Da würde mich tatsächlich doch mal der Unterschied beim DC mit (teil-)gesperrtem Dämpfer interessieren. Die XC-Racer haben vermutlich nicht umsonst einen Hebel am Lenker um gleich beides (Gabel+Dämpfer) zu sperren. Auch wenn der Hinterbau nicht viel wippt, würde ich davon ausgehen, dass doch immer etwas Energie verloren geht.
Wollte ich heute Testen gehen, leider dieses Jahr dauernd nicht gesundheitlich nicht fit.
Da ich den 720gr Meczal hinten und den bisherigen 745gr Barzo (aktuell noch ungetestet Ground Control 2.35 T5 montiert) am VR mit vorne 1,55 und hinten 1,68 bar gerade noch so komfortabel empfinde. Ein Verlangen nach sperren kommt da wenig auf, die SID raceday Gabel ist gesperrt für mich nahe an einbetoniert.
Das DC müsste ja zumindest auf dem Papier schneller sein: flache Sitzhalten, geringes Gewicht (wenn auch nur knapp 1kg zum HT) sowie leichte und schnelle
Reifen.
Genau der Punkt was vom Papier deutlich für das DC spricht aber irgendwie bei mir bisher nicht passt. Vermutlich weil ich nach subjektivem Empfinden fahre und einfach entspanntes Cruisen bisher bergauf und in der Ebene gefahren bin.
Dies betrifft aber die Hausrunde. Auf längeren Strecken fehlt mir bisher der Vergleich, nur ein grober bisher der auch für das Trail-HT spricht bei ca. 50km und 1.100HM. Da hatte ich noch nicht das DC.
Natürlich ziehe ich das DC jetzt mal für Schotterrunden raus und versuche mal einfach Panoramtouren zu entdecken wenn mir die Trails zu nass sind und ich einfach mal was anderes machen will.
Wie ist der (effektive) Sitzwinkel der Bikes? Das sollte zumindest in der Theorie auch ein wesentlicher Faktor für die Tritteffizienz sein.
Auch hier bisher ein Widerspruch.
Subjektiv tritt sich auf langen Anstiegen das Fully mit ca. 76° SW auf Sitzhöhe am besten, trotz 1,28kg DHF DD Terra am HR. Das bei 15kg.
DC statisch 76° auf 633 Stack, ungenau Handyapp-Messung angeblich ca. 75,3-75,5° bei
Sattel sehr weit vorne, mehr geht kaum. Subjektiv am effektivsten mit XC
Reifen und 12,15kg.
Trail-HT statisch mit 74° auf 650 Stack, ungenau Handymessung 74,3-74,5° bei
Sattel vorne, zweifele aber den gemessenen Wert an. Subjektiv "Ja OK" könnte aber gerne steiler sein, 13kg mit 1kg Endurobereifung jeweils.
Das mit dem Sitzwinkel verwirrt mich selbst, da ich ein absoluter Fan von steilen SW bin. Kann ich aber hoffentlich bald mehr Erfahrungen nachreichen. Neuer Trail-HT Rahmen mit 76° SW auf tatsächlicher Sitzhöhe sollte bald kommen. Dort werde auch alle vom aktuellen Trail-HT rüberwandern, sollte vom Gewicht hoffentlich nur 0,3kg schwerer sein fertig.
meiner meinung hat ein hardtail im gelände nirgends vorteile.
Ich finde es pflegeleicht und es erinnert mich daran besser zu stehen auf dem Bike. Ist ein gutes Training für die Position auf dem Bike.
ich kann bei meinem saturn per remote den dämpfer oder beides sperren. habe also die funktion hardtail on board. deswegen macht für mich ein hardtail keinen sinn. es gibt auch sehr wenig strecke wo ich nur mit gesperrten heck fahre. im grunde nur bei zwischensprints wo ich schon von der psyche her das starre heck brauche um die watt zu halten oder ganz schnell gefahrene grobe schotterstrassen wo das rad einfach etwas ruhiger liegt aber bei hohen wattzahlen trotzdem hinten sich nicht bewegt.
