MTB-Hosen-Vergleichstest 2021: POC Rhythm Resistance Pants

MTB-Hosen-Vergleichstest 2021: POC Rhythm Resistance Pants

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Die POC Rhythm Resistance Pants soll die perfekte lange MTB-Hose für Trail und Enduro sein. Doch wie schlägt sich der schwedische Kandidat gegen unsere Konkurrenz in unserem MTB-Hosen-Vergleichstest? Hier gibt es unsere Eindrücke!

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MTB-Hosen-Vergleichstest 2021: POC Rhythm Resistance Pants
 
Kann ich zu 100% nachvollziehen und unterschreiben.

Blick über den Tellerrand, Löffler bietet diverse Langlaufhosen auch in Langgrößen an. Das Material wirkt sehr robust. Fahre eine Sport Micro bereits die zweite Saison (Kostet ca 80 €). Hab mir noch ne zweite zugelegt. Mit Abstand die beste (Rad-)Hose die ich je hatte und super Multifunktional, egal ob Wandern, Joggen, biken, Langlauf,...:

Beinabschluss per Reißverschluss in der Weite verstellbar.
Eng anliegender Schnitt (verfängt sich nicht im Kettenblatt)
So lang geschnitten, dass die Hose über den Schuhschaft geht bei angewinkeltem Knie.
Vorgeformtes Knie.
Material vorne Hardshell hinten Softshell, dadurch gute belüftet.
Mit langer Unterhose drunter fahr ich die bis - 10 Grad.

Für Regen nur bedingt geeignet.

Schönen Gruß
Hannes

Schön, dass das hier mal einer macht (über den Tellerrand schauen). Ich hatte einen ähnlichen Tipp bei einer anderen vorgestellten Hose gegeben: die Multisporthosen von Maloja, die es ebenfalls in Langgrößen gibt
Mein zweiter BlickÜberDenTellerand-Tipp ist es immer wieder: geht doch einfach mit den Hosen zum Änderungsschneider, wenn sie euch oben rum zu weit sind. Das machen jeden Werktag tausende von Menschen. Die bringen dort Kleidungsstücke hin, um sich diese individuell anzupassen. Gibt´s tatsächlich! Auch in Deutschland ;-)
Aber man muss natürlich zugeben: die Kritik an den in der Regel zu kurzen Hosen ist sehr berechtigt und dass die Hersteller Langgrößen nicht im Angebot haben absolut nicht nachvollziehbar. Insbesondere deshalb, da den Herstellern diese spezielle Kritik an den Beinlängen sicher nicht verborgen bleibt.
Ich habe mir neulich wegen der positiven Rückmeldungen hier zu der Hose die Specialized Demo Pro Pant bestellt. Bei 181 cm und knapp 80 kg mit 86er Schrittlänge in 32. Die passt perfekt und ist lang genug. Allerdings habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich die Hose neben meiner Maloja-Hose behalten werde. Denn ehrlich gesagt kann diese spezielle MTB-Hose von Specialized nichts wirklich besser als die Hose von Maloja.
 
Schön, dass das hier mal einer macht (über den Tellerrand schauen). Ich hatte einen ähnlichen Tipp bei einer anderen vorgestellten Hose gegeben: die Multisporthosen von Maloja, die es ebenfalls in Langgrößen gibt
Mein zweiter BlickÜberDenTellerand-Tipp ist es immer wieder: geht doch einfach mit den Hosen zum Änderungsschneider, wenn sie euch oben rum zu weit sind. Das machen jeden Werktag tausende von Menschen. Die bringen dort Kleidungsstücke hin, um sich diese individuell anzupassen. Gibt´s tatsächlich! Auch in Deutschland ;-)
Aber man muss natürlich zugeben: die Kritik an den in der Regel zu kurzen Hosen ist sehr berechtigt und dass die Hersteller Langgrößen nicht im Angebot haben absolut nicht nachvollziehbar. Insbesondere deshalb, da den Herstellern diese spezielle Kritik an den Beinlängen sicher nicht verborgen bleibt.
Ich habe mir neulich wegen der positiven Rückmeldungen hier zu der Hose die Specialized Demo Pro Pant bestellt. Bei 181 cm und knapp 80 kg mit 86er Schrittlänge in 32. Die passt perfekt und ist lang genug. Allerdings habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich die Hose neben meiner Maloja-Hose behalten werde. Denn ehrlich gesagt kann diese spezielle MTB-Hose von Specialized nichts wirklich besser als die Hose von Maloja.
200€ zahlen und dann zum Schneider müssen? Dann kannst dir wohl auch gleich ne Hose beim Schneiderer fertigen lassen oder irgend eine 40€ Hose bei Amazon holen und die beim Schneiderer anpassen. Hast dann zwar keine Marke, dafür aber noch mehr im Geldbeutel.
 
