Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Zumindest der der´s aufgehängt hat ist sich offensichtlich nicht bewußt, dass er das Bikeverbot mit dem Durchstreichen wieder aufgehoben hat :D und mindestens der auch noch, der den Strich gemacht hat :spinner:

Vielleicht waren sie aber besonders schlau und dachten bei Amazon gibts so ein Schild mit Bike drin 🤔 wenn wir da einen Strich durch machen ists ein Verbotsschild :lol:

Lauter Schlaule 8-)
 

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Ok, jetzt nachdem ich mir die Tränen vor lachen aus den Augen gewischt und wieder halbwegs den Bildschirm erkennen kann, werd ich mal versuchen das Schild mit dem durchgestrichenen Fahrrad zu interpretieren.
1. Kein offzielles Verkehrszeichen.
2. Es soll aber meinen "Fahrrad abstellen verboten" (gibts bei Amazon zu kaufen)
3. Wenn das Rad NICHT durchgestrichen wäre, dann wäre es das Verkehrszeichen Z254 und bedeutet "Verbot für Radverkehr".
Dh. da das Verbot für Radverkehr durchgestrichen is, könnte man meinen, dass Radverkehr erlaubt wäre.
Ein totaler Bullshit!
Achso und mal ein gewaltiger Scheinverwaltungsakt... kann man anzeigen :D

Guter Versuch Herr Oberförster!
Beschreibung:
Das Verbotszeichen "Verbot für Radfahrer" untersagt das Fahrradfahren in allen Bereichen, in denen ein erhöhtes Sicherheits- oder Unfallrisiko besteht. Ein Radfahrverbot kann in belebten Fußgängerzonen, auf Gehwegen und öffentlichen Plätzen ausgesprochen werden, aber auch auf Privat- und Betriebsgeländen, auf denen mit Transportfahrzeugen gearbeitet wird.

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Andere haben Tränen in den Augen bekommen, weil unvernünftige in einer Kernzone/Biosphärenreservat eine illegale Mountainbike Strecke angelegt haben!
Selbst der Forst darf in einer solchen Zone keine umgestürzten Bäume/Äste beseitigen, da muss muss sich schon Fragen was das soll. Und vermutlich wird dies auch die Ursache/der Grund sein, dass der Unmut auf uns Mountainbiker immer grösser wird, das kann ich nachvollziehen.
Warst Du schon dort und hast die Strecke einmal besichtigt? Was dort verunstaltet wurde, da reicht bloßes Kopfschütteln einfach nicht mehr aus.
Selbst die Mountainbiker die ich letztes Jahr oben am Stabenberg daraufhin angesprochen habe, bitte diesen Trail nicht zu fahren, kamen Teilweise irritierende Aussagen wie:
"halt die klappe, ich Fahre wo ich will und was ich will" usw.

Im Jahr 2018 Frühjahr/Sommer fing alles an, in den darauf folgenden Jahren nahm die Anzahl der Mountainbiker stetig zu. Oben angekommen am Stabenberg hatten Sie nur ein Ziel vor den Augen, den illegalen Trail runter zu shreddern. Das wir Jahrzehntelang überhaupt in einer Kernzone mit den MTB uns bewegen durften, war nur geduldet!
Bullshit ist in meinen Augen, wenn es zu viel Intoleranz seitens der Mountainbiker gibt. Siehe Aktuell am Stabenberg in der Nähe des Eckkopfs und noch viele mehr.

Wieso vermutest Du, dass es ein Scheinverwaltungsakt vom netten Herr Oberförster ist? Hast Du dich bevor du dies hier geschrieben hast, überhaupt einmal erkundigt, warum diese Schritte veranlasst.
wurden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marcel,

ich kenne das Verkehrszeichen 254. Aber es geht ja um das Verständnis/Intension um das von mir gezeigte Schild.
Wenn es ein Schild nicht implizieren kann, dann zumindest die nicht übersehbare Infotafel.
Und wenn sich einige darüber aufregen, warum kein offizielles Verkehrszeichen dort angebracht wurde, darüber hinaus aber massive Schäden in einer Kernzone/Biosphärenreservat durch eine illegale Mountainbike Strecke angerrichtet wurde, dass ist etwas was ich nicht verstehen kann.
 
