Kraftsport und Mountainbike

geht sicherlich alles bis zu einer gewissen Grenze.
Da wiederum stimme ich dir voll zu, irgendwann muss man sich für einen Weg entscheiden. Auf dem aktuellen Level geht beides, großartige Steigerungen sind aber weder am Eisen noch auf dem Bike realistisch (und in meinem Alter auch nicht mehr geplant😉)
 
Ich hab letztes Jahr bei 88kilo und 178cm 210 gebeugt, 135 gedrückt und 252,5 gehoben. Auf'm Wettkampf also nicht irgendwelche halbe Wiederholungen oder so. Zu der Zeit bin ich regelmäßig am Wochenende einen Tag mit dem Jugendteam unseres städtischen Rennradvereins gefahren. <80km und <1000hm waren es da nie. Am Berg haben die Flöhe einen schon alt aussehen lassen aber im großen und ganzen konnte ich gut mithalten. Außerdem war ich einmal die Woche noch eine entspanntere runde mit dem mtb auf meinen hometrails unterwegs. Ging gut und ohne Steroide! :) Inzwischen bin ich nicht mehr so stark fahr aber 4x die Woche. Es geht meistens mehr als man denkt aber Prioritäten muss man halt setzen
 
Wenn es um Ausdauersport trotz ernstem Kraftsport geht: Alex Viada, schwergewichts Kraftdreikämpfer und Triathlet, das Buch ist extrem lehrreich und hat mir damals sehr geholfen https://www.goodreads.com/book/show/25420051-the-hybrid-athlete

Auf der Homepage gibt es auch einige sehr gute kostenlose Artikel
https://completehumanperformance.com/hybrid-article

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Hat Alex Viada nicht sogar mal öffentlich zugegeben dass er stofft?
Frank Holger Acker ist KDK'ler und Marathon Läufer. Nicht Schwergewicht aber ich finde alle Leistungen sind auf ein guten bis sehr guten Niveau.
Er hat auch diverse Bücher die lesenswert sind.
 
Keine Ahnung aber ist ja auch offensichtlich bei den Werten, masse und ausdauerleistung. Die Prinzipien sind aber allgemeingültig, halt nicht die gleichen Ergebnisse erwarten

Den Acker kannte ich gar nicht. Aber mich interessieren auch die schweren Gewichte schon länger nicht mehr, für allgemeine Athletische Kraft und verletzungsfreiheit gibts besseres🙂
 
Es ging im Einganspost wohl um die Frage ob man Krafttraining mit Biken kombinieren kann. Ich habe da nichts von „Ich will aussehen wie der Hulk“ oder Ambitionen auf den Mr. Olympia Titel gelesen. Krafttraining ist ja erstmal ein breites Feld, und auch mit Werten die weit über dem vom Durchschnitt der Bevölkerung erreichbarem liegen ist Biken, wieder weit über dem Durchschnitt, möglich. Um nichts anderes ging es. Wenn jmd. Ambitionen hat Kraftsport auf Wettkampfniveau zu betreiben wird er da sicher Kompromisse bei der Ausdauerleistung hinnehmen müssen, und umgekehrt.
So, das war es dann von mir, wer sich (ernsthaft) mit den Themen auseinandersetzten will wird sowieso keine „Beratung“ brauchen sondern seinen eigenen Weg finden. Dem Rest, und der stellt leider die absolute Mehrheit wenn ich den körperlichen Zustand meiner Mitmenschen so sehe, ist eh nicht zu helfen.
 
Es ging im Einganspost wohl um die Frage ob man Krafttraining mit Biken kombinieren kann. Ich habe da nichts von „Ich will aussehen wie der Hulk“ oder Ambitionen auf den Mr. Olympia Titel gelesen. Krafttraining ist ja erstmal ein breites Feld, und auch mit Werten die weit über dem vom Durchschnitt der Bevölkerung erreichbarem liegen ist Biken, wieder weit über dem Durchschnitt, möglich. Um nichts anderes ging es. Wenn jmd. Ambitionen hat Kraftsport auf Wettkampfniveau zu betreiben wird er da sicher Kompromisse bei der Ausdauerleistung hinnehmen müssen, und umgekehrt.
So, das war es dann von mir, wer sich (ernsthaft) mit den Themen auseinandersetzten will wird sowieso keine „Beratung“ brauchen sondern seinen eigenen Weg finden. Dem Rest, und der stellt leider die absolute Mehrheit wenn ich den körperlichen Zustand meiner Mitmenschen so sehe, ist eh nicht zu helfen.
Dem ist nur zuzustimmen. Ich habe btw. auch nie gesagt dass ne Kombination von beidem nicht möglich ist. Nur dass es, wenn er eine von beiden Sportarten ernsthaft betreiben möchte (was für mich bedeutet, möglichst das Maximum aus sich rauszuholen), kontraproduktiv ist, da man insbesondere ab einem bestimmten Kraft-/ Masselevel wesentlich mehr Regenerationszeit brauch. Dies ist aber freilich nur meine persönliche Meinung ;)
 
Wie so oft - keep it simple...

