Alpencross 2021 Oberstdorf-Riva (Joe - Albrecht Kombi mit Tremalzo)

Der dritte Tag geht schon wenn man fit ist. Haben 2016 knapp 10 Stunden gebraucht und sind bei Ischgl selbst hochgefahren.
Vorbereitung auf den AX waren ca. 2000km
 
Muss auch noch meinen Senf zum dritten Tag abgeben. Ohne den Schwenker mit der Bahn ist es eine normale Alpencrossetappe, bin ich auch schon gefahren. Meiner Meinung nach auch eine wirtklich wunderschöne Etappe, gerade die Uina Schlucht ist landschaftlich ein absolutes Highlight. Das sollte man auch genießen können und sich etwas Zeit lassen. Der Schwenker ist sicherlich machbar, allerdings wird es halt eine zeitliche Hetzerei, bei der man schaut, dass man vorwärts kommt.
 
Muss auch noch meinen Senf zum dritten Tag abgeben. Ohne den Schwenker mit der Bahn ist es eine normale Alpencrossetappe, bin ich auch schon gefahren. Meiner Meinung nach auch eine wirtklich wunderschöne Etappe, gerade die Uina Schlucht ist landschaftlich ein absolutes Highlight. Das sollte man auch genießen können und sich etwas Zeit lassen. Der Schwenker ist sicherlich machbar, allerdings wird es halt eine zeitliche Hetzerei, bei der man schaut, dass man vorwärts kommt.
Der Schwenker mit der Bahn hatte eigentlich auch den Hintergrund ca. 600hm und Zeit zu sparen. Mir kam es als leichtere bzw. schnellere Variante vor. Denkst Du das man oben auf den Trails soviel Zeit verliert, dass ma mit den ca 600hm zusätzlich auf der "normalen" Auffahrt trotzdem schneller unterwegs ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Antwort aus Oberstdorf:
"Nach Rücksprache mit unserer Stabstelle Alpine Beratung. Dem Kollegen sowie dem Zentrum Naturerlebnis Alpin ist über eine Sperrung nichts bekannt.
Mein Kollege gab mir noch den Hinweis, dass es zu den meisten Konflikten auf der össtereichischen Seite im Lechtal kommt, hier wird leider oft rücksichtslos über alpinwirtschaftliches Gelände gefahren. Auf der deutschen Seite muss dass Rad sowieso meist getragen werden"

Also heißt für mich übersetzt: Deutsche Seite egal da eh geschoben wird, österreichische Seite einfach aufm Weg bleiben und gut is...
 
Der Schwenker mit der Bahn hatte eigentlich auch den Hintergrund ca. 600hm und Zeit zu sparen. Mir kam es als leichtere bzw. schnellere Variante vor. Denkst Du das man oben auf den Trails soviel Zeit verliert, dass ma mit den ca 600hm zusätzlich auf der "normalen" Auffahrt trotzdem schneller unterwegs ist?
Na von Ischgl zum Fimberpass sind es nach meiner Erinnerung ca. 2-3 Stunden, halt je nach Tempo/Fitness. Bis auf das letzte Stück sind das sehr leichtverdiente angenehme Höhenmeter. Da wirste bei der Alternative mit Seilbahn und dann über Greitspitz & Val Gronda nicht so wahnsinnig viel Zeit sparen, das zieht sich schon auch bisl hin, und einiges an rauf/runter (außerdem bei Schlechtwetter sehr exponiert).
 
......Bis auf das letzte Stück sind das sehr leichtverdiente angenehme Höhenmeter. Da wirste bei der Alternative mit Seilbahn und dann über Greitspitz & Val Gronda nicht so wahnsinnig viel Zeit sparen, das zieht sich schon auch bisl hin, und einiges an rauf/runter (außerdem bei Schlechtwetter sehr exponiert).
Leichtverdiente HM außer der ersten Teerrampe ab Ischgl :D .

Val Gronda hinauf ist schon eine Asterei. Die Highlights der Seilbahnalternative waren für mich der oft von den üblichen Magazinen photographierte "Flowtrail" (allerdings in einer total künstlichen Skigebietsumgebung) und vor allem die Schlußabfahrt zur Heidelberger Hütte. Aber, wie angedeutet - überwiegend Skigebietsatmosphäre.

Ich würde bei Wiederholung der Tour auch wieder den direkten Weg ohne Seilbahn wählen. Ist ab Bodenalpe landschaftlich sehr schön.
 
