Orbea Occam ab 2020

Na das sind doch schon mal ein paar verwertbare Einschätzungen, vielen Dank dafür!

Meine erste Vermutung war auch das Innenlager oder die Kurbel, daraufhin habe ich gestern beides demontiert und siehe da, das Knacken war auch ohne Innenlager noch da. Dann hatte ich die Sattelstütze raus gezogen, und auch ohne diese war das Geräusch unverändert. Wenn ich die Hand an die Umlenkung unterm Dämpfer lege, kann ich das Knarzen sorag spüren, es kommt also ziemlich sicher da her. Spiel ist dort allerdings nicht spürbar vorhanden, vielleicht ist die Vorspannung aber einfach zu gering?

Ich versuche mal ein Video aus der Dropbox einzufügen, mal schauen ob es funktioniert.
Auf dem Video "verdrehe" ich den Rahmen nur leicht per Hand und man hört und spürt es schon sehr deutlich.

Hier gehts zum Video

Hi
Das Occam M10 meiner Freundin kennt das Problem des knarzenden Hinterbaus seit Anfang an. Bei seitlichem Verwinden in Kurven, im Wiegetritt oder von Hand knarzt es gut hörbar. Der Hinterbau wurde 3x auseinandergebaut und die Lager neu gefettet. 1x von mir und 2x vom Mechaniker des Orbea-Händlers. Leider keine Besserung - zwar war jeweils kurz Ruhe, nach ca. 2 Wochen und einigen Touren fängt das Geknarze von vorne an.
Ich tippe auf die Hinterbaulager und werde diese vom Händler gegen etwas mit besserer Qualität ersetzen lassen.
Ob das etwas gebracht hat, wissen wir in ein paar Wochen.
 
Was hat das Occam eigentlich Setback auf der Gabel? Wollte mich man mal bei RCZ nach einer 150mm Gabel umschauen.

Kann ich eigentlich dann direkt beim 2022er Occam Hinten auf 150mm gehen oder brauche ich den neuen Link trotzdem? Habe günstig einen DVO Topaz geschossen und den kann ich ja einfach traveln.
 
Das Occam kann immer mit einem 55er Dämpfer gefahren werden. Egal welches Modelljahr.

Ich fahre seit heuer eine 160er Gabel und nen 55er Dämpfer. Läuft super gut 👍🏼
 
Müsste man sich strikt an die 44mm Offset halten? Bin was Gabeltausch angeht noch eher ein unbeschriebenes Blatt. Die Lyriks hätten oft 51mm und wenn ich das richtig sehe sind das ja dann 7mm mehr Radstand?
 
Das Occam kann immer mit einem 55er Dämpfer gefahren werden. Egal welches Modelljahr.
MY2020 and MY2021 Occam Carbon and Hydro frames are compatible with the new linkage. However, size S and M 2020/2021 frames are not compatible with 210x55 shocks. These size shocks will cause interference with the top tube on S and M frames
 
MY2020 and MY2021 Occam Carbon and Hydro frames are compatible with the new linkage. However, size S and M 2020/2021 frames are not compatible with 210x55 shocks. These size shocks will cause interference with the top tube on S and M frames
Oh okay. Das ist gut zu wissen. Meine Freundin hat halt ein S. Ich kann es theoretisch ja mal einbauen und schauen wieviel Raum da noch bleibt.
 
Soweit ich weiß klappt es mit den 55er Dämpfern auch bei kleineren Rahmen.
Einfach ausprobieren ist sicher das beste.

Mein Kumpel fährt das neue LT und der Hinterbau/ die Abstände sind exakt gleich zu meinem 2020er Modell
 
Müsste man sich strikt an die 44mm Offset halten? Bin was Gabeltausch angeht noch eher ein unbeschriebenes Blatt. Die Lyriks hätten oft 51mm und wenn ich das richtig sehe sind das ja dann 7mm mehr Radstand?
(Das) Mountainbike (Magazin) sagt:

Viele Gabeln werden mit verschiedenem Offset angeboten. Dieser beeinflusst das Lenkverhalten. Je länger der Offset, desto kürzer ist der Nachlauf und umso wendiger fährt sich das Bike – trotz längerem Radstand.

Edit:

Hier auch nochmal ausführlich erklärt: https://www.mtb-news.de/news/dreh-momente-lenkwinkel/
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh okay. Das ist gut zu wissen. Meine Freundin hat halt ein S. Ich kann es theoretisch ja mal einbauen und schauen wieviel Raum da noch bleibt.
Würde ich genau so machen. Einbauen und ohne Luft vorsichtig durchfedern...
Ich habe das Thema vor einiger Zeit recherchiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass der neue Link hauptsächlich ein Marketing-Ding ist, damit man das Tool unterbringen kann.
Aber Vorsicht! Das ist ausdrücklich Spekulation meinerseits.

