Lohnt sich der Aufbau eines neuen AM-Fullies? (ca. 4500€ + vorhandene Teile)

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Moin,

zuerst etwas zu mir und zum Einsatzgebiet: Ich bin 183cm groß, habe eine SL von 92cm (ja, das stimmt) und wiege 75kg. Ich fahre größtenteils technischere Naturtrails im Mittelgebirge, d.h. Waldboden, Wurzeln und Stufen. Ein paar Sprünge und Drops sind auch dabei. Die Schwierigkeit würde ich als S2 mit stellenweise S3 bezeichnen. Meine üblichen Touren sind 35-45km und 900-1200Hm.

Mein aktuelles Bike / Vorgeschichte​

Vor gut 1,5 Jahren habe ich mir erstes "richtiges" MTB gekauft. Nach langer Diskussion hier im Forum ist es am Ende ein Stumpjumper Comp Alloy in Größe S4 geworden. Rückblickend betrachtet war das genau die richtige Entscheidung: Das Bike war zwar etwas drüber für das was ich ursprünglich vorhatte, aber man wächst ja mit seinen Aufgaben bzw. mit seinem Bike. Mittlerweile würde ich sagen, dass ich das Potenzial des Bike halbwegs gut ausnutze. Manchmal könnte es ggf. auch ein bisschen mehr sein, aber dazu gleich mehr.

Dem Stumpi habe ich über die Zeit ein paar Upgrades (Syntace W33i + i9 1/1, Code RSC, GX/X01 Schaltung, RF Next R) spendiert. Weil ich es etwas schade finde, dass die alten Teile (Roval LRS, G2 R Bremse, NX Schaltung, Lenker) im Keller verstauben, überlege ich was ich damit machen könnte. Im Prinzip brauche ich nur Rahmen, Gabel, Sattelstütze und ein paar Kleinteile, dann hätte ich ein vollständiges Bike.

Eine Idee von mir war ein traillastiges XC-Hardtail aufzubauen, um damit in den Wäldern bei mir vor der Haustüre zu fahren. Allerdings müsste ich um 1500€ für das Projekt ausgeben und habe dann am Ende ein Bike das über 12kg wiegt, also wesentlich mehr als man eigentlich in dem Bereich haben möchte. Mehr möchte ich nicht unbedingt investieren, weil ich schwer abschätzen kann, wie oft ich das Bike realistisch gesehen fahre, weil die Wälder hier auch nur so mittelmäßig spannend sind. Für schnelle Touren habe ich auch noch ein älteres Specialized Crosstrail, das auch auf Waldwegen gut funktioniert. Deswegen überlege ich nun, ob das Geld nicht besser in ein neues AM-Fully investiert ist.

Was mir daran nicht gefällt​

Wie oben schon angedeutet würde ich mir manchmal ein bisschen mehr Bike wünschen. Es ist zwar nicht so, dass ich wegen des Stumpis irgendwo nicht runter kommen würde. Da ist klar der Fahrer der limitierende Faktor. Aber wenn es ruppiger wird, wird es auf dem Stumpi schon ziemlich ungemütlich und ich muss teilweise Geschwindigkeit raus nehmen. Gerade die Gabel (34er Rhythm) wirkt überfordert und die wackelt wie der Schwanz von einem Hundewelpen das ein Stöckchen gefunden hat. Außerdem könnte das Stumpi noch ein bisschen leichter sein.

Ich bin letztens das Occam LT von einem Kumpel gefahren. Das wirkt bergab souveräner. Ob das an der dickeren Gabel (36er statt 34er), dem besseren Fahrwerk (Factory statt Rhythm/DPS), oder dem längeren Federweg (150/150 statt 140/130) liegt kann ich nicht genau sagen, vermutlich ein bisschen was von allem. Außerdem tritt es sich gefühlt leichter berghoch.

Potenzielle neue Bikes​

Meine Überlegung ist ein AM-Fully mit den Upgrade-Komponenten die jetzt am Stumpi sind aufzubauen. Folgende Bikes fände ich potenziell interessant:
  • Orbea Occam LT: Das bin ich wie gesagt schon gefahren und es gefällt mir von der Geo und der Auslegung her ziemlich gut. Größe müsste man noch diskutieren (L oder XL). Allerdings würde ich dann das gleiche Bike wie mein Kumpel fahren.
    Anscheinend bekommt man kein Rahmenset, aber das Occam M30 LT mit 36er Float Performance Gabel und Float X Factory Dämpfer kostet 4300€. Die ganzen Shimano-Komponenten könnte ich als neuwertig verkaufen und würde da noch etwas Geld reinholen.

  • Propain Hugene mit 150mm Gabel: Das Bike soll gut berghoch gehen und auch im Downhill gut funktionieren. Geo sieht auf dem Papier passend aus, Größe müsste man noch diskutieren (L oder XL). Allerdings habe ich vereinzelt gehört, dass Propain teilweise Qualitätsschwankungen haben soll.
    Der Rahmen einzeln wiegt 2,3kg und kostet 2400€. Mit Dämpfer wäre man bei ca. 2800€. Der gesamte Aufbau (sieh Anhang) kostet etwa 4500€ und wiegt ca. 13kg (ohne Pedale). Alternativ könnte man ein Komplettbike mit Factory-Fahrwerk und ansonsten Einstiegskomponenten konfigurieren. Dann wäre ich bei 4300€, wobei ich die übrigen Komponenten verkaufen würde. Das wäre also unterm Strich günstiger.

  • Last Glen: Das wäre was ganz anderes im Vergleich zu den Carbon-Bikes. Es wiegt etwas mehr, aber soll trotzdem gut im Uphill und Downhill sein. Außerdem ist es mutmaßlich ziemlich robust. Ich weiß aber nicht genau, was ich von dem progressiven Hinterbau halten soll. Größe wäre hier auf jeden Fall 185.
    Der Rahmen wiegt 2,9kg und kostet 2000€, mit Dämpfer 2600€. Der Komplettaufbau (siehe Anhang) ist bei 4300€ und wiegt etwa 13,7kg (ohne Pedale). Ein Komplettbike von Last mit Factory-Gabel und Superdeluxe Ultimate Dämpfer und ansonsten den günstigsten Komponenten ist bei 4900€.
Das Stumpjumper Evo fände ich auch noch interessant. Das Rahmenset ist mir mit 5000€ aber zu teuer, genau so das Expert Komplettbike mit Performance Fahrwerk für 7500€.

