Vorderes Laufrad wechseln Cube Stereo 120 - welches Werkzeug für Steckachse?

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Hallo zusammen,

sorry für diese Anfängerfrage. Beim Fahrrad meines Sohns (Cube Stereo 120 Black´n Blue) wollten wir das Vorderrad ausbauen (hat einen Platten). Als ich die Steckachse ausbauen wollte, fiel mir auf, dass dort eine Sicherungsschraube von Manitou eingebaut ist mit 6 Löchern. Habe ein Bild hierzu eingefügt. Leider hab ich so ein Werkzeug nicht.

Meine Frage:
Gibt es ein Standardwerkzeug, das ich zum Ausbau und Einbau nehmen / kaufen soll oder nutzt ihr für sowas etwas provisorisches? Man soll ja die Newtonmeter beim Wiedereinbau beachten.

Wäre Euch für einen Tipp oder Empfehlung dankbar,

LG
Jumpster
 

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Re: Vorderes Laufrad wechseln Cube Stereo 120 - welches Werkzeug für Steckachse?
Danke für Eure Feedbacks. Mich hat irritiert, wenn man nach der so einer Steckachse googelt, dass da von einem Sicherungsring steht - allerdings war das ein Manual von Manitou über den Umbau von einer Steckachse mit Schnellverschluss auf die Hex.

Ich hatte auch mal mit dem Imbus versucht, die Steckachse auszudrehen (gegen Uhrzeigersinn), allerdings hat sich nichts bewegt und ich dachte, bevor ich was kaputt mache oder abreisse, frag ich lieber.

Ihr meint also, mit dem Imbus einfach rausdrehen?
 
Hi zusammen,

also hab es versucht. Zuerst gegen Uhrzeigersinn (also links). Habe relativ viel Kraft eingesetzt, dann hat es einmal geknackt, aber es ließ sich nichts drehen. Danach habe ich es mit ähnlichem Kraftaufwand im Uhrzeigersinn (also rechts) versucht. Auch ein lauter Knacks.

Bewegt hat sich der Inbus aber keinen Millimeter. Allerdings hab ich das Gefühl, dass jetzt der Inbusschlüssel etwas Spiel im Inbus bekommen hat.

Daher hab ich den Versuch abgebrochen,bevor ich noch etwas kaputt mache…

Was meint Ihr, was nun? Zur Cube-Fahrradwerkstatt und dort lösen lassen + zeigen lassen, wie man das Teil löst? Würde mich nerven, wenn ich den blöden Reifen nicht selber runter krieg.
 
Hi qlaus,
leider nicht - habe mich aber anderweitig beholfen: Wollte ja eigentlich den Schlauch wechseln, hab dann aber den Schlauch geflickt, und das habe ich dann hinbekommen, ohne das Vorderrad auszubauen.

Ist jetzt aber nur mal ein Notbehelf. Ich fahr mit dem Bike demnächst zu einem Cube-Händler und frag da mal nach. Wollte eh noch was anderes fragen und kann das dann vielleicht kombinieren.

Sobald ich weiß, woran es lag und/oder die Achse rausbekomme meld ich mich nochmal. Falls noch jemand Tipps hat, würde ich mich freuen.
 
Mit vernünftigem Werkzeug und Kraft geht die Achse schon raus (natürlich gegen den Uhrzeigersinn links rum).
Das passiert wenn ohne Fett montiert wird.. dann sitzt es fest und kracht beim demontieren.

Ggf. mal Rostlöser am Gewinde der Achse einwirken lassen.
 
Ich befürchte, dass genau das der Vorbesitzer gemacht hatte. Der Schlauch hatte schon 2 Flicken, das Rad war also definitiv schon drunten. Und dann vermutlich die Achse ohne Fett und ohne Drehmomentschlüssel rangeschraubt.

Werkzeug hab ich schon vernünftiges, hab dennoch irgendwie "Muffe" dass ich den Inbus versaue, wenn ich mit zuviel Kraft rangehe... Und auch ob dadurch die Achse nicht Materialschäden bekommt (wie hießt es immer beim Schrauben: "nach zu kommt ab").

Meinst ich soll den Rostlöser zwischen der Sicherungsschraube und der eigentlichen Achse (wo auch der Inbus ist) reinsprayen? Und lieber Ballistol nehmen oder eher WD40?
 
Wichtig ist ordentliches Werkzeug - mit einem billigen Inbusschlüssel drehst Du die Achse in nullkommanix rund.
Nimm einen langen Inbusschlüssel guter Qualität, dann klappt das schon (gegen den Unrzeigersinn)! Bei den Achsen die ich kenne, sind die Inbusaufnahmen auch relativ breit (nach innen), das hält schon was aus.
Kriechöl kann helfen, normalerweise gehts aber auch ohne.
 
Ich befürchte, dass genau das der Vorbesitzer gemacht hatte. Der Schlauch hatte schon 2 Flicken, das Rad war also definitiv schon drunten. Und dann vermutlich die Achse ohne Fett und ohne Drehmomentschlüssel rangeschraubt.

Werkzeug hab ich schon vernünftiges, hab dennoch irgendwie "Muffe" dass ich den Inbus versaue, wenn ich mit zuviel Kraft rangehe... Und auch ob dadurch die Achse nicht Materialschäden bekommt (wie hießt es immer beim Schrauben: "nach zu kommt ab").

Meinst ich soll den Rostlöser zwischen der Sicherungsschraube und der eigentlichen Achse (wo auch der Inbus ist) reinsprayen? Und lieber Ballistol nehmen oder eher WD40?
Meine Achse an meiner Lyrik geht auch von Zeit zu Zeit sehr streng. Da hat es aber gelangt wirklich herzhaft Kraft draufzugeben.
Kriechöl kann helfen, ich wäre aber vorsichtig nicht, dass es an/in die Lager kommt
 
Nochmals Danke für Euer tolles Feedback.

Hab mir ein Werkzeug bei einem örtlichen Betriebsausstatter für Werkstätten geholt. Ist eigentlich für den Autobereich. Nicht das billigste aber auch nicht das teuerste, laut Aussagen des Betriebsausstatters sei es relativ gut. Normal ist der ziemlich seriös, ich glaub´s ihm also. Kann jetzt aber nicht zum 100% sagen, ob die Inbus-Schlüssel gut sind oder nicht. Befürchte aber, dass ich den Inbus schon ein wenig gestresst hab (oder vielleicht war es auch der Vorbesitzer).

Was für ein Werkzeug wäre denn aus Eurer Sicht gut bzw. wie kann ich das bewerten bei meinen Inbus-Schlüsseln?
 
Was für ein Werkzeug wäre denn aus Eurer Sicht gut bzw. wie kann ich das bewerten bei meinen Inbus-Schlüsseln?
Ich verwende hauptsächlich Werkzeug von Wera - so auch hier den langen Inbusschlüsselsatz. Trotz häufiger Benutzung keine Ausfall/Abnützungserscheinungen (von den Kunststoffsleeves mal abgesehen).
 
Danke Euch, habs gegoogelt. Die sehen wirklich top aus, werde sie kaufen.
Denke, die hier wären ganz gut - was meint Ihr?
Wera 05022130001 950/9 L Hex-Plus HF 1
 
Ein gut passender Schlüssel hätte was
Hmmm... der Schlüssel hat gut gepasst, bevor ich Kraft eingesetzt hatte. Davor war kein Spiel, danach schon. Wie hätte ich da die Qualität vorher bewerten sollen aus Deiner Sicht? Ist keine provozierend gemeinte Frage, sondern vielleicht gibt´s da Kriterien, die ich nicht kenne (ausser "gut passend").
 
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