XC World Cup 2021 – Nove Mesto: Ergebnisse und Rennberichte der Eliterennen

XC World Cup 2021 – Nove Mesto: Ergebnisse und Rennberichte der Eliterennen

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Obwohl das Biathlonstadion in Nove Mesto aufgrund der fehlenden Zuschauer nicht in ein komplettes Tollhaus verwandelt wurde, boten die weltbesten XC-Fahrerinnen und -Fahrer einmal mehr packende Rennen beim zweiten Lauf des Cross Country-Weltcups. Hier gibt es die Ergebnisse sowie die Rennberichte der Eliterennen.

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XC World Cup 2021 – Nove Mesto: Ergebnisse und Rennberichte der Eliterennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nino muss sich halt überlegen, wann der beste Zeitpunkt ist, die Karriere zu beenden. Wenn ich mir anschaue, was da gerade passiert, würde ich lieber jetzt aussteigen, als nach hinten durchgereicht zu werden.

Erst vor einer Woche war er zweiter in Albstadt.

Gestern 7. (im WC), was ja immer noch sehr gut ist. Dazu kommt, dass die gestrigen Bedingungen nicht sein Ding sind. Der Sturz hat ihn sicher auch einiges gekostet …

Es ist - zugegeben – schwerer für ihn. Aber auch im 2020 hat man ihn schon tot geschrieben ;-), verabschiedet hat er sich mit einem Europameistertitel.
 
Das müssten sich dann ein par andere aber auch unbedingt überlegen. Vielleicht haben die einfach noch Bock auf das Ganze? Fumic kurvt mit seinen 39 Jahren ja auch noch mit viel Spaß und mitunter gar nicht mal so schlecht da rum.

Wenn du soviel Energie und Zeit investiert hast musst du deinen Marktwert nutzen, so lange er da ist. Fällt bei Fumic zB auch nicht sooo auf, er war zwar lange gut aber nie ganz top (als Seriensiegfahrer, will seine Leistungen nicht schmälern!)
 
Angesichts der Verschiebung der Mtb-Kategorien braucht es definitiv eine neue Rennserie: den DCO Worldcup!

Unter 120mm FW geht auf den Abfahrten der neuen Kurse gar nix. Zu sehen sind überwiegend Down Country Bikes, z.T. auch Trailbikes bis 140mm (je nach Kurs) und auf sehr Uphill-lastigen Kursen wagt der ein oder andere auch aufs Hardtail mit 120mm + zu setzen.

Bin ich dabei! Gerne auch, ohne 36er geht nix.
Zum thema hatte ich mal eine Diskussion mit rico und lutz scheffer. Wie sollen ebikerennen aussehn damit jemand wie pidcock nicht gewinnt. Meine meinung: unmöglich. Ausser der kurs besteht aus 50% tragestrecke.
Die beiden hatten so wie ich das verstanden habe noch hoffnung das man den "sport" so gestalten könnte das ein 100kg mann da vorne mitfährt.

Zum thema profi vs amateur, was könnte da mtb news wieder für geilen content produzieren. Einfach das rennen nach abschluss nachfahren. Würd ich zu gern machen.
Wird aber wohl auf einen meinungsartikel rauslaufen.
 
In Zeiten von 52er Ritzel hinten ist ein 36er oder 38er kettenblatt doch nun wirklich Standard, zumindest bei den Männern. Außerdem ist die Trittfrequenz eine höchst individuelle Sache. Was den Unterschied Profi - Hobbysportler angeht: Ein gut trainierter Amateur wird etwa 20% - 30% langsamer sein, als die Profis (also die, die wirklich ihr Geld damit verdienen). Das sind Welten, ja, aber es ist weit entfernt von doppelt so schnell o.ä. Das ist auch ungefähr der Unterschied zwischen Männern und Frauen, d.h. gute Amateure (m) können im Damenrennen mit der Spitze mithalten, würden dort vielleicht sogar gewinnen.