6 x 2h im Studio rumlungern kann man machen, muss man aber nicht. Trainieren bis zum Muskelversagen muss auch nicht sein. Auf die Grundübungen + bisschen sinnvolle Nebenübungen konzentrieren. Progression einhalten, darüber den Workload stetig steigern -> Muskelwachstum + Kraftwachstum.

Dazu reicht ein guter GK-Plan am Anfang, später ein einfacher 2er Split (2xWoche), langsamere Progression wird über Steigerung des Volumens kompensiert. Das Thema ist auf 4 x Woche, je eine Stunde erledigt.

Bisschen Gemüse, bisschen Obst und 2g Eiweiß/kg Körpergewicht.

Fertig ist die Magie.

Rest der Woche kann man ordentlich Biken - ja auch mit ordentlich Muskelmasse und über 100kg Körpergewicht. Auch ohne Sauerstoffzelt.

Grüße von jemanden der den Bums mit Powerlifting/Bodybuilding/Fitness die letzten 14 Jahre durchgespielt hat, ein gutes Level davon noch hält und trotzdem viel und verhältnismäßig zügig auf dem Rad sitzt.
 
Wie so oft - keep it simple...

6 x 2h im Studio rumlungern kann man machen, muss man aber nicht. Trainieren bis zum Muskelversagen muss auch nicht sein. Auf die Grundübungen + bisschen sinnvolle Nebenübungen konzentrieren. Progression einhalten, darüber den Workload stetig steigern -> Muskelwachstum + Kraftwachstum.

Dazu reicht ein guter GK-Plan am Anfang, später ein einfacher 2er Split (2xWoche), langsamere Progression wird über Steigerung des Volumens kompensiert. Das Thema ist auf 4 x Woche, je eine Stunde erledigt.

Bisschen Gemüse, bisschen Obst und 2g Eiweiß/kg Körpergewicht.

Fertig ist die Magie.

Rest der Woche kann man ordentlich Biken - ja auch mit ordentlich Muskelmasse und über 100kg Körpergewicht. Auch ohne Sauerstoffzelt.

Grüße von jemanden der den Bums mit Powerlifting/Bodybuilding/Fitness die letzten 14 Jahre durchgespielt hat, ein gutes Level davon noch hält und trotzdem viel und verhältnismäßig zügig auf dem Rad sitzt.

Wie viele Stunden/Einheiten bringst Du noch für Radtraining auf; und welche Intensität?
 
Wie viele Stunden/Einheiten bringst Du noch für Radtraining auf; und welche Intensität?

Ich verfolge kein spezifisches Radtraining, i.d.R. sitz ich immer am Bike, wenn es das Wetter halbwegs zulässt. Da ich meine Daten nicht aufzeichne kann ich nicht wirklich handfest über Intensität sprechen. Meist trete ich meinen 17kg Bock im vorderen Feld den Berg hoch - außer es kommen natürlich hochmotivierte CC-Raketen mit 9kg Bikes ;-)


Standardwoche ist:

MO/DI: Morgens, vor dem Büro Kraftsport
MI: Mit Bike ins Büro, über Hometrails - in Summe ca. 35km, 400hm
DO/FR: Morgens, vor dem Büro Kraftsport

Oftmals auch nach dem Büro noch eine flotte Runde durch den Wald, wenn es sich zeitlich ausgeht. Bewegt sich dann auch in dem Rahmen wie die Bürorunde.

Mindestens einmal (eher zwei mal) am Wochenende eine größere Endurotour - ~40-60km, 800-1200hm

Dazu kommen mindestens 2 längere Bikeurlaube im Jahr, je 1-2 Wochen in den gängigen Gebieten + einige Wochenenden Biketrips zum Reschensee, Davos etc.

Für den Winter haben wir noch ein Spinningrad, das nutzt aber eher meine bessere Hälfte. Ich nehme es mir zwar vor, aber dann fahr ich im Zweifel doch lieber mit dem richtigen Bike, wenn nicht gerade ein Meter Schnee liegt.
 
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