Hör mal Freundchen. Mir geht es nicht um den Schutz von irgendwas, sondern um diese unrechtmässig aufgestellten Schilder.
Das nicht-stvo- konforme Schild wurde mit voller Absicht so gewählt, weil es suggerieren soll, das Radfahren verboten ist und hat täuschende Ähnlickeit mit dem "echten" VZ.
Man hat auch ganz bewusst darauf verzichtet, das "Original" zu nehmen. Nur wollte man sich, im Falle des Falles, absichern und hat daraufhin ein "täuschend-echtes" Schild genommen.
Wenn dieses Areal schutzbedürftig ist, dann muss man sich gerade als Behörde einfach an die Vorgaben halten, die da sind und sie sind da. So einfach ist das!
Mir gefällt deren linke widerwärtige Methode einfach absolut nicht!
Ausserdem sollte es aus meinem Subtext und auch meine vergangenen Postings rauszulesen sein, was mich stört.
Gerade auch aus diesem Interesse heraus diesen Bereich zu schützen, sollte man sich an die richtigen Verfahren halten. So wie es jetzt ist könnte ich mit einem Gleiskettenfahrzeug da durchackern und die hätten aufgrund ihrer Fakeschilder keine Handhabe das zu unterbinden. Also komm mir nicht mit Bio!
 
So wie es jetzt ist könnte ich mit einem Gleiskettenfahrzeug da durchackern und die hätten aufgrund ihrer Fakeschilder keine Handhabe das zu unterbinden.
Nein, kannst Du nicht, weil:

§7 (4) In den Kernzonen sind alle Handlungen verboten, die diese Räume beschädigen, verändern oder den besonderen Schutzzweck gemäß § 4 Abs. 3 anderweitig beeinträchtigen können.
Ebenso wie es nicht erlaubt ist, dort Trails anzulegen, darfst Du da nicht mit Forstmaschinen durch.

Und Wegesicherung bedarf einer vorheringen Genehmigung durch die obere Naturschutzbehörde, es sein denn, es geht um konkrete Gefahr für Leib und Leben...
 
In meinen Augen wäre es ein erster und wichtiger Schritt, wenn sich die MTBler (zB organisiert durch Pfalz-Biker und/oder DIMB) in Abstimmung mit der UNB hinstellen und (ggf zusammen mit dem Forst) die Strecke am renaturieren...

Das wurde ich für ein gutes Signal Richtung UNB NW sehen...so verschärft sich der Konfilkt immer weiter...

Das wäre eine eindeutige Positionierung gegen das illegale buddeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte das hier auch einfach mal teilen:

Am gestrigen Sonntag meldeten sich die Mountainbiker der Sektion Neustadt mit einem Paukenschlag zurück.
Bei unserer Müllsammel-Aktion trugen über 100 fleißige Hände noch mehr Müll zusammen, als wir es schon befürchtet hatten. Aufgeteilt auf insgesamt 6 Gruppen mit maximal 10 Personen wurden die Neustädter Hausberge rausgeputzt.
Die Jüngsten Teilnehmer im Alter von 4-12 Jahren nahmen sich eifrig das Benjental vom Sportplatz bis zur Looganlage vor. Eine Gruppe säuberte den Höhenweg vom Haardter Steinbruch bis zum alten Haardter Sportplatz. Die restlichen Touren findet ihr hier im Anhang.
Es ist wirklich unglaublich, was die Menschen so alles in den Wald werfen, aber nichts war zu sperrig, als dass wir es nicht doch irgendwie rausgeholt hätten. Am Ende fuhr Fabian mit einem Transporter die ausgemachten Sammelpunkte ab, lud alles ein und hat es zum Wertstoffhof verbracht, wo es ja eigentlich hingehört.
Vielen Dank für die enorme spontane Hilfsbereitschaft (in 20min 30+Anmeldungen), DAV bewegt!
1000 Dank nochmal euch allen, die ihr geholfen habt, ein Bild der Mountainbiker zu zeigen, wie es eigentlich wirklich ist. Eine naturverbundene Gemeinschaft von Sportlern, die Werte wie Rücksicht und Nachhaltigkeit, sowie den Schutz unserer wundervollen Heimat, schon an die Jüngsten weitergeben.
Und das Ganze transportiert durch unser Sportgerät, welches uns in perfekter Art ein Bewegen in unserer fantastischen Pfalz ermöglicht.