200€ zahlen und dann zum Schneider müssen? Dann kannst dir wohl auch gleich ne Hose beim Schneiderer fertigen lassen oder irgend eine 40€ Hose bei Amazon holen und die beim Schneiderer anpassen. Hast dann zwar keine Marke, dafür aber noch mehr im Geldbeutel.
Siehste: und genau diese Einstellung verstehe ich nicht. Man könnte es auch so formulieren: 200 Euro zahlen und dann nicht dazu bereit sein, einen weiteren 10er zu investieren, damit die Hose vernünftig passt. Wenn der Markt das für viele Körperfiguren offensichtlich nicht hergibt dann ist das meiner Ansicht nach ein ganz simpler und pragmatischer Ansatz, sich die Hose eben passend machen zu lassen. Ich habe eher denn Eindruck, dass viele hier über diese Option gar nicht nachdenken.
Ich habe mir schon alle möglichen MTB-Kleidungsstücke beim Änderungsschneider nach meinen Wünschen anpassen lassen. Zum Beispiel bei einem Trikot mit hinten drei Einstecktaschen an einer der Taschen einen Reißverschluss anbringen lassen, damit ich eine sichere Verstaumöglichkeit habe. Oder MTB Shorts am Ende etwas kürzen lassen, wenn die Hose ansonsten passte, mir die Hosenbeine aber zu sehr über die Knie reichten. Ein guter Änderungsschneider macht mir das für ein paar Euro und so, dass es aussieht, als käme das so schon vorm Hersteller.

Oder aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Du kaufts Dir ein Mountainbike für 5000 Euro und ersetzt dann etliche Komponenten durch welche, die besser oder leichter oder mehr nach Deinen persönlichen Vorlieben sind. Ist für mich genau das Gleiche, als wenn ich meine favorisierte MTB Hose zwecks individueller Anpassung zum Änderungsschneider bringe ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn alle Hosen so sind, warum gibt es die dann überhaupt? Wenn ich im Winter unterwegs bin hab ich einfach eine Kurze Leggins an die bis knapp über die Knie geht, darüber die Knieprotektoren und darüber dann ne kurze Hose die ich am Hintern mitt Imprägnierung versuche wenigstens kurzzeitig einigermaßen Dicht zu bekommen. Die Waden sind dann frei aber da hab ich eigentlich auch noch nie gefroren. Eine Moderne 7/8 Hose mit modernen Schuhen die eh nicht mehr Wasserdicht sind macht für mich da überhaupt keinen Sinn. Zumal eine Schlammpackung an den Waden auch noch isoliert ;) .
Das ist dann aber nicht wirklich "Winter". Ja, bei so einem Wetter kann man so fahren, aber nicht bei 10-50cm Schnee.... Da bist du dann waschelnass und frierst dir die Haut ab gg
 
Das ist dann aber nicht wirklich "Winter". Ja, bei so einem Wetter kann man so fahren, aber nicht bei 10-50cm Schnee.... Da bist du dann waschelnass und frierst dir die Haut ab gg
Und wo ist da der unterschied zwischen kurzer Hose und so nem 200€ quatsch? Die ist auch kein bisschen Wasserdicht und saugt sich zudem dann noch schön voll. Ist dann echt Top mit nasser Hose die an den Beinen klebt zu fahren.
 
