Florix - von Florenz zum Mont Blanc

Col Girardin lohnt, aber man muss noch die Tete einsammeln. Auch sehr flowig.

Von Ceilac nicht direkt zum Käsecol, sondern zum Col Bramousse und über die Crete Chambrettes rüber zum Käsecol. Aufstieg ist so weniger schiebe-tragig, und die Crete ist :love:
Ist jetzt der Tronchet geworden... gar nicht übel! Sonntagsprogramm dann nach deinem Vorschlag, danke.
 
17.07. 08:30 Saint Paul sur Ubaye, 1460m

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Der frühe Biker und so weiter. Die Morgennebel wabern noch über die Ubaye, als wir uns auf die Stollen...

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... nach Saint Paul machen.

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Krempl sortieren...

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... und leckere Marmeladen frühstücken. Außerdem trennen sich hier unsere Wege für heute: Konnte Kettle nicht von den Vorzügen einer Achthundertmetertragestrecke zwecks Flucht aus dem oberen Ubaye-Tal überzeugen. Drum strampelt sie ab hier über den tourdefrancigen Col de Vars, ich versuche mein Glück dagegen am Girardin oder Tronchet. Die sind beide ganz schön übel zum raufkommen, aber es hilft ja nix. Gestern war Teer, dann muss heute Trail.

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Außerdem sind die Ubaye und ihr Tal hier oben wirklich hübsch, da will man doch unbedingt sein. Ist halt bloß in dieser Richtung ne brutale Sackgasse, aus der man ohne zwei bis drei Stunden Geschleppe nirgends mehr rauskommt.
 
17.07. 13:30 Col Tronchet, 2660m

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Der kleine Weiler Maljasset auf 1900 Metern Höhe im hinteren Ubaye-Tal markiert das Ende der fahrbaren Strecke. Die kleine Gite d'Etape kommt mir irgendwie bekannt vor... gefunden... 21. Juli 2007 beim EuroMax: https://www.mtb-news.de/forum/t/live-euromax-von-sizilien-nach-muenchen.276199/page-40#post-3816876 .

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Heute gibt's aerdings keine Übernachtung und einen ganz anderer Weg, ...

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... nämlich rauf zum Col Tronchet.

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Mit fahren ist's allerdings wirklich bald Essig.

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Da hilft nur noch Blümchen betrachten.

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Blümchen.

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Blümchen.

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Blümchen.

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Der Rest sind gute siebenhundert Höhenmeter schieben...

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... und tragen...

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... und fürs Foto auch mal fahren. Geht aber wirklich nicht.

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Blümchenpause...

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... mit Panoramablick über das Ubaye-Tal hinüber zum Col de Maurin, Grenze zu Italien und zum Valle Maira.

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Endlich kommt der Col Tronchet in Sicht.

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Geschafft... was für ein Schlauch.

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Die geniale Aussicht entschädigt wenigstens ein bisserl für die geschleppte Mühsal. Das grüne Tal von Ceillac, umrahmt von hohen Felsen- und von ganz hohen Schneebergen. Sieht ein bisserl ander aus als auf Korsika, die Tour kommt wohl langsam voran in Richtung zentraler Alpen. Schön.
 
Wochenende hin oder her, ihr seid mir gerade echt zu langweilig. Ich koch den Bericht dann mal wieder auf Sparflammenpause, bis mir drei bisherige Nurmitleser vier Geschichten aus Südfrankreich erzählen. Schönen Sonntag Abend... :).
 
Ich melde mich mal als stiller Mitleser 🙂
Jedenfalls bin ich wohl für die Langeweile mit verantwortlich.

@stuntzi Deine Bilder aus dem Ubaye interessieren mich immer. Eine superschöne Ecke. Nachdem du das erste Mal dort warst, war klar, dass ich da auch mal lang muss. Leider ist das auch schon wieder über 10 Jahre her 🥺
Spannend war es auch. Dort hatte ich die erste Begegnung mit den kuscheligen Patouts.
 
Nur was aus der Gegend um Sophia Antipolis / Antibes... beruflich in den 2000endern (Nuller-Jahre, wie es schön heißt) in der Gegend unterwegs, nur mit Englisch-, etwas Deutsch- aber vor allem Bayrisch-Kenntnissen ausgestattet... mit Händen und Füßen kann man sich trotzdem verständigen. Wir also in einem Restaurant, studieren die Speisekarte, manch geschriebenes Wort kommt einem vertraut vor, manches ist ein Mysterium. Hilfesuchend mit verzweifeltem Blick zur Bedienung das Wort "Canard" aussprechend fängt die Bedienung plötzlich an "Quack quack quack" zu machen und dabei mit den Ellbogen wie ein Vogel mit den Flügel zu schlagen... tja, das Wort vergesse ich jetzt nie wieder!
 
Weiß jetzt nicht genau, was für Geschichten ihr erwartet - Routenempfehlungen kann ich über das schon geschriebene hinaus nichts beitragen - ist natürlich eine tolle Ecke!

