Oberkörperprotektor MTB Trail / Enduro / Bikepark

Was ich mir noch besorgen will ist nen Nierengurt…
Hab schon nen paar harte Schläge in Bauch und Nierengegend bekommen.
Aber wirklich nur was für die Abfahrt.
Ellenbogenschützen nehme ich mittlerweile meine Inlinline Skate Schützer…die sind Bombe und rutschen auch nicht.
Für die Knie gehen die auch haber aber so leichte Leatt die gehen besser und Schienbeinschützer vom Fußball.
Ich sehe scheisse aus aber mit langer Klamotte ist das auch Wurscht, bzw. Stört‘s mich nicht.
 
Zu meinem Protectorshirt von EVOC (welches ich absolut empfehlen kann).
Rücken: EN 1621-2, Level 2
Schulterprotektoren: EN 1621-1, Level 2
https://www.evocsports.com/de/PROTECTOR-SHIRT/302302100-XL
Habe ich mir für die Hometrails von IXS den Carve geholt.
EN1621-2:2014 (L1)
https://ixs.com/ixs-carve-oberkoerperprotektor-grau?number=482-510-6900-009.11
Der wirkt in der Hand schon deutlich flexibler und leichter. Bedingt natürlich durch die geringere Schutzklasse. Durch den etwas dickeren Stoff minimal wärmer als der EVOC. Für mich nun aber die beste Kombi.

Habe mir auch das Evoc Shirt bestellt, es ist heute angekommen und bin echt begeistert, bin 1,91m/ 90kg und das Shirt in XL sitzt perfekt, der Rückenprotektor deckt den kompletten Rucken ab. Habe mir das Shirt für die Hometrails geholt, weil ich dort mittlerweile immer mit Hip Back fahre. Ausziehen ist zwar nen bissl abenteuerlich, aber die Vorteile überwiegen.

Grüße
 
Ich kann dir jedenfalls sagen, ich habe mittlerweile etliche Protektoren bestellt und angehabt von Level 1 bis Level 2. ich persönlich empfand alle Level 2 Protektoren (bisher) total störend (leider).

Das ist sicher super nervig und kann ein Grund sein, dass es so wenig Level 2 gibt.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass das nicht sein müsste. Die Evoc Weste (jedenfalls die alte, die ich habe) hat an der Schulter die gleichen Sas-Tec Pads (SC1/42) wie meine Ion K-Pact Knieschoner. Die sind genau 0.0 unbequemer als meine 661 Evo Knieschoner mit D3O und Level 1. Auch tragen sie nicht mehr auf.
Meine alte Evoc Jacke hatte ein Level 1 Rückenschild von Evoc selbst. das hab ich ausgetauscht gegen ein zugeschnittenes SasTec Level 2 schild. Das Evoc Schild war zwar minimal dünner, aber sehr steif und wenig anschmiegsam. Hier wurde der Tragekomfort durch das Sas-Tec Schild sogar extrem verbessert.
Ich hatte die Leatt 3DF 5.0 Short in der Hand. Der Level 1 Hüftschutz in dem Teil ist genauso dick aber unflexibler als vergleichbarer Level 2 Sas-Tec Schutz.
Leider scheint das Sas-Tec Material für die Hersteller bei der Kalkulation zu teuer zu sein. Anders kann ich mir irgendwie nicht erklären, dass das im MTB Bereich kaum verbaut wird.

