3x3 Nine Nabenschaltung: Wartungsfreies Schalten mit 554 %

Aufgrund der Bandbreite klingt das durchaus interessanter als die hier mal vorgestellte Revolute-Nabenschaltung, die meiner Meinung vor allem deshalb interessant war, weil sie ein Schalten unter Last erlauben soll. Erlaubt das die 3x3 auch?
Insofern die Rohloff jetzt auch nicht besonders wartungsintensiv ist, frage ich mich aber, was bei der Schaltung hier der grosse Vorteil zu auf dem Markt erhältlichen Nabenschaltungen sein soll.
 

Anzeige

Re: 3x3 Nine Nabenschaltung: Wartungsfreies Schalten mit 554 %
Hilfreichster Beitrag geschrieben von DerNico

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Erlaubt das die 3x3 auch?
Steht doch alles da.
Diese soll mit 9 Gängen, einem maximalen Eingangsdrehmoment von 250 Nm, Schalten im Stillstand und unter Last sowie einem Übersetzungsverhältnis von 554 % nicht nur als MTB-Schaltung fungieren, sondern beispielsweise auch am Gravel-Bike, dem E-Bike oder dem Lastenrad überzeugen. Hergestellt wird die Nine komplett in Deutschland.
 
Für die Gravelbiker wird die zu grobe Abstufung ein Problem sein…dort werden ja oft noch zweifach Systeme gefahren obwohl es schon 13er Kasetten für die Bandbreite gibt.
 
Aber frage mich noch was die besser wie ne Rohloff können soll.
Das Frage ich mich auch, aber wenn die tatsächlich unter Last schalten kann, der Eingangdrehmoment deutlich höher ist als bei einer Rohloff (250 Nm vs 130 Nm), kann ich durchaus gewisse Vorteile erkennen, die z.B. an einem E-Cargobike relevant sein könnten.
 
Ist zwar schwer, hat aber eine große Bandbreite, nicht zu viele Gänge, sollte keine Ketten abwerfen und dürfte phantastisch steife Laufräder ermöglichen (Flanschhöhe!). Vielleicht für Downhill?
Oder für E-MTBs, die ohne feine Gangabstufung auskommen und eh nicht gewichtskritisch sind?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die Gravelbiker wird die zu grobe Abstufung ein Problem sein…dort werden ja oft noch zweifach Systeme gefahren obwohl es schon 13er Kasetten für die Bandbreite gibt.

Davon gehe ich auch aus. Fahre allerdings selbst 1x11 (32/10-42) auch beim Bikepacking.

Bei mir wäre das Gewicht dann tatsächlich das eigentlich Ausschlusskriterium, obwohl ich wartungsarme Antriebe schon irgendwie nett finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt sehr interessant. Freut mich, dass es endlich eine Entwicklung gegen den "noch mehr Gänge" Trend gibt.
Ich habe mehrere Räder (schwerer Fall von n+1) mit 2*11, 1*11, 1*12, Rohloff und Pinion P1.18. Bei keinem nutze ich alle zur Verfügung stehenden Gänge, die extrem langen Gänge brauche ich gar nicht, oft überschalte ich zwei / drei Gänge weil die Stufen zu fein sind.
Eine 9-fach Nabe, die ich mir durch die Primärübersetzung eher kurz übersetzen kann, wäre perfekt.
Das große Manko stellt das Gewicht dar, ~200g mehr als eine Rofloff ... warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund der Bandbreite klingt das durchaus interessanter als die hier mal vorgestellte Revolute-Nabenschaltung, die meiner Meinung vor allem deshalb interessant war, weil sie ein Schalten unter Last erlauben soll. Erlaubt das die 3x3 auch?
Insofern die Rohloff jetzt auch nicht besonders wartungsintensiv ist, frage ich mich aber, was bei der Schaltung hier der grosse Vorteil zu auf dem Markt erhältlichen Nabenschaltungen sein soll.
eine vernünftige Steckachse - da hat Rohloff nämlich noch keine Antwort
 
Das Ding ist für ein E-Bike perfekt. Keine Kette, die mehr abspringt, keine Wartung notwendig und Gewicht ist beim E-Bike wirklich egal. Dass das auch hier vorgestellt wird, dient einfach dazu, das Ding bekannter zu machen. Die gehen nicht wirklich davon aus, dass das allzu viele in ein MTB oder ein Gravelbike schrauben. Ist vielleicht für Reiseradler interessant, die es gerne einfach haben.
Gegen MTB/Gravel sprechen:
  • Gewicht
  • Gangsprünge
  • (vermutlich) fehlender Schalthebel
 
Vielleicht für Downhill?

Völlig ungeeignet aufgrund vom Gewicht. Da hat es schneller Platten als du Ahmen sagen kannst. Zumal du da auch keine Bandbreite benötigst.

Wirklich Vorteile kann ich mit den jetzigen Informationen auch nicht gegenüber einer Rohloff erkennen.
Meine erste wird nächstes Jahr 20 Jahr alt, auch wenn sie in den letzten 5 Jahren nicht mehr so oft zum Einsatz kommt. Die damalige Investition hatte sich auf jeden Fall ausgezahlt und der Mehrpreis ist, über die Jahre gesehen, verpufft.
 
Masse, Gangsprünge und Fettschmierung (kein Ölwechsel, einfachere Dichtung, aber geringerer Wirkungsgrad) positionieren das Teil IMHO nur für ein elektrisch unterstütztes Lastenrad.
An einem sportlich orientierten Fahrrad sehe ich kein Szenario.

Andererseits ist der Markt für unterstützte Lastenräder (und E-MTB) wahrscheinlich deutlich größer als die "Nische" sportlich orientiertes Bike, egal ob Gravel, MTB oder was auch immer.
 
Zurück
Oben Unten