Ich kenne die Situation vom Splitboardtourengehen. Gerade ganz oben, wenn man vom Aufstieg noch ganz steif in den Bewegungen ist, ist es am steilsten und schwierigsten zu fahren. Zudem sind die Beine irgendwie noch müde von den langen monotonen Bewegungen und es ist schwer in einen kraftvollen flüssigen Ablauf zu kommen.
Mir helfen dabei zwei Vorgehensweisen. Einmal mich weich machen durch ähnliche Bewegungen, wie die, die jetzt anstehen und parallel oder bevor ich einsteige mir nochmal vergegenwärtigen was jetzt ansteht. Ich denke der größte Fehler, den die meisten beim Visualisieren machen ist, dass sie bei der reinen Vorstellung bleiben. Dabei ist es mindestens genauso wichtig, dass man das, was man sich vorstellt auch körperlich fühlt. Je mehr Sinne und Empfindungen gleichzeitig angesprochen werden, umso effektiver ist der Lerneffekt und damit auch die Einstimmung. Zudem versuche ich die ersten Schwünge möglichst gelassen und ohne Druck, aber mit Konzentration auf die Technik an zu gehen, dann komme ich recht schnell in einen Fluss. Ähnlich verfahre ich bei schwierigen Abfahrten mit dem Bike.
Gruß
Robert