Omnipräsenz von Downhill, Euduro & Down-Country

Jekyll1000

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Hallo Zusammen !

Mir fällt auf, dass die Themen Downhill, Euduro & Down-Country auf der Startseite von www.mtb-news.de immer Raum einnehmen. XC spielt da nach meiner Wahrnehmung nur noch eine Statistenrolle.

Geht das nur mir so ? Interessiert sich heute niemand mehr für XC ? Ist XC nur noch eine eine "Alt-Herren-Beschäftigung" ?

VG M.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Cpt_Oranksch

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Hallo Zusammen !

Mir fällt auf, dass die Themen Downhill, Euduro & Down-Country auf der Startseite von www.mtb-news.de immer Raum einnehmen. XC spielt da nach meiner Wahrnehmung nur noch eine Statistenrolle.

Geht das nur mir so ? Interessiert sich heute niemand mehr für XC ? Ist XC nur noch eine eine "Alt-Herren-Beschäftigung" ?

VG M.
XC ist ein reines Sportgerät. Die meisten hier sind aber fett oder alt und tendieren deswegen zu anderen Rädern:awesome:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist XC nur noch eine eine "Alt-Herren-Beschäftigung" ?
Ich bin sicher nicht die einzige, die ihr CC durch ein Gravelbike ersetzt hat. Oder es wird von vorneherein stattdessen ein Gravelbike angeschafft.
Bei mir in der Gegend seh ich tatsächlich ausschließlich Altherren auf CCs. 😅
Oder halt versprengte Jungspunde, die zu nem Verein gehören.
 
Vielleicht ist XC für den Breitensportler in Deutschland gar kein MTB, sondern Rennrad im Wald. Würde den Grabelboom erklären.

Ergo wäre es bei MTB News eine Randsportart.
Man könnte mal checken wie viele gleichzeitig bei MTB News und Rennrad News registriert sind :ka:
 
Ich fahre hauptsächlich in Südhesen/Odenwald. Meiner Wahrnehmung nach hat sich die Art des Fahrens abseits der Rennstrecke weniger verändert als die Fahrräder. Es werden Touren gefahren, man ist deutlich länger in der Ebene oder bergauf unterwegs als bergab. Aber die Fahrräder, die gekauft werden, sind häufig stärker aufs Bergabfahren ausgelegt als früher.
 
Man könnte mal checken wie viele gleichzeitig bei MTB News und Rennrad News registriert sind :ka:
👆
Aber nur, weil ich mich bei RR News mal zu einem Gravelbike geäußert habe. Ehrlich.
Vielleicht ist XC für den Breitensportler in Deutschland gar kein MTB, sondern Rennrad im Wald. Würde den Grabelboom erklären.
Ich bin sicher nicht die einzige, die ihr CC durch ein Gravelbike ersetzt hat.
Da gibt es auch Faden dazu
https://www.mtb-news.de/forum/t/wer...noch-ein-gravelbike-und-kein-mtb-mehr.958289/
Auch gemischtes Echo.
 
Hi zusammen,
für mich stellt sich nach Diebstahl vom alten-aber schmerzlich vermisstem-26er CC-Hardtail genau diese Frage:
Hardttail oder Gravel??
Und es wird defintiv ein 29er Hardtail werden!(wenn endlich wieder lieferbar)
Bin jetzt einige Gravel gefahren, aber mir erschließt sich dieser Hype ABSOULUT nicht!
Sobald ich schlechteren Untergrund als Schotter unterm Ar... habe, verliert jedes Gravelbike!
Gewichtstechnisch machen die Bikes (zumindestens) in meiner Preisklasse auch keinen Unterschied-
wobei ich beim Hardtail mit ner SID noch ne Gabel mit 100mm Federweg habe und Bremsen die auch bremsen!
Und wenn`s schnell gehen muß(Aphalt und co.), gibt´s halt nen zweiten Laufradsatz mit entsprechender Breifung dazu.
O.K.--was Aerodynamik und Griffmöglichkeiten angeht, muß ich Abstriche machen, nehm ich aber gern in Kauf!
Greets
 
Ich fahre sicher Touren, liebe es aber auch im Bikepark zu sein und hab dafür 1 Rad.
Also 135mm Shorttravel Enduro mit Bikeparkfreigabe = Glücklichkeit!
Das 90er Element ist Gästerad, im Allgäu geworden.
 
Erstmal muss man zwischen den Radgattungen und den Sportarten unterscheiden.

XC, Enduro und Downhill sind 3 verschiedene kompetitive Disziplinen im Mountainbike Sport, mit entsprechenden Rennen.

