Trek Top Fuel im Test: Mit 240 über die Down Country-Bahn

Die Aussage der Tester über die hecklastige Sitzposition finde ich interessant. Mit den 77° an meinem Occam konnte ich mich bisher nicht so richtig anfreunden. Wenn es nicht gerade ordentlich bergauf geht, habe ich irgendwie das Gefühl von oben ins Leere zu treten. Wenn es steil bergauf geht, gehe ich trotzdem tief über den Lenker. Nicht wie früher, weil das Vorderrad hochgehen würde, sondern weil ich so besser knüppeln kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich das am Trek ausgeglichener fährt. Eine gebrauchte Aluversion 130/120mm vom Trek wäre schon eine Option für mich in 1-2 Jahren. Und hätte ich mir, wenn gefunden, auch jetzt schon vorstellen können.
Schieb halt dein sattel nach hinten oder bau ne stütze mit setback ein und schau obs dir besser taugt
 
Mein vor kurzen gekauftes Trek Remedy 8 MY22 27,5 (160/150mm) hat mit einer super Ausstattung (Highlights: Lyrik + Super Deluxe Select+, XT 12fach, Code R, Ergon Griffen+Sattel, Deity Deftrap Pedale)
€ 3640,- starr € 4.000,- (Listenpreis ohne Upgrades: € 3.799,-) gekostet. Das finde ich für ein Trek mit Alu Rahmen und der Ausstattung echt ok. Da sind die € 12.000 total absurd! 🤦‍♂️ Ausschauen tuts aber echt geil. Habs vor kurzen bei meinem Händler gesehen. Der Rahmen erinnert an ein Mini Remedy! 👍
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Sehe ich komplett anders, selbst wenn man das Thema Gewicht nicht als Hauptargument aufführt.
Ich mutmaße mal, dass jeder LRS aus Alu mit einem Gewicht von 1360g bei gleicher Beanspruchung inzwischen als Anschauungsmodell für ein Chromosom durchgehen würde.
Mal ganz theoretisch: Wenn ich 150g an den Speichen spare und jeweils 75g schwerer Alufelgen behme, dann komm ich aufs gleiche Gewicht bei günstigerem Preis und habe noch ein angenehmeres Fahrverhalten. Und bei anständiger Alufelge hält das genauso gut und tut bei Schaden auch weniger weh.

Ich fahre einen 1445gschweren Pirope Laufradsatz am Enduro mit der Newmen Evolution SL A.30 Felge in 27.5". Seit 2,5 Jahren läuft der und hat Bikepark, Sprünge bis 9m, 4m Drops und DH Strecken gesehen. Felge hat paar wenige Kratzer, sonst Läuft er wie am ersten Tag. Dann sollte ein 1350g Laufradsatz mit Pirope auf einem Down Country Bike gerade so überleben.;)
 
Mal ganz theoretisch: Wenn ich 150g an den Speichen spare und jeweils 75g schwerer Alufelgen behme, dann komm ich aufs gleiche Gewicht bei günstigerem Preis und habe noch ein angenehmeres Fahrverhalten. Und bei anständiger Alufelge hält das genauso gut und tut bei Schaden auch weniger weh.

Ich fahre einen 1445gschweren Pirope Laufradsatz am Enduro mit der Newmen Evolution SL A.30 Felge in 27.5". Seit 2,5 Jahren läuft der und hat Bikepark, Sprünge bis 9m, 4m Drops und DH Strecken gesehen. Felge hat paar wenige Kratzer, sonst Läuft er wie am ersten Tag. Dann sollte ein 1350g Laufradsatz mit Pirope auf einem Down Country Bike gerade so überleben.;)
wobei man mmn bedenken muss das das gewicht mehr ins gewicht fällt, je weiter aussen es an dem laufrad ist.
ich halte es ausserdem für fraglich ob eine SL.A.30 Felge auch nur annähernd so stabil ist wie eine auf haltbarkeit ausgelegte ähnlich schwere Carbon felge.

So oder so, ist gut für dich wenn ein A.30 jahre hält bei dir. Das spart Geld.
 
ich halte es ausserdem für fraglich ob eine SL.A.30 Felge auch nur annähernd so stabil ist wie eine auf haltbarkeit ausgelegte ähnlich schwere Carbon felge.
naja wenn man da den preis mit einberechnet, dann muss die carbonfelge locker 7-10 sl a.30 überleben... glaube nicht, dass das hinhaut. abgesehen davon is die alufelge recyclierbar... und bei mir hält die billo alufelge auch bisher.
 
naja wenn man da den preis mit einberechnet, dann muss die carbonfelge locker 7-10 sl a.30 überleben... glaube nicht, dass das hinhaut. abgesehen davon is die alufelge recyclierbar... und bei mir hält die billo alufelge auch bisher.
wobei man das neu einspechen mit einrechnen muss bei der kostenrechnung. vorallem wenn man es nicht selbst kann.

