Fully für Wiedereinsteiger bis ca. 3.500 €

Jo, wirkt overdressed die Kashima-Geschichte. Nur die Stütze in normaler Ausführung könnte das Rad deutlich günstiger gestalten. Den Mehrwert halte ich auch für fraglich ..
Beim Canyon wäre ich wieder zwischen S/M bei meinen Maßen. Na ja, und dazu die Nummer bei evtl. Reklamationen. Dauert, nervt, zermürbt .. am Ende repariert man selbst.
 
Grundsätzlich kann ich zu dem Cube nichts sagen, außer dass ich die "Kashima/Factory"-Ausstattung nicht verstehe, wird aber bestimmt Anwendungsfälle geben 😉
Das ist etwas kompliziert.
Es gibt ja rythm, performance,performanceelite und factory reihe.
Das ist praktisch die Aussenhaut. Dazu gesellen sich dann die wichtigen Dämpfer:
(rythm),grip1,(fitgrip),fit4,grip2
Das Kashima bringt schonwas, mir wäre es aber wegen der Beschichtung es nicht wert. Sondern wenn überhaupt wegen des Dämpfers, den bekommt man aber meistens auch in der Performance elite Reihe.

Vor allem bei dem OEM ist das ein völliges Chaos
 
Grundsätzlich kann ich zu dem Cube nichts sagen, außer dass ich die "Kashima/Factory"-Ausstattung nicht verstehe, wird aber bestimmt Anwendungsfälle geben 😉
Verkauft sich leichter.
Canyon, Radon, Rose und Cube haben als Zielkäufergruppe Leute die gerne auf Komponenten schauen. Da ist es für den Verkäufer leichter Factory Kashima das Topmodell zu verkaufen, als zu erklären dass Performance Elite alle hat bis auf Bling Bling Kashima.
Wenn eine 36 Fox Factory mit Barends siehst, ist es zu 80% ein Cube. Oft auch Satteltaschen an der Kashima Transfer.

Die Carbonrahmen von Cube sind auch sehr auf Gewicht getrimmt. Der C62 war bei mir deutlich weicher als der C68 auf der Testfahrt, wobei heute die Kunst darin besteht steif aber nicht bocksteif zu bauen. Oft sind die Rahmen auch schlecht nachgearbeitet, Sattelstütze nicht komplett versenkbar deswegen.
Es werden auch eher kleiner dimensionierte Lager verbaut, was Gewicht spart, die Zielgruppe hat auch gehört ein Bike muss leicht sein. Ein Lagertausch nach einem Jahr artgerechtem Einsatz ist keine Seltenheit. Der Lagersatz von Cube kostet ca. 20-30€ komplett, ich habe für 4 hochwertige Lager am Rocker alleine 40€ bezahlt, die haben länger gehalten.
Ebenfalls keine Seltenheit, wenn nach einem Jahr eine Kettenstrebe oder Hinterbau brauchst, bekommst günstig einen neuen Rahmen angeboten. Es gibt keine Parts mehr in der alten Lackierung, also Rahmen mit komplett anderer Lackierung.
Die Vormontage ist auch nicht gerade optimal bei Cube. Hier frage ich mich immer wie es bei Radon ist, die nutzen nach meinem Wissen die gleiche Vormontagelinie, oder mal früher. Die hängen/arbeiten im Hintergrund zusammen.

Grundsätzlich baut Cube keine schlechten Bikes für Hobbybiker. Wer das ganze vielleicht eher etwas interessierter betreibt, landet meist woanders. Wenn ich mich umschaue wer damals anfänglich ein Stereo 150 hatte, sind zwischenzeitlich sehr viele abgewandert zu höherpreisigen Händlermarken.
 
Danke @Orby Für die ausführliche Erläuterung zu Cube Bikes.
Ich hatte sas schon mal ohne Begründung erwähnt. Nicht besonders fundiert, aber naja, so ähnlich
Also was ich in den letzten Wochen in Sachen Carbon bei der Firma Cube, Canyon und Rose gelesen und von Bekannten gehört habe, weiß ich nicht ob ich MTBs von denen nehmen würde. Lass dich nicht von den besseren Ausstattungen blenden. Aber nur meine Meinung.