Diskussion​

Was haltet ihr generell von den Bikes und habt ihr noch andere Vorschläge? Und die entscheidende Frage: Meint ihr, dass das eine spürbare Verbesserung zu meinem Stumpi wäre und sich das lohnt?

Das Hugene und das Glen bin ich auch noch nicht gefahren. Das nächste Propain Testcenter ist ca. 1:45h entfernt. Da würde ich mal ein Bike für einen Tag ausleihen. Last in Dortmund ist etwas weiter weg. Da würde ich aber auch einen Testride organisiert bekommen.

Da ich ein fahrbares Bike habe spielt Verfügbarkeit eine untergeordnete Rolle. Es wäre ganz nett die Komponenten im Winter zu haben, weil ich da Zeit zum Umbauen habe. Wenn es länger dauert wäre das aber nicht schlimm. Alternativ könnte ich das Stumpi generell noch länger fahren und mir erst in 1-2 Jahren ein neues Bike kaufen. Bei der aktuellen Entwicklung zahle ich dann aber sicherlich noch einmal 20-50% mehr.

Schon einmal vielen Dank, falls ihr bis hier her gelesen habt und für eure Hilfe ;)
 

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Außerdem könnte das Stumpi noch ein bisschen leichter sein.
Was wiegt es jetzt? In der Klasse sind 13,5-14kg fahrfertig eigentlich normal, wenn man nicht sehr viel Geld investieren will.
Außerdem tritt es sich gefühlt leichter berghoch.
Das liegt meistens an den Reifen ;)
Gerade die Gabel (34er Rhythm) wirkt überfordert
Nun ja, da kann man mit einer besseren Gabel sicher was machen.

Ich würde das Stumpy optimieren. In eine gute Gabel investieren, nochmal schauen wo man sinnvoll Gewicht sparen kann. Übrige Teile entweder verkaufen oder einen preisgünstigen HT-Rahmen besorgen und damit was für den Winter aufbauen.
 
Ich bin für ein XC HT mit Dropper😎
Je nach dem wie die Diskussion hier verläuft komme ich darauf eventuell noch einmal zurück ;)

Was wiegt es jetzt? In der Klasse sind 13,5-14kg fahrfertig eigentlich normal, wenn man nicht sehr viel Geld investieren will.
Das Stumpi ist bei 14,7kg inkl. Pedale, d.h. 14,3kg ohne Pedale. Aktuell sind Eliminator (908g) und Purgatory (907g) aufgezogen.

Das liegt meistens an den Reifen ;)
Da würde ich die generell recht geben, ist aber hier nicht der Fall. Mein Stumpi hatte zu dem Zeitpunkt Butcher + Purg (29x2.3, T7) drauf und das Occam DHF 29x2.5 MT und DHR II 29x2.4 MT. Die Kombi vom Stumpi rollt besser ;)

Nun ja, da kann man mit einer besseren Gabel sicher was machen.
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Wäre denn z.B. eine Pike spürbar steifer? Oder müsste man da eine Lyrik nehmen? Letztere gibt es aber nicht mit 140mm. Das Stumpi kann man theoretisch auch mit 150mm Federweg fahren, aber das stelle ich mir unausgeglichen vor.

Ich würde das Stumpy optimieren. In eine gute Gabel investieren, nochmal schauen wo man sinnvoll Gewicht sparen kann.
Lohnt es sich bei dem Bike denn 600-700€ für eine Gabel zu investieren? Dann wäre vom ursprünglichen Bike nur noch der schwere Rahmen (ca. 3,5kg) und der Dämpfer übrig.

Ich bin auch für Vorschläge für weiteres Gewichtsersparnis offen. Viel fällt mir da aber nicht mehr ein. Kurbel und KB könnte man noch machen (z.B. Descendant Carbon + X01 30T KB, spart ca. 160g für 300€). Die QR-Steckachsen könnte man auch noch durch welche ohne QR austauschen (spart ca. 100g für 100€), darauf habe ich aber nicht viel Lust, weil ich die Räder gerne weiterhin ohne Werkzeug ausbauen möchte. Sonst bleibt da nicht mehr viel, außer vielleicht ein Carbon LRS für 1500€ oder so.

Übrige Teile entweder verkaufen oder einen preisgünstigen HT-Rahmen besorgen und damit was für den Winter aufbauen.
Die Idee mit dem HT hatte ich wie gesagt ebenfalls schon und bin dem nicht ganz abgeneigt. Ich würde aber erst einmal mein Stumpi in einem Zustand haben wollen, wo ich nicht in 1 Jahr den Drang verspüre ein neues Bike zu kaufen ;)
 
Vielleicht ist das was
Sieht eigentlich nicht schlecht aus und Größe würde passen. Aber ist eine Fox 34 mit 150mm nicht noch wackliger als mit 140mm? Oder ist die Factory da so viel besser? Außerdem weiß ich nicht, wie schwer der Alu-Rahmen vom Occam ist.

Zum Upgrade der Gabel von meinem Stumpi habe ich noch das hier gefunden:
https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...-fox-2022-factory-series-34-float-29-140-fit4
Da muss ich mich aber erst noch informieren, wie viel besser die ist. Die würde aber auch noch einmal ca. 300g Gewicht sparen.
 
