Wie nutzt ihr euren PM im Training?

GrazerTourer

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....nachdem hier https://www.mtb-news.de/forum/t/umfrage-welchen-powermeter-faehrst-du-am-mtb.786812/page-65 gebeten wurde beim Thema zu bleiben, kann man das ja in diesem Thread fortsetzen.

Es geht darum wie ihr trainiert.

Ich gebe zu: ich habe den PM rein aus Spaß (an Zahlen), weil ich es im Winter auf Zwift (wo ich ach unstrukturiert trainiere und einfach nur fahre wie ich gerade lustig bin) gewohnt bin auch die Wattwerte zu protokollieren. Ich halte mich beim Fahren nicht dran, geh aber zwischendurch gern einmal ein bisserl ans Limit bergauf um zu schauen was das Display sagt ;-) Für sehr lange Einheiten (3000, 4000hm und so) schau ich auch gern drauf, damit ich mich nicht übernehme am Anfang. Aber das war's auch schon.

Aber: mich interessiert wie ihr so tut und lese gern mit. Beitragen kann ich in Wahrheit nix.
 
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Die Energie für den Sommer wird im Winter gemacht.... Im Winter strukturiert (Trainerroad) + Laufen + Kraft + usw usw

Im Sommer wird die Energie einfach nur ausgenutzt. Fahren, Marathon, bißchen XC, Berge, Sprints, Touren, alles querbeet.
Bisher mein bestes Trainingskonzept als Hobby-Marathon(Renn)fahrer. Leistung passt und steigt stetig übers ganze Jahr, und vorallem der Spaßfaktor ist enorm.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von 525Rainer

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Hört sich gut an, heißt du trainierst nur im Winter strukturiert und ca. Frühling einfach fahren wie man Lust hat?
Ja, im Winter nach Plan von Trainerroad. Wobei ich da auch variiere und statt Grundlagen auf dem Rad lieber laufen geh.

Und im Sommer einfach nur fahren. Abwechslungsreich, Berge, Trails, Fahrtspiel. Einfach von allem etwas und vor allem Spaß dran haben.

Krieg ja kein Geld dafür, und die Leistung hat sich so top verbessert
 
Und im Sommer einfach nur fahren. Abwechslungsreich, Berge, Trails, Fahrtspiel. Einfach von allem etwas und vor allem Spaß dran haben.

Krieg ja kein Geld dafür, und die Leistung hat sich so top verbessert
Hört sich nach viel Spaß an und wenn sich die Leistung noch verbessert Top!! In Welchen Drittel stehst du dann auf der Ergebnis Liste?
 
Hört sich nach viel Spaß an und wenn sich die Leistung noch verbessert Top!! In Welchen Drittel stehst du dann auf der Ergebnis Liste?
vorderes Mittelfeld, 11. Platz beim letzten Marathon vergangenes Wochenende, und bei der Ischgl Ironbike dieses Jahr 40 Minuten schneller als letztes Jahr.
Und wesentliche Verbesserung bei den Zeiten beim so fahren bzw trainieren
 
Die Energie für den Sommer wird im Winter gemacht.... Im Winter strukturiert (Trainerroad) + Laufen + Kraft + usw usw

Im Sommer wird die Energie einfach nur ausgenutzt. Fahren, Marathon, bißchen XC, Berge, Sprints, Touren, alles querbeet.
Bisher mein bestes Trainingskonzept als Hobby-Marathon(Renn)fahrer. Leistung passt und steigt stetig übers ganze Jahr, und vorallem der Spaßfaktor ist enorm.
Besser kann man es ja als Vollhobbylusche nicht machen. Im Endeffekt ist das (Sommer) ja auch das, was jeder gute (wattbasierte) Plan hergibt. Ein Mix aus Intensität, Technik, GA usw. je nach Schwerpunkten und Saisonziel (wann im Jahr). Es gibt Leute, die bekommen das gut ohne Hilfsmittel hin und machen auch öfter das "Spaßgebummel", ich kenne viele die viel zu schnell im "langsamen Training" und als Konsequenz zu langsam im schnellen Training fahren.
Und wenn man halbwegs regelmäßig Rennen fährt sind die "frischen Beine" für hartes Training im Sommer ja eh nicht da, das macht man dann im Rennen
 
