Nicolai Argon GX Pinion: Neues Getriebe-Gravelbike mit Gates Carbon-Drive

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Die detailfotos des raw rahmens. Auch wenn ich so ein bike nicht brauche, das taschenrad zieht mich irgendwie magisch an.
 
I like:love:

Ganz so hübsch wie voll integrierte Züge wird es am Lenker mit den Cinq Schalthebeln zwar nie, aber schöner verlegen ohne diese ganz opulenten Wäscheleinen geht es schon. Meine Züge laufen in kleiner Schleife direkt nach dem Griffgummi unter das Lenkerband und gut. Und das Schalten funktioniert wunderbar, ich habe es in Verbindung mit dem C1.12 noch nicht vermisst mehr Gänge gleichzeitig schalten zu können.

Gruß von einem überzeugten Pinionfahrer
Jochen
 
Bike gefällt.

Bin nicht so tief in der Szene, daher die möglicherweise doofe Frage: Was sind das für Taschen?

Um Deine Frage auch zu beantworten: Bike Packing Taschen. In die hinten "Arschrakete" kommt meist Kleidung etc. Vorne in die Lenkerrolle Zelt, Tarp. Die Tasche im Rahmen für Werkzeug, extra Wasser. Hat den Vorteil, dass das Rad sich noch erstaunlich gut und agil fährt! Wobei ich mit nem festen Träger und "normalen" Ortlieb Satteltaschen, bzw. am MTB für 4 Tage mit nem Rucksack, auch gut klarkomme. Ist dann halt nicht so cool wie der aktuelle Trend.
Ich finde die Taschen auf den Bildern übrigens sehr schick!

Gruß, Toshi
 
Seit geraumer Zeit hat Nicolai nicht mehr die typischen Nicolai-Schweißnähte. Wird extern produziert? Wurde der Schweisser gewechselt, gibt es mehrere? Weiß hier jemand mehr?
 
Seit geraumer Zeit hat Nicolai nicht mehr die typischen Nicolai-Schweißnähte. Wird extern produziert? Wurde der Schweisser gewechselt, gibt es mehrere? Weiß hier jemand mehr?
Woran erkennst du die untypischen Schweißnähte?
Mein G1 schaut für mich ganz gut aus.
Und ich komme ein klein wenig aus der Branche.
 
Schönes Rad, aber Riemen ist absolutes No-Go. Nachdem ich mit zwei kaputten Riemen auf einer moderat offroadingen Pendlerstrecke nach je ca. 5000 km gestraft wurde, kommt mir das nimmer ans Rad. Nicht nur, dass der Riemen teuer ist und bei manchen Luftfeuchtigkeiten komische Geräusche von sich gibt, das k.o.-Kriterium ist: wenn er auf freier Strecke kaputt geht (wo auch sonst), ist man am A*sch. Zweimal 15 km heimschieben, danke Gates. Das ganze läuft so, dass der Riemen urplötzlich mit einem leichten Rucken einen Zahn verliert. So fährt man dann noch zwei Kilometer weiter, dann kommt der zweite Zahn dahinter daher. Jetzt dauerts nur noch einen Kilometer bis der dritte nimmer will. Und nach nochmal zwei Kilometern kann man nicht mehr weiterfahren. Wo man bei ner Kette schnell den Nieter zückt und das wieder in Ordnung bringt, ist beim Riemen Ende im Gelände. Dazu die Tatsache, dass das hintere Rahmendreieck zu öffnen sein muss, das notwendige penible Spannen des Riemens und Ausrichten des Hinterrads - besonders geil unterwegs, wenn man mal einen Platten hat. So'n Riemen ist nur dumm am Rad, ganz besonders am Langsteckenrad, wo man eigentlich immer einen Ersatzriemen mitführen müsste. Hab das Rad von Gates/Nabenschaltung auf Kette/Singlespeed umgerüstet, seit dem bin ich wieder versöhnt mit dem Hobel.
 
Mmmh - das Hauptproblem ist eigentlich die Riemenspannung.
Meine Frau hat es auch einmal geschafft, weil sie nicht gemerkt hat, dass der Riemen zu lose war.
Seitdem hält der Riemen 8 Jahre, geschätzte 20 tkm.
Ich kann mir natürlich vorstellen, dass extremer Dreckbeschuss den Verschleiss fördert. Sollte sich aber ganz klar am Verschleissbild der Zähne zeigen.
 