Du fährst mit Wattmessung was natürlich spannend ist und deutlich mehr die Effizienz aufzeigt.
sämtliche steile oder mittelsteile anstiege egal welcher untergrund fahr ich im starrmodus hoch weil ich fahrttechnik hab und weil traktion nicht vom fahrwerk kommt sondern wie man tritt. und weil es am ende die verfügbare power ausmacht. kurze beschleunigung vorm feature funktioniert 100mal besser als lahm mit offenen heck drübereiern. und selbst wenn das feature der ganze hang ist, beschleunigung vorher is the key. und wenn selbst das nicht geht, drehmoment im dicken gang,
Da hat natürlich das HT einen Vorteil, man muss das "Schwung holen" beachten sonst geht es nicht.
grundsätzlich machen meiner meinung
reifen den hauptanteil aus.
mit den vitorria trail
reifen hat man schon irre rollende
reifen.
ich kann sie runter bringen und am ende hab ich 160/140mm was das fahrwerk an grip übernehmen kann.
wenn wir beim gravity biken bleiben kann man auch abfahrtstrails in verschiedene segmente unterteilen und auf verschiedenen stellen zeit gut machen. selten gibts falllinien. selten gibts kurven aus denen man nie herausbeschleunigen muss. selten schikanen die man nicht gapen kann.
was der gripige
reifen speed aus der kurve bringt, verliert er evtl. an anderer stelle.
ich bin mittlerweile ein fan von profilierten
reifen mit harter schneller mischung.
Reifen sehe ich auch als extrem wichtig an. Hier ist meine Erfahrung macht das Gewicht für mich weniger aus bei meinem Fahrprofil.
Mein 2.5 DHF DD Terra am HR wiegt 160-180gr mehr als der 2.4 DHR DD Grip. Die härtere Gummimischung war deutlich effektiver als das Mehrgewicht.
1-2 Pedalumdrehungen nach einer Kurve bringen sehr viel, natürlich nur wenn der
Reifen das umsetzen kann, Exit-Speed zählt. Wenn natürlich einen gut rollenden
Reifen hast, aber dauernd quer kommst weil der Grip fehlt bzw. man den
Reifen überfährt, summiert sich dies in der Gesamtheit. Manche Fahrer können das sicherlich, mir fehlt dafür zu den leichten
Reifen das Vertrauen.
Da wäre wieder das Thema leichter
Reifen/wenig Gewicht muss nicht unbedingt Vorteile bringen wenn man diese nicht umsetzten kann.
ein grosser faktor für do it all ist geometrie und das fitting des fahrers. es gibt nur eine sitzposition in der man leistung bringen kann. diese muss man finden. der lenkwinkel ist mir beim hochfahren dazu völlig egal. fahrwerk kann ich nix dazu sagen. ich würd nie mehr ohne remote wollen. psyche hat da einen hohen anteil. wer schon mal mit pm gefahren ist und versucht hohe wattzahlen am limit zu bringen weiss was ein rad wert ist das dir sagt, ich verlier keine energie. allein das bei mir das heck hoch steht beim hochfahren und blockierten dämpfer macht irre was aus. selbst wenn ein wippendes heck nur 2 watt verliert, würde es niemals klappen das ich über lange zeit am limit fahre. gleicher effekt, walkende
reifen.
Hier fehlt mir noch der Vergleich. Da gehe ich bisher nach subjektiv vor, was aber sicherlich nicht zielführend ist.
gewicht kann ich nicht beurteilen. mein rad wiegt was es wiegt. das ist das was mich interessiert. da mein saturn so irre die berge hochgeht und auch in der ebene nicht schlecht läuft frag ich mich manchmal, wenn ich das fahrwerks und
reifen setup auf ein G1 übertrage, schafft es den noch grösseren spagat? denn für die wirklich ambitionierte abfahrt fehlt mir etwas an federweg beim saturn.
Das DC war bei mir mal ein Bike was gut rollen sollte und gleichzeitig wollte ich mal was "leichtes" und "besser rollendes" haben. Bisher mit meinem jetzigen Fahrstil, geht aber das leichte Bike nicht auf für mich. Die Frage ist wieviel muss ich umstellen an mir um die Vorteile vom "leichten Bike" deutlich rausfahren zu können auf den kurzen Hausrunden.