Edit: was den umwelt aspekt angeht würde mich interessieren wie viele Alufelgen die CF felge überleben müsste um die bilanz auszugleichen.
Allerdings kenne ich weder die Co2 bilanz einer alufelge noch die einer CF felge. also kann ich da nichtmal spekulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ne alufelge wirfste in den hochofen, zack! bierdose. carbon - not so much.
Und bei der Herstellung? Aluherstellung ist extrem energieaufwändig, Carbon auch.

Aber was benötigt wieviel Energie? :ka:

Wieviele Alufelgen werden tatsächlich recycelt? Und wie ist die Lebensdauer von Alufelgen gegenüber Carbon? :ka:

So einfach ist die Welt halt doch nicht, außer für Pipi Langstrumpf 😉🤣
 
Für mich ein klassisches Tourenbike (auch wenn dieser Begriff nicht mehr sehr geläufig ist). Die Geo liest sich ausgewogen. Optisch sieht es für mich irgendwie stimmig/harmonisch aus.
Der nicht ganz so steile Sitzwinkel könnte evtl. all diejenigen glücklich machen, die momentan mit den sehr steilen SWen auf flachen Etappen weniger zufrieden sind (z. B. zuviel Druck auf die Hände).

Alternative aus der Koblenzer Stangenwarenfabrik: Nerve CF9. Mit 140/130 mm, Fox Factory, AXS, DT-Swiss XMC 1501 Laufradl, knapp unter 13 kg für 4800€. Allerdings mit etwas älterer Geo. Evtl. auf das Upgrade warten.
Oder gleich das Spectral 125.
 
die Trek Bikes haben in den letzten 2 Jahren fast 50% Aufschlag auf die UVP erfahren. Das merkt man aktuell extrem, ist aber nicht nur bei Trek so, komischerweise haben andere Hersteller nur 10% Aufschlag, wenn überhaupt
Hast du konkrete Vergleiche und Beispiele für 2020 zu 2022? Ja, es ist teurer geworden, teilweise wirklich fragwürdig abschöpfend. Aber diese pauschale Bewertung teile ich nicht
Beispiel: ProCaliber 9.7 war bis Oktober 2020 bei 3k€, seit November 2020 bis heute bei gleicher Ausstattung 3,3k€. Trek hat damals die Preise um 10-15% angehoben, quer über alle Modelle.
 
ProCaliber 9.7 war bis Oktober 2020 bei 3k€
Bin der Meinung, dass der UVP beim 9,7 im Oktober/November bei 2.399€ lag. Ich habe es in diesem Zeitraum gekauft und mit Rabatt 2,100€ gezahlt.
Trek hatte enorme Preissteigerungen in den letzten Monaten. Insbesondere bei der Umstellung auf die 2023er Moelle wurde bei den höherpreisigen Rädern fast überall 400€ aufgeschlagen.

klassisches Tourenbike
Gähn. Was für eine langweilige Bezeichnung😂
Aber genau das ist es geworden, mit sehr traillastiger Geo. Nicht so extrem wie bei manch anderen Herstellern. Eigentlich auch ein Bike für alles. Von Marathon, Tour, AX bis hin zu gemäßigten BP Besuchen alles möglich.
 
Gähn. Was für eine langweilige Bezeichnung😂
Tourenbike:
Du hast recht. Bin beim Schreiben darüber eingeschlafen :D.

Seh das genauso. Könnte ein Bike für Vieles werden. Die Preise könnten noch ein wenig purtzeln. Es wurden davor ja schon einige Schnäppchen-Beispiele genannt.

Für mich ein Plus wäre auch die schlichte Hinterbau-Konstruktion, die im Ganzjahres-Alltag einfacher zu reinigen, zu erreichen und zu warten ist.

Aber die Laufräder sind so ziemlich der letzte Punkt am bike bei dem Carbon wirklich zum Einsatz kommen muss.
Ist subjektiv. Für mich steckt hier das größte Tuningpotential bei einem Bike. Und nicht das wenigere Gewicht einer leichteren Nabe, sondern weniger außenliegende rotierende Masse (also Felge und Reifen) sind ausschlaggebend. Für mich ist da jedes Gramm weniger zusätzlich zu dem direkteren Fahrverhalten fühlbar (natürlich auch subjektiv, hab aber gute Vergleichsmöglichkeiten).
Leider ist der Kohlenstoff nicht besonders gut für die Umwelt. Allerdings ist die tatsächlich verarbeitete Materie bei Laufrädern wesentlich geringer als bei den Rahmen der vielen vorgestellten Bikes.
Aber wirklich brauchen? Eigentlich nicht. Braucht es wirklich einen Carbonrahmen?
Eigentlich auch nicht. Muss ich wirklich Mountainbike fahren? Etc., etc.
Ich versuche für meine Laufrad-Sünde dafür an anderer Stelle etwas gutes für die Umwelt zu tun. Und trotzdem bin ich mir jeden Tag bewusst, dass ich dafür zu wenig getan habe. Ist aber letztendlich ein anderes Thema.
 
