"zu kleiner Rahmen" - geht das überhaupt?

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Hallo Gemeinde,
ich liege bei den meißten Empfehungen zur Rahmengröße (Fully, XC/ Downcountry/ Trailbike) an der Schwelle zwischen zwei Größen, oder zumindest ganz in der Nähe.
Was spricht eigentlich dagegen ganz bewußt den kleineren Rahmen zu fahren?
Ich habe eher zu kurze Arme (Hemdärmel immer zu lang), sitze auch gerne etwas "hinter" dem Tretlager.
Die Steuerkopfhöhe variiert ja meißt nur um mm, wäre der Rahmen leicht kürzer als bei der eigentlich ermittelten Größe würde es mir eigentlich entgegenkommen.
Was ist Eure Erfahrung,- schon mal "zu kleinen Rahmen" gefahren?
Danke!
 
Hallo Gemeinde,
ich liege bei den meißten Empfehungen zur Rahmengröße (Fully, XC/ Downcountry/ Trailbike) an der Schwelle zwischen zwei Größen, oder zumindest ganz in der Nähe.
Was spricht eigentlich dagegen ganz bewußt den kleineren Rahmen zu fahren?
Ich habe eher zu kurze Arme (Hemdärmel immer zu lang), sitze auch gerne etwas "hinter" dem Tretlager.
Die Steuerkopfhöhe variiert ja meißt nur um mm, wäre der Rahmen leicht kürzer als bei der eigentlich ermittelten Größe würde es mir eigentlich entgegenkommen.
Was ist Eure Erfahrung,- schon mal "zu kleinen Rahmen" gefahren?
Danke!
Da spricht nix dagegen. Warum auch..
Sind doch nur Richtwerte... Jeder Körper ist anders...
Lass dich nicht irre machen von dem ganzen geo gelaber hier im forum.
Is aber abhängig von dem jeweiligen Hersteller.
 
Nichts.

MTB Dolomiten 2006 648.jpg
 
Moin

Man kann mit zu kleinen Rahmen schon fahren. Mein Fully hat 440er Reach, ich bin über 195cm, das geht mit dementsprechendem Vorbau (bei mir 60mm) schon irgendwie. Bergab merkt man es nicht so (außer das die Fuhre etwas unruhig ist) allerdings ists bergauf und im Flachen irgendendwie nicht so angenehm.

Für große Menschen ist das meiste von der Stange ohnehin 'klein' und ich persönlich würde eher den größeren als den kleineren Rahmen wollen. Mit dem Vorbau kann man ja immer runter bis 30mm, und lenker mit Backsweep gibts auch.

Gruß
 
Es gibt nach neusten YouTube-Physio-Erkenntnissen die Berechnung (Daumenregel), dass der Reach = 2,5 (Bereich 2,45 bis 2,55) x Körpergröße in mm sein sollte. Das finde ich für mich persönlich relativ passend, da man so satt auf dem Rad/Trettlager steht und nicht auf dem Lenker liegt, wenn es bergab geht. Im sitzen kann das Rad so aber etwas kurz wirken, gerade wenn der Sitzwinkel steil ist. Andere werden diese Daumenregel wahrscheinlich als Blödsinn abstempeln, von daher ist Probefahren immer noch das wichtigste. Wenn man Trails fährt und auch springen/hüpfen will oder ähnliches, kann ein "kurzes" Rad laut o.g. Theorie besser bewegt und kontrolliert werden. Das lange Rad wird wahrscheinlich geradeaus etwas stabiler laufen, wenn es schnell wird.
 
Nach der Theorie würde man hier drin aber wohl eher sehr stark im Abseits stehn oder?
Ziemlich "antiquierte" oldschool Geo, so gar nix für die Forencracks?
Oder sehe ich das falsch?

Nach der Formel wäre man bei 1m80 bei ca. 445-455mm Reach, da sind wir selbst bei modernen Herstellerempfehlungen schon eher deutlich drüber.
Orbea z.b. empfiehlt beim Occam z.b. 1m80 L/XL, das wären 474/500mm Reach.
Beim Santa Cruz Hightower liegen wir ähnlich was die Herstellerempfehlungen betrifft.
(Übrigens beim Tallboy gar nicht soviel anders)
Last Glen haben wir 175cm- 464/ 185cm- 495mm.
Ich schätze mal, das könnte man fast beliebig so weiterschreiben.