Siehste: und genau diese Einstellung verstehe ich nicht. Man könnte es auch so formulieren: 200 Euro zahlen und dann nicht dazu bereit sein, einen weiteren 10er zu investieren, damit die Hose vernünftig passt. Wenn der Markt das für viele Körperfiguren offensichtlich nicht hergibt dann ist das meiner Ansicht nach ein ganz simpler und pragmatischer Ansatz, sich die Hose eben passend machen zu lassen. Ich habe eher denn Eindruck, dass viele hier über diese Option gar nicht nachdenken.
Ich habe mir schon alle möglichen MTB-Kleidungsstücke beim Änderungsschneider nach meinen Wünschen anpassen lassen. Zum Beispiel bei einem Trikot mit hinten drei Einstecktaschen an einer der Taschen einen Reißverschluss anbringen lassen, damit ich eine sichere Verstaumöglichkeit habe. Oder MTB Shorts am Ende etwas kürzen lassen, wenn die Hose ansonsten passte, mir die Hosenbeine aber zu sehr über die Knie reichten. Ein guter Änderungsschneider macht mir das für ein paar Euro und so, dass es aussieht, als käme das so schon vorm Hersteller.

Oder aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Du kaufts Dir ein Mountainbike für 5000 Euro und ersetzt dann etliche Komponenten durch welche, die besser oder leichter oder mehr nach Deinen persönlichen Vorlieben sind. Ist für mich genau das Gleiche, als wenn ich meine favorisierte MTB Hose zwecks individueller Anpassung zum Änderungsschneider bringe ;-)
Du könntest auch einfach schreiben das bei dir Geld keine Rolle spielt. Käme dann auf das gleiche raus für das du jetzt zig Zeilen gebraucht hast.
 
Du könntest auch einfach schreiben das bei dir Geld keine Rolle spielt. Käme dann auf das gleiche raus für das du jetzt zig Zeilen gebraucht hast.

Keine Ahnung, wie Du das jetzt meinst, aber ich würde mir niemals eine MTB Hose für 200 Euro kaufen. Den Betrag hast Du ins Spiel gebracht. Wenn ich es aber täte und ich hätte die Möglichkeit, durch eine kleine Investition die Hose so anzupassen, dass ich mich darin wohlfühle und dass die Hose perfekt passt, dann würde ich das machen. Völlig unabhängig davon, ob ich eine Gelddruckmaschine im Keller hätte oder nicht.
 
Keine Ahnung, wie Du das jetzt meinst, aber ich würde mir niemals eine MTB Hose für 200 Euro kaufen. Den Betrag hast Du ins Spiel gebracht. Wenn ich es aber täte und ich hätte die Möglichkeit, durch eine kleine Investition die Hose so anzupassen, dass ich mich darin wohlfühle und dass die Hose perfekt passt, dann würde ich das machen. Völlig unabhängig davon, ob ich eine Gelddruckmaschine im Keller hätte oder nicht.
 
Hätte,hätte, Fahradkette...:streit:
Mein Fazit zu dieser sicher berechtigt lebhaften Diskussion ist schlicht, dass es ein Armutszeugnis für die Hersteller ist keine vernünftigen Größenangaben machen zu können. Im normalen Bekleidungshandel gibt es seit zig Jahren bereits die Normal-, Kurz- und Langgrößen (Bsp. M = 48/24/96); warum kann man sich nicht auch daran orientieren und den Einnäher am Trikot oder Hose entsprechend ergänzen? Die mehr als 100 € UVP lassen sicher noch Platz für das in der Kalkulation. Die Rückmeldung könnte MTB-News (als kostenloser Promoter der Produkte) ja auch mal an die Hersteller zurückmelden. Würde eine Menge Missverständnisse, Ärger und Retouren beim Kauf ersparen. Viel Erfolg damit!
:daumen:
 