Greitspitze und Grenzkamm war mir zu viel Baustelle, Straßen, LKW, Seilbahnen...
Einsam wird es erst ab dem Salaaser Kopf. Abfahrt von der Fuorcla Val Gronda ist dann ein traumhaft schöner S1-Trail mit tollen Blicken auf das Fluchthorn, aber auch nicht lang (max. 20 Minuten).

Auf einem Alpencross würde ich immer durchs Fimbertal fahren und den Budenzauber oben am Kamm auslassen. Trails hast an dem Tag dann noch genug...
 
https://www.komoot.de/tour/291869946?ref=wtd

Etappe 1
Oberstdorf - Freiburger Hütte
1 zu 1 aus der Joe-Route mit Schroffenpass.
Von Warth nach Lech mit der S2/S3 variante am Lech Abseits der Passstraße
Übernachtung auf der Freiburger Hütte
Das ist natürlich ein klassischer Startpunkt für einen gelungenen Alpencross. Trotzdem hat es zwei Nachteile:
  • Oberstdorf ist aus meiner Sicht kein optimaler Startort, da recht schwer erreichbar, wenn man vom Gardasee zurückkommt. Mit Zug ist das finde ich sehr nervig, mit Shuttle weniger ein Problem.
  • Der Weg zum Schrofenpass ist viel Schieben und Tragen, auch oben und auf dem Weg nach unten kommt m.E. zunächst nicht wirklich Fahrspass auf. Ich habe das einmal gemacht, brauche ich nicht nochmal.

Start in Warth würde das vermeiden, wäre aber auch nicht optimal von der Erreichbarkeit her. Wie wolltet Ihr denn anreisen? Falls per Bahn, könntet Ihr auch über einen Start vom Bodensee/Rheintal nachdenken, da ist die Anbindung optimal.
 
... oder die Alta Via Camuna rüber zum Tonale
Die Alta Via Camuna hat mir auch sehr gut gefallen. Besser als die Montozzo-Scharte momentan eigentlich. Da haben sie irgendwann den rechten Weg für Bikes gesperrt, und der linke Weg ist so erodiert, dass er nicht mehr sinnvoll fahrbar ist für Normalbiker. Früher fand ich die Montozzo-Scharte auch toll, aber das hat sich eben geändert durch die Trailsperrung...
 
Valbella und Gallo ist schon ne schöne Etappe...
Alternative durchs Münstertal und über Dös Radond und Val Mora auch schön, aber nicht so gut.
Gallo / Jufplaun finde ich auch sehr schön, Valbella hat mir nicht so gefallen. Der letzte Kilometer zum Ofenpass hat mich schon so genervt, dass ich vorher auf die Passtrasse abgefahren bin um wieder hochzukurbeln...
 
https://www.komoot.de/tour/287746828?ref=wtd
Etappe 6 Passo Mortirolo - Pellizano (nach Albrecht V2 Variante Val Grande)
Passo Mortirolo durchs Val Grande nach Vezza d´Oglio weiter nach Pezzo hoch zur Montozzoscharte, Trail runter nach Peio, weiter nach Pellizano
Übernachtung: Casa Ortensia Pellizano
Sehr nett. Der Abschnitt vor Ponte di Legno zieht sich etwas. Es geht deutlich mehr auf und ab als auf der Karte ersichtlich, aber sehr schön. Wenn ich mich recht erinnere ist das die Ciclovia Karolingia...
Hoch zur Montozzoscharte geht auch gut in die Beine, dann auf dem linken Trail zum See runter haben wir viel geschoben. Die Strasse runter nach Pelizzano finde ich weniger spannend.
 
https://www.komoot.de/tour/323527467?ref=wtd
Etappe 7 Pellizano - Por
Pellizano - MTB Route nach Madonna, durchs Bärental nach Tione di Trento weiter nach Por
Übernachtung La Meta Por
Hoch zum Campo Carlo Magno ist es teils recht steil, geht wieder gut in die Beine. Nach Tione runter eine Highspeed-Abfahrt auf Schotter und Teer, da haben wir es vor ein paar Jahren etwas übertrieben vor Freude und durften die italienische Bergrettung und das Krankenhaus in Trento kennenlernen...
 
... Montozzo-Scharte...
der linke Weg ist so erodiert, dass er nicht mehr sinnvoll fahrbar ist für Normalbiker.
??
Entweder der Weg hat sich im letzten Jahr massiv verschlechtert, oder wir haben ein sehr unterschiedliches Verständnis des Begriffs "Normalbiker".

Im Sommer 2019 war der linke Weg jedenfalls noch so wie immer, ein paar Schlüsselstellen, ansonsten super fahrbar (S2 halt).
 
??
Entweder der Weg hat sich im letzten Jahr massiv verschlechtert, oder wir haben ein sehr unterschiedliches Verständnis des Begriffs "Normalbiker".