Wär vielleicht ganz interessant mal nen Link zu diesen "Youtube-Physio" Erkenntnissen zu haben.
Stammen die von "Bloggern" oder sind Sie sportwissenschaftlich hinterlegt?

Ich als Laie finde ja durchaus auch, dass neue/moderne Geometrien nicht zwingend kritikfrei gesehen werden sollten, dass dahinter auch sehr sehr viel Marketing steckt.
 
Nach der Formel wäre man bei 1m80 bei ca. 445-455mm Reach, da sind wir selbst bei modernen Herstellerempfehlungen schon eher deutlich drüber.
Orbea z.b. empfiehlt beim Occam z.b. 1m80 L/XL, das wären 474/500mm Reach.
...genau genommen 441-459mm (2,45, 2,55*Größe)😉 ...das würde bei mir genau passen bei 2,55.
Allerdings müsste man da noch unterscheiden zw. HT und Fully....Mein HT hat 460mm, im Sag dann >470mm? Beim Fully also mehr ohne Sag.
Auch wenn solche pauschalen Formeln immer so ne Sache sind: Wichtig wäre dann noch ne Formel zur OR Länge...ich sitze nämlich zu 80% 😎
 
Es gibt nach neusten YouTube-Physio-Erkenntnissen die Berechnung (Daumenregel), dass der Reach = 2,5 (Bereich 2,45 bis 2,55) x Körpergröße in mm sein sollte. Das finde ich für mich persönlich relativ passend, da man so satt auf dem Rad/Trettlager steht und nicht auf dem Lenker liegt, wenn es bergab geht. Im sitzen kann das Rad so aber etwas kurz wirken, gerade wenn der Sitzwinkel steil ist. Andere werden diese Daumenregel wahrscheinlich als Blödsinn abstempeln, von daher ist Probefahren immer noch das wichtigste. Wenn man Trails fährt und auch springen/hüpfen will oder ähnliches, kann ein "kurzes" Rad laut o.g. Theorie besser bewegt und kontrolliert werden. Das lange Rad wird wahrscheinlich geradeaus etwas stabiler laufen, wenn es schnell wird.
Passt bei mir nicht. Ich hab ein 412mm Reach bei 173. Laut der Daumenregel müsste ich mindestens ein 423mm Reach fahren. Zu klein finde ich das Bike definitiv nicht, sondern schön agil.
 
Was spricht eigentlich dagegen ganz bewußt den kleineren Rahmen zu fahren?
Wenn du es so willst spricht nichts dagegen. Du musst doch in kein Schublade dich stecken lassen.

Einfach die Vor- und Nachteile abwägen und für sich entscheiden.

Ich habe eher zu kurze Arme (Hemdärmel immer zu lang), sitze auch gerne etwas "hinter" dem Tretlager.
Mit "modernen" Geos versucht man ja genau dies nicht zu haben, Thema steiler Sitzwinkel.

Es gibt nach neusten YouTube-Physio-Erkenntnissen die Berechnung (Daumenregel), dass der Reach = 2,5 (Bereich 2,45 bis 2,55) x Körpergröße in mm sein sollte. Das finde ich für mich persönlich relativ passend, da man so satt auf dem Rad/Trettlager steht und nicht auf dem Lenker liegt, wenn es bergab geht
Nicht mal komplett daneben, 475 Reach was aktuell bei mir beide Bikes haben, jedoch wohl zukünftig mehr wird.
Grundsätzlich finde ich diese Formeln immer mit Vorsicht zu genießen. Wäre schön wenn man mit dem Taschenrechner sein perfektes Bike ausrechnen könnte.

Ich als Laie finde ja durchaus auch, dass neue/moderne Geometrien nicht zwingend kritikfrei gesehen werden sollten, dass dahinter auch sehr sehr viel Marketing steckt.
Moderne Geometrien sind sicherlich streitbar und gefallen nicht jedem, es aber als Marketing ab zu tun, finde ich sehr oberflächlich gedacht.