Hallo,

Ich würde für das neue bike noch ne Schippe drauf legen und Richtung Enduro gehen. Komme von nem cube stereo 140 TM und bin jetzt auf nem Raaw Madonna unterwegs. Mein Tourenprofil ist sehr ähnlich zu Deinem und kann im uphill eigentlich keine Nachteile feststellen. Bergab ist das Raaw aber ne ganz andere Hausnummer. Am Trailende ist man einfach weniger erschöpft, oder man war um Welten schneller. Bei Sprüngen und vorallem Drops ist es einfach viel smother/entspannter. Außerdem empfinde ich den Abstand zu dem Stumpi sinnvoller, bzw. macht es sich vom Fahrgefühl bemerkbar. Andere Gabel bzw. Tuning empfinde ich als wenig(er) effektiv. Hau die guten Teile an dein Neubike und behalte das Stumpi als (Winter)-Trailbike mit den alten Teilen. So hast du von beiden Welten was im Keller stehen, und nicht ein weiteres do-it-all bzw. Kompromissbike.

VG
 
Alles 3 gute Bikes, aber für dein geplantes Vorhaben doch alle viel zu Potent und damit zu schwer.

Ein wichtiges Argument scheint ja Gewicht zu sein.

Ich würde hier wirklich mal in der XC Schublade nachschauen was es da an passenden Rädern gibt.
 
Ich habe meinem Occam eine 150 mm Auron spendiert, fahre meins also als halbes LT. Macht viel mit und die Auron ist gut steif. Das ist eine ganz andere Nummer als die Z2, die ursprünglich dran war und die Z2 ist ja im Grunde eine 34er Rhythm. Für mich war das also ein sehr Sinnvolles Update.

Ich bin kürzlich das Coal mit einer 170er ZEB gefahren. Das war beeindruckend! Bergauf ist der Hinterbau fast unauffällig und es kletterte wie mein Occam, wenn nicht sogar besser. Dass ich da ein Enduro durch die Gegend gefahren habe, habe ich nicht wirklich gemerkt (im Positiven!). Bergab Performance muss ich gar nicht erst groß ausbreiten. Einfach nur gut!
Dass es im Gesamten so leichtfüßig agiert, hatte ich nicht erwartet.

Wenn es denn eines der drei genannten sein "müsste", würde ich das Glen/Coal (selber Rahmen) wählen.
Das könnte natürlich drüber sein. Aber der Trend geht zu overbiked 😄
Ne im Ernst, das Coal war hoch wie runter effizient und spaßig. Das sind Dinge, die für mich zählen. Da kann die Mühle auch gerne 15 kg wiegen🤷‍♂️
 
Das Stumpjumper ist ihm "zu wenig", deswegen empfiehlst Du ihm ein XC?
Das Bike war zwar etwas drüber für das was ich ursprünglich vorhatte,
Mittlerweile würde ich sagen, dass ich das Potenzial des Bike halbwegs gut ausnutze.
Außerdem könnte das Stumpi noch ein bisschen leichter sein.

@Cpt_Oranksch
Schwierig,
einerseits wird sich mehr Bike gewünscht, andererseits wird das Bike nicht ausgenutzt und man will was leichteres.

@SinusJayCee
Beim ersten Mal Text lesen lag ich flach mit dem C und da war das zu viel Text und ich habe das nur überflogen und das XC herausgefiltert 😬 Sorry.

Überlege dir genauer, was für dich wichtiger ist. Etwas mehr Federweg bei den Schlüsselstellen oder schnellen Passagen oder ein leichteres Bike.
Mein Vorschlag:
Ne Pike fürs Stumpi, die 140/150mm kann. Denke 150 sollte das Stumpi vertragen und die alten Pikes bekommt man jetzt zum guten Preis, vielleicht auch eine gebrauchte.

Und dann bei Bike24 das günstigste Twostroke schießen und etwas umbauen. Da gibt es z.B gerade bei BD eine sehr gute DT Gabel für 529€.


Was ich bisher so gelesen habe, wird das Hugene zwar leichter sein, bergab aber nicht unbedingt fluffiger als das Stumpi.
 
@Cpt_Oranksch
Schwierig,
einerseits wird sich mehr Bike gewünscht, andererseits wird das Bike nicht ausgenutzt und man will was leichteres.
Ein reines XC würde ich dann aber trotzdem nicht für 100'% passend ansehen. Das sind für mich die Rennfeilen.

Aber DC vielleicht, sowas wie Dein Spur?
 
Wenn du bock auf ein dickeres Bike hast und gleichzeitig bock auf was leichtes spritziges würde ich mich genau das anschaffen.

Also ein dickeres Bike, ein All-mountain, ein gemässigteres Enduro oder ein Bike wie das Glen/Coal Scor ST/LT das im zweifel beides sein kann.

zur Ergänzung ein bike das Leichter und spritziger irgendwo im DC-bereich. oder Vlt ein Trailhardtail mit 120-130mm Gabel. Das Podsol wäre hier geil, leider nicht verfügbar.
Wenn es ein Fully Richtung DC sein soll könnte ich mir ein Carbonda vorstellen. Das wäre nicht übermässig teuer.

Andere Option:
Das stumpi zum Allmountain machen:
Mit den W33i enduro felgen bist du laufradtechnisch ja schonmal gut aufgestellt. Jetzt fehlt deinem Stumpjumper halt etwas Federweg.
Abhilfe schafft hier ein Cascade link. Du hast das 2021er in S4 richtig?
https://cascadecomponents.de/collections/specialized-linkages/products/stumpjumper-alloy-linkDas wäre der passende link. Damit kommt dein Bike auf 138mm Federweg. Ausserdem dürfte der hinterbau besser ansprechen und weniger häufig durchschlagen.

Dazu könnte eine 150mm oder wenn mans überteiben will eine 160mm Gabel passen. Hier könnte ich mir z.b. ne neue Lyrik vorstellen.

Die geo mit 150er Gabel würde ungefähr so aussehen:
1659427800750.png


Sitzwinkel weiterhin ehr Steil, Lenkwinkel wird etwas Flacher aber das passt ja zum ziel der aktion.
ein Potentielles problem sehe ich beim verkürzten Reach aber das ist in erster linie geschmackssache. könntest du dir 470 reach für dich vorstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ganzen Antworten! Ich probiere das mal ein bisschen zu sortieren.