Für ein gemeinsames Miteinander!
Die Mountainbiker der Sektion Neustadt
😊
🤙

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Ich habe bewusst übertrieben.
Es geht um das Radfahren und nicht um das Gleiskettenfahrzeug, is schon klar. Ich will nichts anderes als Rechtssicherheit für beide Seiten. Und die kann nicht hergestellt werden, wenn man nicht rechtskonforme Schilder in den Wald und irgendwelche Rechtsinterpretationen in die Rheinpfalz stellt.
Weil man sich als Radfahrer an den Wunsch der Waldbesitzer halten KANN es aber nicht MUSS. Man sollte es aber MÜSSEN.
Dh wenn ich ein selbstgemaltes Schild in meine Strasse stelle, dass hier wegen Kinder Schrittgeschwindigkeit gefahren werden soll, dann können sich die Autofahrer dran halten; müssen sie aber nicht. Hilft den spielenden Kindern leider nichts und mir auch nicht. Weil ich keine Rechtssicherheit habe.
Dann geh ich hin und ruf die Schilderbehörde an und frag nach, ob die was machen können. Wenn die denken, dass es nötig ist, dann werden die auch eine entsprechende Anordnung in die Wege leiten.
So ist das auch in dem Biowald. Je mehr Radfahrer dort rumfahren desto wahrscheinlicher halten sich die Leute nicht dran, dh wenn es tatsächlich zu einem Rechtsstreit kommen sollte, fehlt der Hebel und dem Wald hilfts auch nichts.
Wenn Schilder rechtmässig auf Anordnung angebracht wären, dann könnte man zum Schutz des Waldes, das auch durchsetzen.
Weiterhin ist es sehr bedenklich und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, wenn einfach irgendwelche Leute irgendwelche Schilder aufhängen, obwohl es vllt nachvollziehbare Gründe gibt.
Wenn ich jetzt dorthin fahre und ein "Radfahren ausdrücklich erlaubt" Schild hinhänge, was ist denn dann?
Oder in meine Spielstrasse die eine Sackgasse is vorne ein Einbahnstrassenschild hinhänge. Dann heizen die Amazon-Boten vielleicht nicht mehr mit Überlichtgeschwingigkeit in die Strasse.
"Der Sinn dieser Schilder ist dann wohl auch klar und sollte auch dementsprechend beachtet werden."
 
Ich wollte das hier auch einfach mal teilen:

Eine tolle Aktion Jan! Erschreckend was wir Menschen alles im Wald zurücklassen, bzw. dort bewusst entsorgen.

In meinen Augen wäre es ein erster und wichtiger Schritt, wenn sich die MTBler (zB organisiert durch Pfalz-Biker und/oder DIMB) in Abstimmung mit der UNB hinstellen und (ggf zusammen mit dem Forst) die Strecke am renaturieren...

Das wurde ich für ein gutes Signal Richtung UNB NW sehen...so verschärft sich der Konfilkt immer weiter...

Das wäre eine eindeutige Positionierung gegen das illegale buddeln...