Ich fahre allerdings auch manchmal mit Satteltasche an der Dropper☝🤣

Meine Favoriten:
  • epic evo
  • top fuel(fahre ich selber)
-spark
 
Das Epic Evo fällt raus. Aus meiner Sicht völlig überteuert was die Ausstattung betrifft. Wenn es wenigstens leichter wäre .. das Top Fuel mit ähnlichem Gewicht und Ausstattung 1000 € weniger. Spark mit besserem P/L, farblich nicht meins, aber daran würde es nicht scheitern.

Was ist eigentlich mit dem YT Izzo? Wo muss ich das einordnen? Die Kommentare dazu gehen schon in Richtung CC mit Trailcharakter. Flott bergauf, ordentlich bergab, wendig etc.
 
Hat den leichtesten Rahmen von allen und mit die modernste Geo.
Die Ausstattung kannst du nicht mit Cube vergleichen. Finde die Ausstattung bei dem 4.000€ Modell recht ordentlich, zumindest sehr funktionell. Und du bekommst 2 Flaschen am Rahmen untergebracht.
Du bekommst bei Speci und Trek als Erstkäufer eine lebenslange Rahmengarantie.
Das Trek 9.7 wiegt auch etwas über 12,5 kg. Beide Fahrräder bieten einen super Rahmen als Grundlage zum tunen, sind aber mäßig ausgestattet.

YT izzo gibt es in deiner Größe ab 05.05 das Blazer für 3.999. Hat dann vorne 130mm anstatt 120. Auch ein sehr modernes bike und zu empfehlen. Der Service dort soll laut Hörensagen auch nicht der beste sein, wenn du mal ein Problem hast. Würde das YT aber Cube,Rose und Canyon vorziehen.
 
Was wäre dein Favorit in der Preisklasse?
Wurden alle schon genannt.
Auf jeden Fall wäre es für mich kein Canyon und mit deinen Maßen niemals ein S, egal welcher Hersteller.

Epic Evo
TopFuel
Izzo wieso nicht

Aus meiner Sicht völlig überteuert was die Ausstattung betrifft. Wenn es wenigstens leichter wäre .. das Top Fuel mit ähnlichem Gewicht und Ausstattung 1000 € weniger. Spark mit besserem P/L, farblich nicht meins, aber daran würde es nicht scheitern
Zielkäufergruppe Leute die gerne auf Komponenten schauen
was Gewicht spart, die Zielgruppe hat auch gehört ein Bike muss leicht sein.
Vielleicht bist bei Cube nicht schlecht aufgehoben?

Hat den leichtesten Rahmen von allen und mit die modernste Geo.
Die Ausstattung kannst du nicht mit Cube vergleichen. Finde die Ausstattung bei dem 4.000€ Modell recht ordentlich, zumindest sehr funktionell. Und du bekommst 2 Flaschen am Rahmen untergebracht.
Du bekommst bei Speci und Trek als Erstkäufer eine lebenslange Rahmengarantie.
Das Trek 9.7 wiegt auch etwas über 12,5 kg. Beide Fahrräder bieten einen super Rahmen als Grundlage zum tunen, sind aber mäßig ausgestattet.
+1

Komponenten oder Gewicht vergleichen ist halt leichter als Geo zu kennen. Ich suche meine Bikes immer erst nach Einsatzzweck, Geo und der letzte Blick geht auf die Komponenten.
 
