Neues Trek Top Fuel 2022 im ersten Test: Plötzlich ein Trail Bike?

Neues Trek Top Fuel 2022 im ersten Test: Plötzlich ein Trail Bike?

Mit der Einführung des Supercalibers hat man bei Trek das eigentliche XC-Race-Bike Top Fuel im Jahr 2019 ein Stück in Richtung Trail Bike geschoben. Mit der nun vorgestellten Überarbeitung rückt das neue Trek Top Fuel 2022 nochmals einen Schritt weiter in diese Richtung. Wir konnten das neue Top Fuel bereits ausgiebig fahren!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neues Trek Top Fuel 2022 im ersten Test: Plötzlich ein Trail Bike?
 
Ich bin hier in einer ebene fern der alpen. und der grösste anstieg hat 100hm. Trotzdem kann ich damit 1000hm in 20km fahren. Sowas findet sich überall wo es rückegassen gibt.
Die frage ist ob man das will. Steile rampen, schnelle abfahrten.
Ich sehe theoretisch den größten Vorteil von moderner Geo bei lang und steil abwärts(damit meine ich jetzt nicht den SW).
Mein längster DH hier ist nach gut 3 Min vorbei, wenn ich Gas gebe. Dann auch inkl. Armpump. Hier wäre mehr FW und abfahrtslastige Geo sicherlich auch komfortabel, aber geht schon noch so. Wenn ich das jetzt verdoppele, dann bin ich ganz sicher bei euch.
 
Ich habe die Frage doch gar nicht gestellt. Nur darauf geantwortet.
Eben, Du sagst, dass wenn nicht Alpen, dann kein Federweg-Bedarf (sinngemäß)

Es ging gerade darum, dass/ob die meisten mtb KM abseits von Alpen und Alb gemacht werden. Und dafür braucht es dann eben kein Enduro oder extrem moderne Geo.
Es ist weniger steil und auch nicht so viele Tiefenmeter am Stück. Somit relativieren sich die Vorteile.
 
Ich sehe theoretisch den größten Vorteil von moderner Geo bei lang und steil abwärts(damit meine ich jetzt nicht den SW).
rein vom sitzwinkel betrachtet nutze ich die moderne geo und damit meine ich vor allem den steilen sitzwinkel um ein kompakteres rad auch als riese fahren zu können. vor allem bei trek mit ihren knicken trittst mit meinem auszug ja immer von hinten.
und in der ebene um mit einer art zeitfahrposition gut druck auf dem pedal zu haben. was sich aus zufall ergab. wer hätte gedacht das mir das plötzlich spass macht.
 
Also ich kann sowohl @JensDey als auch @robzo gut verstehen, auch wenn darin ein gewisser Widerspruch steckt.

Ersterer ist mit seinem Neuron hochzufrieden, und solange er das ist gibt es für ihn keinen Bedarf für ein neueres Bike, egal ob dies besser funzt oder nicht. Kann ich gut nachvollziehen, schließlich ist der Fahrspaß eine subjektive Wahrnehmung.

Zweiterer regt an doch mal was anderes und moderneres auszuprobieren, um zu sehen was da noch gehen könnte. Kann ich ebenfalls gut nachvollziehen, sowas kann ja durchaus zu einem Aha-Effekt führen.

Ich selbst würde mich als einen noch größeren Exoten als Jens bezeichnen, schließlich fahre ich immer noch ein zum DC-Geschoss verschlimmbessertes '05er 26"-CC-Fully mit 3x9.

Ich bin, ebenfalls wie Jens, mit den Fahreigenschaften meines Alteisens hochzufrieden, nehme allerdings wirklich jede Gelegenheit wahr mal moderne Räder probezufahren.

Und ja, modernere Räder fahren erstaunlicherweise (^^) in vielen Punkten einfach besser, aber nicht in dem Maße, daß ich umsatteln möchte.