Neue Gabel für's Stumpi​

Eine 34er Gabel sollte bei 75 kg eigentlich ausreichend steif sein.
Hätte ich eigentlich auch gedacht. Meine 34er Rhythm ist es aber eher nicht. Ich denke, ich mache noch einmal im Fahrwerksforum eine Diskussion zu dem Thema auf, um die verschiedenen Möglichkeiten zu diskutieren. Eine neue Gabel wäre vielleicht wirklich eine Option.

Ne Pike fürs Stumpi, die 140/150mm kann. Denke 150 sollte das Stumpi vertragen und die alten Pikes bekommt man jetzt zum guten Preis, vielleicht auch eine gebrauchte.
Das stumpi zum Allmountain machen:
Mit den W33i enduro felgen bist du laufradtechnisch ja schonmal gut aufgestellt. Jetzt fehlt deinem Stumpjumper halt etwas Federweg.
Abhilfe schafft hier ein Cascade link. Du hast das 2021er in S4 richtig?
https://cascadecomponents.de/collections/specialized-linkages/products/stumpjumper-alloy-link Das wäre der passende link. Damit kommt dein Bike auf 138mm Federweg. Ausserdem dürfte der hinterbau besser ansprechen und weniger häufig durchschlagen.

Dazu könnte eine 150mm oder wenn mans überteiben will eine 160mm Gabel passen. Hier könnte ich mir z.b. ne neue Lyrik vorstellen.

Die geo mit 150er Gabel würde ungefähr so aussehen:
1659427800750.png


Sitzwinkel weiterhin ehr Steil, Lenkwinkel wird etwas Flacher aber das passt ja zum ziel der aktion.
ein Potentielles problem sehe ich beim verkürzten Reach aber das ist in erster linie geschmackssache. könntest du dir 470 reach für dich vorstellen?
Ja genau, ich habe das Stumpi in S4. Das mit der 150er Gabel hatte ich auch schon einmal durchgespielt. Das Stumpi fahren auch ein paar Leute mit 150er Gabel. Allerdings ist für mich die Verkürzung des Reach kritisch. Das Bike dürfte eigentlich nicht mehr kürzer sein. Ein längerer Vorbau kommt auch nicht in Frage, weil meiner schon 50mm hat. Man könnte zum Ausgleich den Flip-Chip auf High stellen. Dann bleibt der Reach in etwa gleich, aber das Tretlager kommt höher:

Screenshot from 2021-05-17 11-41-23.png
Screenshot from 2021-05-17 11-41-27.png

Den Casacede-Link hatte ich noch nicht mit in die Überlegung einbezogen. Das ist noch einmal sehr interessant, weil dann auch das Heck etwas mehr Federweg hätte. Ich suche mal nach Erfahrungsberichten.

Und dann bei Bike24 das günstigste Twostroke schießen und etwas umbauen. Da gibt es z.B gerade bei BD eine sehr gute DT Gabel für 529€.
Das Twostroke hatte ich auch schon zur Resteverwertung ins Auge gefasst. Finde ich sehr interessant. Wenn das Stumpi eine neue Gabel bekommt, dann wäre eventuell auch ein HT mit 120mm Federweg interessant. Dann könnte ich nämlich in die Rhythm einen neuen Airchaft einbauen und die weiterverwenden.

Ich habe meinem Occam eine 150 mm Auron spendiert, fahre meins also als halbes LT. Macht viel mit und die Auron ist gut steif. Das ist eine ganz andere Nummer als die Z2, die ursprünglich dran war und die Z2 ist ja im Grunde eine 34er Rhythm. Für mich war das also ein sehr Sinnvolles Update.
Du plädierst damit, das Occam zu kaufen oder mein Stumpi mit einer neuen Gabel auszustatten?

Etwas ganz anderes / was will ich überhaupt​

Ich würde für das neue bike noch ne Schippe drauf legen und Richtung Enduro gehen.
Darüber hatte ich auch kurz nachgedacht. Aber ein Enduro mit 170mm ist für mein Einsatzprofil eigentlich schon etwas zu viel des Guten. 160mm könnte ich mir noch vorstellen, aber da habe ich kein passendes Bike gefunden.

Hau die guten Teile an dein Neubike und behalte das Stumpi als (Winter)-Trailbike mit den alten Teilen. So hast du von beiden Welten was im Keller stehen, und nicht ein weiteres do-it-all bzw. Kompromissbike.
Das war in etwa die Idee mit den oben vorgeschlagenen Bikes. Nach meiner Einschätzung würden die perfekt auf das passen was ich gerade mache. Das Stumpi könnte ich dann entweder im Winter fahren, wenn man eh etwas langsamer unterwegs ist, oder mit leichten Reifen etwas mehr auf Tour trimmen.

Alles 3 gute Bikes, aber für dein geplantes Vorhaben doch alle viel zu Potent und damit zu schwer.

Ein wichtiges Argument scheint ja Gewicht zu sein.

Ich würde hier wirklich mal in der XC Schublade nachschauen was es da an passenden Rädern gibt.
Ein reines XC würde ich dann aber trotzdem nicht für 100'% passend ansehen. Das sind für mich die Rennfeilen.

Aber DC vielleicht, sowas wie Dein Spur?
Schwierig,
einerseits wird sich mehr Bike gewünscht, andererseits wird das Bike nicht ausgenutzt und man will was leichteres.
Überlege dir genauer, was für dich wichtiger ist. Etwas mehr Federweg bei den Schlüsselstellen oder schnellen Passagen oder ein leichteres Bike.
Sorry, das habe ich vielleicht etwas falsch rüber gebracht: Wichtiges Argument ist ein besseres Fahrwerk. Wenn ich dann noch etwas Gewicht sparen kann, wie z.B. mit den o.g. Bikes, dann nehme ich das gerne mit :)
XC und DC wären da eher ein Schritt in die falsche Richtung.

Wenn du bock auf ein dickeres Bike hast und gleichzeitig bock auf was leichtes spritziges würde ich mich genau das anschaffen.

