Probleme mit der Kabelführung am Tyee 2020

Aber heißt keine Probleme mit den Buchsen jetzt nur, dass du nix merkst, oder hast du nachgeschaut und hast tatsächlich mal Buchsen die keine Gewalt zum drehen brauchen?
Also, bei allen meinen letzten 5 RS Dämpfern waren die original Buchsen einfach unbeweglich. Immer, wenn ich dann auf Huber wechselte, musste ich die original Buchse im Schraubstock einspannen, um sie zu entfernen. 3x Monarch, 1x SD air, einmal SD coil. Auch bei einem, der 2 Jahre gefahren wurde. Da sollte dann einfahren vorbei sein.
 
Deswegen frage ich. Ich bin mir sicher ein großer Teil fährt mit festen Buchsen und sie sagen auch haben keine Probleme, aber das ist ja dann nicht Sinn und Zweck von Gleitlagern wenn sich da nix rührt.😅
 
Aber heißt keine Probleme mit den Buchsen jetzt nur, dass du nix merkst, oder hast du nachgeschaut und hast tatsächlich mal Buchsen die keine Gewalt zum drehen brauchen?
Auslieferzustand=geiles Verhalten, hat Pop, Federweg wird voll genutzt ohne auf Block zu gehen, sicheres Fahrverhalten, kein knarzen oder sonstige Geräusche und macht Freude

Aktueller Zustand=geiles Verhalten, hat Pop, Federweg wird voll genutzt ohne auf Block zu gehen, sicheres Fahrverhalten, kein knarzen aber Geräusche vom Kabelklabern und macht Freude
 
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Auslieferzustand=geiles Verhalten, hat Pop, Federweg wird voll genutzt ohne auf Block zu gehen, sicheres Fahrverhalten, kein knarzen oder sonstige Geräusche und macht Freude

Aktueller Zustand=geiles Verhalten, hat Pop, Federweg wird voll genutzt ohne auf Block zu gehen, sicheres Fahrverhalten, kein knarzen aber Geräusche vom Kabelklabern und macht Freude
Also nicht gecheckt, ok.
 
Also, bei allen meinen letzten 5 RS Dämpfern waren die original Buchsen einfach unbeweglich. Immer, wenn ich dann auf Huber wechselte, musste ich die original Buchse im Schraubstock einspannen, um sie zu entfernen. 3x Monarch, 1x SD air, einmal SD coil. Auch bei einem, der 2 Jahre gefahren wurde. Da sollte dann einfahren vorbei sein.
Ist schon irgendwie komisch. Es gibt anscheinend zwei Fraktionen:
  • Fraktion A betrachtet den Serienstand mehr oder weniger aller RS Dämpfer als klar unzulänglich, weil die Buchsen überwiegend sehr stramm sitzen und nach dem Entfernen deutliche Reibspuren aufweisen. Nach dem Wechsel auf andere Buchsen berichten dann aber nicht alle, dass sich dies spürbar auf das Fahrverhalten ausgewirkt hat (einige sehr deutlich andere aber nicht).
  • Fraktion B fährt einfach ohne sich übermäßig Gedanken zu machen, zumindest solange keine Geräusche oder andere Auffälligkeiten auftreten. Da es keinen direkten Vergleich gibt, weiss Fraktion B möglicherweise gar nicht, was ihr am Fahrverhalten oder sonstigem Nutzen entgeht.
Fraktion A unterstellt Fraktion B fast schon Fahrlässigkeit, wenn sich darum nicht gekümmert wird und Fraktion B unterstellt Fraktion A übertriebenen Aktivismus, der Ton der Diskussionen ist teilweise unterschwellig und grenzwertig.

Ich gehöre aktuelle eher zu Fraktion B aber höre A aufmerksam zu. Gleichzeitig habe ich versucht, das Thema RS Buchsen in Foren größerer Reichweite, v.a. in den englischsprachigen zu finden. Dort konnte ich, wenn überhaupt, nur Rahmenhersteller-spezifische Probleme finden aber kein generelles RS Problem. Daher könnte die Brisanz hier mit der Pro10 Konstruktion zusammenhängen, die einen größeren Verdrehwinkel an den Buchsen verlangt als bei anderen Rahmen. Aber dass RS seit Jahren zu eng eingepasste Buchsen ausliefert, die keine Bewegung zulassen, kann ich irgendwie nicht glauben. Denn bei anderen Rahmen braucht es eigentlich auch immer Verdrehbeweglichkeit, wenn auch wahrscheinlich in geringerem Maße.