Schön, dass das hier mal einer macht (über den Tellerrand schauen). Ich hatte einen ähnlichen Tipp bei einer anderen vorgestellten Hose gegeben: die Multisporthosen von Maloja, die es ebenfalls in Langgrößen gibt
Mein zweiter BlickÜberDenTellerand-Tipp ist es immer wieder: geht doch einfach mit den Hosen zum Änderungsschneider, wenn sie euch oben rum zu weit sind. Das machen jeden Werktag tausende von Menschen. Die bringen dort Kleidungsstücke hin, um sich diese individuell anzupassen. Gibt´s tatsächlich! Auch in Deutschland ;-)
Aber man muss natürlich zugeben: die Kritik an den in der Regel zu kurzen Hosen ist sehr berechtigt und dass die Hersteller Langgrößen nicht im Angebot haben absolut nicht nachvollziehbar. Insbesondere deshalb, da den Herstellern diese spezielle Kritik an den Beinlängen sicher nicht verborgen bleibt.
Ich habe mir neulich wegen der positiven Rückmeldungen hier zu der Hose die Specialized Demo Pro Pant bestellt. Bei 181 cm und knapp 80 kg mit 86er Schrittlänge in 32. Die passt perfekt und ist lang genug. Allerdings habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich die Hose neben meiner Maloja-Hose behalten werde. Denn ehrlich gesagt kann diese spezielle MTB-Hose von Specialized nichts wirklich besser als die Hose von Maloja.
Hast du die Hose von Maloja, die hauptsächlich für Langlauf beworben wird? Vorne mir Softshell, hinten Roubaix Material?
Wenn dir die Demo Pro Pants passt, brauche ich es mit 1.90 und ebenfalls 32er Bundweite wohl gar nicht erst versuchen
 
Ich bin jetzt nicht so furchtbar lange in der MTB-Gemeinschaft, habe aber seit 1997 bis 2018 ordentlich jede Menge nicht MTB pedaliert. Von daher ist mir der Hype um Marken, Markenimage und entsprechende Preisakzeptanz nicht ganz neu. Sicher gibt es hier eine Menge Innovation allein schon bei dem Thema Funktionskleidung. Das geht mittlerweile aber durch alle Sportarten und ist am Markt überall verfügbar - bishin zum Discounter. Die Kunst liegt also in der Adaption der verfügbaren Materialien, d.h.
geeigneter Materialmix und gutes Marketing. Unterschiedliche Schnittmuster sind dem Lasercutter egal und dem Näher in Indonesien ebenfalls; Variantenkosten spielen also bei der Herstellung von Sportkleidung kaum eine Rolle. Damit bleibt bei steigender Nachfrage und sehr günstigen (weil leicht verfügbaren) Ressourcen für die Hersteller ein lukrativer Verkäufermarkt mit lukrativen Margen. Die Preise(UVP) die dafür aufgerufen werden sind m.E. wie im übrigen Bekleidungshandel zu sehen; am Saisonende 50 - 70 % abziehen und alle haben noch verdient (bis auf die Näher in Indonesien). Sport ist vielerorten eben ein Luxus-Segment und die Kaufkraft anscheinend vorhanden. Ein MTB kostet mal locker ab 2000 aufwärts (dafür gibt es locker 40 Fußbälle) dann kann eine MTB-Hose auch gerne > 100€ kosten (Torwarthose 20€).
P.S:. Der "gemeine" Handwerker zahlt bei der "Laufvogel-Firma" auch nicht mehr als 60€ für eine Hose (aus gleichem Material, mit höherem Materialeinsatz und mehr Nähten).:ka:
 
Hast du die Hose von Maloja, die hauptsächlich für Langlauf beworben wird? Vorne mir Softshell, hinten Roubaix Material?
Wenn dir die Demo Pro Pants passt, brauche ich es mit 1.90 und ebenfalls 32er Bundweite wohl gar nicht erst versuchen
Nein, meine Hose von Maloja ist komplett aus Softshell-Material und innen leicht gefüttert.
Die Demo Pro Pants in 32 sitzt bei mir knackig körperbetont. Ich hatte mir die 34er ebenfalls bestellt. Die Bundweite der 34 ist ca. 42 cm (Verstellriegel auf maximaler Weite) und die Innenbeinlänge beträgt ca. 84 cm. Vielleicht passt die 34er ja für Deine Größe? Die 32er hat eine Bundweite von ca. 40 cm und eine Innenbeinlänge von ca. 82 cm.
 