Auch wenn ich mich gleich wieder bei einigen unbeliebt mache 8-), will ich dazu doch meine Meinung schreiben.
Ich möchte aber erst einmal festhalten, dass wir uns alle mehr oder weniger unerlaubt auf unseren Wanderwegen, Trails, Pfaden (wie auch immer man die nennen mag) bewegen. Da ist das Landeswaldgesetz wohl recht eindeutig, auch wenn gerne versucht wird, dies anders zu interpretieren.
Es wurde die letzten Jahre immer irgendwie geduldet, es gab ab und an Konflikte, die sich aber im Rahmen hielten. Ich kann von mir sagen, dass ich nun fast 30 Jahre durch den Pfälzerwald radle und ich würde behaupten zu mindestens 95% nur gute Erfahrungen mit den anderen Waldbenutzern habe. Manchmal muss man sich auch selbst an die Nase fassen und sich hinterfragen, ob man sich gerade richtig verhalten hat, da nehme ich mich auch nicht aus. Fehler sind da um gemacht zu werden und daraus zu lernen. Ich muss aber auch feststellen, dass gerade im letzten Jahr das Verhalten einiger Waldbenutzer aggressiver und rücksichtsloser wurde und der Ton rauer wurde. Das habe ich in all den Jahren vorher nie so massiv erlebt.

Wenn man sich nun die illegalen Trails anschaut, gibt es diese ja auch schon länger. Bis vor 1-2 Jahren hat sich niemand/ wenige daran gestört, weil es erstens nicht so viele gab und zweitens das Aufkommen auch noch überschaubar war. Vermutlich hat man die Strecken auch mehr geheim gehalten.
Es ist wohl ein Bedarf an gebauten Trails vorhanden, wenn es inzwischen über 70 illegale Trails im Pfälzerwald gibt, dies kann man nicht bestreiten (ob die Zahl noch aktuell ist, weiß ich nicht).
Aber dies spiegelt nicht den Bedarf aller MTBiker wieder. Ich würde sogar behaupten (ohne Daten zu haben), dass die Biker die diese Trails auch angemessen befahren können, eine Minderheit darstellen. Der normale MTBiker will seine Touren auf dem aktuellen Wegeangebot des Pfälzerwaldes fahren.
Würde man vor der Wahl stehen ob man als Biker gerne angelegte Trails haben möchte und dafür auf das Befahren der Wanderwege verzichtet, glaube ich, dass die Wahl zugunsten der Wanderwege ausgehen würde und die Mehrheit auf die illegalen Trails verzichtet.

Was die Positionierung der Vereine angeht, sehe ich das genauso wie Du (stummerwinter), aber gerade bei dem von dir zitierten Verein wäre das nicht glaubhaft, wenn doch in der Vorstandschaft Personen sind, die den illegalen Trailbau aktiv vorantreiben, bzw. betreiben.

Andere Vereine distanzieren sich hier klar von dem illegalen Trailbau.

Ich hätte hier auch erwartet, dass man zumindest die Trails am Stabenberg und z.B. in Gleisweiler (die ja ständig im Fokus sind) zurück baut und so seine Kompromissbereitschaft zeigt. Und auch erstmal mit neuen Strecken aufhört, bis man eine Einigung hat.
Da die Trailbauer ja auch gut über WhatsApp-Gruppen vernetzt sind, wäre es auch ein leichtes einen Großteil (wohl nicht alle) zu erreichen. Aber anscheinend will man dies nicht und setzt darauf, dass man die Behörden mit der Anzahl an Trails einfach erschlägt und diese ihren Pflichten nicht mehr nachkommen können.
Wenn man an Kompromissen bereit wäre, könnte man z.B. auch als Ersatz für die zerstörten Flächen irgendwo Biotope anlegen oder sich sonst irgendwie im Naturschutz nützlich machen und aktiv die Zusammenarbeit mit Naturschutzvereinen wie BUND, NABU, etc. suchen. Möglichkeiten gäbe es genügend um seine Kompromissbereitschaft zu signalisieren. Wenn man denn will!
Zu aller erst sollten/ müssten sich aber die Trailbauer mal offiziell bei den entsprechenden Naturschutzbehörden melden und zu ihren Trailbauaktionen, mit allen Konsequenzen, stehen. Und ich bin mir fast sicher, dass keinem der Kopf abgerissen wird, sondern man nach Lösungen suchen wird. Auch wenn die Lösungen in unserer Bürokratie vielleicht etwas länger dauern und vielleicht auch nicht 100% dem entsprechen, was man sich wünscht.
Vielleicht muss man halt auch einfach mal wieder einen Schritt zurück machen und klein anfangen. D.h. erst mal nur 1-2 Trails bekommen und dort beweisen, dass man die Verantwortung übernehmen kann. Wenn man erst einmal den Fuß in der Tür hat, dann geht das alles leichter.

