerlich, gehe mal in den Windkanal und du wirst staunen wie viel Fahren im Unterlenker bringt, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Aero-Bars wie an einem Triathlon- oder Time-Trial-Bike sind noch besser als die Unterlenkerposition. Sogar bequemer, wenn man den entsprechend hoch baut.
Btw, die beste Aero-Position an einem normalen Rennrad mit normalem Dropbar ist die mit den Händen nur den oberen Knubbel der Hoods zu greifen, so dass die Arme parallel zum Boden stehen.
Einen Aspekt aber vergessen alle. Das Gravelbike ist mitunter die einzige Möglichkeit heute noch auf dem geländeorientierten Komplettradmarkt(!), eine 2-fach Schaltung zu bekommen. Das Ding ist quasi zum Strecke machen gebaut.
Wer's braucht. Bei viel bergauf und bergab braucht man's nicht. Bei viel Gepäck und bergauf braucht man eher MTB-Entfaltungen. MTB 1x12 Schaltungen haben jetzt 520% Bandbreite. Das ist schon ziemlich gut. Besser wird's eigentlich nur noch mit Getriebe ala Pinion, was 600% bis 636% liefern kann.

Kurfassung: Gravel werden gerne overhyped. Dropbars werden overhyped. Vermutlich weil die Leute relativ schwere klobige MTB mit den im Verhältnis dazu doch recht leichten und leichtlaufenden Gravels direkt vergleichen.
Man kann sicher auch ein leichtlaufendes Flatbar-Mountain-Gravel bauen um damit gut und effizient Strecke zu machen und relativ gute Kontrolle im Gelände zu behalten. Ging ja früher auch schon und wird gerade wiederentdeckt.
 
Und dafür nutzt du ein Gravel? Das kann doch auch nicht die Lösung sein: 40km Asphalt, dann noch 12km auf x mit y hm nach oben, um dann kaum Spaß auf der Abfahrt zu haben?
Das erschliesst sich mir auch nicht.
Hä, wo steht denn das? Meine Feierabendrunden sind ca. 30 Km Schotter, 10 Km Asphalt, absolute Ebene - und den Asphalt brauche ich nur um auf die Schotterwege zu kommen, dafür ist das Gravel ein Traum.

Hellmachine vergleicht hier ein Gravelbike 1:1 mit einem Mountainbike, wenn ich das tue sollte man eben auch verstehen das Fahrerprofile doch selten gleich sind. Wenn ich mein Mountainbike nutzen will, muss ich es auf meinen Fahrradträger schnallen, mit dem Auto 40 Kilometer in den Odenwald fahren und habe dort mein Abfahrtsspass. Wenn ich jedoch einfach nur Radfahren will, und das nicht primär auf Asphalt sondern auch auf Waldautobahnen dann fahr ich die 40 Kilometer über Asphalt, Schotter UND Trails, mache dann noch ein paar Höhenmeter und fahre zurück - so komme ich easy auf 100 bis 110 Kilometer. Und ich habe auf der Abfahrt genausoviel Spass wie mit meinem Enduro im blockigen Gelände.

Ich verstehe widerum nicht warum das so schwer zu verstehen ist und man jedes mal den militanten Bio Hardtail Mountainbiker sein Fahrerprofil herunterleiern muss, damit dieser mal über seinen Tellerrand hinausschaut und das versteht. Und das sind zu jeder (!) Gravelnews die gleichen (!!!) Personen. Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich nen' Haufen Sozialbaublocks, ein Hauptbahnhof, ein ZOB und eine rund 10 Kilometer lange Ausfallstrasse, danach flache Waldwege die Parallel zur A3 und B45 verlaufen - mir erschliesst sich nicht warum hier ein MTB besser funktionieren soll als ein Gravel? Was soll ich hier mit einem Mountainbike? Heisst doch Mountainbike, und nicht Ebenenbike um in der Hellmachinischen Argumentationskette zu bleiben? Ich und die fünf anderen in diesem Thread die Gravel neben (!!!!!!!) einem MTB fahren sind doch nicht die einzigen Personen auf der Welt die unter solchen Gegebenheiten radeln?!

Sorry, ist nicht wertend, aber ist es so schwierig zu kapieren das nicht jeder im alpinen Gelände wohnt?!

tl;dr, Urlaubsszenario: Wenn ich in Italien Urlaub mache nehme ich mein Enduro mit, wenn ich wieder auf Sylt, in Holland oder an der Ostsee bin mein Gravel. Was soll ich da mit einem Mountainbike?!
 