Besser kann man es ja als Vollhobbylusche nicht machen. Im Endeffekt ist das (Sommer) ja auch das, was jeder gute (wattbasierte) Plan hergibt. Ein Mix aus Intensität, Technik, GA usw. je nach Schwerpunkten und Saisonziel (wann im Jahr). Es gibt Leute, die bekommen das gut ohne Hilfsmittel hin und machen auch öfter das "Spaßgebummel", ich kenne viele die viel zu schnell im "langsamen Training" und als Konsequenz zu langsam im schnellen Training fahren.
Und wenn man halbwegs regelmäßig Rennen fährt sind die "frischen Beine" für hartes Training im Sommer ja eh nicht da, das macht man dann im Rennen
Im Sommer pfeif ich auf Plan. Da wird auch nicht auf speziell auf Renntermine hin trainiert. Im Sommer will ich Spaß haben und einfach fahren. Schön hart im "Marathonstil" im ausgewogenen Wechsel mit regenerativen Waldrollen. Und vor Rennen regenerier ich ein paar Tage richtig.
Klar könnt ich da auch strikt nach Plan trainieren und vielleicht bei Rennen paar Plätze mehr gut machen.
Aber da ich kein Profi bin der damit sein Geld verdienen muss macht Fahren was Spaß macht glücklicher
 
Ich hab mal eine Subfrage: Habe mir den SRAM Eagle XX1 PM geholt. Da steht der ist IPX7 wasserdicht.

D.h. "Withstands incidental exposure to water of up to 1 meter for up to 30 minutes".

Nun, wenn ich jetzt mal auf einer langen Tour in einen dicken Regenschauer komme oder durch einen Bach quere, hab ich sicher mehr Druck auf dem PM, als 1 ATM.

Hatte jemand von Euch schonmal Probleme wegen Wasserschäden oder weiß, dass man da speziell aufpassen muss?

Ein PM an einem All-Mountein MTB ist ja nicht nur für's Schönwetterfahren :)
 
Nachbericht aus dem pm beitrag:
hab die 1h 1k hm Challenge jetzt mit dem pm nochmal nachgefahren.
Letzte minuten hab ich versemmelt. Hatte am letzten anstieg nur 997hm drauf und bin zuwenig weit runter als das die uhr reagiert. Hätte aber so und so nicht gereicht.
Beachten muss man das ovale kettenblatt am pm. Ich hab gelesen die wattwerte werden dadurch zu hoch angezeigt. Ich kann das nicht prüfen.
Anstiege im schnitt 3min und 373,4w.
50min 30s im anstiegssegment. Rest abfahrt.
Rad rollte supergut und das ovale 34er find ich top. Alles über 400w tut weh und tötet nachhaltig. Darunter kann ich überleben. Ich werd da demnächst noch eine 2h Challenge fahren.
Trainingseffekt:
Ich steh zwar etwas auf der stelle momentan aber es fällt mir immer leichter sowas durchzuziehn. Mental wie körperlich. IMG_20211206_214813.jpg
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IMG_20211206_215231.jpg
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Wow! Sind ja tolle Wattwerte! Was mir auch aus meiner individuellen Lage auffällt ist die geringe Trittfrequenz... Ich versuche mir das gerade abzutrainieren. Schaffe aber keine 40% über 380 o_O
 
Trittfrequenz liegt an meiner fehlenden kondition. Ich bekomm das sonst mit der atmung nicht gebacken. Tu mich auch leichter harte gänge durchzudrücken als mit 85-90tf hohe werte aufrecht zu erhalten.
Letzte drei anstiege hab ich mit 34-32 durchgedrückt. Rest mit 34-36. 27,5 hinterrad.

Das ist an dem hang so ein jonglieren von werten. 34-32 mit tf über 70 ergibt gleich mal 420 und mehr watt. Bei 34-36 kann ich nicht recht viel schneller als 80 an dem steilen hang sonst explodiert mein puls.
Schaltungsmässig kann ich die verschiedenen steilheiten kaum anpassen. Ich mach es mit der tf um unter 400 zu bleiben. Teilweise hilft auch leichte Serpentinen fahren.

