Spendenaktion für die Bikestation La Palma: Wenn der Vulkan einem alles nimmt

Spendenaktion für die Bikestation La Palma: Wenn der Vulkan einem alles nimmt

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Chris und Ottes von der Bikestation La Plama haben den Kampf gegen den Vulkan verloren. Seit fast 30 Jahren sind sie vor Ort auf La Palma und haben mit viel Ehrgeiz und Elan ihr Fahrradparadies erschaffen. Jetzt liegt alles unter Lava und Asche begraben – daher wurde zu einer Spendenaktion aufgerufen. Schaut rein!

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Spendenaktion für die Bikestation La Palma: Wenn der Vulkan einem alles nimmt
 
Nett von euch, das hier zu teilen und die Reichweite nutzen zu wollen.

Wenn ich das richtig lese, handelt es sich hierbei ("Spendenbegünstigen") um einen Betrieb und nicht per se um Privatpersonen, oder? Sprich, man hat hier 30 Jahre lang in einem Tourismusgebiet ein gewinnorientiertes Unternehmen (also kein Verein / NGO) betrieben, oder interpretiere ich den Inhalt des Artikels falsch?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Schildi

Hilfreich
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Vorschlag: wandelt nach Rücksprache mit den Gebern die Sachpreise der meiner Meinung nach mittlerweile unsäglichen, jährlichen User-Wahl in Geldwerte um und spendet diese für solche guten Zwecke oder dort, wo es benötigt wird.
 
Nett von euch, das hier zu teilen und die Reichweite nutzen zu wollen.

Wenn ich das richtig lese, handelt es sich hierbei ("Spendenbegünstigen") um einen Betrieb und nicht per se um Privatpersonen, oder? Sprich, man hat hier 30 Jahre lang in einem Tourismusgebiet ein gewinnorientiertes Unternehmen (also kein Verein / NGO) betrieben, oder interpretiere ich den Inhalt des Artikels falsch?

Ist diese Angabe denn wichtig für die Spende oder wie kommt diese Fragestellung zusammen? Grundsätzlich ist ja im Grunde jedes Unternehmen, das kein Verein oder NGO - wie du sagtest - ist auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Nur dass in diesem Falle dann die Einnahmen dieses Unternehmens als Gehalt an die Eigentümer geht. Leider sind ja die wenigsten dieser Touristik-Unternehmen so profitabel, dass danach ein Ruhestand in Überfluss möglich ist.

Ist schon sehr sehr schade, dass so etwas passiert und gehört in diesem Falle auch zur Kategorie "Risiko, das jemand mehr oder weniger bewusst eingeht, wenn er einen Laden auf einer Vulkan-Insel betreibt". Ist ähnlich zu den Leuten, die Läden in potenziell gefährdeten Hochwassergebieten betreiben. Ich vermute auch, dass keine Versicherung diesen Schaden trägt - geht ja in die Kategorie Naturkatastrophe. Schon Mist.
 
Spendenaktionen für Menschen in Not sind eine gute Sache. Das auf einer Plattform wie dieser für Menschen, die diesem Hobby verbunden sind, darüber berichtet wird, ist ganz natürlich.

Wenn aber im Spendenaufruf direkt vom kurz bevorstehenden Ruhestand die Rede ist, wäre die Angabe des Zwecks/Ziels der Spendenaktion tatsächlich praktisch.

Denn es könnte ja durchaus sein, dass ihr Laden (Ort, von dem aus sie ihr Geschäft betreiben und die Betriebsmittel lagern) tatsächlich versichert ist, ihr Geschäft aber nicht, und zwar in dem Sinne, dass zwar Gebäude und Bikes von einer Versicherung gedeckt sind, aber die Trails nunmal alle weg sind und damit die Geschäftsgrundlage. Möchte man mit der Spende also den Laden wieder aufbauen oder das Trailnetz?

