Selbst im Privaten darf man nicht (wissentlich) defekte Ware als einwandfreie verkaufen, da helfen auch keine Floskeln von ausgeschlossener Gewährleistung etc. Wie man das im Schadensfall durchsetzt und wer nachher was beweisen können muss steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt.
Ich bin zu dem Verkäufer gefahren und habe ihn zur Rede gestellt. Nach etwas Diskussion hat er es auch eingesehen und ich habe mein Geld zurück bekommen. Er wusste von dem Riss, welcher wohl schon einige Jahre alt war, allerdings nur sehr fein, seiner Aussage nach. Er hat aber nicht mehr danach geschaut und ging davon aus, dass er kein Problem darstellen würde. Das Rad stand schon eine Weile ungenutzt, vielleicht ist der Riss ja tatsächlich durch Spannungen erst später irgendwann so weit aufgegangen. Er hatte dann jedenfalls ein schlechtes Gewissen und hat sich entschuldigt. Ich glaube ihm und unterstelle keine Böswilligkeit. Ist damit erledigt für mich, trotzdem schade um das Rad, hat mir gut gefallen.
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(jetzt bleibt natürlich die Frage ob ich noch viel länger gekonnt hätte
). Nen Stückchen vom Rest kommt dann auch noch ans Tretlager.