Edit: fake news: das Sas-Tec Schild ist nicht einmal dicker :D

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Das ist sicher super nervig und kann ein Grund sein, dass es so wenig Level 2 gibt.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass das nicht sein müsste. Die Evoc Weste (jedenfalls die alte, die ich habe) hat an der Schulter die gleichen Sas-Tec Pads (SC1/42) wie meine Ion K-Pact Knieschoner. Die sind genau 0.0 unbequemer als meine 661 Evo Knieschoner mit D3O und Level 1. Auch tragen sie nicht mehr auf.
Meine alte Evoc Jacke hatte ein Level 1 Rückenschild von Evoc selbst. das hab ich ausgetauscht gegen ein zugeschnittenes SasTec Level 2 schild. Das Evoc Schild war zwar minimal dünner, aber sehr steif und wenig anschmiegsam. Hier wurde der Tragekomfort durch das Sas-Tec Schild sogar extrem verbessert.
Ich hatte die Leatt 3DF 5.0 Short in der Hand. Der Level 1 Hüftschutz in dem Teil ist genauso dick aber unflexibler als vergleichbarer Level 2 Sas-Tec Schutz.
Leider scheint das Sas-Tec Material für die Hersteller bei der Kalkulation zu teuer zu sein. Anders kann ich mir irgendwie nicht erklären, dass das im MTB Bereich kaum verbaut wird.
Die Ion K-Pact sind für mich die besten Knieschoner. Damit kann man alles machen und hat den perfekten Schutz
 
Habe mir auch das Evoc Shirt bestellt, es ist heute angekommen und bin echt begeistert, bin 1,91m/ 90kg und das Shirt in XL sitzt perfekt, der Rückenprotektor deckt den kompletten Rucken ab. Habe mir das Shirt für die Hometrails geholt, weil ich dort mittlerweile immer mit Hip Back fahre. Ausziehen ist zwar nen bissl abenteuerlich, aber die Vorteile überwiegen.

Grüße
Das Evoc Shirt betitelt hierbei die Evoc Pro Jacke?

https://www.bergfreunde.de/evoc-protector-jacket-pro-protektorenjacke/
Das wären dann nämlich zuversichtliche Aussichten, dass es mir auch gefällt 😂
 
Naja ein Teil meiner Antwort steht da ja schon weil mir da der unbedingte Schutz wichtiger ist und weil ich wenn es echt steil wird eher Over the Bar Stürze mit geringer Geschwindigkeit habe und ich so weniger die Möglichkeit des Abrollens habe als wenn ich bei höheren Geschwindigkeiten zum Beispiel im Park stürze und fliege.
So zumindest meine Erfahrung.
Grüße
 
Das Evoc Shirt betitelt hierbei die Evoc Pro Jacke?

https://www.bergfreunde.de/evoc-protector-jacket-pro-protektorenjacke/
Das wären dann nämlich zuversichtliche Aussichten, dass es mir auch gefällt 😂

Nee tatsächlich das Shirt, ich fand das schon immer interessant, nur hat mich der Preis immer abgeschreckt. Jetzt gab es das aber bei Rosé Bikes für 112€, da konnte ich nicht widerstehen. Allerdings werde ich, wenn die POC Jacke nichts ist, die Evoc Jacke noch bestellen.
 

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Das ist sicher super nervig und kann ein Grund sein, dass es so wenig Level 2 gibt.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass das nicht sein müsste. Die Evoc Weste (jedenfalls die alte, die ich habe) hat an der Schulter die gleichen Sas-Tec Pads (SC1/42) wie meine Ion K-Pact Knieschoner. Die sind genau 0.0 unbequemer als meine 661 Evo Knieschoner mit D3O und Level 1. Auch tragen sie nicht mehr auf.
Meine alte Evoc Jacke hatte ein Level 1 Rückenschild von Evoc selbst. das hab ich ausgetauscht gegen ein zugeschnittenes SasTec Level 2 schild. Das Evoc Schild war zwar minimal dünner, aber sehr steif und wenig anschmiegsam. Hier wurde der Tragekomfort durch das Sas-Tec Schild sogar extrem verbessert.
Ich hatte die Leatt 3DF 5.0 Short in der Hand. Der Level 1 Hüftschutz in dem Teil ist genauso dick aber unflexibler als vergleichbarer Level 2 Sas-Tec Schutz.
Leider scheint das Sas-Tec Material für die Hersteller bei der Kalkulation zu teuer zu sein. Anders kann ich mir irgendwie nicht erklären, dass das im MTB Bereich kaum verbaut wird.

Edit: fake news: das Sas-Tec Schild ist nicht einmal dicker :D

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Total nervig und frustrierend. Trotz Liquid Life Store in Brilon, welcher immer noch 100km weg ist, hab ich absolut nichts wo ich mal vorbei fahren kann um verschiedene zu testen..