Tf im rennen: pidcock: 85. Mvp:70!!!!
 
Die Gleichung "groß und (vergleichsweise) schwer" = "am Anstieg keine Chance" geht so m.M.n. nicht immer auf. Ullrich, Indurain und sogar Armstrong hatten allesamt über 70kg Kampfgewicht und sind in ihren besten Tagen trotzdem allen anderen davongefahren. Gut, die waren gedopt, aber das waren die anderen auch, von daher relativiert sich das wieder. Ich weiß, dass heutzutage mehr auf das Gewicht geachtet wird, aber trotzdem spielen da noch so viele Faktoren in die absolute Leistungsfähigkeit mit rein, dass man vorsichtig sein sollte, einseitig aufs Gewicht zu schauen. Ich habe jetzt die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber ich meine mich zu erinnern, dass Pidcock und MvdP von der Leistung aufs Körpergewicht bezogen in etwa in ähnlichen Bereichen unterwegs sind. Von daher dürfte die Tagesform entscheidend sein. Das sind aber beide so unfassbare und vielseitige Athleten, das ist einfach krass. Irgendwo gibts ein Video, da hüpft der MvdP in Hans-Rey-Manier auf dem Hinterrad durch die Gegend. Der würde wahrscheinlich im Trial auch nicht letzter werden. Einige Athleten scheinen einfach in den Zaubertrank gefallen zu sein.
 
Tf im rennen: pidcock: 85. Mvp:70!!!!
Ich sage doch, TF ist hochindividuell, wobei auf dem MTB tendenziell wegen der viel steileren Anstiege noch einmal deutlich niederfrequenter gefahren wird, als z.B. auf der Straße oder beim Cross. Wobei hier wegen des hohen Gewichtsunterschiedes zwischen Pidcock und vdP wohl auch die Hangabtriebkraft gnadenlos zuschlägt, 75kg bei knapp über 1,8m ist ja für einen MTBler schon fast adipös. Der fährt da nur mit, weil der Leistungsoutput extrem überdurchschnittlich ist.
 
Gut, die waren gedopt, aber das waren die anderen auch, von daher relativiert sich das wieder.
Naja, die Gleichung ich gebe zwei Sportlern dieselbe Dopingbehandlung und beide verbessern ihre Leistung dadurch um denselben Faktor geht auch nicht auf. Die Reaktion auf Doping ist genauso individuell, wie die auf einen Trainingsreiz. Ich würde behaupten, der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen, also wessen Körper sich gut trainieren lässt, der lässt sich auch gut dopen.
 
@cosmos du musst das terrain mit betrachten. Die Zeitfahrtypen für das GC die in der Tour führen die können das machen weil bei der TdF die Anstiege relativ moderat sind, im Vergleich zu Giro und Vuelta. Mit 75 kannst du da nicht so leicht mithalten. Das ist sehr sehr viel bergauf wenn die anderen zwischen 60 und 65 haben, Bei 20 km Anstiegen, gerne ein paar pro Tag... Gerne auch bei WvA nachlesen wie er nach dem Winter kämpft seine "Oberkörpermuskulatur" abzubauen die er im Winter vom CX hat (seh da nix aber ok wird schon so sein bei den Ärmchen die die Pro's haben...

MvdP müsste sich schon sehr speziell vorbereiten. Wird seine Gründe haben warum er es nicht macht (Faulheit würde ich mal ausschliessen wollen)
 
Tf im rennen: pidcock: 85. Mvp:70!!!!

Es ist spannend, dass auch die absoluten Pros durch individuelle Vorlieben auffallen. Bzgl. der TF gilt eigentlich, dass diese möglichst hoch sein sollte, da so die Muskelanspannung geringer ist, was zu zu einer besseren Blutzirkulation bzw. Energieversorgung führt.

