[A] mein erster Aufbau (mit Carbon aus China)

Das wären dann:
  • Sattel China Carbon "Aspide"-Klon: 110g (-94g)
  • Sattelstütze BXT Carbon matt 27,2x350mm: 208g (-24g)
  • Pedale XTR PD-M9000: 305g (-68g)
  • Laufradsatz Newmen SL XA25 mit DT 350: 1564g (-344g)
  • Reifen vorne neuer Conti CrossKing RS 29x2,2: 555g (+7g)
  • Reifen hinten neuer Conti RaceKing RS 29x2,2: 514g (+18g)
  • Schlauch vorne Tubolito-Schlauch: 80g (-71g)
  • Schlauch hinten Schwalbe Extralight: 147g (-4g)
Macht dann in Summe 580g weniger.

Damit bin ich dann ohne Pedale bei 9,414 kg und mit Pedalen bei 9,719 kg. 😃

Vielleicht sollte ich dem Regentag dankbar sein, denn bei schönem Wetter wäre ich heute bestimmt gefahren... :bier:
 

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Re: [A] mein erster Aufbau (mit Carbon aus China)
ganz schön "gewichtige" Stütze für China-Carbon. Ich fahre seit Jahren Elita one Stützen mit sub 150g. Halten seit zwei Jahren auf diversen Bikes perfekt.
Der Sattel sieht interessant aus, kannsz ja mal über Komfort und Haltbarkeit berichten.
Stimmt schon, >200g für Carbon ist schon recht viel. Verspreche mir in dem Fall aber davon, dass sie mir dann auch nicht direkt unterm Allerwertesten wegkracht, wenn ich mal ein Schlagloch übersehe. 😉

Bericht über den Sattel wird folgen, wenn er mal ein paar km runter hat. Hatte ihn testweise mal schon auf dem Rennrad, da machte er einen erstaunlich bequemen ersten Eindruck.
 
An der Stütze war etwas Nacharbeit (Dremel)
notwendig, damit sich die hintere Schrauben beim anziehen nicht verspannt.
 

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Diese Carbonschale finde ich eine Fehlkonstruktion bei der Art der Krafteinleitung der Tonnen. Das muss einfach brechen.
Sehe ich nicht ganz so.
Man muss das ganze mit Gefühl anziehen.
Das Problem bei meiner war, dass die hintere Schraube sich in der Bohrung verspannte.
Nachdem ich die Bohrung nach oben hin zu einem Langloch gefräst hatte, war die nicht mehr so.
Die Tonnen halten den Sattel nur in Position.
Die Krafteinleitung verteilt sich gleichmäßig über das Gestell auf die Carbonschale.
Ich versuche gleich ein Bild von meiner "Fräskunst" zu machen.
Die Schraube darf sich nicht in der Bohrung verspannen.

Hoffentlich erkennt man was ich meine.

PS: Die Stütze hat jetzt gut 650 Kilometer und 10500 Höhenmeter hinter sich.
Bis jetzt total unauffällig (kein knacken oder knarzen).
 

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Der Sattel sieht interessant aus, kannsz ja mal über Komfort und Haltbarkeit berichten.

Hier mal ein erstes Fazit zum Sattel:

Mit einer guten Bibshort muss ich sagen ist er doch erstaunlich bequem. Eigentlich ist bequem das falsche Wort, denn er ist schon recht hart. Aber mit einem guten Polster in der Hose lässt er sich schon ganz gut "aushalten". Die Polsterung des Sattels ist wirklich minimal und die Sattelschale flext leider auch herzlich wenig. Allerdings habe ich den Sattel auf meinen Touren (MTB: ca. 30 - 50 km, RR: 70 - 120 km) nie als so unbequem empfunden, dass das Gefühl dominant geworden wäre, man den Sattel also bei jedem Tritt unangenehm spürt. Dachte also eigentlich, das passt so für mich und der bleibt drauf.

Allerdings:
gestern durfte ich mal wieder ins Büro und hab dafür ne Short mit Innhenhose und schwachem Polster angehabt. Mach ich gerne, um im Büro nur das Trikot/T-Shirt wechseln zu müssen. Und da hab ich den Sattel schon auf dem Hinweg (14 km) unangenehm gespürt. Abends dann auf der Feierabendrunde (35 km) war es dann tatsächlich so, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte, weil der Sattel einfach zu sehr geschmerzt hat.

Fazit:
Mit einem guten Polster in der Hose ist der Sattel eigentlich gut fahrbar, die Form passt mir ganz gut - sowohl auf dem MTB als auch auf dem Rennrad. Mit einem weniger guten Polster kommen meine Sitzknochen dann allerdings an ihre Grenzen. Wenn also demnächst hoffentlich das Homeoffice-Regime wieder aufgehoben wird und ich wieder öfters mit einem dünneren Polster zur Arbeit pendle, werde ich vermutlich wieder meinen Selle Italia SLR montieren. Denn der war auch mit dem dünneren Polster über längere Strecken noch komfortabel.
 
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