Dann gibt es noch die Radkategorien: XC, DC, (Short Travel) Trail, AM, Enduro, Freerider, Downhill. (Ich hab bestimmt welche vergessen...) und Gravel!

Wo spielt ein XC-Bike seine Stärken aus? Ich würde sagen auf XC-Rennen. Die meisten werden sonst nur selten im Wiegetritt sprinten oder ein paar Sekunden bei technischen engen Anstiegen sparen wollen.

Die meisten Hobby Mountainbiker fahren Touren mit ein paar Trails, welche das Highlight der Tour sind.
Ergo kauft man sich ein Rad, das bei diesem Highlight am meisten Spaß macht und das können Trail Bikes eben am besten.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass bei den meisten nicht mehr die Außdauerleistung/Fitness so sehr im Vordergrund steht wie Früher -> man fährt eh gemütlich, wenn nicht sogar mit E-Unterstützung, den Berg hoch. Da ist dann auch nicht mehr so wichtig wie leicht oder Effizient das bike ist. Zusätzlich sind Trail und Enduro-Bikes effizienter geworden und sind keine Qual mehr im Uphill. Die Herausforderung/Ehrgeiz liegt eher darin besser im Downhill zu werden.

Für den durchschnittlichen MTBer werden daher auch die Rennformate, in welchen der Downhill im Fokus liegt interessanter. Man kann sich besser in die Fahrer hineinversetzen und ihre Leistungen bewundern.

Auch für angehende Hobbyrennfahrer, stellt sich die Frage warum sich Stunden lang am Stück auf XC-Kursen oder Marathons quälen, wenn man bei einem Enduro Rennen gemütlich hochfahren kann um sich dann beim Downhill auf anspruchsvollen und spaßigen Trails zu messen, das was man auch sonst am liebsten fährt.

Die reinen Tourenfahrer ohne Trails, brauchen dank Gravelbikes kein XC-Bike mehr für die Schotterstraße.
Wer braucht dann noch eins? Eigentlich nur noch echte XC/Marathon-Fahrer. Wer Trails fahren will holt sich was potenteres und wer nicht, der holt sich ein Gravelbike. Da bleiben nicht mehr viele Interessenten übrig.
 
XC ist ein reines Sportgerät. Die meisten hier sind aber fett und/oder alt und tendieren deswegen zu anderen Rädern:awesome:
Es gibt natürlich kein Vorurteil, das man nicht widerlegen kann :aetsch:
Obwohl ich mir redlich Mühe gebe, alle oben genannten Kriterien zu erfüllen (habs gleich mal verbessert)

da werden kein Mühen und Kosten gescheut, OK Alt geht von alleine aber ....☝️

IMG-20220909-WA0013.jpg

... an Fett kann man Arbeiten:D


Ich mag ich mein XC sehr !
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Das Problem mit dem XC ist halt, dass es zwar deutlich angenehmer Bergauf fährt, aber zumindest bei meiner Fahrfähigkeit ab einer gewissen Schwierigkeitsstufe im Trail einfach schwer zu händeln ist.
Leichte flowige Trails kein Problem, da macht es häufig sogar mehr Spaß, aber viele Wurzel, und steinige größere Absätze oder steiles Geröll, da wirds eng für mich, zumal auch die Reifen Conti XKing einen andern Grip als die MM und der HD auf der Enduro haben.

So ist, obwohl im Uphill schlechter doch das Enduro meistens das besser Rad, wenn ich wo hinfahre, als das XC. Bild mit Schnee war eine Tour in die mittleren Vogesen, wo wir aufgrund des Wetters schon gesagt haben, da brauche ich kein Enduro.
Im Sommer hätte ich das Enduro genommen und die Strecke anders gewählt.

Also hat man entweder mehrere Räder für verschiedene Einsatzzwecke oder wenn nicht, sucht man sich das, mit dem man die meisten Kompromisse eingehen kann und da ist die 140/160mm Federweg Klasse nach meinem Empfinden klar im Vorteil.
 
Kurze Frage-welches Bike verhilft dir zur Glücklichkeit?
Suche auf Dauer als Nachfolger für mein Trailfully(Abfahrtslastig umgebaut-aber keine Parkfreigabe), genau sowas!
Tendiere momentan zum LAST Glenn.
Das Last ist auf jeden Fall ein Rad in der Richtung und viele sind damit super glücklich!
Das schöne am Glen ist ja das Du durch einen Link daraus auch ein potenteres Coal machen kannst, sowie ich das verstanden habe!
Ich hab ein Banshee Prime V3, würde mir aber wahrscheinlich das Glen bzw. das Coal genau anschauen und auf jeden Fall auch das Banshee Titan, wenn ich micht jetzt noch mal entscheiden müsste.
Hab im Prime nen Winkelsteuersatz und bin damit auf dem Lenkwinkel Niveau vom Titan.
Bei Banshee ist halt die Verfügbarkeit super, auch das Rolling Chassis kann für einen Sinn machen, das Raw ist Lackiert und die Haftung, des Klarlacks auf dem Alu ist eigentlich nicht gegeben und den Newmen Vorbau hat‘s mir vom Lenker gezogen und mir dadurch den Steuersatz püriert plus und das ist ein großes Manko und für viele die letzte Entscheidungshilfe für ein Last, ist, dass die Einstecktiefe der Sattelstütze etwas beschränkt ist…!
Grüße
 