Irgendwie sind die Preise für de ganze Spotnkleidung ein Hammer, wenn I das mit meiner KW 40 Ausrüstung bei der Feuerwehr vergleiche was die kostet und aushalten und leisten muss. Kostet auch nicht mehr als 800€
 
200€ zahlen und dann zum Schneider müssen? Dann kannst dir wohl auch gleich ne Hose beim Schneiderer fertigen lassen oder irgend eine 40€ Hose bei Amazon holen und die beim Schneiderer anpassen. Hast dann zwar keine Marke, dafür aber noch mehr im Geldbeutel.
Die 20€ sind aber gutes Geld, weil dann die Hose super passt.

Ich lasse all meine anderen Hosen (Anzughosen oder Chinos) beim Schneider enger/ weiter schneiden.

Trägt sich angenehmer und schaut besser aus.

Für eine Maßhose gebe ich nicht 400€ aus, wenn ich das gleiche Ergebnis um 150€ erhalte.
 
Und wo ist da der unterschied zwischen kurzer Hose und so nem 200€ quatsch? Die ist auch kein bisschen Wasserdicht und saugt sich zudem dann noch schön voll. Ist dann echt Top mit nasser Hose die an den Beinen klebt zu fahren.
Das stimmt schon, in gewisser Weise. :) ordentliche Socken und ordentliche Hose und geht schon.
 
Die 20€ sind aber gutes Geld, weil dann die Hose super passt.

Ich lasse all meine anderen Hosen (Anzughosen oder Chinos) beim Schneider enger/ weiter schneiden.

Trägt sich angenehmer und schaut besser aus.

Für eine Maßhose gebe ich nicht 400€ aus, wenn ich das gleiche Ergebnis um 150€ erhalte.
Endlich mal jemand, der auf meiner Seite ist!:daumen:
Was ich nicht so recht verstehen kann: hier wird berechtigterweise über die teils seltsamen Passformen der Hosen geklagt, dann macht man einen bewährten, sehr einfach und mit wenig Aufwand umsetzbaren Praxistipp (Änderungsschneider) im Fall "lang genug, aber oben zu weit" oder von mir aus auch "oben perfekt, aber unten zu lang", der zusätzlich noch einen Lösungsansatz für das Problem beinhaltet und das stößt dann aber auf wenig Verständnis. Finde ich seltsam.
 
Irgendwie sind die Preise für de ganze Spotnkleidung ein Hammer, wenn I das mit meiner KW 40 Ausrüstung bei der Feuerwehr vergleiche was die kostet und aushalten und leisten muss. Kostet auch nicht mehr als 800€
Jo, sehe ich ähnlich. Ich finde allgemein die aufgerufenen Preise oft einfach zu heftig im Sinne von Preis-Leistung, Material, Qualität etc.
200 € für ne Hose zum Fahrradfahren würde mir im Leben nicht einfallen. Aber jut, jeder wie er möchte.
 
Also wenn ich mir das durchrechne:
200€
19% MwSt => 162€
Handel hat wohl immer 100% Marge: => 80€
Logistik, Nebenkosten, Werbung, etc.: 10€ (nur geschätzt) => 70€
Material, Lohn, Herstellung; Umlagen aus der Entwicklung: 30€ (nur geschätzt) => bleiben 40€
=> also 20% Vom VK
=> Oder mache ich einen Denkfehler?
=> Ich glaube nicht das dafür viele Hersteller ein Business aufsetzen würden bzw. da würde der Controller gleich abwinken
=> Oder anderes ausgedrückt: Wenn Porsche an einem 150.000€ Auto nur 30.000€ verdienen würde......