Oder platt ausgedruckt: geht es um Finanzierung eines Vorruhestandes oder die Rettung eines MTB-Paradieses?
 
geht es um Finanzierung eines Vorruhestandes oder die Rettung eines MTB-Paradieses?
Zitat gofundme:
"Die Bikestation in Porto Naos ist nicht mehr erreichbar, das Bikegebiet zerschnitten und zerstört und für Chris und Ottes natürlich das Schlimmste: Ihr Haus und damit ihre Altersvorsorge liegt unter den Lavamassen begraben."
 
Im Verlauf der Schneise welche die Lava gezogen hat sind nicht allzu viele Trails soweit ich weiß. Sicherlich schade um den Bachbett Trail, aber vielleicht ergibt sich ja was Neues, auf der Lava.

Ich glaube der MTB Anbieter Markt ist auf der Insel eh ein hartes Pflaster. Einige Anbieter, viel Naturschutz, schroffes Gelände.

Dass die Spanier oft etwas entspannter mit der Ruhestandsplanung und sonstigen Dingen umgehen ist für mich zumindest einer der Punkte warum ich dort so gern verweile.

Das sich die Kollegen von der gespendeten Kohle einen ablatzen und am Strand Sangria trinken bis zum jüngsten Tag halte ich für ausgedacht. aber gern können wir uns vom Einsatz der Gelder selbst überzeugen und die Sachlage vor Ort überprüfen. Entspannte Touristen sind das was die Insel generell nach dem Vulkanausbruch braucht um wieder auf die Beine zu kommen.

Wobei ich zugeben muss das Pouerto Naos jetzt nicht zu meinen Traumorten auf der Insel zählt, auch vor der Asche war es dort weniger schön. Glücklicherweise ist die Cervecería auf der anderen Seite vom großen Barranco. Ich drücke allen Menschen dort die Daumen das es weiter geht. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eieiei. Statt es in Frage zu stellen, ob 2 Enthusiasten kurz vor dem Ruhestand es tatsächlich verdient haben, eine kleine Spende zu erhalten, sollte jeder mal in den Keller gehen und sich die vielen Reifen, Pedale, Kurbeln, Sättel und sonstigen Teile ansehen, die in der Vergangenheit für viel Geld angeschafft wurden und jetzt rumgammeln. Auch wenn ich noch nie dort war - ich kenne genug, die dort regelmäßig biken waren. Ich habe denen gerade was geschickt. Hoffe, der Sangria schmeckt.:bier:
 
Ich kann Dir sagen, wie die Kalkulation geht: Man kauft sich von den Einnahmen ein Haus und finanziert den Lebensunterhalt, legt noch ein paar Euro zurück. Die eigentliche Altersvorsorge ist der eingeführte Laden, der zum Beginn des Ruhestands an einen Nachfolger verkauft wird. Ist ja so bei der Bikestation schon mal passiert, bei Magic Bike wohl auch.

Wenn jetzt erstens das Haus weg ist und zweitens der Laden im Wert mindestens verloren hat (es wird in den nächsten Jahren wohl etwas schwierig werden mit MTB-Tourismus auf der Insel und erst recht in Puerto Naos) ist die Kalkulation im Eimer.
Was mir gerade noch einfällt: Das ist dann nun schon die 2,5te Saison, die etwas anders läuft als geplant.
 
Was mir gerade noch einfällt: Das ist dann nun schon die 2,5te Saison, die etwas anders läuft als geplant.
Und als sie gemerkt haben die Fördermittel aus der erfundenen Pandemie bringen ihren Laden nicht über die Runden haben sie einen Vulkanausbruch herbeigeführt um Spendengelder zu kassieren. Ich glaub ich bin da an was großem dran 🕵🏻‍♂️

Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus und/oder Ironie enthalten
 
Die Kommentare hier sind echt unterirdisch.
Hier sind Leute wirklich völlig unverschuldet um ihre lang-aufgebaute Existenz gekommen und wer freiwillig möchte, kann sie in dieser Notlage unterstützen.
Das ist doch ein feines freiwilliges soziales Projekt?

Wer nicht will, muss nichts spenden, ...moderativ entschärft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieses Forum kotzt mich wirklich an, geht doch einfach raus und pöbelt Wanderer an wenn ihr unserm Sport schaden wollt.

