Downhill World Cup 2021 – Les Gets: Nina Hoffmann mit schwerem Sturz im Training

Wenn man es verpflichtend einführt, wär's auch ein Innovationsmotor.
Wobei man auch viele Fahrer mit richtigen Protektoren sieht. So ist das nicht.

Nina bekommt nun Metall verbaut, oder?

Nicht, dass sie da wieder drauf fällt.
Naja, würde behaupten das viele schon mit Protektoren fahren und wir eben auch deshalb nicht mehr als Schildkröte durch die Gegend fahren. Einige männliche fahrer zeigen das ja sogar aktiv in den Teamvideos wie sie ihre Protektoren anhaben und dann das Shirt drüber ziehen. Kommen also sogar ihrer Vorbildfunktion was das angeht nach. Das es dann halt immer noch so Kapazitäten gibt wie Mullaly der dann den Rückenprotektor mit Sicherheitsnadeln ins Shirt hängen wollte kannst nicht verhindern. Wurde damals aber auch von den Kontrolleuren vom Rennen zurück gezogen. War glaub aber hier dann wieder auch nicht recht weil doch jeder fahren soll wie er will. Ebenso bei Handschuhen. Bringen keinen um, meckert man aber trotzdem wenn sie eben vorgeschrieben sind.
 
Protektorenpflicht sehe ich auch als sehr sinnvoll bzw. ein muss, aber eben auch nur Brust- Rücken und die anderen üblichen Verdächtigen. Ich habe mein Leatt DBX 5.5 damals wieder verkauft, weil ich mich eben im Gegensatz zu bspw. Protektorenjacken nicht dran gewöhnen konnte trotz vielem ausprobieren. Von dem theoretischen sicherer sein ist in der Realität dann nur noch ein unsicheres Fahren übrig geblieben das selber fast Stürze verursacht hat. Nur weil für dich das Argument der Bewegungsfreiheit lächerlich ist, heißt es nicht, dass es für alle so ein unbedeutender Punkt ist. Meiner Meinung nach ist das die Stelle wo man die Grenze ziehen muss. Es ist doch recht einseitig zu sagen dem einen Fahrer wäre geholfen, wenn sich dann dafür 5 andere kacke fühlen. Bevor ich es ausprobiert habe, hätte ich auch gesagt Neckbrace als Pflicht wäre super, aber jetzt denke ich das ist der letzte Punkt den man selber entscheiden muss, weil es vermutlich den größten Einfluss hat.
Naja, wenn du das Grundsätzlich einführst dann werden einerseits die Fahrer in ihren Millionen trainingsstunden daran gewöhnen und andererseits die Hersteller das so angenehm wie möglich entwickeln. Brust finde ich z.B. total nutzlos. Schulter hingegen aus eigener Erfahrung genau so wichtig wie Knie.
 
Genau da kommt das Problem, wie gesagt, Rückenprotektor ist einfach sinnvoll und auch bequem und null störend. Aber Handschuhe.. warum genau sollten diese zur Pflicht werden?! Richtig sinnfrei.
 
Letztes Jahr wurde gejammer, dass die Strecke eigentlich an früher erinnert hat wo man nur über Gras gefahren ist, jetzt wird gejammert das sie zu hart war. Klar, das Roadgap war mit glaub 3m höhe und der Tatsache, das man eben nicht wie in Leogang auf einer betonierten Autobahn gelandet ist auch meinerseits zu heftig, zumal sich das Landing da ja wohl nach jedem Fahrer ändert. Das mit dem Wetter war aber einfach nur Pech.
Wäre Nina zudem keine Deutsche Fahrerin hätte man die doch sicher schon längst als verrückte Kamikaze- Fahrerin abgestempelt. Sie mag zwar fahren können, die Anzahl an Rennen wo sie sich aber fast zerschiest sind nicht gerade wenige. Wenn die so weiter macht ist die auch bald weg vom Fenster denn wer will schon eine Fahrerin, die immer mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs ist und dadurch eben häufiger im Krankenhaus als auf der Rennstrecke zu finden ist.
 