Also ein dickeres Bike, ein All-mountain, ein gemässigteres Enduro oder ein Bike wie das Glen/Coual Scor ST/LT das im zweifel beides sein kann.

zur Ergänzung ein bike das Leichter und spritziger irgendwo im DC-bereich. oder Vlt ein Trailhardtail mit 120-130mm Gabel. Das Podsol wäre hier geil, leider nicht verfügbar.
Wenn es ein Fully Richtung DC sein soll könnte ich mir ein Carbonda vorstellen. Das wäre nicht übermässig teuer.
Die Kombination wäre vermutlich ideal, aber ich würde erst einmal nicht zwei neue Bikes anschauffen wollen ;) Gerade mache ich mir erst einmal gedanken einen (kleinen) Schritt nach oben zu gehen, weil das mein Hauptbike wäre, was ich am häufigsten nutzen.

Gleichzeitig könnte ich dann probieren, das Stumpi mit anderen Reifen etwas schneller zu machen. Leicht wird es aber dadurch nicht. Sonst eben verkaufen und dann noch irgendwann irgendwas in Richtung DC dazu. Das sehe ich aber eher in der entfernteren Zukunft.

Vorgeschlagene Bikes​

Orbea macht eigentlich recht gute und nicht allzu schwere Alu Rahmen.
Beim Occam tendiere ich dann aber trotzdem zum Carbon-Rahmen :D

Was ich bisher so gelesen habe, wird das Hugene zwar leichter sein, bergab aber nicht unbedingt fluffiger als das Stumpi.
Ah, das ist gut zu wissen. Trifft das auch auf das Modell mit 150er Gabel zu? Das Hugene gibt es ja auch mit 140er Gabel. Aber dann wäre das Bike schon einmal raus. Nur um Gewicht zu sparen kaufe ich kein neues Bike. Das Fahrwerk sollte schon potenter sein.

Ich bin kürzlich das Coal mit einer 170er ZEB gefahren. Das war beeindruckend! Bergauf ist der Hinterbau fast unauffällig und es kletterte wie mein Occam, wenn nicht sogar besser. Dass ich da ein Enduro durch die Gegend gefahren habe, habe ich nicht wirklich gemerkt (im Positiven!). Bergab Performance muss ich gar nicht erst groß ausbreiten. Einfach nur gut!
Dass es im Gesamten so leichtfüßig agiert, hatte ich nicht erwartet.

Wenn es denn eines der drei genannten sein "müsste", würde ich das Glen/Coal (selber Rahmen) wählen.
Das könnte natürlich drüber sein. Aber der Trend geht zu overbiked 😄
Ne im Ernst, das Coal war hoch wie runter effizient und spaßig. Das sind Dinge, die für mich zählen. Da kann die Mühle auch gerne 15 kg wiegen🤷‍♂️
Es muss nicht unbedingt eines der Bikes oben sein. Bin auch für andere Vorschläge offen. Über das Coal hatte ich auch schon kurz nachgedacht. Ist aber denke ich ein bisschen zu viel des Guten. Bin eher ein Fan von einem passenden Bike anstatt overbiking ;)

Aber gut zu wissen, dass dir das Bike gut gefällt. Da wäre das Glen vielleicht tatsächlich eine gute Wahl. Ich müsste es mal probefahren. Vielleicht kann mich bei der Gelegenheit auch auf das Coal draufsetzen.
 
Über das Coal hatte ich auch schon kurz nachgedacht. Ist aber denke ich ein bisschen zu viel des Guten.
Kann ich verstehen. Hab ich auch gedacht. Aber für mich hat sich das Coal kein bisschen drüber angefühlt. Durch die Ausgewogenheit (gut hoch, wie auch runter) fühlte es sich für mich eher wie ein sehr potenter Allrounder an. Natürlich nichts für XC, DC oder so. Aber breiter aufgestellt, als ein reines Enduro. Über Enduros liest man gerne "Lässt sich gerade noch gut genug nach oben treten" und dieses Gefühl hatte ich ja auf dem Coal kein bisschen.

Würde ich glatt durch mein Occam ersetzen 😄
 
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Wäre denn z.B. eine Pike spürbar steifer? Oder müsste man da eine Lyrik nehmen? Letztere gibt es aber nicht mit 140mm. Das Stumpi kann man theoretisch auch mit 150mm Federweg fahren, aber das stelle ich mir unausgeglichen vor.
Ich hatte an eine Fox36 gedacht, da Geld ja kein Problem zu sein scheint, aber eine Lyrik geht natürlich auch. Ob 150 oder 140mm FW dürfte ziemlich egal sein.
Unausgeglichen wegen 20mm Federweg weniger? Sag das mal zu einem Hardtail-Fahrer ;)
Lohnt es sich bei dem Bike denn 600-700€ für eine Gabel zu investieren?
Du hast ja schon investiert. Aber ja, bei einem Stumpi lohnt das.
Ich würde aber erst einmal mein Stumpi in einem Zustand haben wollen, wo ich nicht in 1 Jahr den Drang verspüre ein neues Bike zu kaufen ;)
Dagegen kann man kaum was machen. Dann kauf halt neu (das Glen, versteht sich).
Das Stumpi ist bei 14,7kg inkl. Pedale, d.h. 14,3kg ohne Pedale. Aktuell sind Eliminator (908g) und Purgatory (907g) aufgezogen.
Ok, das ist nicht so wenig. Mein Trailfox hat fahrfertig 13,9kg mit den recht schweren Goodyear Newton.
Ich würde für das neue bike noch ne Schippe drauf legen und Richtung Enduro gehen. Komme von nem cube stereo 140 TM und bin jetzt auf nem Raaw Madonna unterwegs. Mein Tourenprofil ist sehr ähnlich zu Deinem und kann im uphill eigentlich keine Nachteile feststellen. Bergab ist das Raaw aber ne ganz andere Hausnummer. Am Trailende ist man einfach weniger erschöpft, oder man war um Welten schneller. Bei Sprüngen und vorallem Drops ist es einfach viel smother/entspannter. Außerdem empfinde ich den Abstand zu dem Stumpi sinnvoller, bzw. macht es sich vom Fahrgefühl bemerkbar.
Da bin ich komplett anderer Meinung. Gerade im Mittelgebirge und auf Wegen, die man sich mit anderen Nutzern teilt (die vom TE erwähnten S2/S3-Trails - wo sollen die sein?) wird doch so ein Material-Overkill schnell reizlos...
die alten Pikes bekommt man jetzt zum guten Preis, vielleicht auch eine gebrauchte.
Suche eine 130mm/42 oder 44mm Vorlauf (29er). Her damit ;)
 
Ah, das ist gut zu wissen. Trifft das auch auf das Modell mit 150er Gabel zu? Das Hugene gibt es ja auch mit 140er Gabel. Aber dann wäre das Bike schon einmal raus. Nur um Gewicht zu sparen kaufe ich kein neues Bike. Das Fahrwerk sollte schon potenter sein.
Also das Hugene wurde in allen tests die ich dazu gelesen/geschaut habe ehr als straff bezeichnet.