Ich bin ein HT mit 496 Reach Testgerollt und kann es nächste Woche endlich mit 520 Reach Anrollen. Ich bin nur 1,86m und empfand 496 Reach nicht riesig. Muss es jedem taugen, nein. Aber ist es deswegen Marketing? Sicherlich auch nicht.
 
Rahmen-Reach sowie Oberrohr beinhalten nicht Vorbau und Lenker. Das ist also immer verkrüppelt wenn es um die individuelle Sitzposition geht und taugt nur dazu Rahmen untereinander einigermaßen zu vergleichen.

Besser ist das "rider compartment", also Sattelaufsitzpunkt zu Griffen. Da spielt natürlich Sitzwinkel, Sattelauszug, Sattel fore/aft, Vorbaulänge und -winkel, Lenker-Rise, Lenker-Back/Up-Sweep und vielleicht noch die Griffe selber mit rein.

Das fehlt mir immer in Geometrie-Diskussionen. Da ist es immer so, als gäbe es nur drei bis vier Maße und alles andere wird geflissentlich ignoriert.

Moderne Geometrien sind sicherlich streitbar und gefallen nicht jedem, es aber als Marketing ab zu tun, finde ich sehr oberflächlich gedacht.
Die Frage ist, was will man damit machen bzw. was will man damit primär machen, denn LSL mit steilem Sitzwinkel ist halt top für steil hoch und steil runter. Flach treten leidet darunter eher ein wenig.

Egal wie man's macht, es ist immer ein Kompromiss.
 
Ich fahre aktuell einen "zu kleinen“ Rahmen.
Es liegt auch immer an persönlichen Vorzügen, ob ein Rahmen als zu klein oder zu groß oder sonst was bezeichnet wird.
Ich empfinde den Rahmen als zu klein, weil ich eine ordentliche Überhöhung fahren muss und das tut dem Rücken und vor allem den Schultern nicht gut. Geht man streng nach Empfehlungen der Hersteller, ist der Rahmen auch „offiziell“ zu klein für mich (Gr. L bei 187/91). Dennoch fahre ich das Rad an sich gerne.
Ich halte halt nicht lange durch auf dem Ding, was den Spaßfaktor dämpft. Aber es ist ein verdammt gutes Rad und es gar nicht fahren zu können wäre schade. Es ist also ein großer Kompromiss und wenn ich vor dem Neukauf stünde, würde ich persönlich niemals einen kleineren Rahmen wählen, wenn ich zwischen zwei Größen baumel. Andere wiederum nehmen extra die kleinere Größe, um kompakter zu sitzen, oder um es flotter bewegen zu können.
Wenn man die Erfahrung nicht machen konnte, empfiehlt sich immer ein Probefahren.
 
YouTube-Links to the rescue :D

Das erste Video mit der Theorie: Es geht eigentlich um die RAD (rider area distance = Schuhsole / Tretlager bis Mitte Griff). RAD wird von den Herstellern aber leider nicht angegeben, daher geben die Herren im Video als erste Näherung/Schätzung halt auch die o.g. Reachformel von ca. 2,5 x Körpergröße an. Die RAD kann man aber mit einem Zollstock relativ gut messen.



Im Zweiten Video gibts noch mal ein paar praktische Tipps, wie man das einfacher messen kann:



Allgemeine Aussage ist: Tendenziell besser kleiner (Faktor 2,45) gehen, als größer.
Mit meinem neuen Fully komme ich auf 2,54 (Orbea M, Reach 450 mit größe 177 cm). Weniger Oberrohr wollte ich zum Touren fahren dann aber doch nicht haben ;)


Für die Griffweite gibts da übrigens auch was:



Edit: Wie @McDreck schon erwähnte, ist der Reach allein nicht allzu aussagekräftig, da Vorbau, Rise, Backsweep fehlen. Daher ja die RAD-Betrachtung. Es geht hier auch ums Mountainbiken und den Faktor Kontrolle/Beweglichkeit. Das ist nicht einfach auf das Roadbiken zu übetragen, wo man den ganzen Tag auf dem Sattel sitzt.
 