Die Gleichung "groß und (vergleichsweise) schwer" = "am Anstieg keine Chance" geht so m.M.n. nicht immer auf. Ullrich, Indurain und sogar Armstrong hatten allesamt über 70kg Kampfgewicht und sind in ihren besten Tagen trotzdem allen anderen davongefahren. Gut, die waren gedopt, aber das waren die anderen auch, von daher relativiert sich das wieder. Ich weiß, dass heutzutage mehr auf das Gewicht geachtet wird, aber trotzdem spielen da noch so viele Faktoren in die absolute Leistungsfähigkeit mit rein, dass man vorsichtig sein sollte, einseitig aufs Gewicht zu schauen. Ich habe jetzt die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber ich meine mich zu erinnern, dass Pidcock und MvdP von der Leistung aufs Körpergewicht bezogen in etwa in ähnlichen Bereichen unterwegs sind. Von daher dürfte die Tagesform entscheidend sein. Das sind aber beide so unfassbare und vielseitige Athleten, das ist einfach krass. Irgendwo gibts ein Video, da hüpft der MvdP in Hans-Rey-Manier auf dem Hinterrad durch die Gegend. Der würde wahrscheinlich im Trial auch nicht letzter werden. Einige Athleten scheinen einfach in den Zaubertrank gefallen zu sein.

Wout Van Aert ist ein Fahrer der neuen Generation der eher kräftig ist, dem man aber den Sieg einer Tour zutraut. Gilt aber auch eher als Ausnahme.

Wenn die hier angegebenen Werte stimmen (50 zu 75kg) muss MVDP 25kg mehr den Berg hoch fahren. Auch bei gleicher W/kg-Leistung ist das sicher kein Vorteil.
 
Ich sage doch, TF ist hochindividuell, wobei auf dem MTB tendenziell wegen der viel steileren Anstiege noch einmal deutlich niederfrequenter gefahren wird, als z.B. auf der Straße oder beim Cross. Wobei hier wegen des hohen Gewichtsunterschiedes zwischen Pidcock und vdP wohl auch die Hangabtriebkraft gnadenlos zuschlägt, 75kg bei knapp über 1,8m ist ja für einen MTBler schon fast adipös. Der fährt da nur mit, weil der Leistungsoutput extrem überdurchschnittlich ist.
Schurter wiegt 68kg bei 173cm. Scheint für den Erfolg als MTBler nicht ganz so problematisch zu sein.

Edit: Zumindest bisher nicht ;)
 
In Zeiten von 52er Ritzel hinten ist ein 36er oder 38er kettenblatt doch nun wirklich Standard, zumindest bei den Männern. Außerdem ist die Trittfrequenz eine höchst individuelle Sache. Was den Unterschied Profi - Hobbysportler angeht: Ein gut trainierter Amateur wird etwa 20% - 30% langsamer sein, als die Profis (also die, die wirklich ihr Geld damit verdienen). Das sind Welten, ja, aber es ist weit entfernt von doppelt so schnell o.ä. Das ist auch ungefähr der Unterschied zwischen Männern und Frauen, d.h. gute Amateure (m) können im Damenrennen mit der Spitze mithalten, würden dort vielleicht sogar gewinnen.
Du meinst mit "bei den Männern" die Profis und die gut, eher sehr gut trainierten Amateure, bei denen ein 36er oder 38er Kettenblatt "doch nun wirklich Standard ist". Oder?

Hier ging es ja um den Vergleich "Profi" vs. "Normalo".
 
Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass MvdP 75kg wiegt. Schätze mind. 5 weniger.
Ich glaube es sofort. Ich bin größer und wiege weniger und das sieht man auch.
Du meinst mit "bei den Männern" die Profis und die gut, eher sehr gut trainierten Amateure, bei denen ein 36er oder 38er Kettenblatt "doch nun wirklich Standard ist". Oder?