Wie leicht müssen sich diese Buchsen wirklich verdrehen lassen? Was ist normal bezüglich Reibabnutzung?

Darauf kann hier wahrscheinlich niemand eine wirklich faktenbasierte und statistisch abgesicherte Antwort geben und vielleicht muss man damit zufrieden sein und sich einfach für A oder B entscheiden.
 
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Am Hinterbau wirken sehr hohe Kräfte. Da fällt es eigentlich nicht groß auf, wenn eine Buchse festsitzt. Denn dann dreht sich einfach der Bolzen zwischen seiner Klemmung an der Wippe, statt die Gleitlager um den Bolzen. Im Blindtest wird dies keiner unterscheiden können.
Genauso ist es auch mit den Kugellagern am Hinterbau. Wenn ein Lager festsitzt, mutiert es halt zum Gleitlager und der Bolzen dreht sich in der Aufnahme des Lagers. Funktioniert auch und wird sicherlich bei sehr vielen Rädern der Fall sein.

Bei mir war es auch so, dass sich der Bolzen in der Wippe gedreht hat, weil die Buchsen fest waren. Kann man relativ leicht feststellen, wenn man den Dämpfer ausbaut.
 
  • Fraktion A betrachtet den Serienstand mehr oder weniger aller RS Dämpfer als klar unzulänglich, weil die Buchsen überwiegend sehr stramm sitzen und nach dem Entfernen deutliche Reibspuren aufweisen. Nach dem Wechsel auf andere Buchsen berichten dann aber nicht alle, dass sich dies spürbar auf das Fahrverhalten ausgewirkt hat (einige sehr deutlich andere aber nicht).
  • Fraktion B fährt einfach ohne sich übermäßig Gedanken zu machen, zumindest solange keine Geräusche oder andere Auffälligkeiten auftreten. Da es keinen direkten Vergleich gibt, weiss Fraktion B möglicherweise gar nicht, was ihr am Fahrverhalten oder sonstigem Nutzen entgeht.
Fraktion A unterstellt Fraktion B fast schon Fahrlässigkeit, wenn sich darum nicht gekümmert wird und Fraktion B unterstellt Fraktion A übertriebenen Aktivismus, der Ton der Diskussionen ist teilweise unterschwellig und grenzwertig.

Ich gehöre aktuelle eher zu Fraktion B aber höre A aufmerksam zu. Gleichzeitig habe ich versucht, das Thema RS Buchsen in Foren größerer Reichweite, v.a. in den englischsprachigen zu finden. Dort konnte ich, wenn überhaupt, nur Rahmenhersteller-spezifische Probleme finden aber kein generelles RS Problem. Daher könnte die Brisanz hier mit der Pro10 Konstruktion zusammenhängen, die einen größeren Verdrehwinkel an den Buchsen verlangt als bei anderen Rahmen. Aber dass RS seit Jahren zu eng eingepasste Buchsen ausliefert, die keine Bewegung zulassen, kann ich irgendwie nicht glauben. Denn bei anderen Rahmen braucht es eigentlich auch immer Verdrehbeweglichkeit, wenn auch wahrscheinlich in geringerem Maße.

Wie leicht müssen sich diese Buchsen wirklich verdrehen lassen? Was ist normal bezüglich Reibabnutzung?

Darauf kann hier wahrscheinlich niemand eine wirklich faktenbasierte und statistisch abgesicherte Antwort geben und vielleicht muss man damit zufrieden sein und sich einfach für A oder B entscheiden.
Es gibt auch eine Kompromisslösung:
Wenn ich den Dämpferservice demnächst machen lasse, checke und tausche ich ggf. die Buchsen. Man ist ja lernfähig. Aber davor wird einfach gefahren.
 
Ist schon irgendwie komisch. Es gibt anscheinend zwei Fraktionen:
  • Fraktion A betrachtet den Serienstand mehr oder weniger aller RS Dämpfer als klar unzulänglich, weil die Buchsen überwiegend sehr stramm sitzen und nach dem Entfernen deutliche Reibspuren aufweisen. Nach dem Wechsel auf andere Buchsen berichten dann aber nicht alle, dass sich dies spürbar auf das Fahrverhalten ausgewirkt hat (einige sehr deutlich andere aber nicht).
  • Fraktion B fährt einfach ohne sich übermäßig Gedanken zu machen, zumindest solange keine Geräusche oder andere Auffälligkeiten auftreten. Da es keinen direkten Vergleich gibt, weiss Fraktion B möglicherweise gar nicht, was ihr am Fahrverhalten oder sonstigem Nutzen entgeht.
Fraktion A unterstellt Fraktion B fast schon Fahrlässigkeit, wenn sich darum nicht gekümmert wird und Fraktion B unterstellt Fraktion A übertriebenen Aktivismus, der Ton der Diskussionen ist teilweise unterschwellig und grenzwertig.

