Bikes der Redaktion – Teil 1: Das fährt die MTB-News-Belegschaft

Bikes der Redaktion – Teil 1: Das fährt die MTB-News-Belegschaft

Tagtäglich sind die Teams von MTB-News und unserer Schwester-Websites eMTB-News, Rennrad-News und Nimms-Rad draußen unterwegs und testen die modernsten und spannendsten Bikes verschiedenster Kategorien. Doch was fahren unsere Mitarbeiter eigentlich privat? Welches Rad legt man sich zu, wenn man schon alles gefahren ist? Hier gibt's den Überblick.

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Bikes der Redaktion – Teil 1: Das fährt die MTB-News-Belegschaft

Welcher Fuhrpark hat es dir besonders angetan?
 
Das mit den Maxima hattest ja Mal in Podcast erzählt.
Braucht sie denn mehr liebe als eine normale Bremse wenn sie einmal verbaut ist ?
Das mit der Umgewöhnung ist natürlich nachvollziehbar
Die Hinterrad-Bremse hat gerne mal etwas Luft gezogen, wenn sie länger rumstand. Außerdem ist der Druckpunkt immer minimal nach vorne gekommen beim Fahren. Die Entlüftung ist schon machbar, aber fummeliger als bei SRAM – ich musste es einfach manchmal mehrfach machen.
Das ist alles nicht so dramatisch und man kann das im Angesicht der wirklich exzellenten Bremsleistung in Kauf nehmen, aber in meinem Fall hat es wenig Sinn ergeben.
 
Ich hätte in der Redaktion eher exklusivere oder ausgefallenere Marken erwartet.
Habe ich eigentlich auch eher erwartet...

Aber auf der anderen Seite bekommt man als professioneller Tester natürlich auch einen sehr pragmatischen Blick auf die Dinge, wenn man oftmals die Erfahrung macht, dass ein Rahmen von Versender X halt letztlich nicht schlechter funktioniert (und ausschaut) als von "Edelmarke" Y. Oder Standard RS-Suspension im Prinzip nicht (relevant) schlechter geht, als Highend-Custom-Zeugs. Etc. pp....
Oder wer braucht eigentlich mehr Bremspower als eine schnöde Code bereitstellt? Die in der Regel dazu auch noch absolut Sorgenfrei ihren Dienst bewerkstelligt...

In dem ganzen Highend-Zeugs steckt halt auch immer ne gehörige Portion Romantik, nebst natürlich durchaus top Funktion.

Des Weiteren...
...wenn man als Tester eh das ganze Jahr alles mögliche fahren kann, wozu dann privat den Geldbeutel mehr als notwendig leeren. ;)
 
Meanwhile...
IMGL5249zap750.jpg

Zapata Espinoza

und hier so: Canyon, Open, umlackiert :heul::heul::heul::heul:
 
hatte mehr Lamborghini erwartet. Bei den "Testberichten" die hier immer rausgehauen werden sollte das Konto auf den Caymans schließlich hergeben 🥸


warum kaufen, wenns ständig im fuhrpark den neuesten shit für lau zum ballern gibt? :ka:
daher wirken wohl die meisten stücke auch klinisch rein wie grad ausm karton gepuhlt. also ausnahmsweise fürs foto von der wohnzimmerwand gehoben und bloß schnell vorm nächsten nieselregen wieder in die warme stube damit.
oder war das ceo-ansage, fürs foto 3 tage putzen?:teufel:
 
warum kaufen, wenns ständig im fuhrpark den neuesten shit für lau zum ballern gibt? :ka:
daher wirken wohl die meisten stücke auch klinisch rein wie grad ausm karton gepuhlt. also ausnahmsweise fürs foto von der wohnzimmerwand gehoben und bloß schnell vorm nächsten nieselregen wieder in die warme stube damit.
oder war das ceo-ansage, fürs foto 3 tage putzen?:teufel:
Naja, wenn mir gesagt wird, meine Räder sollen in einem Artikel auf der Startseite gezeigt werden, dann rotz ich das doch nicht einfach hin, sondern mache sie sauber und gebe mir etwas Mühe mit den Fotos? Wie steht man denn sonst da?

Das mit dem neusten Shit zum Ballern … ja, klar ist das cool, wenn man aktuelle und hochwertige Bikes fahren kann. Aber es nervt auch manchmal, weil man sich halt nie so 100 % wohlfühlt oder es nie genau so ist, wie man es gerne hätte.
Ich bin verletzungsbedingt in den letzten 2 Jahren kaum DH gefahren. Als ich dann neulich auf meinem Demo saß, dachte ich, das ist doch total bescheuert eingestellt, mit einem viel zu hohen Lenker. Dann ist mir aufgefallen, dass ich das eigentlich immer so fahre, aber mir ein viel flacheres Cockpit angewöhnt habe, weil die meisten Testbikes so kommen. Das ist dann schon blöd, wenn man auf das eigene Rad steigt und es sich total ungewohnt anfühlt. Erst nach ein paar Tagen, wenn man endlich mal richtig auf Speed ist, merkt man dann wieder, warum und wieso das so ist und dass es so sein muss.