Hier ging es ja um den Vergleich "Profi" vs. "Normalo".
Naja, zu einem 32er Blatt sind das 10% Unterschied, das ist ein halber Gang...kann man auch als Normalo fahren (was auch immer das genau ist).
 
Ich mache mir jetzt nicht so Sorgen, dass die beiden Hauptprotagonisten von gestern jetzt zukünftig die WC dominieren werden, kurzfristig vielleicht ja, aber längerfristig werden da andere nachziehen können.
Der Schlüssel zum Erfolg ist wahrscheinlich eine extrem hohe resp. gut ausgebildete VO2max, bei Pidcock soll die >80ml/kg/min liegen, MvP wird auch in etwa in diesem Bereich liegen. Die Tschechen (Cink) legen seit eininger Zeit auch grossen Wert auf die max. VO2max. Das werden jetzt die anderen wohl auch mal genauer anschauen und dann das Training daraufhin anpassen und dann werden wir auch wieder ausgeglichere Rennen haben.
War ja in der Vergangenheit mit der Fahrtechnik gleich, als die XCO Kurse technischer Anspruchsvoller wurden, waren viele Fahrer massiv überfordert, z.B. Absalon, der hatte eine Zeit lang keine Chance mehr gegen Nino, was geschah: Er traininerte einen Winter lang nur Technik und konnte dann Nino wieder folgen.
 
Ich mache mir jetzt nicht so Sorgen, dass die beiden Hauptprotagonisten von gestern jetzt zukünftig die WC dominieren werden, kurzfristig vielleicht ja, aber längerfristig werden da andere nachziehen können.
Der Schlüssel zum Erfolg ist wahrscheinlich eine extrem hohe resp. gut ausgebildete VO2max, bei Pidcock soll die >80ml/kg/min liegen, MvP wird auch in etwa in diesem Bereich liegen. Die Tschechen (Cink) legen seit eininger Zeit auch grossen Wert auf die max. VO2max. Das werden jetzt die anderen wohl auch mal genauer anschauen und dann das Training daraufhin anpassen und dann werden wir auch wieder ausgeglichere Rennen haben.
War ja in der Vergangenheit mit der Fahrtechnik gleich, als die XCO Kurse technischer Anspruchsvoller wurden, waren viele Fahrer massiv überfordert, z.B. Absalon, der hatte eine Zeit lang keine Chance mehr gegen Nino, was geschah: Er traininerte einen Winter lang nur Technik und konnte dann Nino wieder folgen.
Nur, dass die VO2Max leider ziemlich stark genetisch vorbestimmt ist. Da werden nicht viele nachziehen können, zumal das ja auch nicht erst seit gestern bekannt ist, dass das im XCO mittlerweile einer der entscheidenden Faktoren ist. Der einzige, der da in den letzten zehn Jahren wirklich anpassungsfähig war, war Absalon. Der hat übrigens auch sehr früh Worldcups gewonnen, durfte aber damals in der Klasse U23 wohl auch noch nicht bei der Elite mitfahren?
 
Nur, dass die VO2Max leider ziemlich stark genetisch vorbestimmt ist. Da werden nicht viele nachziehen können, zumal das ja auch nicht erst seit gestern bekannt ist, dass das im XCO mittlerweile einer der entscheidenden Faktoren ist. Der einzige, der da in den letzten zehn Jahren wirklich anpassungsfähig war, war Absalon. Der hat übrigens auch sehr früh Worldcups gewonnen, durfte aber damals in der Klasse U23 wohl auch noch nicht beider Elite mitfahren?
Klar ist das genetisch bestimmt ist, aber vorallem die Norweger (Langlauf) haben gezeigt, dass diese durchaus auch noch zu einem gewissen Masse trainierbar ist!
Und ja Absalon ist ein cleverer Kerl, sind man schon an der fahrweise von Pauline, lettes Jahr noch mit dicken Gängen trettend, sieht man sie dieses Jahr schon eher im Nähmaschinen Still, was ja auch effektiver sein soll.
 
