Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner

06.05. 13:30 Mora am Rio Ebro, 50m

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Von der Via Verde Terra Alta durch alte Ruinen...

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... und neuere Dörfer...

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... raus aus den Bergen...

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... und rein in die Olivenhügel...

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... von Mora am Rio Ebro. Immer noch hübsch hier, wenn auch nicht mehr besonders gebirgig.

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Dann ist Pause.
 

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Re: Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner
Jetzt bin ich ja mal gespannt.... Erst am Ebro, dann Pause am Flughafen Barcelona, dann wieder am Ebro...
Mmh, Hinweg mit nem Floß, den Fluß runter und mit dem Boot rüber übers Meer. Und wie dann zurück? Ok.. die Bilder haben 'flix' im Namen....
 
09.05. 16:20 Flix am Rio Ebro, 50m

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Drei Tage später: Muttertagspause vorbei. Zwischen den Orten Mora, Asco, Flix und Mequinenza ist der Ebro ein lustiges Flüsserl mit Schleifen und Felsen und Fischen und Canyons und überhaupt ziemlich viel Natur. Könnte man schon mal entlang radeln wenn man nach Norden möchte. Auf der Karte schaut's jedenfalls ganz freundlich aus.

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Flix.

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Rio Ebro bei Flix.

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GR99 am Rio Ebro bei Flix.

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Reserva Natural de Sebes neben dem GR99 am Rio Ebro bei Flix.

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Hohe Berge sind kaum zu vermelden, aber ein hübsches kleines Schluchterl hat der Ebro hier trotzdem ins Naturreservat gegraben. Auf nach Norden!
 
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Drei Tage später: Muttertagspause vorbei. Zwischen den Orten Mora, Asco, Flix und Mequinenza ist der Ebro ein lustiges Flüsserl mit Schleifen und Felsen und Fischen und Canyons und überhaupt ziemlich viel Natur. Könnte man schon mal entlang radeln wenn man nach Norden möchte. Auf der Karte schaut's jedenfalls ganz freundlich aus.
Erinnert mich an Wasserburg am Inn
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Es geht ja garn nicht darum dort die Natur oder die Ruhe zu geniessen. Da geht es um das Erlebnis so nah an den Flugzeugen zu sein - wer sich für die Teile nicht begeistern kann ist da halt fehl am Platz :bier:
 
09.05. 20:00 Camp am Rio Ebro bei Mequinenza, 70m

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Ebro-Blümchen.

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Ebro-Uferweg.

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Ebro-Bergintermezzo wegen fehlendem Ebro-Uferweg.

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Ebro-Seitencanyon.

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Ebro-Stausee. Auf dem GR99 bin ich heute schon eine ganze Weile unterwegs. Ist ne angenehme Gravel-Radroute durch unbesiedelt einsames Spanien, abseits der größeren Gebirge. Moderne "Bikepacker" von denen die allermeisten mit nem Mountainbike nix anfangen können, hätten ihre Freude dran. Ich find's ehrlich gesagt auch nicht schlecht, nur so als Abwechslung zur ewigem Suche nach Singletrack.

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An Schlafplätzen herrscht kein Mangel...

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... und der gestaute Fluss hat angenehme Badetemperatur. Kein Wunder, bin immer noch beinahe auf Meereshöhe. Wo kommt der Ebro eigentlich her... irgendwo aus den Pyrenäen?

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Für's Zelt ist's eigentlich zu warm... ich schlaf lieber oben drauf mit der Nase an der Luft. Kein Wind, keine Moskitos, keine Bären, keine nervig laute Meeresbrandung, kein nutzloses Salzwasser, keine Menschen. Da stört nix.

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Gute...

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... Nacht.
 
09.05. 20:00 Camp am Rio Ebro bei Mequinenza, 70m

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... Wo kommt der Ebro eigentlich her... irgendwo aus den Pyrenäen?

-Nope, knapp vorbei an den Pyrenäen -
Da ich hier schon Floß Verbindungen zwischen Flix und Barcelona vermutet hatte, hat mich das auch interessiert....
https://de.wikipedia.org/wiki/Ebro#/media/Datei:Valle_del_Ebro.jpg
Immerhin, zweitlängster Bach der Iberischen Halbinsel....

Edit meint... auch hübsch, wo der Bach los geht....
https://www.google.de/maps/place/39...a04f584ff640680!8m2!3d43.0173992!4d-4.1881782
 
Habe als Kind mit meinem Dad geangelt. Dass das so ein krasser Sport sein kann, war mir gar nicht klar.
 
10.05. 10:00 Fraga am Rio Cinca, 100m

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Bei Mequinenza verlasse ich den Rio Ebro, der hier unnützerweise nach Westen abbiegt.

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Statt dessen nehme ich den Rio Cinca, der passt mir eher in die nördliche Richtung.