Wo muss ich das einordnen?
Mach es dir nicht zu schwer. Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. du weisst, was du willst und es ist verfügbar oder du bist bereit zu warten
2. du weisst es nicht, dann nimm, was verfügbar ist

Alle Bikes, die du bis jetzt selbst gefunden hast oder vorgeschlagen bekommen hast sind gut bis sehr gut. Den Unterschied wirst nur merken, wenn
a) du vergleichen kannst oder
b) du eine extreme Fahrweise hast

Zum Izzo
Die Geometrien sind an sich nicht so schwer zu verstehen.
Ca. 68° Lenkwinkel ist moderat und für Trail und Tour absolut OK. Wenn der Winkel flacher wird, wird auch der Radstand länger und das Bike fährt abwärts ruhiger aber auch behäbiger. Das ist dann interesant, wenn du auf anspruchsvollem Untergrund Gas gibst.
Und hier kommt dann das Izzo ins Spiel. DC! Relativ leicht, knackig kurze Federwege, aber die Geo in Richtung All Mountain für viel Abfahrtsspaß bei viel Speed.

Alle anderen sind eher auf Tour oder XC-Race ausgelegt. Schau einfach nach ca. 68° LW, Reach um die 435mm und Radstand <1.190. Das deckt sich dann mit meinem Neuron CF bei meinen Maßen (1m78 + SL 86) und das ist ein Top-Allrounder. Wenn du moderner gehst mit z.B. Izzo geht deine Welt auch nicht unter. Nimm einfach, was verfügbar ist.
Wenn du zu gestreckt sitzt nimmst du einfach einen anderen Vorbau.
 
Das Epic Evo fällt raus. Aus meiner Sicht völlig überteuert was die Ausstattung betrifft. Wenn es wenigstens leichter wäre .. das Top Fuel mit ähnlichem Gewicht und Ausstattung 1000 € weniger. Spark mit besserem P/L, farblich nicht meins, aber daran würde es nicht scheitern.

Was ist eigentlich mit dem YT Izzo? Wo muss ich das einordnen? Die Kommentare dazu gehen schon in Richtung CC mit Trailcharakter. Flott bergauf, ordentlich bergab, wendig etc.
Das Spark gibt es ja als RC mit 110/110 und ohne RC als Downcountry mit 130/120 mm (2021, die 2020er jeweils vorne 10 mm weniger). Da gibt es ja verschiedene Farboptionen.
 
Ja, und ich schäme mich dafür, dass ich es zugebe, empfehle und damit sogar flott abwärts fahre.
Ich finde ein längerer Reach hat nichts damit zu tun ob man flott abwärts fährt. Es ist allgemein die Position auf dem Bike. Auch bergauf oder in der Ebene finde ich es schön im Bike zu sitzen und nicht über dem Bike.

Die Aussage längerer Reach für flottes bergab ist mir zu pauschal.
 
Ich sitze perfekt im Bike. Das hat für mich nix mit dem Reach zu tun, sondern mit dem effektiven Oberrohr. Und da spielt eben auch der Sitzwinkel mit rein.
Reach wird vom Tretlager aus gemessen und bezieht sich auf stehen bei der Abfahrt. Und hier kann man über den Vorbau eben wenig korrigieren, weil man sonst frontlastig wird, was schlecht ist, wenn es steiler wird.
Ich behaupte ja genau, dass dieses ganze Geo-Predigen unsinnig ist. Es hat schlicht zu viel mit persönlichem subjektiven Empfinden zu tun und ist objektiv schlecht zu belegen. man muss es halt selbst erfahren.
Deswegen, Wiedereinstieg mit moderater Geo zwischen oldschool 26" und supermodernen long low slack.
Vieles, was heute super wichtig ist, hat sich in 4 Jahren überholt. Siehe 27,5 +. Den modernen Geos könnte es genauso gehen.

Ich würde einfach nach Verfügbarkeit gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sitze perfekt im Bike. Das hat für mich nix mit dem Reach zu tun, sondern mit dem effektiven Oberrohr. Und da spielt eben auch der Sitzwinkel mit rein.
Stimmt es ist das eff. Oberroh was bei älteren Bikes länger ist wegen dem flachen Sitzwinkel.