Was ich mal probieren könnte ist eine mischung. Einmal tf90, einmal tf75.
Was bei sowas übrigends bei mir gar nicht mehr geht ist wiegetritt. Ich bin zwar einmal damit rauf aber das war kontraproduktiv. Das fährt sich zwar geil aber die tf ist niedrig und es liegen verdammt viel watt an ohne das man grossartig vorwärts kommt. Danach ist man fertig.

Hier noch ein training wo ich noch nicht weiss was es bringt aber wollts mal testen. Sind drei ebenen parkhaus. Jede rampe mit all out und dazwischen locker.

Screenshot_2021-11-30-19-53-45-347_com.garmin.android.apps.connectmobile.jpg
 
Trittfrequenz liegt an meiner fehlenden kondition. Ich bekomm das sonst mit der atmung nicht gebacken. Tu mich auch leichter harte gänge durchzudrücken als mit 85-90tf hohe werte aufrecht zu erhalten.
Letzte drei anstiege hab ich mit 34-32 durchgedrückt. Rest mit 34-36. 27,5 hinterrad.

Das ist an dem hang so ein jonglieren von werten. 34-32 mit tf über 70 ergibt gleich mal 420 und mehr watt. Bei 34-36 kann ich nicht recht viel schneller als 80 an dem steilen hang sonst explodiert mein puls.
Schaltungsmässig kann ich die verschiedenen steilheiten kaum anpassen. Ich mach es mit der tf um unter 400 zu bleiben. Teilweise hilft auch leichte Serpentinen fahren.

Was ich mal probieren könnte ist eine mischung. Einmal tf90, einmal tf75.
Was bei sowas übrigends bei mir gar nicht mehr geht ist wiegetritt. Ich bin zwar einmal damit rauf aber das war kontraproduktiv. Das fährt sich zwar geil aber die tf ist niedrig und es liegen verdammt viel watt an ohne das man grossartig vorwärts kommt. Danach ist man fertig.

Hier noch ein training wo ich noch nicht weiss was es bringt aber wollts mal testen. Sind drei ebenen parkhaus. Jede rampe mit all out und dazwischen locker.

Anhang anzeigen 1383834

sehr gute Werte. Hast du eigentlich die HF dazu verglichen? Bzw welche Steigrate war das? Wenn ich richtig erinnere, bist du Modell "ganzer Kerl" kein wirkliches Leichtgewicht.
Ich hatte letzte Woche das erste Mal wieder "trainiert", bewusst def. unter der Schwelle und war überrascht, wie wenig Form weg zu sein scheint... "mein" Berg ist ca 5min / 306W/ca 12% / TF 80 / 1100VAM und Puls war immer mit ner 14vorne (als max 149). Lag wohl daran, dass ich noch lange im Oktober Rennen gefahren war.
Ich fahre sonst sehr hochfrequent, das kannst du dir auch antrainieren. Macht übrigens auch langweiliges Wintertraining ganz spannend. Oder gleiche Watt mit 20 Tritten mehr, fühlt sich bei mir meistens so an, als ob ich länger unterwegs war als wenn ich kraftbasierter Fahre... weiß der Geier warum.

Zum Thema: ich finde Sweetspot eine der für mich besten Trainingsformen. Verwissenschaftlicht liegt das ja irgendwo bei 88-92% Schwelle, wenn ich richtig erinnere, gefühlt heißt das einfach, das kann ich quasi "unendlich" wiederholen. Dafür ist der Wattmesser einfach klasse, gerade bei den kurzen Dingern braucht der Puls zu lange, um hoch zu gehen. Im Frühjahr wird dann Kriskross draus (incl. VO2max)

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Was bei sowas übrigends bei mir gar nicht mehr geht ist wiegetritt. Ich bin zwar einmal damit rauf aber das war kontraproduktiv. Das fährt sich zwar geil aber die tf ist niedrig und es liegen verdammt viel watt an ohne das man grossartig vorwärts kommt. Danach ist man fertig.
Genau, für die Triff-Frequenz brauchts Kondition, das muss ich auch gerade schmerzvoll lernen... Aber lieber das als Knieschmerzen ;) Wiegetritt bin ich bei dir, das ist ziemlich Harakiri und bringt wenig außer einen (kurzen) Seratoninschub... Und geht nur einmal weil dann der Speicher leer ist.
 