Ich fahre das 2020er H10 mit 210x55er Topaz und einer Manitou Mezzer auf 160mm getravelt.
Klar muss man das Cockpit tiefer setzen und den Sattel etwas korrigieren, fährt sich aber traumhaft!
Und ja, ich kenne alle Argumente, die dagegen sprechen. Für meine Zwecke ist das so aber perfekt.
Wenn meine Kinder im Bikepark fahren und ich hinterher eiere, bin ich um jeden Zentimeter Federweg dankbar. Ich habe quasi ein Alu-Rallon.

Außerdem kann ich so den Service komplett zu Hause erledigen.

Die Mezzer hat 51mm Offset, die 44er war nicht lieferbar. Der Unterschied ist minimal spürbar und das nicht unbedingt negativ. Wenn überhaupt, dann ist das Rad etwas laufruhiger geworden. Das mit der Wendigkeit kann ich so allerdings nicht bestätigen. Ich bilde mir ein, etwas aktiver in der Kurve arbeiten zu müssen. Könnte aber auch am größeren Federweg liegen...
Vergleichbar ist der Effekt mit einer kürzeren Kurbel. Man ist kurz irritiert und muss ein zwei Anpassungen machen. Aber schon bald denkt man nicht mehr darüber nach...
 
MY2020 and MY2021 Occam Carbon and Hydro frames are compatible with the new linkage. However, size S and M 2020/2021 frames are not compatible with 210x55 shocks. These size shocks will cause interference with the top tube on S and M frames
bei meinem M10 (XL) und Fox DPX ist ein kleiner Plastering (5mm) als Begrenzer drin. Geht also auch ohne Dämpfertausch 8-)
 
Sooo ich glaube ich habe die Quelle des Knarzens gefunden. Ob ich es beheben konnte, wird sich wohl erst bei den nächsten Touren zeigen.

Ich glaube es ist die Klemmung auf der Verzahnung der Achse in der Umlenkung. In der Verzahnung waren deutlich Abriebspuren zu sehen, wo Metall auf Metall gerieben hat. Das macht auch Sinn, denn das Knarzen trat ja immer nur bei einer Verdrehung des Rahmens auf, sei es beim Pedalieren oder eben beim Verdrehen von Hand. Genau dann werden die beiden Hälften der Umlenkung gegeneinander verdreht. Beim geraden Einfedern gab es das Geräusch nicht, dabei werden ja beide Hälften bleich belastet und die Verzahnung wird nicht tordiert.

Die Frage ist jetzt nur, was das richtige Mittel gegen das Knarzen ist. Ab Werk war bei mir Fett auf der Verzahnung, was ja eher eine Bewegung fördert. Im Bluepaper wird beim 2022er Rahmen eindeutig beschrieben, dass KEIN Fett an der Stelle aufgetragen werden soll, vermutlich damit die Verzahnung sich eben nicht bewegen kann. Beim 2020er Rahmen sollen die beiden Verzahnungen ja sogar eingeklebt werden, vielleicht würde das hier auch Sinn machen?

Die Lager laufen übrigens alle super weich und es sind überall Enduro Bearings verbaut, die ich eigentlich als ziemlich ordentlich in Erinnerung habe.

Im Moment gibt es erstmal keine Geräusche mehr, mal sehen wie lange das so bleibt.
 
Ja genau. Ich habe an der Stelle das Fett komplett mit Bremsenreiniger entfernt, alles gereinigt und dann alle Stellen, die gefettet werden sollen, wieder gefettet.
 
Welche Rahmengröße und was für Optimierungen hast du so alles am H10 durchgeführt um 14kg zu erreichen?
Moin,
das Bike war in L.

Laufradsatz Carbon (1600g)
Reifen, Tubeless (zeitweise WP Trail/Race)
Vorbau (meine renthal)
Lenker (OneUp Carbon)
Sattelstütze (Divine mit mehr Hub)
Sattel (Specialized Power Arc)

allerdings hat nur der Laufradsatz + Reifen merklich was geändert. Vor allem im Uphill.

Aktuell fahr ich das Rise mit <19 KG und den obigen Teilen. Man merkt das mehr an Gewicht, aber bei meinem Fahrprofil ist es eher unwichtig. Aber springen, Schweinehopp und wheelie muss ich neulernen 🤷🏼‍♂️😫 da merkt man das schon.
 
Moin,
das Bike war in L.