Sollte es irgendwann tatsächlich mal ein legales MTB-Netz geben wäre das sicherlich toll und würde auch seine Anhänger finden und unsere Region Pfälzerwald bereichern. Die Frage die sich mir stellt, werden die illegalen Trails dann eingestellt (zumindest größtenteils)? Und zu welchem Preis würde man so ein Trailnetz bekommen? Verzicht auf die Wanderwege?

Ich denke nicht, dass sich da in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Dazu sind selbst wir Biker uns zu uneinig. Noch nicht einmal die Vereine schaffen es gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es wird weitergehen wie bisher, die Konflikte werden zunehmen, sofern der Menschen-Ansturm auf den Pfälzerwald nach Corona bestehen bleibt.
Die Trailbauer werden sich andere Ecken suchen, wo sie erstmal wieder aus der Schusslinie sind.
Die Tourenfahrer werden weiter ihre Singletrail-Touren fahren und hoffentlich Spaß haben.
Der Forst hat andere Aufgaben, als ständig nach illegalen Strecken Ausschau zu halten und diese zu beseitigen. Also schaut man erst einmal weg, solange man nicht auf die Strecken aufmerksam gemacht wird und dann erst aktiv werden muss. Man hat sogar schon gehört, dass der ein oder andere Revierleiter wohl Tipps gibt, wo man unentdeckter bleibt mit seinen Trails. Ob da etwas wahres dran ist...wer weiß.
Die untere Naturschutzbehörde hat gar nicht das Personal alles zu kontrollieren, bzw. auch nicht die Befugnis jemand festzuhalten um ggf. Personalien festzustellen (da bin ich mir aber nicht sicher). Wird jemand erwischt, wird er wohl auch nicht belangt.
Die Schilder sind geduldig. Die, die es bisher nicht interessiert hat, wird es auch zukünftig nicht interessieren. Die einzige Änderung wird sein, dass man mehr Konflikte mit anderen Waldnutzern generiert, weil diese sich bestätigt fühlen. Ob der Radfahrer nun durchgestrichen ist oder nicht, ist herzlich egal, das Schild dient letztendlich als zusätzliche Symbolisierung des Verbotes, was ja bereits im Landeswaldgesetz formuliert ist.

Was ich mir wünschen würde:
  • Das befahren der Wanderwege wird erlaubt, ggf. mit Einschränkungen an Sonn- und Feiertagen bei den Hotspots.
  • Es gibt ein offizielles, legales Trailangebot, damit in jeder Region zumindest ein Trail zur Verfügung stehen (damit meine ich z.B. die aktuell illegalen Trails)
  • Der illegale Trailbau hört auf und wird auch mit entsprechender Härte verfolgt (kann man m.M. nur so erreichen).
  • Wieder etwas mehr Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber allen Waldnutzern und -bewohnern.
Also dann mal hoffentlich bis bald im Wald, auf unseren schönen Trails (= Wanderwege) und ohne Streitereien. :bier:
 
..Die untere Naturschutzbehörde hat gar nicht das Personal alles zu kontrollieren, bzw. auch nicht die Befugnis jemand festzuhalten um ggf. Personalien festzustellen (da bin ich mir aber nicht sicher). Wird jemand erwischt, wird er wohl auch nicht belangt.
Doch, sogar du als Privatperson könntest jemanden vorläufig festhalten, bis die Polizei kommt, wenn du den bei einer Straftat erwischst oder damit eine Straftat verhinderst. Natürlich nur mit angemessenen Mitteln und keiner groben Gewalt, die über simples Festhalten hinausgeht.
 