Erschreckend finde ich aber ehrlich gesagt, dass es ja noch nicht so viele „optimal“ Lösungen zu geben scheint.
Das mit dem SAS-Tec werd ich mir aber mal im Kopf behalten 🤔

Naja wir werden sicherlich alle schonmal übergangsweise fündig, falls nicht schon geschehen 😅👍
 
Nee tatsächlich das Shirt, ich fand das schon immer interessant, nur hat mich der Preis immer abgeschreckt. Jetzt gab es das aber bei Rosé Bikes für 112€, da konnte ich nicht widerstehen. Allerdings werde ich, wenn die POC Jacke nichts ist, die Evoc Jacke noch bestellen.
Ah okay verstehe, dass ist das leichte Shirt dann für die Hometrails quasi und das andere dann für den Bikepark 👍

Ich werde für die Hometrails wahrscheinlich auf einen Protektor Rucksack gehen, da ich meistens eh mit Rucksack unterwegs bin bietet sich das gut an 🤔
 
Die Ion K-Pact sind für mich die besten Knieschoner. Damit kann man alles machen und hat den perfekten Schutz
+1

Habe mir gerade auch wieder ein neues Paar geholt - meine K-Pact waren jetzt nach ca. 3 Jahren total zerfetzt. - Auf meinen Hometrail-Runden fahre ich aber trotzdem ein paar leichtere Knieprotektoren (7IDP Transition), da ist es auch nicht felsig und vorrangig weicher Waldboden.
Hatte gleichzeitig noch die Poc VPD Air und die Poc VPD dazubestellt - besitzen aber beide nur Level 1 Schutz und sitzen auch nicht so gut wie der Ion. - Gehen also wieder zurück.

Da ich vermehrt in Bikeparks unterwegs bin in den letzten Jahren und aktuell die Sprünge etwas größer werden war ich aktuell auf der Suche nach einem Oberkörperprotektor mit Brust- und Rippenschutz.
Die Suche nach einem Oberkörperprotektor habe ich jetzt auch für mich abgeschlossen.

Aktuell habe ich noch folgende Protektoren im Bestand:

  • POC VPD System Torso (Leider nur Level 1)
  • Xion Shortsleeve Jacket Wheels Air – D3O (Leider auch nur Level 1)
  • Icetools Protector Vest Lite (reiner Rückenschutz - allerdings mit SAS-Tec Rückenprotektor Level 2)

Gestern kam auch noch der Leatt 4.5 an - der ist mir deutlich zu sperrig und klobig durch die ganzen Hart-Plastik Schalen und trägt sich bei weitem nicht so angenehm wie die Jacke von Xion oder der Torso von Poc. Außerdem ist der Rückenschutz (wie bei anderen Usern hier ja auch schon) leider zu kurz. - Geht also zurück.

Ich werde also die anderen 3 Prtektoren behalten:
  • Das Icetols Shirt für Hometrailrunden mit Hipbag
  • Das Xion - Shirt und das Poc Torso werden jeweils noch mit SAS-Tec Protektoren upgegraded und für Bikepark-Einsätze oder Shuttle-Tage eingesetzt.
Es gäbe von SasTec sogar noch ein Upgrade zum verbauten SC-1/42, hab nur noch nicht ausprobiert, ob das auch gut rein passt in die K-Pact ;)
Maße sind generell die gleichen, der Prestige ist nur etwas dicker, erreicht dafür unter 9kN:
https://www.sas-tec.de/produkte/sc-1-42-prestige/

Sehr - gut. Kannte ich noch nicht.
Werde ich mal schauen ob ich da dran komme und die mal in die K-Pact stopfen.
 
+1

Habe mir gerade auch wieder ein neues Paar geholt - meine K-Pact waren jetzt nach ca. 3 Jahren total zerfetzt. - Auf meinen Hometrail-Runden fahre ich aber trotzdem ein paar leichtere Knieprotektoren (7IDP Transition), da ist es auch nicht felsig und vorrangig weicher Waldboden.
Hatte gleichzeitig noch die Poc VPD Air und die Poc VPD dazubestellt - besitzen aber beide nur Level 1 Schutz und sitzen auch nicht so gut wie der Ion. - Gehen also wieder zurück.

