Felge & Speichen f. Fahrer, der als Kind in den Zaubertrank geplumpst ist

Geisterfahrer

unplugged
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Nordbaden
Hallo zusammen,
ein Freund von mir pendelt mit nem Haibike Sduro HardNine 7 von 2019 täglich zur Arbeit. Das Ding hat jetzt knapp über 10.000 km auf dem Tacho, und er kam mit nem "Achter im Hinterrad", von dem er sich nicht erklären konnte, woher, zu mir.

Die Felge (Rodi Trpy 35) ist an einem Speichenloch schlicht und einfach gerissen, also im Eimer. Ein Ersatzhinterrad wurde bereits beschafft, damit er wieder mobil ist. Wir haben allerdings beschlossen, dass ich ihm die (billige Shimano-) Nabe mit ner neuen Felge nochmal aufbaue, damit er Ersatz hat. Soll eher günstig werden, aber stabil.

Bei normalen Rädern kenne ich mich glaube ich ganz gut aus, was ich wofür brauche. Hier handelt es sich allerdings um einen über 100kg-Fahrer, der nicht fett ist, sondern richtig Druck auf's Pedal bringt, und zusätzlich zieht ja auch noch der Motor. Allerdings wird das Rad allenfalls mal auf nem Feldweg o. ä. eingesetzt.

Ne ultrabreite Felge wie die original verbaute braucht er nicht mehr, da er ohnehin keine 2,6er Schluffen fährt, sondern auf Wegen besser rollende 2,25er.

Kurz:

  • 29"
  • Pedelec
  • kraftvoller Fahrer mit knapp über 100 kg
  • 2,25er Reifen - Maulweite zwischen 25 und 30mm
  • Einsatz nur auf befestigten Wegen
  • günstig, aber stabil
  • 32-Loch

Spricht etwas dagegen, hier eine E512 zu verbauen? Nimmt man lieber eine Nummer heftiger mit der E532? Und gibt es einen technischen Grund (also nicht übertriebene Sparsamkeit beim Hersteller), wie beim Originallaufrad 2,0er Speichen zu verwenden? Normalerweise halten 1,8er ja eher besser. Und 32 1,8er sollten doch bei ner Nabe mit einigermaßen vernünftig dimensionierter Flanschgröße steif genug sein, auch mit starkem Fahrer und Motor.

Danke sehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre in ähnlicher Gewichtklasse seit mindestens 10000 km auf einem Hardseven einen DTSwiss E1900er Laufradsatz, die Rodis habe ich schnellstens auf einem anderem Bike montiert und samt Rad verkauft. Der 1900er wurde seitdem weder geschont, noch gehöre ich zu den vorsichtigen Fahrern, den brauchte ich in den 4 Jahren weder nachzentrieren noch irgendeine Speiche nachziehen. Bin nur leider raus, was die bei dem Radsatz für einen genauen Felgentyp verbauen. Wobei das 2019er hat doch schon Boost-Naben. aber auch längere Speichen. Der Kollege wird aber mit dem Gewicht und Motor im Boost-Modus fast 1500 Watt auf die Nabe bringen. Daher baue den Radsatz mal so auf, wie Du es für einen hart fahrenden Endurofahrer machen würdest, dann sollte er beim Pendeln keine Probleme bekommen.
 
  • 29"
  • Pedelec
  • kraftvoller Fahrer mit knapp über 100 kg
  • 2,25er Reifen - Maulweite zwischen 25 und 30mm
  • Einsatz nur auf befestigten Wegen
  • günstig, aber stabil
  • 32-Loch

Spricht etwas dagegen, hier eine E512 zu verbauen? Nimmt man lieber eine Nummer heftiger mit der E532? Und gibt es einen technischen Grund (also nicht übertriebene Sparsamkeit beim Hersteller), wie beim Originallaufrad 2,0er Speichen zu verwenden?
Kollege hatte an seinem Madonna am Rennweekend die Hinterradfelge kaltverformt. Brauchte kurzfristig Ersatz, da anschließend das 3L Enduro Race anstand. Als Verlegenheitslösung ne halt grad verfügbare E532 mit 2,0er Speichen verbaut. Das war vor 2 Jahren... ;)
Das Rad hat einige Kilometer, einige Rennen und viele Höhenmeter hinter sich, taugt immer noch. :)

Will sagen, vernünftig eingespeicht sollte die auch deinen geschilderten Einsatz aushalten. :daumen:
 
Danke Euch dreien! Hab ihm jetzt mal ne H522 vorgeschlagen. Die hat ne Freigabe bis 150kg und ist gerade für E-Bike gedacht. Die sollte er nicht klein bekommen. Und da Sapim Race jetzt auch nicht unbezahlbar sind und ich keinen technischen Vorteil in 2,0ern sehe, bekommt er die bewährten Speichen.

Sobald ich grünes Licht bekomme, dass es ihm die Sache wert ist, speiche ich's ihm ein.
 
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