Ein attraktives Streckennetz zu den bestehenden Pfaden wäre eine super Lösung. Somit können die bestehenden Pfade entlastet (und nicht verboten) und gerade der Tourismus auch gut gelenkt werden. Die Locals wissen am Wochenende ja eh wo man fahren kann und wo nicht.

Und dieses Streckennetz ist teils eh schon vorhanden und müsste nur legalisiert werden. Das Bedarf da ist braucht man glaube ich nicht zu hinterfragen.
 
An der Lobbyarbeit der Mountainbiker ist halt noch viel Luft nach oben. Während die Gegenseite einfach einer Meinung ist, nämlich gegen die Biker, ist auf der Biker Seite ein Fächer an unterschiedlichen Interessen. Da wird mehr untereinander befeuert (wie man hier sieht), als dass man eine Einheit bildet. Das halte ich zwar auch für unwahrscheinlich, aber weil das eben schon nicht klappt, wird die Legalisierung auch noch lange auf sich warten lassen. Und dann gibts ja noch das Totschlagargument MTB Park Pfälzerwald soll genutzt werden.
 
An der Lobbyarbeit der Mountainbiker ist halt noch viel Luft nach oben. Während die Gegenseite einfach einer Meinung ist, nämlich gegen die Biker, ist auf der Biker Seite ein Fächer an unterschiedlichen Interessen. Da wird mehr untereinander befeuert (wie man hier sieht), als dass man eine Einheit bildet. Das halte ich zwar auch für unwahrscheinlich, aber weil das eben schon nicht klappt, wird die Legalisierung auch noch lange auf sich warten lassen. Und dann gibts ja noch das Totschlagargument MTB Park Pfälzerwald soll genutzt werden.

Wieso meinst du, wird untereinander “befeuert”?
Weil es immer mehr Leute gibt; die sich offen gegen illegalen Trailbau aussprechen und nach Lösungen suchen, wie die zerstrittene Parteien der Nicht Biker und Biker wieder einander näherkommen können?

Eine Einheit kann man nur bilden, wenn man als Teil einer Gruppe (hier: Radsportler / Mountainbiker) nicht stur seine eigenen Ziele verfolgt sondern auf kritische Stimmen oder Anregungen der restlichen Gruppe eingeht.
Es bestehen einfach Zweifel, dass diese “Brechstangen”-Mentalität zur Legalisierung illegaler Trails große Erfolgsaussichten hat.
🤙🏻
 
Wie man sieht ist ja der Bedarf anspruchsvolle Strecken zu fahren durchaus vorhanden. Wenn es dazu ein legales Angebot gäbe, würde das wie schon erwähnt, die vorhandenen Pfade massiv entlasten.

Der erste Schritt ist eine Änderung des LWaldG. Aktuell sind wir alle illegal unterwegs, egal ob gebauter Trail oder markierter Pfad.