Es gibt Menschen die etwas für den Mountainbikesport geleistet haben als Ihr noch Magerquark wart.
Chris und Ottes gehören zu diesen Pionieren, sie sind der Grund warum heute auf La Palma Mountainbiker Urlaub machen. Sie haben auf den Sport gesetzt und ihrem Instinkt vertraut bevor es überhaupt Federgabeln gab. Ja, ohne Buisnessplan und doppelten Boden. Mit der Bikestation haben sie eine Anlaufstelle und die Destination erschaffen die wir heute kennen.
Sie sind der Grund warum auf deinem Magazin oder Ion Knieschoner Fotos von La Plama sind.
Die beiden haben jeden mit offenen Armen empfangen, der ihre Leidenschaft geteilt hat und haben ihn auf Ihre Trails mitgenommen.

Letztes Jahr ist die finale Entscheidung gefallen den Shop mitten in der Pandemie abzugeben. Sie wollten auf der Insel mit ihren Freunden den Ruhestand geniessen und sich nicht mit dem schlecht laufenden Geschäft belasten. Die Beiden sind dort unten super Integriert und helfen jedem wo und wann immer sie können. Sprechen beide fliessend Spanisch und sind in all den Jahren auf der Insel echte Palmeros geworden.

Nun kam alles anders, seit Wochen habe ich täglich den Lava Strom verfolgt und gehofft Ihr Haus bleibe verschont. Dann vor wenigen Tagen die traurige Nachricht.

Nicht nur die beiden haben ihr Haus verloren, zwei ganze Ortschaften sind verschwunden, wann und ob es Hilfe von der spanischen Regierung gibt ist derzeit noch unklar.

Ich kenne nicht viele Menschen von denen ich weiss, dass sie nicht mehr nehmen als sie brauchen. Bei Chris und Ottes kann ich sicher sagen, dass jeder € da landet wo er am meisten gebraucht wird. Ihr spendet hier nicht für zwei Rentner in Bademantel sondern für die Menschen welche von diesem unvorhersehbaren Vulkan betroffen sind und alles verloren haben.

Ich kann nur jeden bitten zu spenden und hoffe ihr verbitterten Nerds trefft irgendwann einmal Menschen wie Chris und Ottes.
 
Dieses Forum kotzt mich wirklich an, geht doch einfach raus und pöbelt Wanderer an wenn ihr unserm Sport schaden wollt.

Es gibt Menschen die etwas für den Mountainbikesport geleistet haben als Ihr noch Magerquark wart.
Chris und Ottes gehören zu diesen Pionieren, sie sind der Grund warum heute auf La Palma Mountainbiker Urlaub machen. Sie haben auf den Sport gesetzt und ihrem Instinkt vertraut bevor es überhaupt Federgabeln gab. Ja, ohne Buisnessplan und doppelten Boden. Mit der Bikestation haben sie eine Anlaufstelle und die Destination erschaffen die wir heute kennen.
Sie sind der Grund warum auf deinem Magazin oder Ion Knieschoner Fotos von La Plama sind.
Die beiden haben jeden mit offenen Armen empfangen, der ihre Leidenschaft geteilt hat und haben ihn auf Ihre Trails mitgenommen.

Letztes Jahr ist die finale Entscheidung gefallen den Shop mitten in der Pandemie abzugeben. Sie wollten auf der Insel mit ihren Freunden den Ruhestand geniessen und sich nicht mit dem schlecht laufenden Geschäft belasten. Die Beiden sind dort unten super Integriert und helfen jedem wo und wann immer sie können. Sprechen beide fliessend Spanisch und sind in all den Jahren auf der Insel echte Palmeros geworden.

Nun kam alles anders, seit Wochen habe ich täglich den Lava Strom verfolgt und gehofft Ihr Haus bleibe verschont. Dann vor wenigen Tagen die traurige Nachricht.

Nicht nur die beiden haben ihr Haus verloren, zwei ganze Ortschaften sind verschwunden, wann und ob es Hilfe von der spanischen Regierung gibt ist derzeit noch unklar.