Pinkbike schreibt z.b.:
"The same characteristics that make the Hugene such a great climber also make it just a tiny bit chattery on rough descents, with more feedback from the suspension than some of the more supple designs."

https://www.pinkbike.com/news/field...ain-hugene-is-the-definition-of-balanced.html

könnte mir vorstellen das das Hugene deinem Stumpjumper sehr ähnlich ist vom hinterbau gefühl. Federweg ist eben nicht alles.
Und 1kg leichter machen es nicht zum besseren Kletterer zumindest wenn man die Pinkbike Efficiency test ergebnisse nimmt. da war z.b. das Stumpy EVO alloy schneller.


Gleichzeitig könnte ich dann probieren, das Stumpi mit anderen Reifen etwas schneller zu machen.
Das stumpy ist irgendwie genau mittig zwischen den kategorien, Man könnte es sicher in die ein oder andere richtung verändern. Die frage ist hier dann ehr:
  • bekommst du ein gutes ergebnis wenn du versuchst das Stumpy mit gabel+Cascade link beefy zu machen im vergleich zu den Dicken bikes.
  • Bekommst du ein gutes ergebnis wenn du das Stumpi versuchst leicht und spritzig richtung DC zu bringen im vergleich zu den dortigen bikes.
 
Kann ich verstehen. Hab ich auch gedacht. Aber für mich hat sich das Coal kein bisschen drüber angefühlt. Durch die Ausgewogenheit (gut hoch, wie auch runter) fühlte es sich für mich eher wie ein sehr potenter Allrounder an. Natürlich nichts für XC, DC oder so. Aber breiter aufgestellt, als ein reines Enduro. Über Enduros liest man gerne "Lässt sich gerade noch gut genug nach oben treten" und dieses Gefühl hatte ich ja auf dem Coal kein bisschen.

Würde ich glatt durch mein Occam ersetzen 😄
Ich rufe mal bei Last an, ob man bei den Testrides auch zwei Bikes testen kann :D

Ich hatte an eine Fox36 gedacht, da Geld ja kein Problem zu sein scheint, aber eine Lyrik geht natürlich auch. Ob 150 oder 140mm FW dürfte ziemlich egal sein.
Ich sag mal so: Budget wäre vorhanden, ich möchte es aber auch nicht kopflos investieren. Neue Fox-Gabeln finde ich von der Preis/Leistung her und insb. im Vergleich zu Rockshox zu teuer. Aber eine gebrauchte oder aus einem Neurad kann ich mir vorstellen. Da gibt es ja immer wieder Angebote.

Unausgeglichen wegen 20mm Federweg weniger? Sag das mal zu einem Hardtail-Fahrer ;)
Vielleicht überschätze ich das auch ;)

Du hast ja schon investiert. Aber ja, bei einem Stumpi lohnt das.
Auch beim Alloy? (Siehe Rahmengewicht). Beim Comp würde ich da nicht zögern. Das was ich bisher investiert habe würde ja 1:1 ans neue Bike kommen.

Ok, das ist nicht so wenig. Mein Trailfox hat fahrfertig 13,9kg mit den recht schweren Goodyear Newton.
Die neuen Bikes hätten ein potenteres Fahrwerk und wären trotzdem leichter. Deswegen gehen meine Gedanken in die Richtung.

Da bin ich komplett anderer Meinung. Gerade im Mittelgebirge und auf Wegen, die man sich mit anderen Nutzern teilt (die vom TE erwähnten S2/S3-Trails - wo sollen die sein?) wird doch so ein Material-Overkill schnell reizlos...
Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen: Ich fahre in den HaBe und Deister. Öfters auch einmal über ein langes Wochenende in Richtung Harz und weiter in die Mitte von Deutschland. Ein waschechtes Enduro ist da meiner Meinung nach zu viel.

Pinkbike schreibt z.b.:
"The same characteristics that make the Hugene such a great climber also make it just a tiny bit chattery on rough descents, with more feedback from the suspension than some of the more supple designs."

https://www.pinkbike.com/news/field...ain-hugene-is-the-definition-of-balanced.html

könnte mir vorstellen das das Hugene deinem Stumpjumper sehr ähnlich ist vom hinterbau gefühl. Federweg ist eben nicht alles.
Und 1kg leichter machen es nicht zum besseren Kletterer zumindest wenn man die Pinkbike Efficiency test ergebnisse nimmt. da war z.b. das Stumpy EVO alloy schneller.
Den Test und die Videos dazu hatte ich auch gelesen bzw. geschaut. Den Part mit dem Fahrwerk hatte ich nicht mehr so explizit im Kopf. Ich schaue mir das Video dazu noch einmal an.

Das Stumpi Evo finde ich wie schon gesagt auch sehr interessant. Leider ist es ziemlich teuer und das Alloy ist recht schwer.