Hä, wo steht denn das? Meine Feierabendrunden sind ca. 30 Km Schotter, 10 Km Asphalt, absolute Ebene - und den Asphalt brauche ich nur um auf die Schotterwege zu kommen, dafür ist das Gravel ein Traum.

Hellmachine vergleicht hier ein Gravelbike 1:1 mit einem Mountainbike, wenn ich das tue sollte man eben auch verstehen das Fahrerprofile doch selten gleich sind. Wenn ich mein Mountainbike nutzen will, muss ich es auf meinen Fahrradträger schnallen, mit dem Auto 40 Kilometer in den Odenwald fahren und habe dort mein Abfahrtsspass. Wenn ich jedoch einfach nur Radfahren will, und das nicht primär auf Asphalt sondern auch auf Waldautobahnen dann fahr ich die 40 Kilometer über Asphalt, Schotter UND Trails, mache dann noch ein paar Höhenmeter und fahre zurück - so komme ich easy auf 100 bis 110 Kilometer. Und ich habe auf der Abfahrt genausoviel Spass wie mit meinem Enduro im blockigen Gelände.

Ich verstehe widerum nicht warum
du dich so hoch fährst.
Du hast als Beispiel Anfahrt 40km ins Mittelgebirge genannt. Ich wollte nur wissen, ob das dein Anwendungsfall ist und/ oder, ob es sinnvolles Beispiel ist.
Ich bin absolut davon überzeugt, dass Gravel sinnvoll eingesetzt werden kann. Ein entsprechend ausgestattetes HT kann den Zweck ähnlich erfüllen und beides hat eine Schnittmenge.
 
Ich verstehe widerum nicht warum das so schwer zu verstehen ist und man jedes mal den militanten Bio Hardtail Mountainbiker sein Fahrerprofil herunterleiern muss, damit dieser mal über seinen Tellerrand hinausschaut und das versteht. Und das sind zu jeder (!) Gravelnews die gleichen (!!!) Personen. Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich nen' Haufen Sozialbaublocks, ein Hauptbahnhof, ein ZOB und eine rund 10 Kilometer lange Ausfallstrasse, danach flache Waldwege die Parallel zur A3 und B45 verlaufen - mir erschliesst sich nicht warum hier ein MTB besser funktionieren soll als ein Gravel? Was soll ich hier mit einem Mountainbike? Heisst doch Mountainbike, und nicht Ebenenbike um in der Hellmachinischen Argumentationskette zu bleiben? Ich und die fünf anderen in diesem Thread die Gravel neben (!!!!!!!) einem MTB fahren sind doch nicht die einzigen Personen auf der Welt die unter solchen Gegebenheiten radeln?!

Ich erkläre es mir so, solche Leute sind noch nie auf einem RR/CX/Gravel gesessen oder gefahren, wissen aber das der Lenker unfahrbar, unbequem und viel zu schmal ist. Fahren mit ihren Mühlen aber Strecken, die vom Anforderungsprofil soooo weit weg vom MTB sind, dass niemand der mehrere Bikes hat, je auf die Idee kommen würde, dafür ein MTB zu nehmen.
Achso verpacken tut man das ganze natürlich mit Sätzen wie "S3 auf dem Hinterrad" etc.
Gibt doch mehr als genug die alles was nicht wie ein MTB aussieht ablehnen und dann fängt das alles wieder von vorne an....
Just my 2 Cents
 
Ich erkläre es mir so, solche Leute sind noch nie auf einem RR/CX/Gravel gesessen oder gefahren, wissen aber das der Lenker unfahrbar, unbequem und viel zu schmal ist. Fahren mit ihren Mühlen aber Strecken, die vom Anforderungsprofil soooo weit weg vom MTB sind, dass niemand der mehrere Bikes hat, je auf die Idee kommen würde, dafür ein MTB zu nehmen.
Achso verpacken tut man das ganze natürlich mit Sätzen wie "S3 auf dem Hinterrad" etc.
Gibt doch mehr als genug die alles was nicht wie ein MTB aussieht ablehnen und dann fängt das alles wieder von vorne an....
Just my 2 Cents
Den Spruch kannst eins zu eins umdrehen und triffst auch genug Leute.
 
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