Also ich will nicht meckern, das macht schon Spaß. Aber Testbikes sind niemals dasselbe wie das eigene Rad und jeder von uns steckt immer noch ganz schön viel Kohle in einen privaten Fuhrpark, einfach, weil man es braucht. :)
Deswegen auch nicht der Fuhrpark vom Chef selber dabei? :lol:
Kommt in Folge 2, ist schon teilweise geschrieben :)
 
Die Räder erinnern mich an den Innovationsdrang der CDU und den Veränderungswillen der SPD.
Und beim Betrachten drängt sich Frage auf, warum nicht an allen hinten links eine Ortlieb hängt. :D
 
daher wirken wohl die meisten stücke auch klinisch rein wie grad ausm karton gepuhlt.
Also ich möchte gerne ein vorgestelltes Bike erkennen können und finde es daher nicht so wild, wenn der gröbste Schmutz weg ist. Wenn unbedingt erwünscht, dann vielleicht jeweils ein zusätzliches Bild mit dem Fahrer/der Fahrerin in Action und dann von mir aus mit voller Matschpackung (ist halt dann gleich mit mehr Aufwand verbunden). Also ich finde es so genau richtig.
Für mich ist es außerdem nicht so wichtig, welches Bike jemand fährt und wie individuell der Aufbau ist, sondern was am Ende des Tages jemand mit seinem Bike drauf hat. Hab ich schon langweilige Bikes gesehen, die aber von ihrem Besitzer sensationell gefahren worden sind und das in Geländebereichen, in dem ich dieses Bike eher nicht gesehen hätte (bzw. ich mich mit so einem Bike auf keinen Fall). Und solche Kollegen fahren dann ihre Bikes durchaus bis zu einem Jahrzehnt und versuchen sich dabei kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern ohne gleich immer neues Material dafür zu benötigen. Kurzum: Mich begeistern Bikes ungemein, deren Fahrer*innen oft aber noch viel mehr.
Danke für den Beitrag. Macht Euch ein wenig nahbarer.
 
Interessante Reifenkombi am Canyon von @Mitch3zwei . Agrotal hinten und Kryptotal vorne.
Auf die Idee wär ich nicht mal gekommen. Hat das Gründe?
@Rowdygowdy diese Reifenkombi war eher der Tatsache geschuldet, dass ich keinen anderen Conti Reifen zur Hand hatte, der ebenfalls über DH-Karkasse verfügt. Und da das Bike zu der Zeit viel Bikepark gesehen hatte, waren die zusätzlichen Watt für den Argotal nicht der Rede wert. Vorne war btw ein Krypto in SuperSoft montiert, hinten Argo in Soft.
 
@Mitch3zwei ich finde beide, das Madonna und das Canyon mullet sehr interessant. Wie würdest du die bikes vergleichen? Danke schonmal 😉
@DrJohn Das Madonna stellt generell mehr Fahrrad dar. Bedeutet, mehr Federweg und Masse, die man auf dem Trail bewegt und um Kurven manövriert. Dafür auch mehr Laufruhe und Nehmerqualitäten. Jedoch auf Kosten der Agilität. Für mich aber noch immer eines der besten Enduros auf dem Markt, wenn man auch gern mal Bikepark oder grobes Gelände mit viel Speed fahren will.

Das Spectral ist wirklich sehr agil und verspielt. Es lässt sich blitzschnell ein Richtungswechsel umsetzen oder über jegliches Hindernis hüpfen. Du kannst aus jeder Fahrposition einen Wheelie/Manual ziehen. Klar, da kleines Hinterrad und kurze 432 mm Kettenstreben. Das Spectral braucht ein eher "harte" Hand, um richtig gut zu laufen. Es tut sich viel unter einem auf groben Geläuf. Mir macht es unheimlich Spaß damit zu fahren, es ist flink und fordert mich. Es geht einen Zacken besser bergauf, trotz 2.150 g schwerer Laufräder, flacherem Sitzwinkel und meist auch DH Reifen.

Generell sind beide Bikes super ... aber jedes hat seine eigenen Stärken. Wie beschrieben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde die Performance des Canyon Mullet mit dem veränderten Fahrwerk interessieren (Luftdämpfer und Lyric).
@jk72 man muss sagen, dass aus dem "Update" ein "Upgrade" wurde … Dass der Fox Float X Coil im Spectral etwas im Federweg durchsackt, ist wohl kein Geheimnis. Der RS SDLX MY23 hat mir vor allem mit der linearen Luftkammer sehr zugesagt (die progressive machte den Hinterbau recht hart/harsch und ich hatte wenig Grip). Im aktuellen Setup, mit recht linearem Verhalten des Dämpfers, vermisse ich keinen Coil im Rad. Egal, ob Trails, auf großen Sprüngen oder im Bikepark, das Rad konnte mich (zu meinem Erstaunen) wirklich überzeugen.

