Und wenn man nach dieser Methode einen Höhenschlag in der Scheibe hat? An was kann es liegen? Nabe? Schlechte Schrauben (ist am Übergang vom Gewinde zum Schraubenkopf eine Rundung oder Fase die schlecht gemacht ist)?Ich möchte gar nicht mit in die Thematik einsteigen, nur einen Hinweis geben, welcher in einer Vielzahl von Fällen die Thematik ausräumt:
Die Löcher der Befestigungsschrauben in der Bremsscheibe müssen logischerweise größer ausgeführt werden, als der Befestigungsschrauben-Außendurchmesser beträgt. Um einen "Höhenschlag" der Bremsscheibe auszuschließen, ist es essentiell die Bremsscheibe vor dem entgültigen Anziehen der Befestigungsschrauben gegen den Uhrzeigersinn vorzuspannen. Beispielsweise beträgt der OD dieser Löcher bei unseren UL-Scheiben älterer Generation 5,5mm, was im ungünstigsten Fall eine Amplitude von 1mm in der Höhe bedeuten kann. Dieses Maß wurde bereits auf 5,3mm geändert, um hier etwas Besserung zu bekommen. Vollständig ausräumen tut es diese Thematik aber natürlich nicht.
Bei einer korrekten Verschraubung der Bremsscheibe, kann man hier aber auch selbst beitragen, diese Thematik nicht entstehen zu lassen.
Auch zeigt sich ja hier im Forum, dass einzelne Leute wiederholt Probleme damit haben - andere wiederholt nicht, was auf die Art der Verschraubung der Bremsscheibe deuten lässt.
Wie sieht der Einfluss der Löcher im Sattel aus?
Die Titanschrauben haben ja einen dünneren Schaft (als z.B. ISO Schrauben - aber selbst da ist ja noch etwas Spiel) wodurch sich der Sattel mehr bewegen kann und sich dies auf den Abstand Scheibenstirn/Sattel auswirkt. Reicht die Flächenpressung der Schrauben aus (6nm), um den Sattel dauerhaft in Position zu halten oder muss man diesen immer auf Anschlag in Bremsrichtung schieben?