Da ich vermehrt in Bikeparks unterwegs bin in den letzten Jahren und aktuell die Sprünge etwas größer werden war ich aktuell auf der Suche nach einem Oberkörperprotektor mit Brust- und Rippenschutz.
Die Suche nach einem Oberkörperprotektor habe ich jetzt auch für mich abgeschlossen.

Aktuell habe ich noch folgende Protektoren im Bestand:

  • POC VPD System Torso (Leider nur Level 1)
  • Xion Shortsleeve Jacket Wheels Air – D3O (Leider auch nur Level 1)
  • Icetools Protector Vest Lite (reiner Rückenschutz - allerdings mit SAS-Tec Rückenprotektor Level 2)

Gestern kam auch noch der Leatt 4.5 an - der ist mir deutlich zu sperrig und klobig durch die ganzen Hart-Plastik Schalen und trägt sich bei weitem nicht so angenehm wie die Jacke von Xion oder der Torso von Poc. Außerdem ist der Rückenschutz (wie bei anderen Usern hier ja auch schon) leider zu kurz. - Geht also zurück.

Ich werde also die anderen 3 Prtektoren behalten:
  • Das Icetols Shirt für Hometrailrunden mit Hipbag
  • Das Xion - Shirt und das Poc Torso werden jeweils noch mit SAS-Tec Protektoren upgegraded und für Bikepark-Einsätze oder Shuttle-Tage eingesetzt.


Sehr - gut. Kannte ich noch nicht.
Werde ich mal schauen ob ich da dran komme und die mal in die K-Pact stopfen.
Wie willst du den POC Torso upgraden? Habe den nämlich auch.
 
Habe mir auch das Evoc Shirt bestellt, es ist heute angekommen und bin echt begeistert, bin 1,91m/ 90kg und das Shirt in XL sitzt perfekt, der Rückenprotektor deckt den kompletten Rucken ab. Habe mir das Shirt für die Hometrails geholt, weil ich dort mittlerweile immer mit Hip Back fahre. Ausziehen ist zwar nen bissl abenteuerlich, aber die Vorteile überwiegen.

Grüße
Beim Ausziehen mit dem Entfernen des Rückenprotektors anfangen (über den Kopf rausziehen). Dann kannst du as Shirt ganz normal ausziehen.
 
Zum Evoc Jacket Pro kann ich Berichten dass der Schulterprotektor da bleibt wo er soll. Ich bin gestern in Todtnau auf die zuletzt gebrochene Schulter geflogen....scheint meine schwerere Seite zu sein xD....und während das Neckbrace gut Erde gegraben hat blieb der Schulterprotektor da wo er sollte. Auf den Rippen gabs ne leichte Schürfwunde...da wäre die POC Jacke ganz interessant, aber wenn man die alle testet braucht man ja n 2. Job :D Also Big Up für Bikepark-Action mit Evoc Jacke !!!
 
Zum Evoc Jacket Pro kann ich Berichten dass der Schulterprotektor da bleibt wo er soll. Ich bin gestern in Todtnau auf die zuletzt gebrochene Schulter geflogen....scheint meine schwerere Seite zu sein xD....und während das Neckbrace gut Erde gegraben hat blieb der Schulterprotektor da wo er sollte. Auf den Rippen gabs ne leichte Schürfwunde...da wäre die POC Jacke ganz interessant, aber wenn man die alle testet braucht man ja n 2. Job :D Also Big Up für Bikepark-Action mit Evoc Jacke !!!
Hört sich gut an, auch wenn der Test natürlich blöd ist ! Das stimmt mich zuversichtlich, wenn die POC Jacke nichts ist :)
 
Berichte mal wie weit die POC Jacke die Rippen schützt. Die Schürfwunde ist bei mir nämlich wenn ich den Arm hängen lasse eher hinten Richtung rücken. Da denke ich hätte der POC wahrscheinlich auch nichts mehr geschützt.
Also, der Rippen Schutz ist bei der POC Jacke durchaus gewährleistet! Ich hatte sie ja auch hier.