Die reinen Tourenfahrer ohne Trails, brauchen dank Gravelbikes kein XC-Bike mehr für die Schotterstraße.
Wer braucht dann noch eins? Eigentlich nur noch echte XC/Marathon-Fahrer. Wer Trails fahren will holt sich was potenteres und wer nicht, der holt sich ein Gravelbike. Da bleiben nicht mehr viele Interessenten übrig.
Ich fahre weder XC-noch Marathonrennen!
Und trotzdem ist-für mich-ein 10kg Hardtail die bessere Wahl!
Hab bei meinem alten 26er Hardtail für Asphalt einfach die Laufräder getauscht---28 Zoll mit Tubeless-Rennradpellen!
Konnte da eigentlich immer mit moderaten Rennradgruppen ganz easy mitfahren--und Jedermann-Münsterland-Giro war auch kein Problem.
Mir erschließen sich die Vorteile eines Gravels einfach nicht!
Wobei ich Ji-Won recht gebe!
Muss ja nicht, solange jede/r das fährt, was Bock macht. ;)
Dass Gravel ihren festen Platz haben, dürfte inzwischen unstrittig sein.
Obwohl ich glaube das die Bike-Industrie(und gute Marketingleute) da keinen kleinen Anteil dran haben😉
 
Das selbe kannst du auch über Enduros und 29 Zoll sagen und jedes andere erfolgreiche Konsumgut. 😛 Das ist meist/immer verdammt gutes Marketing.
In meinem Fall stand das CC da schon ein Jahr und ich nähere mich mit dem Gravel nach 7 Monaten dem 4000er. Ich hab mich gerne einfangen lassen. 😅
 
Wobei--Gravel bin ich eigentlich schon Ende der 80er im Radsporverein meiner Heimatstadt gefahren-
-hieß damals allerdings noch Querfeldein😉
Aber das erste MTB war schon der Hammer--Rabeneick mit 18 Gang Sachs-Schaltung😁
 
Mir erschließen sich die Vorteile eines Gravels einfach nicht!

Ich war vor der Wahl zwischen einem XC, Hardtail oder Gravel gestanden und habe mich fürs Gravel entschieden.
Auf geteerten Straßen bin ich flott unterwegs und auf steileren Trails mit (überschaubar großen) Wurzeln ists technisch eine größere Herausforderung. Da gehts mir dann auch weniger um die Geschwindigkeit, sondern eher um die Machbarkeit mit dem Rad.

Für mich perfekt um bei einer Tour gleichzeitig in beiden Welten maximal viel Spaß zu haben.
 
Ich habe mich dem Thema "Gravel" aus der anderen Richtung angenähert: Früher hatte ich immer auch ein Rennrad. Wenn man dann auf einer Tour, die man Zuhause am PC geplant hatte, auf einmal vor einer Schotterpiste stand, wurde es blöd. Heute fahre ich stattdessen ein Gravelbike mit Michelin Power Gravel Reifen, welche auf der Straße noch gut rollen und auf Schotter genügend Grip haben. Und meine MTB-Hausrunde kann man natürlich auch mit dem Gravel fahren - dauert mangels Federung halt etwas länger :D
 
XC, DC, (Short Travel) Trail, AM, Enduro, Freerider, Downhill. (Ich hab bestimmt welche vergessen...)
Du darfst mir gern die Unterschiede und Übergänge zwischen den Kategorien erklären.
Die meisten Hobby Mountainbiker fahren Touren mit ein paar Trails, welche das Highlight der Tour sind.
Ergo kauft man sich ein Rad, das bei diesem Highlight am meisten Spaß macht und das können Trail Bikes eben am besten.
Ja. Deswegen ist jedes Rad, mit welchem man Trails fährt ein Trailbike.
Auf geteerten Straßen bin ich flott unterwegs und auf steileren Trails mit (überschaubar großen) Wurzeln ists technisch eine größere Herausforderung.
Für sowas kann ich mein Stadtrad nehmen.
 
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