Ich behaupte ja genau, dass dieses ganze Geo-Predigen unsinnig ist. Es hat schlicht zu viel mit persönlichem subjektiven Empfinden zu tun und ist objektiv schlecht zu belegen. man muss es halt selbst erfahren.
Bin 5 Jahre Cube gefahren, kann leider die Geos nicht mehr fahren.
Mein aktuelles Bike wurde vor 4 Jahren präsentiert, da es von einer kleinen Klitsche ist die damals mutig war und nicht den Massenmarkt mit seiner Käufergruppe bedienen will, ist es heute noch modern ist in seinem Segment. Ja das ist mein persönliches Empfinden.
Wieso bin ich aber bergauf mit schweren Bikes schneller unterwegs? Ob da vielleicht moderne Geos objektiv miteinspielen?

Ich behaupte ja genau, dass dieses ganze Geo-Predigen unsinnig ist. Es hat schlicht zu viel mit persönlichem subjektiven Empfinden zu tun und ist objektiv schlecht zu belegen. man muss es halt selbst erfahren.
Deswegen, Wiedereinstieg mit moderater Geo zwischen oldschool 26" und supermodernen long low slack.
Vieles, was heute super wichtig ist, hat sich in 4 Jahren überholt. Siehe 27,5 +. Den modernen Geos könnte es genauso gehen.
Dann lass uns doch alle Golf V fahren, Nokia 3210 nutzen, 128MB Arbeitsspeicher und VHS Videokassetten im Videoverleih ausleihen. Kein Navi sondern Straßenatlas.

Nur beim Fahrrad ist es immer das gleiche, alt ist besser damit sich die Besitzer von älteren Bikes nicht auf den Schlips getreten fühlen und das Ego nicht verletzt wird.

wobei der TE nur 1,72 m ist, da passt das dann wieder...
Das war exakt mein Gedanke.
Da stimme ich dann wieder zu, wobei es gerne auch bis 445-450 gehen darf.
 
Stimmt es ist das eff. Oberroh was bei älteren Bikes länger ist wegen dem flachen Sitzwinkel.


Bin 5 Jahre Cube gefahren, kann leider die Geos nicht mehr fahren.
Mein aktuelles Bike wurde vor 4 Jahren präsentiert, da es von einer kleinen Klitsche ist die damals mutig war und nicht den Massenmarkt mit seiner Käufergruppe bedienen will, ist es heute noch modern ist in seinem Segment. Ja das ist mein persönliches Empfinden.
Wieso bin ich aber bergauf mit schweren Bikes schneller unterwegs? Ob da vielleicht moderne Geos objektiv miteinspielen?


Dann lass uns doch alle Golf V fahren, Nokia 3210 nutzen, 128MB Arbeitsspeicher und VHS Videokassetten im Videoverleih ausleihen. Kein Navi sondern Straßenatlas.

Nur beim Fahrrad ist es immer das gleiche, alt ist besser damit sich die Besitzer von älteren Bikes nicht auf den Schlips getreten fühlen und das Ego nicht verletzt wird.



Da stimme ich dann wieder zu, wobei es gerne auch bis 445-450 gehen darf.
Dass sich die Rahmengeometrie weiterentwickeln darf, steht meines Erachtens außer Frage.
Längerer Reach, steilere Sitzwinkel bringen Vorteile beim Treten, Stehen...

Dennoch sehe ich hier keine Zwangsläufigkeit, dass alles, was länger/flacher/steiler ist für jeden passt.
Und ich bin auch überzeugt, dass es hier ein "Zuviel" gibt.

Wie Du selber ja für Dich festgestellt hast, ist ein Rad auch irgendwann einmal zu lang. Ebenso kann der Sitzwinkel, je nach weiteren Geometriewerten und Beinlänge irgendwann zu steil sein, weil man dann keine subjektiv bekömmliche Sitzposition mehr findet. Über immer flachere Lenkwinkel braucht man nicht zu diskutieren, weil auch hier der Einsatzzweck und die persönlichen Fahrstrecken und -vorlieben eine Rolle spielen.