Gehe auch davon aus, dass ich irgendwas falsch gemacht habe, alles andere wär ja ein Armutszeugnis für Gates. Allerdings hab ich mich durchaus eingehend mit Riemenspannung und Geradelauf der Riemenscheiben beschäftigt, auch regelmässig kontrolliert und ggf. nachgespannt. Half bei mir aber alles nix, zweimal genau dasselbe Verhalten. Leider jeweils ohne Vorwarnung, d.h. wirklich schlecht hat der Riemen nicht ausgeschaut. Ist im Winter schon immer gut dreckig geworden, aber a) wird ja immer damit geworben, dass der Riemen ach so unempfindlich ist und b) ist Dreck beim Graveln ja auch keine Seltenheit. Hab nach dem ersten Riemen auch mit Gates gesprochen, die hatten weder ne ganz einleuchtende Erklärung noch einen Ersatz auf Kulanz. Nach dem zweiten Riemen hatte ich die Nase voll. Mag sein, dass der Riemen an Stadträdern pflegeleicht und langlebig ist. Aber auf langen Strecken, wo man sich bei Pannen selber helfen muss und wo auch dauerhaft Dreck gepaart mit höheren Durchschnittswattagen auftritt, ist ne Kette im Verhalten und Verschleiss viel vorhersehbarer und viel weniger zickige Bitch.
 
Woran erkennst du die untypischen Schweißnähte?
So siehts an meinem Argon FR aus und das sieht nach Nicolai aus:
2021-10-02 16.15.27.jpg

Und hier von nem aktuellen Saturn:
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Ich finde das ist ein riesen Unterschied. Evtl. hat der Schweisser mittlerweile ab und zu mal einen schlechten Tag. Schön isses nu nicht!
 
Ich finde das ist ein riesen Unterschied. Evtl. hat der Schweisser mittlerweile ab und zu mal einen schlechten Tag. Schön isses nu nicht!

Die Schweißnähte haben sich weiterentwickelt und an andere Legierungen, Wandstärken und Konstruktionen angepasst.
Und sie sollen nicht schön aussehen, sondern den technisch besten Kompromiss darstellen.
 
Gehe auch davon aus, dass ich irgendwas falsch gemacht habe, alles andere wär ja ein Armutszeugnis für Gates. Allerdings hab ich mich durchaus eingehend mit Riemenspannung und Geradelauf der Riemenscheiben beschäftigt, auch regelmässig kontrolliert und ggf. nachgespannt. Half bei mir aber alles nix, zweimal genau dasselbe Verhalten. Leider jeweils ohne Vorwarnung, d.h. wirklich schlecht hat der Riemen nicht ausgeschaut. Ist im Winter schon immer gut dreckig geworden, aber a) wird ja immer damit geworben, dass der Riemen ach so unempfindlich ist und b) ist Dreck beim Graveln ja auch keine Seltenheit. Hab nach dem ersten Riemen auch mit Gates gesprochen, die hatten weder ne ganz einleuchtende Erklärung noch einen Ersatz auf Kulanz. Nach dem zweiten Riemen hatte ich die Nase voll. Mag sein, dass der Riemen an Stadträdern pflegeleicht und langlebig ist. Aber auf langen Strecken, wo man sich bei Pannen selber helfen muss und wo auch dauerhaft Dreck gepaart mit höheren Durchschnittswattagen auftritt, ist ne Kette im Verhalten und Verschleiss viel vorhersehbarer und viel weniger zickige Bitch.

Irgendwie hört sich das eher nach einem minderwertigen Rahmen an. Wenn du zB. schreibst das du nach dem Radausbau wieder was ausrichten mußt oder die Riemenspannung einstellen oder überprüfen! Riemen und minderwertige Rahmen vertragen sich auf jedenfall nicht. Riemen ist da wie Pressfitinnenlager,.Eigentlich super, aber viele Rahmenhersteller machen durch minderwertige Arbeit ein NoGo drauß.

G.:)
 
So siehts an meinem Argon FR aus und das sieht nach Nicolai aus:
Anhang anzeigen 1348685

Und hier von nem aktuellen Saturn:
Anhang anzeigen 1348699Anhang anzeigen 1348700

Ich finde das ist ein riesen Unterschied. Evtl. hat der Schweisser mittlerweile ab und zu mal einen schlechten Tag. Schön isses nu nicht!
Die Schweißnähte an meinem G1 sind deutlich flacher als die an deinem Argon.
Die Schweißnähte an meinem G1 sind aber auch deutlich gleichmäßiger als die des Saturns.
Die Naht des Argons hätte ich nicht unbedingt für ein Nicolai gehalten und ich bin nicht erst seit gestern an der Marke Nicolai interessiert.
Sei es wie es ist.
Die Nähte des Argon sind gleichmäßg und haben wohl gehalten. Weitere Aussagen zu der Naht möchte ich nicht machen, weil das hier kein SFI Forum ist und mir das auch nicht zusteht.
Die Nähte an meinem G1 sind nach meiner Meinung technisch und optisch absolut überzeugend.
 
Irgendwie hört sich das eher nach einem minderwertigen Rahmen an. Wenn du zB. schreibst das du nach dem Radausbau wieder was ausrichten mußt oder die Riemenspannung einstellen oder überprüfen! Riemen und minderwertige Rahmen vertragen sich auf jedenfall nicht. Riemen ist da wie Pressfitinnenlager,.Eigentlich super, aber viele Rahmenhersteller machen durch minderwertige Arbeit ein NoGo drauß.