Nope. Es wird zwar immer mehr Menschen mit geringen Einkommen geben. Aber auf der anderen Seite auch immer mehr Menschen mit überdurchschnittlich hohen Einkommen.
Keine Sorge, die Luxuskunden sterben den Marken nicht weg😉


70%? Warum nicht gleich 99%?!


Falsch:

Die reichen werden weniger und die zahl der sauteuren bikes sichtlich mehr.
Das wird ein knieschuss der bike Industrie, gut für uns.
 
Falsch:
Die reichen werden weniger
Ich muss mich bei dir entschuldigen. Du hast vollkommen recht. Wie konnte ich so blind sein.
Es zeigt sich ganz deutlich, dass ein Jahrzehnte anhaltender Trend hier und jetzt seinen Zenit erreicht hat.
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Die letzten Jahre sind nicht dieses Jahr sind nicht nächstes Jahr.
Richtig. Es wird Einbrüche geben und Rezension, wirtschaftliche Stagnation und ggf. Rezession hauen einen ordentlichen Knick in die Statistik. Danach fährt der Aufzug vermutlich wieder nach oben.
 
Die Aussage der Tester über die hecklastige Sitzposition finde ich interessant. Mit den 77° an meinem Occam konnte ich mich bisher nicht so richtig anfreunden. Wenn es nicht gerade ordentlich bergauf geht, habe ich irgendwie das Gefühl von oben ins Leere zu treten. Wenn es steil bergauf geht, gehe ich trotzdem tief über den Lenker. Nicht wie früher, weil das Vorderrad hochgehen würde, sondern weil ich so besser knüppeln kann.
Kann ich gut nachvollziehen. Ich habe es ja auch mal mit Sattelverschiebung nach vorne versucht und bin auch nicht so recht überzeugt gewesen.
Nerve CF9. ... .etwas älterer Geo.
Ja, das alte Nerve ... wird ja so gar nicht mehr ausgeliefert. Und den Aufdruck hatten sie dann auch noch geändert ... lass mich nachdenken ... ach ja, Neuron oder so ähnlich. Aber, die Geo ist immer oll. (da hat auch die Sattelverschiebung nix genutzt :D)
Ich muss mich bei dir entschuldigen. Du hast vollkommen recht. Wie konnte ich so blind sein.
Es zeigt sich ganz deutlich, dass ein Jahrzehnte anhaltender Trend hier und jetzt seinen Zenit erreicht hat.
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Oh Mann! ... wo doch wirklich jeder weiß, dass gerade Milliardäre die ganz armen Säue sind. :lol:
 
Bin der Meinung, dass der UVP beim 9,7 im Oktober/November bei 2.399€ lag. Ich habe es in diesem Zeitraum gekauft und mit Rabatt 2,100€ gezahlt.
Trek hatte enorme Preissteigerungen in den letzten Monaten. Insbesondere bei der Umstellung auf die 2023er Moelle wurde bei den höherpreisigen Rädern fast überall 400€ aufgeschlagen.
Ne, war im Oktober 2021 bei 3 k Euro.
Sorry, es war 2021 und nicht 2020 - hatte mich im Jahr geirrt.
Aber 2,4k€ waren es nicht.

Wenn du es zu diesem Zeitpunkt das damals aktuelle Modell 9.7 für 2,1 k Euro bekommen hattest...krass günstig, Glückwunsch! Ich hab halb Deutschland zu dem Zeitpunkt absuchen müssen, um überhaupt noch eins zu finden.
Ab dem 05.11. oder so würde dann auf das Modell 22-23 für 3,3 k Euro angeboten. Schade, das 21iger-Modell ist jetzt nicht mehr auf der Trek-Seite zum alten Preis sichtbar.

2020 lag das 9.7 mit GX- bei 2.825€, 2021 gab es dann ein, zwei Erhöhungen.
 
Boah 6 Seiten Preisgejammer.

Die Preise sind doch für ein US Bike nicht überraschend?
Wir haben Inflation, der Dollar geht hoch.

Trek war auch schon immer etwas schwerer aber dafür sehr robust. (136kg).

Schade das kaum über das Bike als solches gesprochen wird.
 
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