Sicherlich wird es für viele Fahrer älterer Geometrien ein Zugewinn sein, auf modernere Werte umzusteigen. Aber hier muss jeder für sich den richtigen Punkt an "Weiterentwicklung" finden. Wenn es zuviel ist, passt es halt auch nicht mehr. Neueinsteiger tun sich da evtl. leichter, aber auch diese werden auf einem falsch dimensionierten Rad (egal, in welche Richtung) kein optimales Fahrerlebnis haben.

Grundsätzlich ist auch die Erwartung des Einzelnen an den Sport, in Verbindung mit seinen Streckenvorlieben und Skills mit entscheidend. Wer gerne lange Touren fährt und den Trail am Ende als kleine Belohnung mitnimmt, wird andere Schwerpunkte setzen, als derjenige, der in erster Linie hochfährt, um möglichst viele Trail- und Downhill-Kilometer hinzubekommen.

Daher würde ich persönlich immer eher zu moderat modernisierten Geometrien raten, wenn der jeweilige Ratsuchende nicht schon die sehr modernen Räder getestet hat bzw. vom alten Rad her weiß, was ihn bei der Weiterentwicklung erwartet.

Es gibt für mich doch einige "moderne" Räder, die ich persönlich hier sehr kritisch betrachten würde.
Gleichzeitig gibt es "gemäßigte" Räder, die sehr viele Biker zufrieden stellen können.
 
Nur beim Fahrrad ist es immer das gleiche, alt ist besser damit sich die Besitzer von älteren Bikes nicht auf den Schlips getreten fühlen und das Ego nicht verletzt wird.
Warum antwortest du auf eine sachliche Diskussion mit so einem ... such dir das Schimpfwort selbst aus.
Du stehst für long low slack, ich nicht. Der Unterschied ist, dass du und viele Neue-Geo-Prediger behaupten, dass die moderne geo besser ist, während ich nichts dergleichen für die altbackene Geo behaupte. Ich schreibe einzig, dass man mit der eher moderaten Version moderner Geo sehr gut klar kommen kann.
Das hat schlicht damit zu tun, dass diese Geo-Geschichte nicht objektivierbar ist, egal welche subjektive Erfahrung du gemacht hast. Wenn mein Neuron etwas mehr long low slack wäre, würde ich damit vermutlich genauso gut fahren. Ich bin es nicht der, der eine andere Geo schlecht redet. Das machen andere.

Ego: wir hatten diese Diskussion (über die Geo, nicht Ego) vor ein paar Monaten in einem vergleichbaren Thema. Damals hast du mit Strava-Werten argumentiert. Ich habe dann ja mal eine eigene Strava-Challenge gemacht, weil ich wissen wollte, ob ich nur in meinem direkten Umfeld der Held vom Erbeerfeld bin und ich am Ende schnarchlangsam rumeiere. Ergebnis war Top %5 auf einer Strecke, die zu den Top 3 Strecken hier zählen dürfte. Schnarchlangsam ist vermutlich nicht, auch wenn die Strecke eher so lokal ist, dass da selten richtig schnelle Pros drüber gehen.
Warum schreibe ich dir das? Weil ich damit zeigen möchte, dass Nutzer und Verteidiger dieser eher älteren Geos keinen Grund haben, sich in ihrem Ego verletzt zu sehen. Wir können auch biken.

Übrigens, die sachliche und diplomatische Zusammenfassung hat @robzo schon hervorragend geschrieben.

Edith: Geo und Ego verwenden die gleichen Buchstaben. Zufall? 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum antwortest du auf eine sachliche Diskussion mit so einem ... such dir das Schimpfwort selbst aus.
Du stehst für long low slack, ich nicht. Der Unterschied ist, dass du und viele Neue-Geo-Prediger behaupten, dass die moderne geo besser ist, während ich nichts dergleichen für die altbackene Geo behaupte. Ich schreibe einzig, dass man mit der eher moderaten Version moderner Geo sehr gut klar kommen kann.
Das hat schlicht damit zu tun, dass diese Geo-Geschichte nicht objektivierbar ist, egal welche subjektive Erfahrung du gemacht hast. Wenn mein Neuron etwas mehr long low slack wäre, würde ich damit vermutlich genauso gut fahren. Ich bin es nicht der, der eine andere Geo schlecht redet. Das machen andere.
War nicht auf dich bezogen, vielleicht ist das Thema Ego hier falsch in diesem Zusammenhang. Ist also nicht als persönlicher Angriff gemeint sonder allgemein gehalten, sorry falls du es auf dich persönlich rüber kam.