Das stumpy ist irgendwie genau mittig zwischen den kategorien, Man könnte es sicher in die ein oder andere richtung verändern. Die frage ist hier dann ehr:
  • bekommst du ein gutes ergebnis wenn du versuchst das Stumpy mit gabel+Cascade link beefy zu machen im vergleich zu den Dicken bikes.
  • Bekommst du ein gutes ergebnis wenn du das Stumpi versuchst leicht und spritzig richtung DC zu bringen im vergleich zu den dortigen bikes.
Das ist genau die richtige Frage :D Ich habe es ja mit Code und W33i schon etwas in Richtung AM getrimmt. Kann aber schwer abschätzen, wie viel Gabel und Link da noch rausholen. Die andere Richtung habe ich auch schon öfter gesehen, aber da meist eher mit dem Comp und nicht mit dem Alloy. Ich denke, leichte und leicht rollende Reifen machen da schon viel. Ggf. könnte man mittelfristig noch einmal über einen leichteren LRS nachdenken. Bei DC kommt es ja nicht ganz so auf Stabilität an. Waren aber sicher noch einmal 600€.

Das wird bei dem schweren Rahmen wohl eher schwierig.
Genau da ist dann der Hacken. Weit unter 14kg wird man nicht kommen.

Ich hatte mal die Geo vom Stumpi mit 150mm Gabel und Flip-Chip auf High mit den anderen Bikes (Occam LT, Hugene 150 und Glen) verglichen:
Screenshot from 2022-08-02 10-57-29.png
Screenshot from 2022-08-02 10-57-32.png

Das sieht gar nicht so schlecht aus und das Tretlager ist nicht höher. Leider weiß ich nicht, wie der Cascade-Link die Geo verändert. Auf dem Papier muss ich aber auch sagen, dass mir das Glen ziemlich gut gefällt, weil es etwas länger ist als die anderen Bikes. Diese in XL wären wiederum fast zu lang.

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Wer lesen kann ist im Vorteil: Der Cascade-Link ändert die Geo des Stumpi nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch noch mein Senf:

Mein "Flaggschiff" ist ja das Birdfully mit 650b, 160/160 und ca. 13,7kg. Der Rahmen wird wohl nicht viel leichter sein als Dein Speci, wenn überhaupt.

Auch wenn ich daneben auch ein CC-29-HT habe, sitze ich hier im Odenwald eigentlich am liebsten auf meinem AM-Hardtail, das allerdings auch recht leicht aufgebaut ist. Das fing mal ähnlich an wie Deine Resteverwertungspläne, ist dann aber wie üblich eskaliert. Eigentlich wollte ich darauf nur ein bisschen Fahrtechnik trainieren.

Kann nur zuraten, sich sowas anzuschaffen/zusammen zu bauen. Fährt sich wesentlich spritziger als das Fully trotz flachen Lenkwinkels und ebenfalls 160mm Federweg. Sind allerdings auch - genau wie am Fully - keine Reifen mit DH-Karkasse o. ä. verbaut. Ich habe bisher noch selten irgendwas am Reifen/Laufrad geschrottet, darum halte ich das für mich für eher nicht erforderlich.

Für längere Touren mit vielen Wurzeln und Steinen nehme ich das Fully, klar, aber ansonsten hier zu Hause sehr gerne das HT.

Wenn ich zwei verschiedene Fullys wollte, dann wäre meine Nr. 2 ein Banshee Phantom o. ä. Kurzhubig, aber potent.
 
Ich rufe mal bei Last an, ob man bei den Testrides auch zwei Bikes testen kann
Glen und Coal haben den gleichen Rahmen.
Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen: Ich fahre in den HaBe und Deister. Öfters auch einmal über ein langes Wochenende in Richtung Harz und weiter in die Mitte von Deutschland.
Im Harz könnte man - wenn man sucht - schon S2 mit S3 Stellen finden, aber sonst wohl kaum...
Ein waschechtes Enduro ist da meiner Meinung nach zu viel.
Das, was heute Enduro genannt wird kann man meiner Meinung nach nur in Bikeparks oder auf speziell angelegten Strecken sinnvoll einsetzen. Für alles andere reicht die AM/Trailbike Kategorie.
 
Das wird bei dem schweren Rahmen wohl eher schwierig.
Ripley AF geht ja auch in die richtung mit alurahmen.
Weiß man denn wie schwer der stumpy rahmen tatsächlich ist?


Leider weiß ich nicht, wie der Cascade-Link die Geo verändert.
Garnicht, zumindest nach der aussage von Cascade.

Ich denke in der Auswahl an Bikes die du hast würde das Cascade Stumpy bergab garnicht so schlecht abschneiden im Vergleich.
Bleibt das Ding mit dem Reach. Du sagtest ja dir war das Stumpjumper jetzt schon fast zu kurz. Meinst du im Sitzen oder im Stehen?

Ich könnte mir vorstellen eine gute kombi wäre Beefy Stumpy + 120-130mm alu Hardtail. Als rahmen könnte hier das Banshee Paradox passen. 34er gabel dran, schnell rollende reifen und du hast ein bike das sich im Fahrgefühl schon ordendlich vom Stumpjumper differenziert.

Wenn mans anderst rum macht, also z.b. hugene + stumpy light, dann wären sich die bikes wohl immernoch recht ähnlich.
 
Der Thread klingt einfach nur nach Langeweile und "zu viel gelesen". :D

Garnicht, zumindest nach der aussage von Cascade.
Das ist richtig und falsch. Statisch ist es richtig, dynamisch nicht. Eine andere Kennlinie, ein anderes Dämpfertune oder auch Luftdruck ändert dynamisch die Geometrie.
Dazu kommt, dass zumindest bei meinem Sentinel die Kettenstreben mit CL ganz anders wachsen.

Noch ein paar Dinge:
Die 34er ist eine sehr weiche Gabel z.B. gegenüber einer alten 34er Auron (die kann man etwa mit einer Lyrik vergleichen) oder auch einer (älteren) Pike.

@SinusJayCee
Was hast du bisher am Fahrwerk gemacht?
Du hast vor kurzem angefangen und nun bist du so unterwegs, dass eine Grip-Kartusche an die Grenzen kommt? Nicht böse gemeint, aber manchmal liegt der Performance-Teufel im Detail. Mich machen halt so Aussagen stutzig wie "unterschiedlicher FW = unausgeglichen". Das klingt eben eher unerfahren.
Btw, altes Banshee Prime, 130 hinten, 160 vorne beschde. :D Qualität ganz klar über Quantität.
Hast du ein paar Kollegen, die wirklich fix unterwegs sind?
 