RAD ist halt auch so ein Ding, das hat sich wer ausgedacht und findets supertoll. Heißt nicht, dass das tatsächlich relevant ist. Imo ist das so vereinfacht, dass es nicht aussagekräftig sein kann. Da muss mindestens noch ein Winkel dazu. Und dann schert es sich immer noch überhaupt nicht um die Sitzposition.
 
RAD ist halt auch so ein Ding, das hat sich wer ausgedacht und findets supertoll. Heißt nicht, dass das tatsächlich relevant ist. Imo ist das so vereinfacht, dass es nicht aussagekräftig sein kann. Da muss mindestens noch ein Winkel dazu. Und dann schert es sich immer noch überhaupt nicht um die Sitzposition.
Ich stimme dir in sofern zu, dass die Sitzposition so eine Sache ist, mit der man sich wohlfühlen muss. Wobei Mr. Lee Likes Bikes dazu auch meint, dass Climbing & Co mit der RAD-Formel wunderbar funktionieren würden. Ich möchte das hier auch nicht als den heiligen Gral verkaufen, aber es kommt doch schon ziemlich nah heran an das Optimum, was Trails fahren angeht. 30 km geradeaus pedalieren, da ist RAD dann evtl nicht mehr so aussagekräftig, ich weiß es nicht...
 
YouTube-Links to the rescue :D

Das erste Video mit der Theorie: Es geht eigentlich um die RAD (rider area distance = Schuhsole / Tretlager bis Mitte Griff). RAD wird von den Herstellern aber leider nicht angegeben, daher geben die Herren im Video als erste Näherung/Schätzung halt auch die o.g. Reachformel von ca. 2,5 x Körpergröße an. Die RAD kann man aber mit einem Zollstock relativ gut messen.



Im Zweiten Video gibts noch mal ein paar praktische Tipps, wie man das einfacher messen kann:



Allgemeine Aussage ist: Tendenziell besser kleiner (Faktor 2,45) gehen, als größer.
Mit meinem neuen Fully komme ich auf 2,54 (Orbea M, Reach 450 mit größe 177 cm). Weniger Oberrohr wollte ich zum Touren fahren dann aber doch nicht haben ;)


Für die Griffweite gibts da übrigens auch was:



Edit: Wie @McDreck schon erwähnte, ist der Reach allein nicht allzu aussagekräftig, da Vorbau, Rise, Backsweep fehlen. Daher ja die RAD-Betrachtung. Es geht hier auch ums Mountainbiken und den Faktor Kontrolle/Beweglichkeit. Das ist nicht einfach auf das Roadbiken zu übetragen, wo man den ganzen Tag auf dem Sattel sitzt.
Ich habe das irgendwo schon mal geschrieben, möglicherweise sogar hier in diesem Thread. aber imho ist es nicht sinnvoll viele Maße auf eine Einzige Zahl - in diesem Fall der RAD runter zu brechen.
Im Endeffekt ist das auch nur Reach + Stack + Vorbau und Pythagoras. Wenn der Wert weit weg ist mag es ein Zeichen sein, dass etwas nicht passt. Aber imho mehr auch nicht.
 
Die Frage ist, was will man damit machen bzw. was will man damit primär machen, denn LSL mit steilem Sitzwinkel ist halt top für steil hoch und steil runter. Flach treten leidet darunter eher ein wenig.
Was ist ein steiler Sitzwinkel? Reden wir von 78° oder von 77°. Auf Stack oder wo gemessen. So pauschal lässt es sich nicht beantworten dass man damit nicht im flachen Rollen kann.

Außerdem ist das LSL in meinen Augen nicht wirklich zutreffend. Wenn dir Bikes in dieser Kategorie anschaust, merkst dass viele 25-35 Riser verbauen. So low sind die nicht wie man denkt. Schau doch mal das Megatower dir an, Stack 643 bei 490 Reach. Ich hab damals sogar Spacer über den Vorbau weil es mir zu hoch war.
Finde den Begriff zwischenzeitlich nicht mehr wirklich passend. Keine Ahnung wieso der noch verwendet wird. Die wo so ein Bike fahren was es betrifft, verwenden diesen Begriff nicht. Zumindest mein Eindruck.