Ich kenne nicht viele Menschen von denen ich weiss, dass sie nicht mehr nehmen als sie brauchen. Bei Chris und Ottes kann ich sicher sagen, dass jeder € da landet wo er am meisten gebraucht wird. Ihr spendet hier nicht für zwei Rentner in Bademantel sondern für die Menschen welche von diesem unvorhersehbaren Vulkan betroffen sind und alles verloren haben.

Ich kann nur jeden bitten zu spenden und hoffe ihr verbitterten Nerds trefft irgendwann einmal Menschen wie Chris und Ottes.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
 
Für mich ja, deshalb auch die Nachfrage.

Denn wenn ich als Unternehmer (sollten die Spendenaufrufer dies sein und keine Angestellten) einen Betrieb 30 Jahre lang führe (so meine ich das dem Artikel zu entnehmen) und es und der Zeit nicht schaffe, mir ein finanzielles Polster zu erwirtschaften, dann hat das Unternehmen wohl bedauerlicher Weise seinen Zweck verfehlt ... der Vulkanausbruch alleine und sicher auch die Pandemie haben dann wohl eine schlechte Ausgangslage noch verschlimmert ...

Abar sei es, wie es sei - das Blöde ist halt, dass man als Selbständiger mehr Risiko trägt; wenn es aufgeht, hat man dadurch aber auch einen besseren Verdienst, als die meisten Angestellten ...
Bei vielen Selbständigen ist der Betrieb aber selber die Altersvorsorge oder zumindest ein Teil davon. Wenn das verloren geht unter diesen Umständen hat ist das schon tragisch.
 
Ich hoffe nur, dass (nicht nur, aber besonders) all jene, die sich hier so wunderbar eschauffieren, dies auch zum Anlass nehmen, zu Spenden - ich für meinen Teil habe das jedenfalls!

Denn geredet (getippt) ist erfahrungsgemäß immer schnell, aber wenn's dann darum geht, den Worten auch Taten folgen zu lassen, schaut das meist ganz anders aus ...
 
Das sind mir die liebsten: kantige Dullis, die Unglücke gegeneinander aufwiegen und sich das Recht rausnehmen aus der warmen Wohnküche zu urteilen, wen es nun schlimmer getroffen hat und ob man nicht doch selbst dran schuld ist aufgrund der Wahl seines Wohnortes. Ein Lavastrom im Wohnzimmer und die Ahr im Dachgeschoss ist erstmal generell beschissen, und wir in Deutschland haben sicherlich andere Möglichkeiten Schäden zu kompensieren, betroffenen zu helfen, den Aufbau zu subventionieren und generell ganz andere Ressourcen - ob das jetzt momentan umgesetzt wird steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht sollte man den Ahrtalern auch gar nicht helfen, sind ja selbst schuld.

Auf der anderen Seite kannst du dir sicherlich ausmalen welche staatliche Unterstützung den Opfern auf La Palma zukommt, einer ohnehin abseits der Tourismussaison abgehängten Region. Momentan werden die Bewohner dort nämlich alleine gelassen, ohne einen Plan wie es weitergeht. Denn nahezu die ganze Insel brennt. Es ist noch nichtmal bekannt inwieweit der Staat unterstützen n kann weil er einfach Pleite ist.

Freunde von uns arbeiten dort im Tourisektor, wir kriegen das hautnah mit. Momentan mangelts dort auch allmählich am Trinkwasser, aber man kann ja einfach mal aufs Festland rudern und nen Kanister besorgen, oder?

klassischer Maddin, richtiges harzer original, kannste nicht leugnen.
 
meine Fresse wenn ihr das Vorhaben nicht unterstützen wollt dann Piep euch doch einfach aus dem Thread und macht das nicht den anderen Leuten madig und zaubert Gegenargumente aus dem Hut.
Wer spenden will nachdem er den Artikel gelesen hat soll das tun, man kann nämlich mit seinem eigenen Geld machen was man will
 
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