Die Diskussion ist nur langsam mühselig. Wieso sollte ich 2021 einfach nach Stand 2015 kaufen?
Gibt es zu extrem, vermutlich ja. Aber in beide Richtungen.
78° SW wirkt auf dem Papier extrem, ist es so in der Realität? Auf der anderen Seite finde ich 74° auch wieder extrem flach.
Das sehe ich bei dem Reach aber auch. Wieso mit 1,72m irgendwas mit 420 fahren in S. Auf der anderen Seite sind 460 wieder zu viel.

Ich hab 2016 oder 2015 ein Nicolai mit glaube 510 Reach oder sowas, 1,30m Radstand getestet. Damals hatte mein Bike 442 und irgendwas um die 1,20m Radstand. Gefühlt ein Langholzlaster.
Heute fahre ich super gerne 490 Reach, auch 500 geht. Rastand 1,24 oder mehr ist normal. Glaube heute würde mir das Nicolai ganz anders taugen.

Du hast 27.5+ genannt. Daraus wurde 2.5 und 2.6. Heute kann ich auf einem XC-HT 2.4 fahren mit 30mm Felgen.
Aber hier im Forum kommt erst mal Mimi Mimi alles was neu ist schlecht und nur Marketing. Keiner sagt OK ich probiere es erst mal aus. Nein, das ist Marketing nichts anderes.
Gefühlt entsteht für mich hier (allgemein und nicht persönlich) der Eindruck, ich hab ein Bike was 5 Jahre alt ist, wer heute neu kauft soll bloß nichts neueres haben als ich. Dabei haben die meisten vermutlich nie was neues probiert. Wie gesagt mein Eindruck.

Schau dir doch Spectral 27.5 vs Spectral 29 an. Ein Speci Stumpy hat einen flacheren Lenkwinkel wie früher das Enduro hatte.

Ich bin auch skeptisch z.B. Ghost Riot mit den langen Kettenstreben. Glaube aber das kann funktionieren, würde es gerne mal Testen.

Ego: wir hatten diese Diskussion (über die Geo, nicht Ego) vor ein paar Monaten in einem vergleichbaren Thema. Damals hast du mit Strava-Werten argumentiert. Ich habe dann ja mal eine eigene Strava-Challenge gemacht, weil ich wissen wollte, ob ich nur in meinem direkten Umfeld der Held vom Erbeerfeld bin und ich am Ende schnarchlangsam rumeiere. Ergebnis war Top %5 auf einer Strecke, die zu den Top 3 Strecken hier zählen dürfte. Schnarchlangsam ist vermutlich nicht, auch wenn die Strecke eher so lokal ist, dass da selten richtig schnelle Pros drüber gehen.
Warum schreibe ich dir das? Weil ich damit zeigen möchte, dass Nutzer und Verteidiger dieser eher älteren Geos keinen Grund haben, sich in ihrem Ego verletzt zu sehen. Wir können auch biken.
Der Strava Vergleich wäre interessant wenn selbst mit verschiedenen Bikes fährst.
Ich hab für mich entdeckt, bergauf und bergab bin ich mit modernen Bikes schneller. Bergab bin ich entspannter schnell, unaufgeregter, geringere HF bei gleichem Tempo.
Bergauf bin ich obwohl das Bike schwerer ist und gripreichere Reifen ebenfalls schneller.
Ich hab teilweise verschiedene Bikes auf gleichen Strecken getestet. Der Vergleich auf andere ist immer mit Vorsicht zu sehen. Wir haben hier ein paar die Beamen können gegen mich.

