Wie versprochen auch mal mein Senf.
Klar immens riesig sieht es nicht aus. Aber optisch kann es täuschen und das wichtigste
Das zeigt dass du damit klar kommst und keine Probleme hast.
Vermutlich ist der Spielraum mit der Sattelposition hin und her etwas eingeschränkt, aber solange das Paket für dich stimmig ist, komplett egal.
Hab letztens selbst etwas die Front am DC runter und wollte den
Sattel weiter vor schieben, leider bricht mir dann die Körperspannung am Rumpf zusammen, also doch
Sattel wieder hinter. Waren nur 8-9mm aber hat nicht geklappt. Bräuchte vermutlich dann einen 5-10mm längeren Vorbau, hab jedoch eine einteilige Lenker-Vorbau-Kombination. Dabei ist das Bike auf der sehr großen Seite mit kurzem Vorbau, also kann es auf der anderen Seite auch so sein.
Der Punkt ist sicherlich zutreffend.
Fazit, es funktioniert für dich und du hast praktisch keinen Grund was zu verändern. Also Fahren und happy sein.
Ich denke L hätte auch gepasst, M ist aber sicher nicht komplett daneben.
Der
Sattel ist momentan mittig montiert und es fühlt sich gut an. Wobei ich mit dem
Sattel selbst noch nicht angekommen bin. Der ab Werk verbaute Kamikaze ist zu weich (und mit fast 350g auch viel zu schwer). Das hab ich zu Hause nicht gemerkt, bin da sehr unempfindlich, aber bei langen Touren hab ich dann doch gemerkt, dass es irgendwann drückt.
Hab dann kurzerhand einen San Marco Concor Rennradsattel verbaut, den ich auf Reisen immer als Ersatzsattel dabei habe.
Mit dem komme ich zum Sitzen zurecht, aber er ist zu spitz vorne für MTB Betrieb. Wenn man sich die Sattelnase in den Oberschenkel rammt (ist passiert beim misslungenen Punch auf eine Picknickbank
), dann ist das relativ schmerzhaft.
Da brauch ich definitiv was anderes.
Aber wenn ich dich schon mal dran habe.
Ich bin mit dem Rad an sich super zufrieden, aber in echtem Endurogelände empfand ich die Gabel als Begrenzer. Vor allem was den Federweg angeht, aber auch beim Hinterradversetzen kam sie mir nicht besonders steif vor. Ob das wirklich so war, oder subjektiv ist schwierig zu beantworten.
Für zu Hause sicher absolut ausreichend, in grobem alpinen Gelände sehe ich Luft nach oben. Und ich weiß mittlerweile, dass ich S2/S3 durchaus fahren kann, wenn gleich S3 mit Abstrichen. Die S3 Passagen waren leider oft ausgesetzt oder sonst wie mit zusätzlichen Schwierigkeiten versehen (z.B. Umgebung voller Sturmbruchholz in dem man sich sauber aufspießen hätte können. Die ganze Region ist noch vom Sturm Vaja 2018 gezeichnet und viele Trails sind immer noch unfahrbar dadurch).
Daher habe ich viele knifflige, aber interessante Passagen nicht versucht, weil mir die Konsequenzen zu groß waren. Das fand ich oft sehr schade, weil die Probleme selbst sehr verlockend aussahen.
Jedenfalls werde ich das Rad wohl früher oder später auf eine Lyrik upgraden. Upgrade von 140mm auf 150mm kostet 4mm Reach, auf 160mm 7,4mm Reach.
Ich denke dann wird es schon sehr sehr kompakt. Allerdings könnte ich den 20mm Riser durch einen 30mm oder 35mm Riser ersetzen, um das ein wenig zu entschärfen.
Was meinst du, was das bringt? Vermutlich lange nicht die 4mm, geschweige denn die 7,4mm, oder?
Außerdem könnte der jetzige
Sattel noch 1,5cm nach hinten, wäre mir aber zuviel. 5mm wären aber kein Problem.
Alternativ kann ich auch die 140mm
Pike lassen und einfach damit leben. Irgendetwas ist ja ohnehin immer...
Sorry für die Wall of Text
.