Eine interessante Auswertung einer Pfalzbiker e.V. Umfrage mit 200 Teilnehmern*innen vom Februar könnt ihr euch hier mal anschauen. Dort sieht man deutlich wo die Reise hingehen sollte, um eine Lösung zu finden. Ständig nur Verbote auszusprechen und die Augen zu zumachen ist 2021 bei einem Breitensport Mountainbike einfach realitätsfern. Das liegt leider auch an den veralteten Ansichten und Strukturen der Behörden.

pb_umfrage_feb21.jpg
 
Wie man sieht ist ja der Bedarf anspruchsvolle Strecken zu fahren durchaus vorhanden. Wenn es dazu ein legales Angebot gäbe, würde das wie schon erwähnt, die vorhandenen Pfade massiv entlasten.
Die spiegelt halt aber nur die PB internen Interessen wieder. Man sollte auch bedenken, dass eine Antwort wie z.B. "0 Strecken" nicht vorhanden war, so dass jeder gezwungen war mindestens für 1-2 Strecken zu sein. Wie sagt man so schön "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".
Konnte man nicht sogar seine Stimme mehrfach abgeben? 8-)

Bezüglich "illegal unterwegs" habe ich ja bereits weiter oben meine Meinung geschrieben. Für mich macht es trotzdem einen erheblichen Unterschied, ob ich aktiv Trails anlege (Zerstörung fremden Eigentums, etc.), wo ich keine Befugnis dazu habe oder ob ich mich auf einem vorhandenen Wanderwegenetz unerlaubt bewege. Ich bin kein Rechtsverdreher, aber ich meine, dass beide Sachverhalte auch rechtlich unterschiedlich bewertet werden.
Und ein Verein sollte meiner Meinung nach keine illegalen Trailbauaktionen unterstützen/ dulden oder in Schutz nehmen, sondern sich strikt dagegen stellen und versuchen eine legales Angebot zu schaffen. Erst legalisieren, dann bauen. Hier hat man auch eine gewisse Vorbildfunktion wahrzunehmen.
 
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Die spiegelt halt aber nur die PB internen Interessen wieder. Man sollte auch bedenken, dass eine Antwort wie z.B. "0 Strecken" nicht vorhanden war, so dass jeder gezwungen war mindestens für 1-2 Strecken zu sein. Wie sagt man so schön "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".
Konnte man nicht sogar seine Stimme mehrfach abgeben? 8-)

Bezüglich "illegal unterwegs" habe ich ja bereits weiter oben meine Meinung geschrieben. Für mich macht es trotzdem einen erheblichen Unterschied, ob ich aktiv Trails anlege (Zerstörung fremden Eigentums, etc.), wo ich keine Befugnis dazu habe oder ob ich mich auf einem vorhandenen Wanderwegenetz unerlaubt bewege. Ich bin kein Rechtsverdreher, aber ich meine, dass beide Sachverhalte auch rechtlich unterschiedlich bewertet werden.
Und ein Verein sollte meiner Meinung nach keine illegalen Trailbauaktionen unterstützen/ dulden oder in Schutz nehmen, sondern sich strikt dagegen stellen und versuchen eine legales Angebot zu schaffen. Erst legalisieren, dann bauen. Hier hat man auch eine gewisse Vorbildfunktion wahrzunehmen.
 
Wer hat denn eigentlich den Stabenbergtrail gebaut und zu verantworten? Wer sind die, an denen sich eine solche Diskussion medientechnisch hochschraubt? Zusatzfrage: Wer war dergestalt hirnbefreit DIESEN Trail in die Kerzone zu zimmern. ... mit unglaublich viel Berührungspunkten (pro Wochenende) laut Wolfman, dem ich definitiv Glauben schenke.
Alle, die ich kenne biken seit weit über zwei Dekaden im, ich möchte es Revier nennen, kümmern uns und verbreiten die DIMB Regeln, haben oft gute Kontakte mit Fußgängern, Förstern und dann kommen Trailbauer, die die langjährige Public Relation sprich Sprech und Laberarbeit zu nichte machen. Der Weg ist der Weg. Lerne, den Weg fahren und gestalte ihn nicht neu.
Leider weiß ich, wer den Stabenbergtrail gebaut hat und dieser kann sich nicht rausreden. Das wissen viele. Solange es unter uns "bigotterie" ( leider kein besseres Wort eingefallen ) gibt, wird eine Schlusslösung in ferner Ferne bleiben. Dank an die "Aktiven".
 
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