Ich glaube es sofort. Ich bin größer und wiege weniger und das sieht man auch.

Naja, zu einem 32er Blatt sind das 10% Unterschied, das ist ein halber Gang...kann man auch als Normalo fahren (was auch immer das genau ist).

Mit Normalo ist der Mountainbiker gemeint, der sein Hobby in erster Linie zum Spaß ausübt, aus Freude an dem Sport und dem Naturerlebnis. Also vermutlich 90 Prozent aller Mountainbiker oder Mitglieder hier im Forum.
 
Kurz: Einen hohen VO2max hat man oder man hat ihn nicht ;-).

Für Profis ist das Training natürlich trotzdem sinnvoll, da hier auch wenige Prozent entscheidend sind.

Für Normalos gilt: Leben mit deinen Genen und akzeptiere das du kein Radsporttalent hast.
 
Die ganze Diskussion ist zwar ohnehin müßig, aber das ist genau die Frage.
Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass MvdP 75kg wiegt. Schätze mind. 5 weniger.

Die 75kg könnten stimmen. Ich erinnere mich an ein Interview in dem MVDP diese Zahl genannt hat.

Pidcock wäre mit 50kg allerdings leichter als einige der Frauen.
 
Es ist spannend, dass auch die absoluten Pros durch individuelle Vorlieben auffallen. Bzgl. der TF gilt eigentlich, dass diese möglichst hoch sein sollte, da so die Muskelanspannung geringer ist, was zu zu einer besseren Blutzirkulation bzw. Energieversorgung führt.



Wout Van Aert ist ein Fahrer der neuen Generation der eher kräftig ist, dem man aber den Sieg einer Tour zutraut. Gilt aber auch eher als Ausnahme.

Wenn die hier angegebenen Werte stimmen (50 zu 75kg) muss MVDP 25kg mehr den Berg hoch fahren. Auch bei gleicher W/kg-Leistung ist das sicher kein Vorteil.
Aber warum nicht? Pidcock ist leichter, MvdP hat den größeren Motor. Am Ende gleicht sich das wieder aus. Kann natürlich sein, dass die MaxPower, die sie kurzfristig treten können, bei beiden in etwa gleich ist, dann hätte Pidcock v.a. im steileren Vorteile bei entsprechenden Antritten, aber das weiß ich nicht. W/kg (also FTP/kg) ist die ehrlichste Möglichkeit Leistung zu vergleichen.
Für mich liegt der Grund in dem neuerlichen Fokus auf das Gewicht bei den Topathleten darin begründet, um die Leistung pro kg Körpergewicht zu erhöhen. Früher hat man (durch massives Doping) seinen FTP nach oben verschoben, heute reduziert man sein Körpergewicht. Der Effekt ist am Schluss der Gleiche.
Was wir alle nicht wissen, sind die ganzen anderen Faktoren, die ja auch noch in die Gesamtleistungsfähigkeit reinspielen. Das sind so Dinge, wie "gute" Hebel, Laktattoleranz, psychische Belastbarkeit, Taktik, Schmerztoleranz usw. und ja, am Ende wird vielleicht auch noch gedopt. Am Ende gewinnt ja nicht immer der, der die besten Leistungsdaten aufweist. Ich meine mich zu erinnern, dass Ben Zwiehoff z.B. auch sehr gute Leistungswerte aufweist und trotzdem im XC wenig gerissen hat.
 
Wegen den trittfrequenzen, schaut euch die rennen an, an den kuppen hat man teilweise das gefühl die fallen unter 60 und drücken unbedingt den gang durch. Das hat auch vorteile. Im gelände.

Ich selber mach das auch. Ich halt das gewedel mental nicht durch. Um die 70 kann ich den schmerz am besten aushalten.