Hast du eigentlich die HF dazu verglichen? Bzw welche Steigrate war das? Wenn ich richtig erinnere, bist du Modell "ganzer Kerl" kein wirkliches Leichtgewicht.

Puls ist hoch, 164 im durchschnitt. Es ist ein balancieren zwischen puls und kraft.

Segment ist 58hm. Zeiten von 2.48 - 3.07 . Im schnitt 3.00.
Steigraten von 1242 - 1116. Schnitt 1160
Watt: 357-396 schnitt bei 17 x 373,4
Abfahrt unter 1min nur rollen.
Gewicht 83netto, 14kg bike plus getränk.
Nasser asphalt frisst glaube ich etwas watt. Finde auch die aspen-rekon kombi rollt von der mischung nicht so geil wie vitorria.
Ansonsten werden so Sachen wie das parkhaus den winter bestimmen. Tophograohie bestimmt training.

Zum thema tf und knie, wird ja von einigen belächelt, ich fahr flats.
Hat den vorteil, der fuss ist variabel und frei. Knieschmerzen nie gehabt. Bin auch auf dem sattel und lenker eher beweglich und nie fixiert.
 
wow, dh du kratzt an den 5W/kg mit Flats... Fetter Respekt!!! Mit Puls dann eher Richtung G5, oder? Sehr tolle Werte!
 
klar als FTP - aber fürs Intervalltraining schon auch nicht schlecht. Es gibt übrigens nicht so wenige (Ex) Road-Pros die noch super drauf sind, aber viel über 1kW nicht soooo leicht schaffen (gut, eher Bergflöhe aber so what)
 
@525Rainer wenn ich das richtig interpretiere folgst du mir seit kurzem aud Strava, oder ? 8-)

kleiner Tipp von mir wer einigermaßen sein Training überwachen will, die paar Euro in eine vernünftige Software wie zb Trainingpeaks investieren.
Gerade was Leistungssteigerung über die die verschiedenen Zeitspannen angeht sehr hilfreiches Tool. Und die sg. PowerPerformance Chart gibt ganz gut Auskunft was man seinem Körper die letzten Tage angetan hat und wann man sich mal einbremsen sollte.
Hab zB gestern ne lockere Berglaufrunde gemacht, überwiegend Grundlage und Tempo. Aber aufgrund der Strecke über den Berg und die Dauer war es dann doch ne ordentliche Belastung, die es auch angezeigt hat.
Deswegen heute nur ne kürzere VO2max Einheit angepeilt, aber wurde (fast schon erwartungsgemäß) in meine Schranken gewiesen. Dann lieber mal nen lockeren Tag einlegen als sich zu überfordern.

Was diese tollen Daten natürlich nicht können, die Alltagsbelastung mit einberechnen. Im Gegesatz zum Profi geht unsereiner ja im Normalfall noch zur Arbeit und kann nicht so regenerieren wie ein Profi. Deshalb auch trotzdem immer noch aufs Gefühl achten.

Ein paar der Daten kann man über Strava zwar auch raus lesen, aber um einiges ungenauer. Letztendlich ist Strava statt sich weiterzuentwickeln lieber den Weg in Richtung Sport-Social-Media gegangen.

was übrigens relativ genau ist ist der VO2max Wert den Garmin Connect ausspuckt. Ich hab vor paar Tagen wieder eine Leistungsdiagnostik gemacht und der Wert war zum dritten Mal annähernd gleich.
Und ähnliche Erfahrungen dazu liest man auch.
Und der Wert ist ja auch nicht zu vernachlässigen. Der lässt sich zwar nur zu einem gewissen Grad trainieren weil genetisch bedingt, aber da bin ich mit meinen 52ml... mit 45 Jahren ganz gut gesegnet :D
 
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