G.:)
Letzter OT-Post zum Riemen: Es war ein Focus-Rahmen, sicher nicht das edelste, was man so mit Riemen bekommen kann. Wenn man das Hinterrad z.B. zum Schlauchwechsel ausbauen wollte, musste man entspannen, danach rechts und links an den Ausfallenden wieder neu spannen, so dass auch alles wieder möglichst mittig läuft. Ich war mir dieser Anforderung schon bewusst, ggf. hab ich's trotzdem nicht hinbekommen. Trotzdem hab ich nach den 10tkm Riemen den Mehrwert nicht gesehen, muss ich sagen. Grade eine an einer Getriebschaltung betriebene 1x-Kette ist auch nicht unbedingt eine Mimose und kommt mit moderater Pflege schon klar. Warum der (auch konstruktive) Stress mit dem Riemen? Erschließt sich mir nicht wirklich.
 
"bis zu 28″ x 45 mm" Reifenbreite finde ich jetzt nichts Besonderes. Sieht eigentlich nach mehr aus bzw man könnte beim Text zu Bild #5 mehr erwarten.

Der Rahmen (bzw alle Argon-Rahmen) sieht geil aus, soll aber - was man in Tests ließt - bockhart sein. Wäre dann gerade für den gedachten Einsatzbereich eher nichts für mich (bin gerade auf der Suche). Habe aber keine persönliche Erfahrung damit. Nach der Optik kann man sich das allerdings vorstellen.
Manufaktur hin oder her, knapp 3.400 € für einen Alurahmen mit locker über 2 kg in L...Hut ab!

Evtl ist das auch ne optische Täuschung, aber irgendwie sieht die TRP Brems-/Schalthebeleinheit nicht so schön bündig am Lenker integriert aus und wirkt sehr weit abstehend. Aber kann auch täuschen.
 

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Letzter OT-Post zum Riemen: Es war ein Focus-Rahmen, sicher nicht das edelste, was man so mit Riemen bekommen kann. Wenn man das Hinterrad z.B. zum Schlauchwechsel ausbauen wollte, musste man entspannen, danach rechts und links an den Ausfallenden wieder neu spannen, so dass auch alles wieder möglichst mittig läuft. Ich war mir dieser Anforderung schon bewusst, ggf. hab ich's trotzdem nicht hinbekommen. Trotzdem hab ich nach den 10tkm Riemen den Mehrwert nicht gesehen, muss ich sagen. Grade eine an einer Getriebschaltung betriebene 1x-Kette ist auch nicht unbedingt eine Mimose und kommt mit moderater Pflege schon klar. Warum der (auch konstruktive) Stress mit dem Riemen? Erschließt sich mir nicht wirklich.

Oke, bei deinen Problemen würde sich mir der Sinn auch nicht erschließen. Aber normal beim Riemen ist, neuen Riemen einmal nachspannen nach einfahren und Rad ein/ausbau geht genauso schnell oder schneller........plus sauberer Hände.
Aber für einen Supergau auf Tour ist sicherlich eine Kette besser, da reperaturfähig.

G.:)
 
Das

Soll ein nicolai sein und kein ching ling
Ist halt alles ein Kompromiss. Du würdest lieber ein Verfahren wählen, das deinen ästhetischen Ansprüchen eher genügt als eines, das technisch besser ist? Ach nee, du erwartest natürlich das in allen belangen perfektestestesteste Verfahren wie bei den alten, "echten" Nicolais, als due Welt noch in Ordung war. Und Chinesen können sowieso nicht schweißen, ist klar.

Verdammt, jetzt bin ich mitten in einer Schweißnaht Diskussion, ist ja noch schlimmer als die Rucksackdiskussion im Fanes thread. 🤦‍♂️
 
So siehts an meinem Argon FR aus und das sieht nach Nicolai aus:
Anhang anzeigen 1348685

Und hier von nem aktuellen Saturn:
Anhang anzeigen 1348699Anhang anzeigen 1348700

Ich finde das ist ein riesen Unterschied. Evtl. hat der Schweisser mittlerweile ab und zu mal einen schlechten Tag. Schön isses nu nicht!
Die Fotos täuschen!
Ist bei meinem G1 auch so... auf Bilder wirkt es als hätte ich selbst den Brutzler ausprobiert, doch wenn man davor steht braucht man Taschentücher 😉!
Egal was bislang an mir vorbeigefahren ist, keine Schweissnaht sieht so geil aus wie beim Nicolai!
Ich denke jeder der weiss wie präzise und gewissenhaft die Jungs da vorgehen, es selber gesehen haben, wird es lieben!
Auch richtig alte Schätzchen sehen nach Jahren und Jahrzehnten geil, geil, geil aus!
 
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