ABER, das Problem ist, dass ich mir bei dem Shirt ziemlich sicher bin, dass die Schutzplatten nicht an Ort und Stelle bleiben. Mag sein das ich eine falsch Größe mit L hatte, aber das war mit unter einer der Gründe warum die zurück gegangen ist. Die Platten sind auch so dick, dass beim „Testen“ die brustplatte immer wieder hochgerutscht ist, demnach der Gedanke, dass die im Sturz nicht da bleiben wo sie sollten.

Am Rücken war die ganz nebenbei 1A!
 
Also, der Rippen Schutz ist bei der POC Jacke durchaus gewährleistet! Ich hatte sie ja auch hier.

ABER, das Problem ist, dass ich mir bei dem Shirt ziemlich sicher bin, dass die Schutzplatten nicht an Ort und Stelle bleiben. Mag sein das ich eine falsch Größe mit L hatte, aber das war mit unter einer der Gründe warum die zurück gegangen ist. Die Platten sind auch so dick, dass beim „Testen“ die brustplatte immer wieder hochgerutscht ist, demnach der Gedanke, dass die im Sturz nicht da bleiben wo sie sollten.

Am Rücken war die ganz nebenbei 1A!
Geht der Rippenschutz bei der POC Jacke bei hängendem Arm hinter dem Arm hinaus weiter Richtung Rücken ? Das erkennt man auf den Werbebildern nicht.
Möglich dass deine Weste zu groß war, aber rein augenscheinlich vermute ich würde sich das Material aus welchem sie genäht ist, bei einem Sturz elastisch nachgeben wie beim Leatt Airfit. Es sei denn das Material war nicht dehnbar und somit robust genug. Wie ist da deine Einschätzung ?
 
Geht der Rippenschutz bei der POC Jacke bei hängendem Arm hinter dem Arm hinaus weiter Richtung Rücken ? Das erkennt man auf den Werbebildern nicht.
Möglich dass deine Weste zu groß war, aber rein augenscheinlich vermute ich würde sich das Material aus welchem sie genäht ist, bei einem Sturz elastisch nachgeben wie beim Leatt Airfit. Es sei denn das Material war nicht dehnbar und somit robust genug. Wie ist da deine Einschätzung ?
Nein, der Rippenschutz zieht sich von der Länge her nicht bis zum Rücken. Der Schutz lag, zumindest bei mir, so c.a bis zum Beginn der Achsel, wenn man von der aus einen gerade Linie runter ziehen würde. Da bot der Leatt 4.5 tatsächlich ein weit aus effektiveren Seitenschutz.

Das Material war super elastisch, ich denke aber ohne "Halteriemen" ist genau das Fluch und Segen zugleich. Ich hab aber generell eine, ich sag mal, spezielle Körperstatur, kann also gut sein, dass es bei jemand anderem völlig anders sitzt.

Bisher sitzt von allen getesteten, mit Abstand der Leatt Airflex am besten.
 
Dann hoffe ich dass sich die Elastizität von Airfit und Airflex massiv unterscheidet sonst ist der Schulterprotektor nur Deko.
Mit der Leatt 4.5 hätte es die leichte Schürfwunde nicht gegeben, das ist wahr....dafür hochtwahrscheinlich ein Schultergelenk aus Titan.
Das Ding ist die Airfit sitzt im Wohnzimmer auch wie ne 1 aber mit der Fresse in der Erde leider nicht mehr :D
Edit : hab mal Bilder der elastizität gemacht:
Ein Finger und keine Kraft reicht aus. Jez stelle man sich vor 80kilo schieben über griffigen waldboden.F0CA9281-262E-4A13-A90D-B2B4492C376E.jpeg9AB0BDA3-23DA-4D3E-8CB4-A50BD6D98B11.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kurzer Einwurf zu den Normen:

Die ganze Prüfnorm kommt eigentlich vom Motorrad und soll den Sturz auf eine Gehsteigkante simulieren. Entsprechend ist das Fallgewicht für die Messungen geformt. Außerdem gilt zu berücksichtigen, dass die Grenzwerte für unterschiedliche Schützer – Rücken, Knie, Ellenbogen etc. – durchaus unterschiedlich sind. Ein bestimmtes Material in bestimmter Stärke kann deshalb z.B. für Knie Level 2 sein, für Rücken dagegen nur Level 1.