YouTube-Links to the rescue :D
Oh ja YouTube ist die Rettung für alles ;)

Meine persönliche Meinung dazu. Wenn ich keine Ahnung habe was mir gefällt und keine Vergleiche oder Erfahrungen habe, Geometrien nicht interpretieren kann, geh ich auf YouTube. Dort wird mir gesagt wie ich mir mein Bike ausrechnen kann.
 
Allgemeine Aussage ist: Tendenziell besser kleiner (Faktor 2,45) gehen, als größer.
Damit bräuchte ich bei 1,90m einen Rahmen mit 466mm Reach. Hatte ich (Propain Twoface). Ersetzt durch einen Rahmen mit 506mm Reach mit steilerem Sitzwinkel, entsprechend ähnlich langes Oberrohr. Passt sowohl bergauf als auch bergab besser.
 
Oh ja YouTube ist die Rettung für alles ;)

Meine persönliche Meinung dazu. Wenn ich keine Ahnung habe was mir gefällt und keine Vergleiche oder Erfahrungen habe, Geometrien nicht interpretieren kann, geh ich auf YouTube. Dort wird mir gesagt wie ich mir mein Bike ausrechnen kann.
@americo hat nach den Links gefragt, daher mein Satz mit "to the rescue". Wie du in meinen Beiträgen lesen kannst, verkaufe ich das nicht als den heiligen Gral, sondern als hilfreichen Anhaltspunkt zum Trails fahren. Ich fühle mich mit Faktor 2,54 sicher bergab mit Geländestufen & Co. Aber darüber können wir hier ja gerne diskutieren.
 
Was ist ein steiler Sitzwinkel? Reden wir von 78° oder von 77°. Auf Stack oder wo gemessen. So pauschal lässt es sich nicht beantworten dass man damit nicht im flachen Rollen kann.
Das habe ich auch nicht gesagt, nur dass das nicht unbedingt förderlich ist für Treten in flachem Gelände. Wie schon öfter erwähnt, diese Sitzwinkel-Diskussion gibt es überhaupt nicht im Rennradbereich und wenn dann nur im Kontext von Triathlon und entsprechenden Aufliegern. Ist einfach nicht förderlich, außer man hat einen zerklüfteten Hinterbau und will damit auch noch wirklich steiles Gelände fahren.
Außerdem ist das LSL in meinen Augen nicht wirklich zutreffend. Wenn dir Bikes in dieser Kategorie anschaust, merkst dass viele 25-35 Riser verbauen.
Der Rahmen ist dann immer noch LSL. Ich poche hier ja auf die Unterscheidung von reinen Rahmen-Werten und denen zwischen den Kontaktpunkten. Quasi Maschine vs. Mensch, bzw. Maschine vs. an den Menschen angepasste Maschine.
 
Damit bräuchte ich bei 1,90m einen Rahmen mit 466mm Reach. Hatte ich (Propain Twoface). Ersetzt durch einen Rahmen mit 506mm Reach mit steilerem Sitzwinkel, entsprechend ähnlich langes Oberrohr. Passt sowohl bergauf als auch bergab besser.
Rein interessehalber ... was ergibt denn bei dir die Messmethode mit dem Bleistiftstrich an der Wand verglichen mit dem Tretlager-Lenkermitte-Abstand?
Bei mir kommt das gut hin, allerdings auch die Rechnung mit dem Reach (1,79m groß, Reach 450)
 
Passt bei mir nicht. Ich hab ein 412mm Reach bei 173. Laut der Daumenregel müsste ich mindestens ein 423mm Reach fahren. Zu klein finde ich das Bike definitiv nicht, sondern schön agil.

Das sind fünf mm außerhalb der Empfehlung, die auch nur ein grober Richtwert sein kann.
Das merken hier nur auserwählte Experten...
 
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