Um zu dem Top Fuel und damit zum eigentlichen Thema zurück zu kehren, mit ner ordentlichen 130mm-Forke wäre es sicher ein prima Trailbike, auch wenn es dann noch mehr wiegt. Zur Gewichtsdiskussion hat ua @525Rainer sich ja schon sinnvoll geäußert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben, Du sagst, dass wenn nicht Alpen, dann kein Federweg-Bedarf (sinngemäß)
Nichtmals sinngemäß!
Es ging kurzfristig um overbiked und dann um den KM-Anteil und dass DC auch nur das neue Enduro ist, dem jeder nachrennen soll, damit es in der Kasse klingelt.
Dem habe ich widersprochen. Mit dem Verweis, dass FW und moderne Geo im alpennahen Raum wichtiger!! sind als bei mir.
DC jedoch für mich eine neue Form der Vernunft ist, die viele Jahre gefehlt hat. Auch gerade wegen der modernen Geos, die sie ja dann noch universeller einsetzbar machen.
Erweitert um meinen gerne platzierten Hinweis, dass es auch sehr gut mit etwas weniger moderner Geo funktioniert*, wenn die Hometrails eben nicht sehr steil und lang sind. Meine meisten Abfahrten sind halt wirklich schnell vorbei und dann kommt schon wieder ein Flachstück zur Erholung bis zum nächsten Trail. Ist alles überhaupt nicht kompliziert.
Wenn jetzt jemand mit 400 Tiefenmeter am Stück kommt, würde ich nicht gegen eine Empfehlung Richtung moderner Geo argumentieren.
Ich glaube, ich bin da durchaus flexibler als die Gegenseite.

* dieses Missionarische ist eben auch angesichts der Verfügbarkeit problematisch
 
Nichtmals sinngemäß!
Es ging kurzfristig um overbiked und dann um den KM-Anteil und dass DC auch nur das neue Enduro ist, dem jeder nachrennen soll, damit es in der Kasse klingelt.
Dem habe ich widersprochen. Mit dem Verweis, dass FW und moderne Geo im alpennahen Raum wichtiger!! sind als bei mir.
DC jedoch für mich eine neue Form der Vernunft ist, die viele Jahre gefehlt hat. Auch gerade wegen der modernen Geos, die sie ja dann noch universeller einsetzbar machen.
Erweitert um meinen gerne platzierten Hinweis, dass es auch sehr gut mit etwas weniger moderner Geo funktioniert*, wenn die Hometrails eben nicht sehr steil und lang sind. Meine meisten Abfahrten sind halt wirklich schnell vorbei und dann kommt schon wieder ein Flachstück zur Erholung bis zum nächsten Trail. Ist alles überhaupt nicht kompliziert.
Wenn jetzt jemand mit 400 Tiefenmeter am Stück kommt, würde ich nicht gegen eine Empfehlung Richtung moderner Geo argumentieren.
Ich glaube, ich bin da durchaus flexibler als die Gegenseite.

* dieses Missionarische ist eben auch angesichts der Verfügbarkeit problematisch
Evtl. ist Dir selbst der Sinn dessen was Du sagst, oder wie es verstanden werden soll klarer, als anderen...

Ich finde übrigens, dass es schon lange die DC-Klasse gibt (Spark, Numinis, Neuron, Stereo 120...). Nur wurden diese Bikes nicht gehypt oder es wollte sich niemand dazu bekennen, dass solche Räder in ganz vielen Anwendungsfällen ausreichend sind.
Dass sie jetzt durch Marketing gepusht werden, hat sicher größere Auswirkungen, als die Modernisierung der Geos, die sich auch ohne das Marketing-Gedöhns einfach aufgrund der Evolution ergeben hätte.
 
Ich sehe theoretisch den größten Vorteil von moderner Geo bei lang und steil abwärts(damit meine ich jetzt nicht den SW).
.

Deine theoretische Sichtweise ist da falsch. Der größte Vorteil der neuen Geometrien ist, das man wesentlich entspannter steile Rampen auf unebenen Trails erklimmen kann.
Da wo klassische Geometrien schon schieben, fährt die moderne Geometrie einfach weiter den Berg hoch.
Auf der Forststraße ist sowas natürlich dann nicht mehr so ausschlaggebend. Wegen bergab bräuchts jetzt net unbedingt moderne Geos.

G.:)
 
Evtl. ist Dir selbst der Sinn dessen was Du sagst, oder wie es verstanden werden soll klarer, als anderen...
Ja, wir reden aneinander vorbei. Ist aber auch egal, wie ich es schreibe.
Wenn ich ich nicht zustimme, reicht es schon.

Zum Rest
Bis 2020 war es ggf das Problem, dass diese Klasse keinem Namen hatte und unter dem Radar flog. "Tour" war ganz offensichtlich nicht sexy genug.
 
Danke für den link. Nun kann man es in zahlen fassen. Auf einer 30min runde sind die räder 1min auseinander.
Erstaunlich fand ich, dass das Top auf dem letzten DH bei über 1 Minute nur 1 Sekunde verloren hatte. Und da waren schon einige schnelle Kurven dabei und das mit den wenig grippigen Reifen.
Die DH waren aber auch eher kurz und da wirkt sich der FW-Vorteil des EX weniger aus, denke ich.
 