Die Lyrik Ultimate MY23 hat dem Fahrrad nochmals mehr Performance verliehen. Ich war zufrieden mit der 36er, aber die Lyrik vermittelt einen sehr guten Mix aus Ansprechverhalten und exzellentem Gegenhalt. Ich fahre die aktuelle Lyrik ohne Volumenspacer bei 114 psi (ich wiege 102kg). Den Vorgänger bin ich lange gefahren, hier benötigte ich zw. 2 und 3 Spacer, um genug Mid-Stroke-Support zu erhalten.
 
@jk72 man muss sagen, dass aus dem "Update" ein "Upgrade" wurde … Dass der Fox Float X Coil im Spectral etwas im Federweg durchsackt, ist wohl kein Geheimnis. Der RS SDLX MY23 hat mir vor allem mit der linearen Luftkammer sehr zugesagt (die progressive machte den Hinterbau recht hart/harsch und ich hatte wenig Grip). Im aktuellen Setup, mit recht linearem Verhalten des Dämpfers, vermisse ich keinen Coil im Rad. Egal, ob Trails, auf großen Sprüngen oder im Bikepark, das Rad konnte mich (zu meinem Erstaunen) wirklich überzeugen.

Die Lyrik Ultimate MY23 hat dem Fahrrad nochmals mehr Performance verliehen. Ich war zufrieden mit der 36er, aber die Lyrik vermittelt einen sehr guten Mix aus Ansprechverhalten und exzellentem Gegenhalt. Ich fahre die aktuelle Lyrik ohne Volumenspacer bei 114 psi (ich wiege 102kg). Den Vorgänger bin ich lange gefahren, hier benötigte ich zw. 2 und 3 Spacer, um genug Mid-Stroke-Support zu erhalten.
Merci für die Infos. Sehr aufmerksam :daumen:
Ich fahre RS Super Deluxe und Lyric in der Vorgänger-Version (nicht im Spectral). Von Haus aus, wie bekannt, ein sehr gutes P-L-Verhältnis bei RS. Da waren dann noch ein paar Euros für ein Golden Ride Tuning übrig. Davor war ich auch mit Spacern unterwegs, die Anyrace allerdings im Zuge der Tuningmaßnahme rausgeschmissen hat. Jetzt passt es wunderbar und fährt sich so, wie Du es für die MY23 beschreibst.
Bin mal gespannt, ob die Koblenzer die Mulletpalette beim Spectral und Torque noch ein wenig erweitern und ein paar Modelle preislich unter- und oberhalb anbieten werden. Ist momentan noch a wenig dürftig, das Mullet-Angebot (aber immerhin gibt es überhaupt welche). Viel Spaß mit dem Spectral. Eine wirklich flotte Kiste.
 
@Mitch3zwei Das Forbidden ist unfassbar interessant. Die Tatsache, dass ich dieses Rad beim World-Cup als Downhiller gesehen habe und wie gut das Ding läuft löst in mir ein großes "Haben-Wollen" Gefühl aus. Ein Bike, das derart viel nehmen kann und trotzdem so gut abgestimmt ist für das "feine" Fahren ist wahnsinn.
Gabs bei Dir mal Probleme mit dem High-Pivot-Fahrwerk? Das ist aktuell das Einzige, das mich noch davon abhält einen Rahmen zu bestellen (in 1-2 Jahren) ;-)
 
@DrJohn Das Madonna stellt generell mehr Fahrrad dar. Bedeutet, mehr Federweg und Masse, die man auf dem Trail bewegt und um Kurven manövriert. Dafür auch mehr Laufruhe und Nehmerqualitäten. Jedoch auf Kosten der Agilität. Für mich aber noch immer eines der besten Enduros auf dem Markt, wenn man auch gern mal Bikepark oder grobes Gelände mit viel Speed fahren will.

Das Spectral ist wirklich sehr agil und verspielt. Es lässt sich blitzschnell ein Richtungswechsel umsetzen oder über jegliches Hindernis hüpfen. Du kannst aus jeder Fahrposition einen Wheelie/Manual ziehen. Klar, da kleines Hinterrad und kurze 432 mm Kettenstreben. Das Spectral braucht ein eher "harte" Hand, um richtig gut zu laufen. Es tut sich viel unter einem auf groben Geläuf. Mir macht es unheimlich Spaß damit zu fahren, es ist flink und fordert mich. Es geht einen Zacken besser bergauf, trotz 2.150 g schwerer Laufräder, flacherem Sitzwinkel und meist auch DH Reifen.

Generell sind beide Bikes super ... aber jedes hat seine eigenen Stärken. Wie beschrieben :)
Super! Danke für die Antwort!!
 
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