Und welcher Protektor hätte jetzt genau bei der Verletzung (oder Schlüsselbein) geholfen?
also wenns wirklich Tossy (schultereckgeklenkssprengung) ist, dann schützt da kein Protektor vor.
... ist ne Verletzung durch Bewegung über das Bewegungslimit hinauß und kein kurzer Stoß, der eben für Spröde Struckturen wie Knochen das Problem ist kann durch nen Protektor aufgefangen werden, nen Bänderriss nicht
 
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Letztes Jahr wurde gejammer, dass die Strecke eigentlich an früher erinnert hat wo man nur über Gras gefahren ist, jetzt wird gejammert das sie zu hart war. Klar, das Roadgap war mit glaub 3m höhe und der Tatsache, das man eben nicht wie in Leogang auf einer betonierten Autobahn gelandet ist auch meinerseits zu heftig, zumal sich das Landing da ja wohl nach jedem Fahrer ändert. Das mit dem Wetter war aber einfach nur Pech.
Wäre Nina zudem keine Deutsche Fahrerin hätte man die doch sicher schon längst als verrückte Kamikaze- Fahrerin abgestempelt. Sie mag zwar fahren können, die Anzahl an Rennen wo sie sich aber fast zerschiest sind nicht gerade wenige. Wenn die so weiter macht ist die auch bald weg vom Fenster denn wer will schon eine Fahrerin, die immer mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs ist und dadurch eben häufiger im Krankenhaus als auf der Rennstrecke zu finden ist.
Doch ich würde sie auch als verrückte Kamikaze Fahrerin abstempeln, aber .it ner Menge Talent und Speed, und eben den Drang immer draufzuhalten Vollgas. Funktioniert halt nicht immer, siehe Pierron
 
gerade nochmal Instagram gestalked .... sieht sehr nach Tossy2 aus ... kein starker hochstand ... das hab ich besser hin bekommen :troll:

... müsste man normal nicht operieren... gut das sie keine Fußballerin oder so ist, wo viel Geld hinter steckt. So kann sie in ruhe wieder Fit werden
... oder mit viel muskelaufbautraining Maribor mitfahren ... sähe ihr ähnlich :D

Eben darum geht es bei Protektoren. Ist wie impfen. 😉
hat ja auch niemand hier bezweifelt
 
Bei etwa 9:30 redet Bernhard mit den anderen Fahrern über Reece's Linie am River Gap als "scary fast".

 
gut das sie keine Fußballerin oder so ist, wo viel Geld hinter steckt. So kann sie in ruhe wieder Fit werden
Genau das Gegenteil ist der Fall. Bei Jasper Jauchs podcast wurde glaub zuletzt darüber gesprochen. So ein Privateer im WC hat übers Jahr gesehen keine 30min (race runs) Zeit sich ins Schaufenster zu stellen. In den 30min entscheidet sich seine/ihre berufliche Zukunft für die nächsten Jahre. Ob man sich gerade so durchhangelt oder ob man sich wirklich auf den Sport konzentrieren kann. Wenn dann nur 10min abgeliefert werden, warum auch immer, erhöht das seine/ihre Chancen bei Sponsoren nicht wirklich.

Denn eins ist klar, Trainingsweltmeister oder Weltmeister der Herzen wird ganz schlecht honoriert.
 
Genau das Gegenteil ist der Fall. Bei Jasper Jauchs podcast wurde glaub zuletzt darüber gesprochen. So ein Privateer im WC hat übers Jahr gesehen keine 30min (race runs) Zeit sich ins Schaufenster zu stellen. In den 30min entscheidet sich seine/ihre berufliche Zukunft für die nächsten Jahre. Ob man sich gerade so durchhangelt oder ob man sich wirklich auf den Sport konzentrieren kann. Wenn dann nur 10min abgeliefert werden, warum auch immer, erhöht das seine/ihre Chancen bei Sponsoren nicht wirklich.

Denn eins ist klar, Trainingsweltmeister oder Weltmeister der Herzen wird ganz schlecht honoriert.
Zumal hier ja noch hinzu kommt das sie eher zu den kleinen gehört und dann auch noch bei den Damen unterwegs ist. Jemand wie ein Brook McDonald oder andere große Fahrer stecken so eine Verletzung wohl deutlich leichter weg. Zumal glaub RedBull ja auch ein nicht gerade schlechtes Regenerationszentrum zu haben scheint. Und genau das, das weiß jeder der auch schon mal verletzt war, ist ein riesen Problem für kleine Fahrer. Wo andere im nu wieder Fit sind dauert das ohne entsprechende Unterstützung ewig.
 