Laufradsatz Carbon (1600g)
Reifen, Tubeless (zeitweise WP Trail/Race)
Vorbau (meine renthal)
Lenker (OneUp Carbon)
Sattelstütze (Divine mit mehr Hub)
Sattel (Specialized Power Arc)

allerdings hat nur der Laufradsatz + Reifen merklich was geändert. Vor allem im Uphill.

Aktuell fahr ich das Rise mit <19 KG und den obigen Teilen. Man merkt das mehr an Gewicht, aber bei meinem Fahrprofil ist es eher unwichtig. Aber springen, Schweinehopp und wheelie muss ich neulernen 🤷🏼‍♂️😫 da merkt man das schon.

Ich hab 15,5 kg bei nem XL Rahmen, hab aber ne Fo x36 und nen Float X eingebaut.
Machen auch schon 400g mehr Gewicht. 🤦‍♂️
Laufrad und reifen muss ich mir mal anschauen.

Danke dir. 🙋‍♂️

Ja das sind dann halt doch nochmal 5kg mehr beim Rise um die vom Boden zu bekommen.
Dann heißt es üben.
 
Ich hab 15,5 kg bei nem XL Rahmen, hab aber ne Fo x36 und nen Float X eingebaut.
Machen auch schon 400g mehr Gewicht. 🤦‍♂️
Laufrad und reifen muss ich mir mal anschauen.

Dann heißt es üben.

Wie gesagt, glaube, dass die bewegten Massen sinnvoll/merkbare Ergebnisse bringen, 200g am Lenker Vorbau o.ä. wohl nicht. Ob Carbon LRS in Verbindung mit der Fox 36 nicht schon zu viel Steifigheit für normal Menschen ist. Ich probiere auf der nächsten Tour mein Alu-Notfallrad (XM1501) vorne mal aus.

Übe wieder jeden Abend 20 min Wheelie/Manual. 🤷🏼‍♂️😆
 
Habe ich schon mehrfach hier im Forum verlinken dürfen:


Ich sage: Gewicht spielt grundsätzlich ne vollkommen untergeordnete Rolle. Klar es ist Rennrad Content, aber wenn man Uphill auf Schotterwegen fährt, sollte das definitiv übertragbar sein.
Sofern jemand mit viel Beschleunigungen (Bremsen, Bunny-Hops etc) technische Uphills fährt mag hier definitiv mehr spüren aber auch da sehe ich den Effekt als gering an. Gerade wenn man eine nicht ganz sauber eingestelle Federung/Dämpfung hat und praktisch viel Energie in den Komponenten nutzlos versägt.
 
Sofern jemand mit viel Beschleunigungen (Bremsen, Bunny-Hops etc) technische Uphills fährt mag hier definitiv mehr spüren aber auch da sehe ich den Effekt als gering an.

Roadies mit 280g-Reifen 😆 Ich fand den Vergleich von GMBN mit dem mehr an Wasser in den Rädern interessant, wobei Wasser in den Rädern durch Trägheit sich bestimmt anders verhält als Carbon 🤷🏼‍♂️

Mein Uphill-Trail alle 2 Wochen auf gleicher Strecke ist im Gelände und mit ca. 4 Km/h Durchschnitt. Kein Asphalt oder Schotter. Vielleicht rede ich mir die Investition auch schön, aber es fährt sich mit Carbon-Laufrad und -1KG weniger rotierender Masse für mich anders.
 
Ja wenn's rollt, dann rollt's.
Aber das ist doch der Punkt, BIS es rollt.
Mir ist es schon lieber, wenn man reintritt und es tut sich gleich was. Aus dem Stand spürbar, oder beim Beschleunigen aus einer langsamen Passage raus, macht dann halt mehr Spaß. Mir persönlich geht es da nicht um irgendwelche Watts, sondern um das spürbare Feeling (what a word :D).
 
Mein Uphill-Trail alle 2 Wochen auf gleicher Strecke ist im Gelände und mit ca. 4 Km/h Durchschnitt. Kein Asphalt oder Schotter. Vielleicht rede ich mir die Investition auch schön, aber es fährt sich mit Carbon-Laufrad und -1KG weniger rotierender Masse für mich anders.

Wie ich sagte: In dem Fall mag das definitiv was ausmachen aber das 1kg hat hier in Summe keinen nennenswerten Effekt meiner Meinung nach. Die rotierende Masse kann es schon sein. Leider hat man bei sowas halt selten den direkten 1-1 Vergleich....


Und: Du sagst es fühlt sich für dich besser an, du bist mit der Investition zufrieden. Mehr muss man nicht sagen ;)
 
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