Was man bei der Auswahl bedenken sollte:
Gegen was genau will man sich schützen?
Wie wichtig ist der Schutz bzw. welche Konsequenzen drohen?

Ein Schützer kann grundsätzlich drei verschiedene Wirkungen haben, die von verschiedenen Eigenschaften des Materials abhängig sind. Was dann jeweils am wichtigsten ist, kann durchaus sehr unterschiedlich sein.

Die drei Schutzwirkungen, die ich unterscheiden würde:
1) Allgemein Absorption von Aufprallenergie
2) Verteilen von Stößen bzw. im Extremfall Verhindern von Durchstichen
3) Abgleiten am Untergrund bzw. Verhindern von Abschürfungen oder Verrutschen von Protektoren

Die Absorption von Aufprallenergie ist natürlich das Wichtigste, denn viel Energie ist im Zweifel viel Aua. Es ist aber ein Unterschied, wie die Energie einwirkt, also z.B. flächig oder punktförmig. Bei punktförmigen Einwirkungen ist zunächst eine Verteilung evtl. sogar wichtiger (klassischer Steinschlaghelm beim Klettern) als die Absorption von Energie.

Die Norm überprüft aufgrund der Form des Fallgewichts eine Kombination aus Absorption und Verteilung, was sicherlich ein guter Kompromiss ist, aber vielleicht nicht für jeden Use Case das ideale Tool zur Beurteilung.

Beispiel: Manche Rückenprotektoren oder Rucksäcke haben einen Hartschaum als ProtektorMaterial, die relativ zum Gewicht die beste Absorptionswirkung haben, weil sie auf Destruktion des Materials zur Energievernichtung setzen. Neben dem offensichtlichen Nachteil, dass sie nach einem Einschlag kaputt sind, haben diese Materialien den Nachteil gegenüber Materialien wie SAS-Tec oder D30, dass sie die Kräfte wesentlich weniger verteilen. In einem Rucksack, wo aber je nach Aufbau und vor allem übriger Bepackung punktförmige Belastungen vielleicht weniger ein Problem sind, kann die Schutzwirkung eines solchen Hartschaum-Protektors hinsichtlich Absorption von Energie besser sein als bei einem Protektor aus sich verhärtendem Kunststoff, während letzterer bei der Norm wegen der besseren Verteilung des Einschlags wahrscheinlich besser abschneiden wird. (Metallflaschen, am besten noch quer über die Wirbelsäule, sollte man im Rücksack dann allerdings vermeiden.)

Radhelme setzen übrigens in aller Regel auf eine Kombination aus harter Schale, die Kräfte verteilt, und einer darunter liegenden Schicht aus Hartschaum, welche Energie absorbiert.

Für Rückenprotektoren würde ich die Absorption von Energie und die Verteilung von Einschlägen beim klassischen Biken als gleich wichtig einschätzen. Beim Downhill, wo die Energien höher sind, ist die Absorption von Energie wahrscheinlich etwas wichtiger. Bei Brustprotektoren, wo ja insbesondere auch der Einschlag auf dem eigenen Vorbau ein nicht zu übersehender Faktor ist (hartes, relativ scharfkantiges Hindernis), würde ich fast die Verteilung als wichtiger ansehen als die Absorption. Für Knie, Ellbogen etc. ist vor allem bei höheren Geschwindigkeiten dann auch das Abgleiten auf dem Untergrund recht wichtig.

Old School Schützer mit Hartschale und nur normalem Weichschaum darunter haben übrigens weitaus weniger Absorptionswirkung als Hartschäume oder moderne, bei Aufschlag verhärtende Kunststoffe wie SAS-Tec oder D3O. Ideal ist sicher eine Kombi aus Plastikschale und einem Energie absorbierendem Material. Aus praktischen Gründen machen Hartschäume aber außer bei Helmen und Rucksäcken zumindest beim Radfahren aber nur wenig Sinn.
 
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