Lieber gesund als Privateer den Laden rocken wenn man darauf Bock hat, als diesen ganzen insta und SM Schwachsinn an der backe zu haben.

... Denn wenn man das rennen gewinnt fragt keiner wer den denn gesponsert hat.

Die hersteller verkaufen kein downhillbike mehr, weil da nen Mädel drauf sitzt und genau so zahlen sie vermutlich auch.

... Bei kites... Den high performance CKite den ich fliege hat der hersteller offen gesagt, gibt's nur noch neue Farben... Entwicklung lohnt nicht bei 500 Schirmen, die überwiegend an Teamfahrer weltweit ohne Gewinn abgegeben werden.
... Bleibt die Frage ob und wie viel Entwicklung da noch weiter in die downhiller fließt wenn doch inzwischen fast jeder nen Enduro kauft... Wann gabs die letzte neue Saint gruppe?
 
Lieber gesund als Privateer den Laden rocken wenn man darauf Bock hat, als diesen ganzen insta und SM Schwachsinn an der backe zu haben.

... Denn wenn man das rennen gewinnt fragt keiner wer den denn gesponsert hat.

Die hersteller verkaufen kein downhillbike mehr, weil da nen Mädel drauf sitzt und genau so zahlen sie vermutlich auch.

... Bei kites... Den high performance CKite den ich fliege hat der hersteller offen gesagt, gibt's nur noch neue Farben... Entwicklung lohnt nicht bei 500 Schirmen, die überwiegend an Teamfahrer weltweit ohne Gewinn abgegeben werden.
... Bleibt die Frage ob und wie viel Entwicklung da noch weiter in die downhiller fließt wenn doch inzwischen fast jeder nen Enduro kauft... Wann gabs die letzte neue Saint gruppe?
Man merkt auch das im Dh wirkich nix mehr entwickelt wird, gerade Commencal scheint völlig zu schlafen.
Der High Pivot wurde 8m.enduro Sport geboren, Canyon, Cube...ist ja auch schon nen Jahr das die neue Räder gebracht haben, neue Saint Gruppe wurde im DH Weltcup gesehen, dümmer Zufall sicher...dieser Assegai wurde ja auch vom Enduro Piloten Minnaar entwickelt oder ?

Aber Mal im Ernst, der Downhillsport ist absoluter Entwicklungsträger, warum sieht man so unfassbar viele commencal ? Weil die Kisten einfach Rennen gewinnen, deswegen verkaufen sich auch Demos wie geschnitten Brot. Wenn's keiner kaufen würde, würden nicht in regelmäßigen Abständen neue Bikes kommen, und es ist das gut das dieser Sport so lebt.
Und Enduro gleicht sich an jetzt wo die Doppelbrücke mit 300g weniger als ne 38 Einzug halten. Viele haben einfach bergab ihre Glücksmomente, ob man mit nem potenten Enduro entspannt hochkurbelt oder den Lift nutzt, der Markt bedient jeden
 
... Bleibt die Frage ob und wie viel Entwicklung da noch weiter in die downhiller fließt wenn doch inzwischen fast jeder nen Enduro kauft... ?
Downhill ist nicht der Volumenmarkt, in welchem sich hohe Stückzahlen absetzen lassen sondern eine Nische. Ein paar wenige Hersteller, allen voran Commencal, verdienen zwar gutes Geld mit DH Bikes. Für die meisten involvierten Hersteller aber geht's vielmehr darum, ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihren Innovationswillen und ihre technische Kompetenz zur Schau zu stellen. DH WC als Marketinginstrument und Prüf-/Versuchs-/Entwicklungslabor.

Mercedes zeigt in der F1 auch, was technisch möglich ist. Und verkauft dann Limousinen, SUVs und Kombis...
 
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Bei spezialized ja schön zu sehn. Der kenovo und kenovo sl fahrer profitiert vom hinterbaukonzept getestet im dh wc.
 
