Ich finde, eine Pflicht/ein Gesetz zum Helm tragen ist unnötig. Diejenigen von uns, die erwachsen sind, sollten das selber für sich entscheiden können, und bei den Kindern übernehmen die Entscheidung halt die Eltern.
Wer mit Helm fahren möchte, trägt halt einen. Wer ohne fahren möchte, trägt halt keinen.
Ich für mich habe entschieden, daß ich lieber mit Helm fahre. So ein klitzekleines bißchen hänge ich dann doch an meiner Gesundheit. Und beim Helm denke ich mir 'joa, macht für mich Sinn'. Wie gesagt: Für mich. Hab halt leider schon zu oft mitbekommen, daß es bei einem Sturz zu Verletzungen kam (auch beim langsamen fahren oder - Thema Pferd - 'nur beim Weg zur Koppel' o.ä.), welche sich mit Helm hätten vermeiden lassen.
Für mich macht auch Sinn, bei einem Helm die Außenschale durch eine bewegliche Innenschale quasi zu trennen, so daß die auf den Kopf wirkenden Kräfte nochmal reduziert werden. Darum: Mips. Aber auch hier: Macht für mich Sinn.
Ebenso macht es für mich Sinn, darauf zu achten, ob in parkenden Autos noch Personen sitzen (die könnten die Tür aufmachen), ob Autos am Fahrbahnrand laufen (die könnten ja gleich losfahren), ob meine Vorfahrt wirklich beachtet wird oder ich lieber selber den anderen durch lasse - aber eben: Macht für mich Sinn.
Wer ohne Helm fahren will: Gerne. Wer auf die Dinge, die ich versuche im Blick zu haben, keinen Wert legt: Auch gut. Deswegen muß ich ja noch lange nicht andere missionieren.
Es reicht mir schon, wenn andere (auch Biker) mich nicht über den Haufen fahren oder (Fußgänger) mich vom Rad holen, weil sie mir gedankenlos vor's Rad laufen (aus dem Grund klingel ich immer)... Mehr muß gar nicht sein! Sollte es doch mal passieren, hab ich ja nen Helm auf...
Das einzige, was wirklich im Straßenverkehr (auch Wald!) verboten gehört, finde ich, sind Kopfhörer in/auf beiden Ohren bei Bikern oder Fußgängern
- DIE kriegen dann nämlich in aller Regel echt NIX mehr mit