Warum schreibe ich dir das? Weil ich damit zeigen möchte, dass Nutzer und Verteidiger dieser eher älteren Geos keinen Grund haben, sich in ihrem Ego verletzt zu sehen. Wir können auch biken.
Grundsätzlich bin ich bei dir, ein Bike muss Spaß machen. Wenn es taugt ist es egal ob modern oder konservativ. Ja es spielen persönliche Vorlieben mitein.

Aber wie hier mit 1,72m ein S, nebenan mit im Thread mit 1,78m das kleinste Bulls Copperhead wegen der Schrittlänge, ehrlich sowas muss heute nicht mehr sein.
 
Die Diskussion ist nur langsam mühselig. Wieso sollte ich 2021 einfach nach Stand 2015 kaufen?
Gibt es zu extrem, vermutlich ja. Aber in beide Richtungen.
Wie ich geschrieben habe, dogmatisch kommt doch eher von den "Modernen".
Du hast 27.5+ genannt. Daraus wurde 2.5 und 2.6. Heute kann ich auf einem XC-HT 2.4 fahren mit 30mm Felgen.
Auch da bin ich eher klassisch. Ich sehe nicht, warum die Reifen immer breiter werden sollen. Es wird so häufig runtergebetet, dass jeder meint mindestens 2,4 und breiter zu brauchen. Ich wette, die Hälfte würde den Unterschied nicht spüren, weil sie ihre Räder gar nicht an die Grenze bringen, wo es spürbar ist.
Federweg und Geo das gleiche. Erst mal die Grenze erreichen und dann aufrüsten.
Wenn du zwei ähnliche Bikes mit moderner und alter Geo verfügbar hast, würde ich schon sagen, hol dir das modernere. Aber bitte weniger dogmatisch.
Keiner sagt OK ich probiere es erst mal aus. Nein, das ist Marketing nichts anderes.
Das kann ich nicht glauben. Aber wie willst du für 4.000 mal was ausprobieren. Da treffen viele eine Entscheidung für Jahre. Ist nicht jeder ein Nerd.
Gefühlt entsteht für mich hier (allgemein und nicht persönlich) der Eindruck, ich hab ein Bike was 5 Jahre alt ist, wer heute neu kauft soll bloß nichts neueres haben als ich. Dabei haben die meisten vermutlich nie was neues probiert. Wie gesagt mein Eindruck.
Wenn du hier so geprägt bist, musst du das doch nicht in eine sachliche Diskussion bringen, wo es auch noch um das Thema Verfügbarkeit geht. Warum den TO dogmatisch verunsichern, so dass er deutlich länger warten muss, weil er sich nicht traut, eine etwas weniger moderne Geo zu kaufen. Wäre ziemlich unfair.
Bei Kaufberatung immer den "Kindenwunsch" im Auge behalten.
Schau dir doch Spectral 27.5 vs Spectral 29 an.
Was meinst du?
Ich bin auch skeptisch z.B. Ghost Riot mit den langen Kettenstreben. Glaube aber das kann funktionieren, würde es gerne mal Testen.
Neuron hat auch schockierende 440mm bei meinen 435mm Reach. Ich weiss auch nicht, wie ich lebendig den Berg runter komme: ich vermute es liegt daran, dass ich gerne weit hinten fahre, da kommt mir die lange Kettenstrebe sogar entgegen.
Was ich merke, wenn das VR nach dem Flug etwas tief geht wird es unkomfortabel. Da ist das Ratio KS/Reach(LW) natürlich nicht so schön, aber ich weiss ja woran es liegt und fahre entsprechend.
Der Strava Vergleich wäre interessant wenn selbst mit verschiedenen Bikes fährst.
Wird kaum passieren. Ich hatte es ja schon mal erwähnt. Ich werde das mit Strava abwärts nicht mehr machen. Es ist hier saumäßig gefährlich. Vielleicht ergibt es die Chance mal an einem anderen Ort.
Ich habe das das eine mal gemacht um du verstehen, wie langsam ich unterwegs bin, weil hier ja ALLE schreiben, dass man mit einer solch "alten" kaum schnell unterwegs sein kann.
gripreichere Reifen ebenfalls schneller.
Ich hab teilweise verschiedene Bikes auf gleichen Strecken getestet.
Ich habe ja schon versucht, meine unterschiedlichen Reifen gegeneinander zu testen und auch da sind die spürbaren Unterschiede für mich deutlich geringer, als die Theorie einen Glauben machen würde.
Aber wie hier mit 1,72m ein S,
kann passen.
Es ist immer schwierig einzuschätzen, was die Leute mit "nicht zu gestreckt" meinen. Special, wenn man von einer recht alten Geo auf eine moderne wechselt/ wechseln muss. War bei mir ja auch so: SC Heckler 98 auf Neuron CF 2019.
Ich habe für mich für mein HT-Projekt vor kurzem mein altes SC Heckler aus gemessen, in eine technische Zeichnung übertragen und die mordenen Geo-Angaben Reach, Stack und LW in Bezug auf die neue Federgabel analisiert. Daraus habe ich eine Excel gebastelt mit der ich weitere Abhängigkeiten ausrechnen kann, wenn ich einen Wert ändere. Schon theoretisch richtig kompliziert, auf die fahrende Realität anzuwenden noch schwieriger.
 