Und jetzt "Feuer frei" :D
 
Bei Kleidung gibt's da draußen einfach so. Unendlich viele Alternativen, dass ich gerade bei einem Premium Produkt sicher nicht auch noch zur Schneiderei gehe. Das muss dann wenn schon eingepreist sein. Die Schneiderin bei uns nutze ich, um Hosen länger am Leben zu erhalten, und nicht um sie erst zum Leben zu erwecken. Ich bin mit 180cm und 72-75kg einfach stink langweilig. Mag ja sein, dass jemand mit 190cm und meinem Gewicht oder 180cm und 90kg solche Probleme hat, aber als absoluter Normalo wäre es doch peinlich bei 100-200 Eur Hosen nix zu bekommen.

Vermutlich ist das aber eh alles nur eine theoretische Diskussion, weil der MTB-NEWS Tester schlicht zu kleine Modelle gewählt hat (so dünn find ich den jetzt aber nicht, dass das immer nach S schreit - also sind's doch die Hosen haha)
 
Lauch.... In unserem Bereich, wo wir doch alle recht regelmäßig biken, ist ein BMI unter 23 wohl absolut üblich und außerdem im optimalen Bereich. Jemand wie der Tester sollte mMn nicht S fahren müssen. Wenn das so ist, sind die Hosen wohl am Bund/Bauch falsch geschnitten. Die meisten Biker um 180cm haben wohl unter 80kg (da ist man dann schon bald bei einem 25er BMI. Wir sind ja nicht alles Kradtsportler.....)

Ich bin mit 180cm und 72-75kg einfach stink langweilig. Mag ja sein, dass jemand mit 190cm und meinem Gewicht oder 180cm und 90kg solche Probleme hat, aber als absoluter Normalo wäre es doch peinlich bei 100-200 Eur Hosen nix zu bekommen.
Es mag sein, dass in Deinem Bekanntenkreis alle so schlank sind. Evtl. trifft Deine Aussage auch auf einen Großteil der Biker hier im Forum zu (was ich aber schon bezweifle), in der realen Welt sind es aber sicherlich nicht die Normalos, die bei 180 cm mit 72 Kg unterwegs sind.
Beim BMI-Rechner der Techniker Krankenkasse geht bei dieser Körpergröße das Normalgewicht eines 54-Jährigen bis 90 Kg. Und ich bin mir sicher, Biker/Sportler hin oder her, es gibt weitaus mehr Menschen dieser Körpergröße, die mit 80 oder 85 Kg unterwegs sind, als die 72 kg-Lauche. (Und nein, dass betrifft alle Biker, auch jene ohne Motor, bevor wieder so eine unnötige und doofe E-Biker-Bemerkung kommt).

https://www.tk.de/service/app/2002866/bmirechner/bmirechner.app
Die Bekleidungsindustrie weiß das und schneidert entsprechend eher für die dann benötigten Bundweiten. Diesen Leuten passen diese Hosen dann durchaus. Da sind die paar Spargel aus dem Forum hier weniger interessant für den Umsatz.
 
Und wo ist da der unterschied zwischen kurzer Hose und so nem 200€ quatsch? Die ist auch kein bisschen Wasserdicht und saugt sich zudem dann noch schön voll. Ist dann echt Top mit nasser Hose die an den Beinen klebt zu fahren.

Bist du schon mal im Winter bei Minustemperaturen und Schnee auch längere Touren gefahren?
Auf der Haut schmilzt Schnee ziemlich schnell. Auf einem Stoff kannst du ihn oft wegfegen, bevor er schmilzt und der Stoff trocknet außerdem relativ schnell wieder. Also unter 0°C greife ich zur langen Hose, vor allem wenn ich länger als 2h unterwegs bin.
Wasserdicht muss sie bei solchen Temperaturen und Schnee keinesfalls sein, damit sie gut schützt. Kommt ja vor allem aufs Luftpolster an.

Ansonsten gleichen sich die Kommentare hier wie in jedem anderen Thema zu den vorgestellten Hosen. :ka:
Obwohl ich mit 1,84m und aktuell 76kg auch nicht unbedingt zu gut ernährt aussehe, hatte ich bisher noch kein Problem, eine passende, ausreichend lange Hose zu finden (fahre meist mit einer CMP, Dirtlej oder Platzangst).
 
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