Glen und Coal haben den gleichen Rahmen.
Mit dem anderen Fahrwerk würde ich aber denken, dass die sich schon merklich anders fahren.

Im Harz könnte man - wenn man sucht - schon S2 mit S3 Stellen finden, aber sonst wohl kaum...
Wenn ich mir die Bilder hier anschaue, dann kann ich dir ein paar Stellen in den HaBe nennen, die so aussehen:
http://www.singletrail-skala.de/s3
Deister kenne ich mich noch nicht so gut aus. Da habe ich aber auch schon etwas gesehen, das in die Richtung geht. Sind aber wie gesagt immer nur Einzelstellen und nicht Trail, der durchgängig die Schwierigkeit hat. Es geht dann auch eher in Richtung steil und wurzelig und nicht mit Steinen verblockt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich sonst nicht viele Vergleiche habe.

Das, was heute Enduro genannt wird kann man meiner Meinung nach nur in Bikeparks oder auf speziell angelegten Strecken sinnvoll einsetzen. Für alles andere reicht die AM/Trailbike Kategorie.
Sehe ich genau so. Viele Enduros sind meiner Meinung nach eigentlich Mini-DH-Bikes.

Ripley AF geht ja auch in die richtung mit alurahmen.
Weiß man denn wie schwer der stumpy rahmen tatsächlich ist?
Der Stumpi Alloy Rahmen in S4 wiegt 3,7kg inkl. Dämpfer, Zughüllen, Steckachse und Sattelklemme:
https://www.mtb-news.de/forum/t/specialized-stumpjumper-2021.938687/post-18049110
Nur der Rahmen dürfte also bei 3,3kg liegen.

Garnicht, zumindest nach der aussage von Cascade.
Hatte ich mittlerweile auch heraus gefunden, aber wie @Seebl schon schreibt gilt das nur im Stand.

Ich denke in der Auswahl an Bikes die du hast würde das Cascade Stumpy bergab garnicht so schlecht abschneiden im Vergleich.
Bleibt das Ding mit dem Reach. Du sagtest ja dir war das Stumpjumper jetzt schon fast zu kurz. Meinst du im Sitzen oder im Stehen?
Im Stehen. Sitzen ist bei mir eh "komisch" wegen der langen Beine ;) Das mit dem Reach kann man aber wie gesagt mit dem Flip-Chip ausgleichen. Die Höhe des Tretlagers bleibt dabei noch im Rahmen.

Ich könnte mir vorstellen eine gute kombi wäre Beefy Stumpy + 120-130mm alu Hardtail. Als rahmen könnte hier das Banshee Paradox passen. 34er gabel dran, schnell rollende reifen und du hast ein bike das sich im Fahrgefühl schon ordendlich vom Stumpjumper differenziert.

Wenn mans anderst rum macht, also z.b. hugene + stumpy light, dann wären sich die bikes wohl immernoch recht ähnlich.
Ich freunde mich auch immer mehr mit der Idee an. Das wäre auf jeden Fall die ökonomischeste Variante. In das Stumpi müsste ich +-800€ für die Gabel und optional noch einmal 230€ für den Link investieren. Das HT wäre vermutlich bei noch einmal ca. 1200€ für Rahmen, Dropper und Kleinteile. Dafür hätte ich dann aber zwei recht unterschiedliche Bikes.

Ich finde es aber schwer abzuschätzen, was das Stumpi dann am Ende kann. Ich könnte natürlich auch erst einmal nur eine 150mm Gabel kaufen und die im Stumpi testen. Wenn ich das gut finde, dann fahre ich es weiter. Sonst kaufe ich ein Glen oder Hugene Rahmenset und baue die Gabel dort ein.

Die 34er ist eine sehr weiche Gabel z.B. gegenüber einer alten 34er Auron (die kann man etwa mit einer Lyrik vergleichen) oder auch einer (älteren) Pike.
Weich im Sinne von Dämpfung oder bzgl. der Steifigkeit?

Was hast du bisher am Fahrwerk gemacht?
Du hast vor kurzem angefangen und nun bist du so unterwegs, dass eine Grip-Kartusche an die Grenzen kommt? Nicht böse gemeint, aber manchmal liegt der Performance-Teufel im Detail. Mich machen halt so Aussagen stutzig wie "unterschiedlicher FW = unausgeglichen". Das klingt eben eher unerfahren.
Btw, altes Banshee Prime, 130 hinten, 160 vorne beschde. :D
Beim Fahrwerk kenne ich mich noch nicht wirklich gut aus. Deswegen auch die ganze Diskussion hier, um herauszufinden, ob 10mm mehr und eine dickere Gabel einen Unterschied machen :D

Ich habe ziemlich viel mit dem Luftdruck des Fahrwerks experimentiert. Anfangs ist mir die Gabel öfter durchgeschlagen. Bei mehr Druck wurde sie dann schnell zu hart. Mittlerweile habe ich eine Spacer verbaut. So konnte ich den Druck wieder etwas absenken, ohne dass die Gabel durchschlägt. So wirklich feinfühlig finde ich die Gabel aber immer noch nicht. Gerade bei kleineren Unebenheiten wackelt sie mehr durch die Gegend anstatt zu dämpfen. Das war bei der 36er Factory mit 150mm an dem Occam wesentlich besser. Den Hinterbau finde ich wiederum gar nicht so schlecht.

Meine Vermutung, dass das Stumpi mit 150mm Gabel unausgeglichen wird, hat sich nicht auf den Unterschied im Federweg sondern der Änderung der Geo bezogen. Meine Überlegung war, dass sich Specialized schon etwas dabei gedacht hat, wenn sie eine 140mm Gabel verbauen. Mit längerer Gabel kippt das Rad ja im Prinzip nach hinten.

Hast du ein paar Kollegen, die wirklich fix unterwegs sind?
Ja, habe ich ;)
 
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