Es gibt diese analysevideos zur strada de bianche. Wär cool wenn es das gleiche für die xc rennen gäbe. Datenfreaks? @Marcus
 
Klar ist das genetisch bestimmt ist, aber vorallem die Norweger (Langlauf) haben gezeigt, dass diese durchaus auch noch zu einem gewissen Masse trainierbar ist!
Und ja Absalon ist ein cleverer Kerl, sind man schon an der fahrweise von Pauline, lettes Jahr noch mit dicken Gängen trettend, sieht man sie dieses Jahr schon eher im Nähmaschinen Still, was ja auch effektiver sein soll.
Beim Skilanglauf liegt das nach meiner Erinnerung vor allem daran, dass das, wie z.B. auch Rudern, eher eine Ganzkörpersportart ist. Da kann man durch gezieltes Training eher unterrepräsentierter Muskelgruppen, die trotzdem (minimal) zum Vortrieb beitragen, bestimmt noch einiges herausholen. Beim Radfahren sehe ich da eher weniger Möglichkeiten.
 
Aber warum nicht? Pidcock ist leichter, MvdP hat den größeren Motor. Am Ende gleicht sich das wieder aus. Kann natürlich sein, dass die MaxPower, die sie kurzfristig treten können, bei beiden in etwa gleich ist, dann hätte Pidcock v.a. im steileren Vorteile bei entsprechenden Antritten, aber das weiß ich nicht. W/kg (also FTP/kg) ist die ehrlichste Möglichkeit Leistung zu vergleichen.
Für mich liegt der Grund in dem neuerlichen Fokus auf das Gewicht bei den Topathleten darin begründet, um die Leistung pro kg Körpergewicht zu erhöhen. Früher hat man (durch massives Doping) seinen FTP nach oben verschoben, heute reduziert man sein Körpergewicht. Der Effekt ist am Schluss der Gleiche.
Was wir alle nicht wissen, sind die ganzen anderen Faktoren, die ja auch noch in die Gesamtleistungsfähigkeit reinspielen. Das sind so Dinge, wie "gute" Hebel, Laktattoleranz, psychische Belastbarkeit, Taktik, Schmerztoleranz usw. und ja, am Ende wird vielleicht auch noch gedopt. Am Ende gewinnt ja nicht immer der, der die besten Leistungsdaten aufweist. Ich meine mich zu erinnern, dass Ben Zwiehoff z.B. auch sehr gute Leistungswerte aufweist und trotzdem im XC wenig gerissen hat.
Das Problem bei schwereren Fahrern ist der höhere Energieverbauch, als 80kg Brocken muss man irgendwie auch die ganze benötigte Nahrung zuführen. Da macht es für das Verdauungssystem schon einen Unterschied, ob man sich 5.000kcal oder 10.000kcal in einer Etappe reinknallen muss. Bei einem 90' Rennen natürlich eher irrelvant, da holt man das praktisch komplett aus den Glycogenspeichern.
 
Aber warum nicht? Pidcock ist leichter, MvdP hat den größeren Motor. Am Ende gleicht sich das wieder aus. Kann natürlich sein, dass die MaxPower, die sie kurzfristig treten können, bei beiden in etwa gleich ist, dann hätte Pidcock v.a. im steileren Vorteile bei entsprechenden Antritten, aber das weiß ich nicht. W/kg (also FTP/kg) ist die ehrlichste Möglichkeit Leistung zu vergleichen.

Zahlenspiel mit 50 und 75kg: Beide 6W/kg FTP, ergibt bei Pidcock 300W und bei MVDP 450W.

Ich glaube nicht, dass Pidcock bloß 300W FTP treten kann ;-).
 
Ich glaube nicht, dass Pidcock bloß 300W FTP treten kann ;-).
Wieso nicht? Der aktuelle Stundenrekord von Victor Campenaerts wurde mit ~330W erzielt und der wiegt über 20kg mehr. Aeroposition kostet sicher etwas Leistung, aber das ist wahrscheinlich irgendwo im mittleren einstelligen Prozentbereich anzusiedeln.
 
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