Kein wissenschaftlicher Test, aber trotzdem gut gemacht und interessant

Danke für den link. Nun kann man es in zahlen fassen. Auf einer 30min runde sind die räder 1min auseinander.

Interessant wäre es zu wissen wie es sich verhält wenn er längere Zeit das kleiner Bike fahren würde.

Was für mich aber damit klar ist, wenn erst mal 5-10km anrollen musst zum Trail und wieder zurück, gibt es wenig was für das große Bike spricht. Eigentlich nur das Feeling was mehr Sicherheit vermittelt beim großen Bike.
Wobei subjektiv ist man sicherlich bereit diesen Nachteil in Kauf zu nehmen.
 
Es wird ja gerne unterstellt, ich würde mich verweigern. Es fehlt mir schlicht an Gelegenheit.
Hast Du mal ein Bike mit einer "modernen" Geometrie ausprobiert? Ich habe es auch für Unsinn (und Marketing BlaBla) gehalten, muss allerdings zugeben, dass die Unterschiede für mich riesig sind und ganz neue Charakteristiken in Bikes geschaffen werden. Das gleiche dachte ich mal über Dropper Posts :lol:
Es lohnt sich mal die Bikes mit der "modernen" Geo zu fahren.
 
Hast Du mal ein Bike mit einer "modernen" Geometrie ausprobiert?
Warum?
=>
Es ging kurzfristig um overbiked und dann um den KM-Anteil und dass DC auch nur das neue Enduro ist, dem jeder nachrennen soll, damit es in der Kasse klingelt.
Dem habe ich widersprochen. Mit dem Verweis, dass FW und moderne Geo im alpennahen Raum wichtiger!! sind als bei mir.
DC jedoch für mich eine neue Form der Vernunft ist, die viele Jahre gefehlt hat. Auch gerade wegen der modernen Geos, die sie ja dann noch universeller einsetzbar machen.
Wofür muss ich mich rechtfertigen?

Die Frage von der ich rede war übrigens von dir:
Wobei ich vermute, dass die meisten KM auf Bikes nicht in den Alpen zurück gelegt werden sondern in einfacherem Gelände. Insofern wird am Bedarf des Marktes vorbei produziert
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gleiche denk ich mir wenn bei den auffahrten auf mtb news immer steht, wir haben den climb switch gar nicht gebraucht. Aber gleichzeitig den elektrischen plötzlich bei den identischen rädern beim losfahren schon als effizienzwunder empfinden.

Was im prinzip egal ist bei enduro und xc. Da ist die prio klar.
Dc oder trail empfinde ich anders. Da ist 50/50 angebracht. Sollte man entsprechend gewichten im test und wenn man einen bikepark runterballert sollte man auch mal mit 700hm/h hochfahren.
Bin ich voll bei dir. Hier eine der Testrunden mit dem Trek. Die ersten gut 800 hm lock, dann offen wegen steinigem Untergrund und Traktion, am Ende nur noch tragend zu machen.
 

Anhänge

  • 9E3E1A94-2386-40E1-8AF5-C997E4A84239.jpeg
    9E3E1A94-2386-40E1-8AF5-C997E4A84239.jpeg
    910,4 KB · Aufrufe: 69
Wofür muss ich mich rechtfertigen?

Die Frage von der ich rede war übrigens von dir:
Du musst Dich nicht rechtfertigen. Aber wenn Du die Vermutung (keine frage) von @davez selbst kommentierst/bestätigst...
Wobei ich vermute, dass die meisten KM auf Bikes nicht in den Alpen zurück gelegt werden sondern in einfacherem Gelände. Insofern wird am Bedarf des Marktes vorbei produziert

Es ging gerade darum, dass/ob die meisten mtb KM abseits von Alpen und Alb gemacht werden. Und dafür braucht es dann eben kein Enduro oder extrem moderne Geo.
Es ist weniger steil und auch nicht so viele Tiefenmeter am Stück. Somit relativieren sich die Vorteile.
...dann musst Du evtl. auch erläutern, warum/auf welcher Grundlage Du zu dieser Schlussfolgerung kommst.
 
Warum?
=>

Wofür muss ich mich rechtfertigen?

Die Frage von der ich rede war übrigens von dir:
Ich verstehe Deine Skepsis - die ich ja auch hatte. Aber in der Tat ist die Geometrie in den letzen Jahren für mich eine der großen Neuerungen.
Ok, ich verstehe, Du hast Angst dann plötzlich ein neues Bike zu wollen :lol: Insofern macht es Sinn, kein Bike mit einer modernen Geometrie auszuprobieren, dann spart man Geld :D:daumen:
 
Zurück
Oben Unten