Ich gehöre aktuelle eher zu Fraktion B aber höre A aufmerksam zu. Gleichzeitig habe ich versucht, das Thema RS Buchsen in Foren größerer Reichweite, v.a. in den englischsprachigen zu finden. Dort konnte ich, wenn überhaupt, nur Rahmenhersteller-spezifische Probleme finden aber kein generelles RS Problem. Daher könnte die Brisanz hier mit der Pro10 Konstruktion zusammenhängen, die einen größeren Verdrehwinkel an den Buchsen verlangt als bei anderen Rahmen. Aber dass RS seit Jahren zu eng eingepasste Buchsen ausliefert, die keine Bewegung zulassen, kann ich irgendwie nicht glauben. Denn bei anderen Rahmen braucht es eigentlich auch immer Verdrehbeweglichkeit, wenn auch wahrscheinlich in geringerem Maße.

Wie leicht müssen sich diese Buchsen wirklich verdrehen lassen? Was ist normal bezüglich Reibabnutzung?

Darauf kann hier wahrscheinlich niemand eine wirklich faktenbasierte und statistisch abgesicherte Antwort geben und vielleicht muss man damit zufrieden sein und sich einfach für A oder B entscheiden.
Ich Vermute mal den meisten geht es nicht um einen Verbesserung des Ansprechverhaltens sondern eher um die Möglichkeit das der Dämpfer bricht denn hier mehren sich die Berichte, besonders in Verbindung mit dem Tyee AL, ich gehe auch nicht davon aus das es an den RS Buchsen liegt denn das sind norm Industrie teile und millionenfach verbaut viel mehr denke ich das der Hinterbau Zuviel flex hat und dadurch zu hohe Scherkräfte auf den Dämpfer wirken bis er abreißt und die Kunststoffbuchsen weil eben Kunststoff diese besser aufnehmen bzw. mehr Bewegung zulassen.
 
Ich bin Fraktion C, die schon zahlreiche Dämpfer ausgebaut und zerlegt hat, der aber vollkommen Wurscht ist, was andere tun. Das Abschälen des Bolzen durch die RS Buchse wurde auch im Hugene Test bemängelt. Abhilfe kann man leicht schaffen. Die Beweglichkeit der Links mit den Huber Buchsen ist beim Wippen im Stand sehr sehr deutlich zu merken. Das Rad war noch ungefahren, als ich die Feder auf meine Härte gewechselt habe. Auch hier war der Bolzen schon abgeschält. Nur vom Wippen im Stand. Gott ist mein Zeuge. Ich sage die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Lol. Dazu hast du selbst gesagt, der Verdrehwinkel beim pro10 ist groß. Dämpfer, die vom Rahmen gerade komprimiert werden, haben weniger Probleme. Santa Cruz verbaut aus dem Grund den Body mit dem Kugellager im Auge am unteren Link.
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Ich Vermute mal den meisten geht es nicht um einen Verbesserung des Ansprechverhaltens sondern eher um die Möglichkeit das der Dämpfer bricht denn hier mehren sich die Berichte, besonders in Verbindung mit dem Tyee AL, ich gehe auch nicht davon aus das es an den RS Buchsen liegt denn das sind norm Industrie teile und millionenfach verbaut viel mehr denke ich das der Hinterbau Zuviel flex hat und dadurch zu hohe Scherkräfte auf den Dämpfer wirken bis er abreißt und die Kunststoffbuchsen weil eben Kunststoff diese besser aufnehmen bzw. mehr Bewegung zulassen.
Mit Flex im Hinterbau hat das imho weniger zu tun. Denn die Wippe gibt so gut wie keine Querkräfte am die Buchsen weiter. Die werden von den Wippenlager komplett eliminiert.
 
Am Hinterbau wirken sehr hohe Kräfte. Da fällt es eigentlich nicht groß auf, wenn eine Buchse festsitzt. Denn dann dreht sich einfach der Bolzen zwischen seiner Klemmung an der Wippe, statt die Gleitlager um den Bolzen. Im Blindtest wird dies keiner unterscheiden können.

In den meisten Fällen wird man das Drehen auf dem Bolzen an einem merklichen Knarzen hören.
 