Geradezu lächerlich finde ich die oftmals gelesene Aussage, dass sich die Athleten mit den Protektoren in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen

Der Aspekt ist nicht lächerlich.
ich hab's eine zeit lang versucht mit Neckbrace und protektorenweste zu fahren. Es war für mich unmöglich ordentlich damit zu fahren. Ich hab Bremspunkte verpasst und meine gesamte Balance war so enorm gestört, dass ich damit total unsicher unterwegs war. Es war vergleichbar wie wenn man schon sehr müde oder übernachtig ist. Kaum war der Neckbrace weg, war's um Welten besser. Und kaum war die Protektorenweste weg, war es noch einmal besser. Mittlerweile fahre ich bei Enduro Touren und im Bikepark immer mit Rückenprotektor (im Rucksack) und Knieschützern (Fullface immer bergab). So fahre ich am besten. ich bewege mich äußerst selten am Limit und stürze sehr sehr selten (weniger als einmal im Jahr). Ich habe aber nix davon, wenn ich mit der ganzen Sicherheitsausrüstung bei 80% schon sturz gefährdet bin und schlechter fahre als sonst mit 90-95%.

Vielleicht ist das bei mir sehr speziell. Vielleicht geht's mit anderem Material besser. ich bin aber kein Pro oder so reich, dass ich mich durch x beliebige Artikel testen kann. Mein Kompromiss ist für mich der beste und sicherste. Die einzigen Verletzungen die ich beim Biken je hatte waren 2x handgelenk und einmal ein Finger... Da hätt das ganze zeug auch nicht geholfen (ja, ist kein Grund... aber für mich nicht ganz unrelevant).
 
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Der Aspekt ist nicht lächerlich.
ich hab's eine zeit lang versucht mit Neckbrace und protektorenweste zu fahren. Es war für mich unmöglich ordentlich damit zu fahren. Ich hab Bremspunkte verpasst und meine gesamte Balance war so enorm gestört, dass ich damit total unsicher unterwegs war. Es war vergleichbar wie wenn man schon sehr müde oder übernachtig ist. Kaum war der Neckbrace weg, war's um Welten besser. Und kaum war die Protektorenweste weg, war es noch einmal besser. Mittlerweile fahre ich bei Enduro Touren und im Bikepark immer mit Rückenprotektor (im Rucksack) und Knieschützern (Fullface immer bergab). So fahre ich am besten. ich bewege mich äußerst selten am Limit und stürze sehr sehr selten (weniger als einmal im Jahr). Ich habe aber nix davon, wenn ich mit der ganzen Sicherheitsausrüstung bei 80% schon sturz gefährdet bin und schlechter fahre als sonst mit 90-95%.

Vielleicht ist das bei mir sehr speziell. Vielleicht geht's mit anderem Material besser. ich bin aber kein Pro oder so reich, dass ich mich durch x beliebige Artikel testen kann. Mein Kompromiss ist für mich der beste und sicherste. Die einzigen Verletzungen die ich beim Biken je hatte waren 2x handgelenk und einmal ein Finger... Da hätt das ganze zeug auch nicht geholfen (ja, ist kein Grund... aber für mich nicht ganz unrelevant).
Du verwendest halt mehr Zeit ausreden zu finden als dich umzugewöhnen. Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Natürlich dauert es eine gewisse Zeit bis du dich eingewöhnt hast denn die Protektoren, die du nicht spürst gibt es nicht. Zumal sich ein Profi so ein gejammer wie von dir einfach auch nicht leisten kann denn es gibt nunmal zum Glück Strecken, auf denen gewisse Protektoren vorgeschrieben sind. Da muss man sich eben dran gewöhnen und wenn man eh einen Protektorenspezialist als Sponsor hat, dann kann man auch gleich die Entwicklung u.U. so lenken das er angenehmer zu tragen ist.
 
Valli
"Marine kam ziemlich schnell in die Sektion und sprang um ein paar Zentimeter zu weit rechts ab und stürzte brutal in die Bäume. "
"... sondern auch sooo viele Herren"
"nächsten Tag.. Kurz darauf hab ich dann aber mitbekommen, dass Nina Hoffmann dort gestürzt ist. Sie war für einige Minuten bewusstlos..."

Das Gap wurde nicht übertragen!

damit sollten "do or die" Sprünge Geschichte sein.
 
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