Im Sommer 2019 war der linke Weg jedenfalls noch so wie immer, ein paar Schlüsselstellen, ansonsten super fahrbar (S2 halt).
Auf meiner Karte ist der Weg bis zum Abzweig und dann der rechte Weg weiter S2, der linke Weg - verdient, finde ich - S3. Bis zur Sperrung bin ich rechts gefahren, zuletzt im September 2013. Das war fast durchgehend fahrbar, wenn ich mich recht erinnere. Links bin ich zuletzt im September 2017 gefahren, seitdem kann sich natürlich einiges geändert haben.

Ich fahre bergab gerne, und ärgere mich jedes Mal, wenn ich länger schieben muss. Klar gibt es immer Leute, die (fast) alles fahren können und wollen, aber gerade auf einem Alpencross fahre ich eher defensiv und unterhalb des maximal möglichen. Ich mache das halt schon etwas länger und habe schon einige Unfälle erlebt, bis hin zum Einsatz der Bergrettung und Komplettabbruch der Tour.

Der Fimberpass abwärts ist laut Karte auch S3 (meiner Meinung nach S2) und den finde ich viel besser fahrbar als den linken Weg an der Montozzo-Scharte. Ausserdem verändern sich die Trails in den Alpen nach meiner Erfahrung häufig, je nach Trailpflege und Wetter in den Vorwochen.

Evtl. fährst Du auch einfach deutlich besser als ich 😊
 
Valbella hat mir nicht so gefallen. Der letzte Kilometer zum Ofenpass hat mich schon so genervt, dass ich vorher auf die Passtrasse abgefahren bin um wieder hochzukurbeln...
Wir meinen das gleiche Valbella? Umrundung des Munt da la Bescha gegen den Uhrzeigersinn? Wo bist du da auf die Passstraße abgefahren? Der trail endet doch direkt am Ofenpass?
Ihr seid vermutlich an der Funtana da S-charl direkt nach Süden Richtung Alp da Munt runter und habt das Valbella rechts liegen lassen :confused:
 
Das ist natürlich ein klassischer Startpunkt für einen gelungenen Alpencross. Trotzdem hat es zwei Nachteile:
  • Oberstdorf ist aus meiner Sicht kein optimaler Startort, da recht schwer erreichbar, wenn man vom Gardasee zurückkommt. Mit Zug ist das finde ich sehr nervig, mit Shuttle weniger ein Problem.
  • Der Weg zum Schrofenpass ist viel Schieben und Tragen, auch oben und auf dem Weg nach unten kommt m.E. zunächst nicht wirklich Fahrspass auf. Ich habe das einmal gemacht, brauche ich nicht nochmal.

Start in Warth würde das vermeiden, wäre aber auch nicht optimal von der Erreichbarkeit her. Wie wolltet Ihr denn anreisen? Falls per Bahn, könntet Ihr auch über einen Start vom Bodensee/Rheintal nachdenken, da ist die Anbindung optimal.
Danke schonmal für den ganzen Input von, euch.
Wir sind schon mehrere AC´s vom Zu Hause aus (Chiemsee) gestartet und wollten einfach mal wo anders los (Aber auf jeden Fall in D),
da die Joe-Route schon lange im Hinterkopf ist kam die Idee mit Start in Oberstdorf, die ganzen Änderungen mit eigenen Planungen und der Albrecht -Route haben den Hintergrund das uns zwar der Anfang der Joe sehr gut gefallen haben (im Gegensatz zur Albrecht) wir aber nicht über Stilfser Joch wollten und wir mit der Kombi der beiden Klassiker eine wie ich finde sehr homogene Route gefunden haben.

Wir reisen am Vortag mit dem Zug über München an. (Bayerticket mit Fahhradmittnahme so 70 Euro für alle ca 3-4 Std.)
Am Gardasee treffen wir dann auf unsere besseren Hälften die hoffentlich einen Campingplatz in Torbole bekommen haben und dann normal mim Auto zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbenannt.PNG


Valbella ist für mich das, in unserem Fall von Ost nach West.
 
Aufgrund Eurer ganzen Tipps haben wir uns gestern dazu entschieben doch den Gaviapass zu nehmen.
Und in Ischgl die Alternative ohne Bahn miteinzuplanen. (Was wir dann wirklich an diesem Tag machen, entscheid ma auf da Heilbronner je nach Wetter und wie wir uns fühlen).
Die Sesvennascharte bleibt wie gelpannt mit der Schlechtwetteralternative Münstertal, val Mora..

Hier noch die somit neuen Etappen... :)
 
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