Downhill World Cup 2022 – Leogang: Boxengasse II – 9 Bikes, perfekt für den Matsch!

Downhill World Cup 2022 – Leogang: Boxengasse II – 9 Bikes, perfekt für den Matsch!

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Wie vorausgesagt begann, verlief und endete der erste Trainingstag beim Downhill World Cup in Leogang regnerisch und matschig. Wir haben uns nicht abschrecken lassen und sind erneut unsere Kontrollrunde durch die Pits gegangen – viel Spaß mit der Boxengasse!

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Downhill World Cup 2022 – Leogang: Boxengasse II – 9 Bikes, perfekt für den Matsch!
 
Zumal Lager sich in der Regel erst einmal einlaufen müssen. Die werden also erst mal besser.
Naja, ganz bist Du ja auch nicht einem gut laufendem Lager abgeneigt.;)
Das ist ja wohl absoluter Aberglaube oder Abgehobenheit zu glauben, ein Lager, welches auf deutlich mehr Lastwechsel ausgelegt ist und bei einem Normalen Nutzer ein Leben lang hält würde bei einem Profi nach einem Lauf kaputt sein. Da sieht man halt wieder, wie scheiß egal der Materialdurchsatz bei denen ist. Sinn macht es sicher überhaupt keinen und es wird einem auch sicher keiner einen einzelnen Fall nennen können, bei dem das Lager nach einer Abfahrt durch war. Und wenn dann nur, weil es Qualitätsprobleme beim Hersteller gab. Die umgeh ich dann aber, indem ich eben nicht wie Verrückt nach jeder Abfahrt sinnlos Lager tausche sondern den Spruch " Never change a running system" beherzige.
Nach jedem Lauf zu ersetzen ist definitiv übertrieben, da bin ich auch absolut einverstanden. Andererseits ist der Mechaniker eh vor Ort und die Lager werden auch nicht die Welt kosten. Mit völlig Sinnbefreit meinte ich die Bohrmaschinen Aktion. Was das bringen soll, entzieht sich meinem Verständnis. Wenn ich den wirksamen Hebel eines 29" Rades dem mickrigen Radius des Lagers gegenüberstelle, dann dürften die Kugeln auch viereckig sein. Anstelle der Bohrmaschine kann man sich auch mit C3 Lager anfreunden, wenn es denn sein muss und gut ist.

Gleichwohl, jeder kennt z.B. die Leichtgängigkeit eines Antriebes, welches mal richtig zerlegt und gereinigt wurde; das spürt man durchaus. Und die Gewissheit, dass man an alles gedacht hat und die Maschine top dasteht, ist für die Psyche des Athleten förderlich.

Die Mischung aus perfekter Materialwartung und Placebo macht es doch aus...:daumen:
 
Man muss aber auch sagen das aus vielen Dingen die Mechaniker im Weltcup probiert haben nützliche Sachen hervorgekommen sind. Ob es das 3m Band auf den Kettenstreben war oder sonst was...und bisschen Placebo gehört immer dazu.

Technisch ist das commencal großes Kino, da Bruni sein Fahrwerk rein, dürfte wohl als Bike erstmal so "alles was geht" sein.
Als Projekt insgesamt ist Neko sein Frameworks Projekt einfach wahnsinnig spannend, er selbst bringt ja viel Einblick.
Hoffe hier kommt evtl noch ein Bikecheck zum Rad, und zu ein paar anderen
 
Telemetrie bedeutet, dass die Daten live übertragen und ausgewertet werden – wie z. B. bei der Formel 1. Im World Cup werden sie aber aufgezeichnet und dann in den Pits übertragen und ausgewertet. Ich habe mir mal sagen lassen, dass Live-Übertragung von der UCI verboten wurde, ich glaube aus Gründen, die im Straßenradsport liegen, bin mir aber nicht mehr sicher.
Unabhängig davon, was jetzt der konkrete Fachbegriff ist und/oder wie man es umgangssprachlich nennt, würde mich interessieren, was eine live Übertragung in die Pits und zum Mechaniker bzw. Fahrwerksingenieur überhaupt bringen würde?
Ich meine, in der Formel 1 lasse ich mir das gefallen, da haben die Fahrer auch die Möglichkeit auf's Knöpfchen am Lenkrad zu drücken um gewisse Parameter an Fahrwerk, Motor, Bremse, etc. zu beeinflussen, aber davon sind wir im Radsport (zum Glück) ja noch etwas entfernt (obwohl gewisse Trends und Tendenzen ja abzusehen sind - leider).
Und ich möchte einen Fahrer sehen, der dann, wenn ich mal das Beispiel Pierron im Lourdes nehme, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit!!! von 49km/h auf so einem Track (von mir aus auch technisch weniger anspruchsvoll) das Multitool zückt und Druck- und/oder Zugstufe an seinem Dämpfer verstellt oder gar an seiner FOX 40 erstmal die Kappe wegschrauben muss, um an die Rebound-Versteller zu kommen, wenn sie nicht vor dem Run entfernt wurde.

Stell ich mir witzig und extrem scary zugleich vor....

Und was mich auch wirklich interessieren würde, wozu sie Telemetrie-Systeme im Straßenradsport haben oder nutzen sollten? - Ich meine, die haben doch gar keine Farwerke?!

Aber vllt habe ich den Sinn solcher Systeme auch nicht verstanden. - Bin kein Ingenieur und hab meine Skillz eher im Bereich BWL....
 
Unabhängig davon, was jetzt der konkrete Fachbegriff ist und/oder wie man es umgangssprachlich nennt, würde mich interessieren, was eine live Übertragung in die Pits und zum Mechaniker bzw. Fahrwerksingenieur überhaupt bringen würde?
Ich meine, in der Formel 1 lasse ich mir das gefallen, da haben die Fahrer auch die Möglichkeit auf's Knöpfchen am Lenkrad zu drücken um gewisse Parameter an Fahrwerk, Motor, Bremse, etc. zu beeinflussen, aber davon sind wir im Radsport (zum Glück) ja noch etwas entfernt (obwohl gewisse Trends und Tendenzen ja abzusehen sind - leider).
Und ich möchte einen Fahrer sehen, der dann, wenn ich mal das Beispiel Pierron im Lourdes nehme, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit!!! von 49km/h auf so einem Track (von mir aus auch technisch weniger anspruchsvoll) das Multitool zückt und Druck- und/oder Zugstufe an seinem Dämpfer verstellt oder gar an seiner FOX 40 erstmal die Kappe wegschrauben muss, um an die Rebound-Versteller zu kommen, wenn sie nicht vor dem Run entfernt wurde.

Stell ich mir witzig und extrem scary zugleich vor....

Und was mich auch wirklich interessieren würde, wozu sie Telemetrie-Systeme im Straßenradsport haben oder nutzen sollten? - Ich meine, die haben doch gar keine Farwerke?!

Aber vllt habe ich den Sinn solcher Systeme auch nicht verstanden. - Bin kein Ingenieur und hab meine Skillz eher im Bereich BWL....
Die Live-Übertragung würde den Teams, die das Geld für so ein System ausgeben können einen zu großen Zeitvorsprung verschaffen in sachen Training.
Wärend der Fahrer unterwegs ist, sehen die Mechaniker schon, was los am Fahrwerk ist. Bis der Fahrer dann zurück ist, hat der Mechaniker schon Werkzeug griffbereit und weiss genau, was er machen muss.
So denke ich mir das.
 
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