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Die Gegend allerdings verliert heute schon bald dramatisch an Coolness. Naja... irgendeinen Tod muss man als Spanierdurcnquerer ab und zu eben sterben. Bis zum nächsten Gebirge sind's knappe einhundert Kilometer: Arschbacken zusammenkneifen und fluffig durchtreten, je schneller desto vorbei.

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Verkehrsprobleme hat man dabei keine: Dank OSM und Stravapixeln gibt's ruhige Nebenstrecken und einsame Pisten statt blöder Hauptstraßen. Aber die Berge herzaubern können auch die besten Karten und die tollste App nicht. Apropos Rio Cinca... nur einhundert Luftlinienkilometer weiter nördlich oben in den Pyrenäen sieht dieser Fluss schon deutlich cooler aus: https://www.mtb-news.de/forum/t/com...en-nach-santiago.851231/page-36#post-14729157
 
Zuletzt bearbeitet:
10.05. 16:00 Noguera Ribagorcana bei Alfarras, 300m

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Ich verlasse auch den Rio Cinca und quere in östlicher Richtung hinüber zur Noguera Ribagorçana beim Ort Alfarràs. Die Gegend wird langsam aber sicher wieder ein bisserl interessanter, hab die agrarige Durststrecke heute wohl bald überwunden.

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Da pack ich mir doch gleich mal mein Sackerl mit leckeren Sachen voll...

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... und mich für ein heißes Nachmittagsstünderl an den kühlen Fluss. In der Sonne hat's beinahe dreißig Grad, da muss man ja nicht unbedingt ohne Pause durchstrampeln.

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Außerdem bin ich sowieso schon mehr oder weniger dort angekommen, wo ich heute morgen hin wollte. Schluss mit öden Riesenfincas auf plattem Land, die Berge sind zurück.

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Und hübsche Berge sind's außerdem, hier beim unteren Canyon der Noguera Ribagorçana. Kann man so lassen.
 
Diese agrarische Endlospfanne ist ja voll depri. Und das bei der Hitze.
Gut, daß jetzt wieder Felsen sind und genug Wasser da ist.
Was meinst, wieviel wird in den Pyrenäen schon gehen?
 
Hab eben gehört und gesehen, manche machen das.
Kein Stress, das Rad mit in den Laden zu nehmen? Ist praktisch und minimiert das Diebstahlrisiko. aber wird das in Spanien gern gesehen?
Ich war der einzige im Spar, da haben die sich nicht so und freuen sich eher über Kundschaft. Normalerweise lass ich das Bike schon draußen, wozu hab ich denn sonst mein Siebziggramm-Superschloss dabei.

Diebstahlrisiko seh ich so oder so keines in den kleinen Pampadörfern am Land. In München würd ich das nicht so machen.

Wenn ich manche Radreisende mit ihren X-Kilo-Schlossmonstern sehe, kann ich allerdings nur den Kopf schütteln. Fahren die immer nur durch gruslige Großstädte?!
 
10.05. 19:30 Staumauercamp am Noguera Ribagorcana, 370m

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Der hübsche Canyon am Noguera Ribagorçana ist durch eine fette Staumauer und einen spacigen See dahinter verbastelt. So sehen die nächsten zwanzig Luftlinienkilometer dieses kleinen Gebirges wohl insgesamt aus: Felsige Engstellen wechseln sich mit großen Wasserflächen ab. Mir gefällt's.

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Ich cruise über wässrige Bauwerke, ...

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... schiebe schwitzige Uphilltrails bergauf, ...

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... blicke talauswärts ins flache Land...

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... und schau mir die Staumauer von oben an. Hey... da unten an der Treppe könnte vielleicht was gegen... so rein schlafplatztechnisch gesehen.

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Ich geh mal gucken.

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Passt hervorragend... zwischen mir und dem gescouteten Übernachtungsplatzerl liegt nur noch dieses ausgesetzte Mäuerlein sechzig Meter über dem Abgrund.

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Ziel erreicht, Panorama stimmt.

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Liegestuhl gebaut, dann kann der gemütliche Teil des Tages ja beginnen. Ein Schlafplatz ist derzeit besser als der andere. Temporäre Agrarpfanne hin oder her, Spanien ist einfach ein tolles Land.

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Je später desto dunkel.

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Gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine Siesta am warmen (Nach-)Mittag am und im Wasser ist doch super.
Um so erstaunlicher, das die Felsigen Berge direkt schon wieder zurück sind.
Wahrscheinlich fehlen da ein paar Stunden Flach-Feld-Radeln ohne Fotos :)

Und was ist da auf dem Supermarkt-Foto für ein langer grauer-riesen-angler-Riemen?
Ist das etwa die 10+Kilogramm-Schwerlastschlinge aus dem Durstix?
Sieht ordentlich robust aus.
Mit Klett-Riemen binde ich aktuell regelmäßig Last an den Lenker und Rahmen. Leider hält das Klett deutlich stärker als der Riemen selbst. Die reißen immer mal wieder (bis jetzt schon 3-4x argh....).
 
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