In den meisten Fällen wird man das Drehen auf dem Bolzen an einem merklichen Knarzen hören.
Bei mir hat man nix gehört, aber die Dämpferschraube hat sich langsam gelöst. Nach wieder (mit Drehmomentschlüssel) Festziehen und Weiterfahren ist am Ende der Dämpfer gebrochen. Damit gehöre ich zur Fraktion "mit Beweis und ohne Glauben". Wenn man den Dämpfer mit RS-Buchsen nur auf einer Seite festschraubt und mal dreht, merkt man übrigens, wie fest die Buchsen sitzen...
Aber wir schweifen vom Thema ab.
 
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Moin Leute,
vor ca. einer Woche ist mein Tyee al 2020 Größe M in RAW angekommen. Weil ich mich hier im Forum ausgiebig über das Bike informiert habe und auch diesen Thread verfolgt habe, möchte ich euch kurz von meiner Erfahrung berichten.
Das Rad hab ich Anfang November bestellt und es wurde am vorhergesagten Produktionstermin montiert.
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Die Kabelführung hab ich gleich nach Ankunft kritisch beäugt und das Rad mit drucklosem Dämpfer mehrere Male durch seinen Federweg bewegt. Ich hab unten am Tretlager an den Kabeln gezogen, diese auf festen Sitz geprüft. Ich muss sagen, bisher ist alles top! Der Unterrohrschutz klemmt die Kabel gut ein, der kleine Steg-Kabelhalter von Sixpack ist ab Werk mit Kabelbindern befestigt, am Rahmeneingang der Kabel (oben hintern Steuersatz), sind die Kabel/Leitungen noch mal zusätzlich mit einem Halter von Sixpack geklemmt. Falls ihr euch wundert, ich habe ein Schutzblech (Mudhugger kurz) an Hinterbau befestigt. Deshalb seht ihr an dem kleinen Steg zwischen den Kettenstreben einen zusätzlichen Kabelbinder.
Anhang anzeigen 1210834Anhang anzeigen 1210833

Noch ein Hinweis:
Die hintere Steckachse am Alu-Model wirkt auf den ersten Blick zu kurz für den Rahmen, beachtet hier bitte das Foto. Nach einer kleinen Recherche zu gängigen Achslängen (boost 148) hab ich vorgestern bei Propain angerufen. Dem netten Mitarbeiter war das Thema der Steckachse am Alu-Model schon bekannt. Er sagte das technisch alles in Ordnung sei, der Rahmen ist relativ breit aber die Stabilität ist definitiv gegeben.
Zusätzlich bot er an mir kostenfrei einen Satz Kabelhalterungen zuzuschicken, falls mal was verloren geht.
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Mein persönliches Fazit:
Propain hat pünktlich geliefert! S
Soweit ich es beurteilen kann ist das Problem der Kabelführung gelöst.
Der Kundenservice ist freundlich, kulant und unbürokratisch.
Das Bike sieht oberaffengeil aus!

Die erste richtige Ausfahrt habe ich für morgen geplant. Sollte sich noch etwas ergeben, melde ich mich noch mal.

Beste Grüße
Sachmal, diese Kabelbinderaufnahme ist doch neu eingeführt worden? Auf älteren Bildern der ersten AL Modelle waren die zumindest noch nicht dran?
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Ein Bild von den ersten Tyee Al
(Quelle
)


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Hallo Leute!
Fahre mein Tyee CF nun seit etwa 3 Wochen. Habe durch die Kette auch schon Schleifspuren an der Kabelführung fürs Schaltwerk. Denke ich muss auch demnächst nachbessern, bevor es durchgescheuert ist. Was ist eurer Meinung nach die beste Lösung? Würde es so machen: Dämpfer ausbauen, einfedern und schauen wie lang die Leitung sein muss, dann mit einem Kabelbinder den Schlauch beim Kettenstrebenschutz festmachen.
Was meint ihr?
lg
 
Habe erst mal den Plastikhalter zwischen Bremsleitung und Schaltschlauch so nachjustiert, dass der Schaltschlauch weg von der Kette kommt. Er ist dafür jetzt etwas näher am Reifen, wo es bislang noch keinen Kontakt gegeben hat. Mal sehen…
 
Habe jetzt einfach erstmal nur Bremsleitung und Schalthülle nochmal an den Kettenstreben befestigt. Hatte bisher keine Probleme, aber habe gesehen, dass die Schaltseite bisschen länger geworden ist und wollte Reifen/Kettenkontakt vorbeugen. Wirkt auf mich erstmal so als würde das gut funktionieren, mal schauen.
 
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