Kann nur unsere persönliche Geschichte vom Col de la Bonette berichten:


2012 am Bonette im Neuschnee Mitte August - meine Frau mit Kind im Bauch, ohne daß wir es wussten
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2014 "Bikepacking" mit unserer 1 Jahr alten Tochter - OK alles nur auf Straße und damals noch ohne Zelt.
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Heute sitzt sie selbst begeistert auf dem MTB, aber auf dem Bonette war sie noch nicht - zu wenig Trails!

Diesen August steuern wir Isola an - den kostenlosen Bikepark lassen wir uns nicht entgehen und die trails scheinen genau nach dem Geschmack unserer Tochter zu sein. Danke für die vielen vielen Tipps!
 
Wochenende hin oder her, ihr seid mir gerade echt zu langweilig. Ich koch den Bericht dann mal wieder auf Sparflammenpause, bis mir drei bisherige Nurmitleser vier Geschichten aus Südfrankreich erzählen. Schönen Sonntag Abend... :).

Zicke 😉

Über die Provence gibt es nur Motocross Bilder, das willst Du nicht sehen.

Denk immer daran, Du postest die Bilder nicht für uns, sondern als backup damit Du weißt wo Du schon mal warst. So zumindest hast Du es mal vor langer Zeit hier erzählt. Stimmt das weiterhin ? Wenn ja, ich sehe hier keine Bilder für Backup 🤣
 
bin kein gschichtldrucker,
aber es muss selbst bei mir net immer bier sein, vis-a-vis am monte maniglia,


ja, und hier ceillac mit blick auf den observatoriumsberg, links auffi, rechts owi zum käsecol. i bin wieder gleich runter, zwecks trailgasmus ganz unten aufm GR.


ceillac mit anhang, btw, ich verkauf das teil, also den singletrailer.


hmm. noch was aus nevache,






na, nachn käsecol solls chateau queyras weren. gut. sinnvoll und zielführend, wenn was weitergehn soll, von mir aus die strasse aufn izoard, die is eh schön und heilig bei den rennradlern. vom col gibts den netten sentier botanique dann runter, nach der napihütte bald mal rechts in wald rein. is echt nett. kettle lasst nach briancon fahren, du solltest noch das infernetzeugs mitnehmen. oder umgekehrt, dass sie auch mal die trails geniessen kann ohne graffl am bike ;-)

oberm izoard is nicht unnnett.


bonusgipfel oberm izoard,


statt übern izoard könnte man auch, wenn man dennn wollte über die grand glaiza, aber, naja, anderer zugang. eher tagestourentauglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bleibt mir als Nurmitleser nur die Flucht nach vorne ;) Falls Interesse, schau Dir die Route vom Col de Granon über Fort Lenlon und Fort Olive nach Névache an. Heute gemacht und hat gefallen. Erst Militärstraße dann Trail S2, viele Spitzkehren, nicht sehr eng aber trotzdem nicht fad. Steiler Hang tolle Optik, alles dran.

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Gruß von zwei Tälern weiter.
 
vier Geschichten aus Südfrankreich erzählen. Schönen Sonntag Abend... :).
Damit es wieder weiter geht oute ich mich auch mal als "Ab und zu Mitleser" und bewundere Eure schönen Bilder. Leider habe ich nur selten Bilder vom Biken oder Skifahren, alles Sportarten in der Einsamkeit wo es mich selten zum Photographieren motiviert. Lieber so genießen.

Aber mit Südfrankreich kann ich natürlich regelmäßig dienen, meine Geschichte:
"Kaum biste am Mittelmeer, dann haste keine Mittel mehr!"

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Stimmungsbilder gehen immer.

Und Eure Berge, wo ihr so ungefähr seid, habe ich auch:

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Kein Fake, tatsächlich ein echtes Kleinbildphoto (SLR mit 200mm Tele).
 
@stuntzi
Da ihr wohl bald in Briancon seid ... von französischer Seite ist der Aufstieg zum Chaberton noch möglich. Und dort warst du noch nicht. Stichtouren scheinen ja auch gerade en vogue.

So sieht er aus, wenn er mit Blümchen hübsch garniert ist. Ist das nicht verlockend?

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In Südfrankreich war ich schon oft, bisher aber immer nur mit per Auto zum Familienurlaub mit Rad hintendrauf - oder mit dem Motorrad. Vor wenigen Jahren bin ich damit noch in dem Bewusstsein gefahren, die beste Kombination aus Fahrdynamik und Tourenglück unter dem Hintern zu haben, aber das bröckelt zusehends. Gestern ging es zum Abschluss einer langen 3000 hm-Tagestour um Freiburg per Rennrad von Oberried zum Notschrei rauf. Dabei gingen mir die Massen an Mopedfahrern immer mehr auf den Sack, also bin ich kurzerhand auf einen Waldweg abgebogen und hatte meine Ruhe. Das wäre mir vor zehn Jahren noch nicht passiert.
 
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