Zum Izzo
Die Geometrien sind an sich nicht so schwer zu verstehen.
Ca. 68° Lenkwinkel ist moderat und für Trail und Tour absolut OK. Wenn der Winkel flacher wird, wird auch der Radstand länger und das Bike fährt abwärts ruhiger aber auch behäbiger. Das ist dann interesant, wenn du auf anspruchsvollem Untergrund Gas gibst.
Und hier kommt dann das Izzo ins Spiel. DC! Relativ leicht, knackig kurze Federwege, aber die Geo in Richtung All Mountain für viel Abfahrtsspaß bei viel Speed.

Alle anderen sind eher auf Tour oder XC-Race ausgelegt. Schau einfach nach ca. 68° LW, Reach um die 435mm und Radstand <1.190. Das deckt sich dann mit meinem Neuron CF bei meinen Maßen (1m78 + SL 86) und das ist ein Top-Allrounder. Wenn du moderner gehst mit z.B. Izzo geht deine Welt auch nicht unter. Nimm einfach, was verfügbar ist.
Wenn du zu gestreckt sitzt nimmst du einfach einen anderen Vorbau.
Zum YT Izzo:
wieso 68° Lenkwinkel?
Tatsächlich hat das Izzo doch einen Lenkwinkel von 66° ! Federweg v/h 130 mm, mit Remote für hinten (Lockout/Trailmode).
Aktuell ist die Größe M sogar verfügbar, aber nur in der ProRace-Ausführung für 5300 €.
Dafür aber dann mit superleichtem 29" LRS und nur 12,5 Kg schwer, ohne Pedale.

Größe M für 1,72 m passt übrigens perfekt.
 
Zum YT Izzo:
wieso 68° Lenkwinkel?
Tatsächlich hat das Izzo doch einen Lenkwinkel von 66° ! Federweg v/h 130 mm, mit Remote für hinten (Lockout/Trailmode).
Aktuell ist die Größe M sogar verfügbar, aber nur in der ProRace-Ausführung für 5300 €.
Dafür aber dann mit superleichtem 29" LRS und nur 12,5 Kg schwer, ohne Pedale.

Größe M für 1,72 m passt übrigens perfekt.
Das Izzo ist m.M.n. aber deutlich mehr Trail = abfahrtslastig ausgelegt, als andere der hier vorgeschlagenen Bikes. Im Uphill ist es sicherlich okay, aber das ist nicht seine Spezialdisziplin. Wenn das gewünscht ist, passt es. Die Funktionsweise/-logik des Twistlock für den Dämpfer-Lockout ist von einigen Besitzern hier im Forum etwas kritisiert worden.
 
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