Bei Milan Vader ist das bei nahezu jedem Rennen zu beobachten. Er fährt meist zunächst ganz vorne mit, kann diese gute Position aber in der Regel nie halten.
Zu Koretzky habe ich im Konjunktiv geschrieben. Ich schrieb "sollte" er tatsächlich trotz eines laufenden und damit gültigen Vertrages für den gleichen Vertragszeitraum bei einem anderen Team unterschrieben haben, dann ist das nun mal kein feiner Zug von ihm und lässt mich an seinem Charakter zweifeln.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn der MTB-Sport nicht unter sich bleibt. Ich habe allerdings die klare Vorstellung, dass mir diese "im Vorbeigehen Mentalität" nicht gefällt bzw. sehe ich es kritisch, dass bestimmte Fahrer nur an ausgesuchten XCO-Rennen teilnehmen, um sich für Großereignisse zu qualifizieren und um dann wieder bei den (vermeintlich) prestigeträchtigeren Straßenrennen an den Start zu gehen. Ich würde es begrüßen, wenn MvdP und Thomas Pidcock bei allen XCO Worldcups und der XCO WM starten würden. Sie hätten meiner Ansicht nach dann immer noch ausreichend Gelegenheit, sich auf der Straße auszutoben. Insbesondere in diesem Jahr mit nur 6 Worldcups und gerade mal 2 (Olympia, WM) oder 3 (wenn man die EM mitberücksichtigt) anderen wichtigen Rennen. Da sie (oder ihre Teams) andere Prioritäten setzen vermisse ich keinen von beiden, wenn sie nicht dabei sind.
Die Welt geht davon aber auch nicht unter. Ist halt lediglich meine persönliche Sicht der Dinge und wenn andere da toleranter sind ist es für mich auch in Ordnung.
Im Übrigen schaue ich mir auch sehr gerne Straßenradrennen an. Die Frühjahrsklassiker lasse ich mir nie entgehen, für das Olympische Straßenradrennen bin ich um 4 Uhr morgens aufgestanden, der kommende Sonntag (WM) und eine Woche später (Paris - Roubaix) sind bei mir im Kalender ganz dick angekreuzt. Und von der TdF verpasse ich in der Regel keine Etappe (zeichne ich auf, um sie mir am Abend anzuschauen).